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Niemals hätte Callie sich selbst für so neugierig gehalten - bis sie ihren neuen Nachbarn zum ersten Mal sieht. Er ist gerade frisch eingezogen, und für Vorhänge vor dem Schlafzimmerfenster war wohl noch keine Zeit … Dadurch bietet er ihr herrliche Blicke auf einen Körper, der nahezu süchtig macht! Heimlich beobachtet Callie ihn und beginnt die verbotene Lust immer mehr zu genießen. Dabei fühlt sie sich selbst ganz unbeobachtet. Doch eines Tages belehrt der Nachbar sie eines Besseren …
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Seitenzahl: 30
Alle Rechte, einschließlich das der vollständigen oder auszugsweisen Vervielfältigung, des Ab- oder Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten und bedürfen in jedem Fall der Zustimmung des Verlages.
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Elisa Adams
Pearls of Passion: Hitze
Roman
Übersetzung aus dem Amerikanischen von
Vera Schmitz
MIRA® TASCHENBUCH
Band 55688
MIRA® TASCHENBÜCHER
erscheinen in der Harlequin Enterprises GmbH,
Valentinskamp 24, 20354 Hamburg
Geschäftsführer: Thomas Beckmann
Copyright © 2012 by MIRA Taschenbuch
in der Harlequin Enterprises GmbH
Titel der nordamerikanischen Originalausgabe:
For Your Pleasure
Copyright © 2010 by Elisa Adams
erschienen bei: Spice Briefs
Published by arrangement with
HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l
Konzeption/Reihengestaltung: fredebold&partner gmbh, Köln
Covergestaltung: Deborah Kuschel (Art Director), Marina Grothues (Foto), Hamburg
Redaktion: Bettina Lahrs
Titelabbildung: Harlequin Books S.A.
Autorenfoto: © by Harlequin Enterprises S.A., Schweiz
ISBN epub 978-3-86278-821-7
www.mira-taschenbuch.de
eBook-Herstellung und Auslieferung:
readbox publishing, Dortmund
www.readbox.net
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Die Hitze war beinahe unerträglich. In der schwülen Luft konnte man kaum atmen, und der Schweiß stand mir auf der Stirn, egal wie oft ich ihn mit dem Handrücken abwischte. Drei Tage sollte dieses Elend noch andauern. Das hatte zumindest die Wettervorhersage im Radio gesagt, die ich heute Morgen auf dem Weg zur Arbeit gehört hatte. Drei Tage, dann würde es endlich wieder etwas abkühlen.
Vögel zwitscherten in den Bäumen, doch sogar ihr Gesang klang schwächer als sonst, als würden auch sie von der Hitze niedergedrückt. Aber so war der Sommer in Neuengland nun mal oft, heiß und stickig, tagelang. Manche Leute liebten dieses heiße Wetter. Ich fand es furchtbar. Es war furchtbar, wie mein Haar und meine Kleidung an meiner Haut klebten. Und diese Unruhe war furchtbar, die von mir Besitz ergriffen hatte, mich zu ersticken drohte.
Ab und zu veränderte ich meine Position auf dem Liegestuhl und wünschte, ich hätte auf meine Schwester gehört, die mich den ganzen letzten Sommer zu überreden versucht hatte, einen Pool bauen zu lassen. Natürlich war ausgerechnet jetzt die Klimaanlage hin. Der Mechaniker konnte erst in zwei Tagen kommen. Ich stöhnte. Der einzige Ort, an dem ich dieser Hitze entkommen konnte, war das Büro.
Eine Bewegung, die ich aus den Augenwinkeln wahrnahm, erregte meine Aufmerksamkeit, und ich konnte nicht anders, als zu lächeln. Die Hoffnung auf eine leichte Brise war nicht der einzige Grund, weshalb ich heute Abend nach draußen auf die Terrasse gegangen war. Ein hell erleuchtetes Fenster im Nachbarhaus erinnerte mich an den wahren Grund. Mein Nachbar kam unter der Woche immer um halb neun nach Hause. Und er ließ beim Umziehen das Licht an.
Mein Nachbar hatte noch keine Vorhänge vor den Schlafzimmerfenstern.
Vor zwei Wochen hatte ich ihn zum ersten Mal gesehen, als er in das Haus gegenüber eingezogen war. Die Fenster im zweiten Stock waren schön groß, immer drei nebeneinander, mit nur wenigen Zentimetern Abstand. Das bot mir eine ziemlich gute Sicht. Seit Tagen versuchte ich mir einzureden, dass es nicht schlimm war, ihn zu beobachten; dass es nur dann falsch war, wenn er mich dabei erwischte. Im Grunde machte es keinen Unterschied. Richtig oder falsch, ich konnte es einfach nicht lassen.