Philosophieren über Freundschaften in der Kita - Sebastian Götz - E-Book

Philosophieren über Freundschaften in der Kita E-Book

Sebastian Götz

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Beschreibung

Das Philosophieren mit Kindern ist eine wunderbare Tätigkeit und kann sowohl im Rahmen eines Projektes als auch als gezieltes pädagogisches Angebot angewandt werden. Das in diesem Buch geplante Angebot dient Ihnen als Grundlage für ähnliche pädagogische Aktivitäten mit Kindern in den Bereichen des Kamishibai und des Philosophierens mit Kindern. Erfahren Sie mehr über die wissenschaftlichen Sichtweisen auf das Philosophieren mit Kindern und erhalten Sie grundlegendes Wissen über das Erzähltheater Kamishibai.

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Seitenzahl: 33

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Inhaltsverzeichnis

Einleitung

Analyse des Kindes

Beschreibung des beobachteten Kindes

Angaben zum Kind

Ausführliche Beschreibung aller Entwicklungsbereiche

Emotional-Sozialer-Entwicklungsbereich

Sprachlicher Entwicklungsbereich

Kognitiver Entwicklungsbereich

Motorischer Entwicklungsbereich

Interessen und Themen des Kindes

Zielsetzung im Angebot

Benennung der Bildungs- und Entwicklungsfelder

Grobziele

Feinziele

Planung des Angebots

Begründung des Angebots

Auswahl der Gruppe

Begründung für die Gruppenkonstellation

Beschreibung der einzelnen Kinder

Sachanalyse

Philosophieren mit Kindergartenkindern

Erzähltheater Kamishibai

Vortragsart (Dialogisches Vorlesen)

Freundschaften im Kindesalter

Bilderbuchanalyse des Kamishibai-Kartensets

Methodisch-Didaktische-Planung

Problemvorwegnahme

Vorbereitende Tätigkeiten

Abbildungsverzeichnis

Literaturverzeichnis

EINLEITUNG

Das Philosophieren mit Kindern kann neben einem projektbezogenen Thema auch in Form von pädagogischen Angeboten mit in den Kindergartenalltag integriert werden. In Baden-Württemberg selbst ist das Philosophieren Teil des Orientierungsplans, welcher Grundlage der pädagogischen Arbeit in Kindertageseinrichtungen ist. Hieran erkennt man meiner Meinung nach den hohen Stellenwert, welchen diesem Bereich zugesprochen wird.

Die theoretische und praktische Umsetzung des Philosophierens im Kita-Alltag ist letztlich abhängig von dem Konzept und der Konzeption der jeweiligen pädagogischen Einrichtungen. Daher kann es eine allgemein gültige und für jede Kita passende Planung und Umsetzung nicht geben.

Aufgrund von durchgeführten gezielten Beobachtungen wurde dieses pädagogische Angebot für ein Kind geplant und umgesetzt. Es fand eine Analyse und Beschreibung des Kindes statt. Ebenso wurden die Ziele des pädagogischen Angebotes festgelegt. Daraufhin folgte die Planung des Angebotes und eine umfangreiche Sachanalyse. In dieser ist auch eine Bilderbuchanalyse nach Staiger enthalten.

Dieses Angebot dient Ihnen als Grundlage für ähnliche pädagogische Aktivitäten mit Kindern in den Bereichen des Kamishibai und des Philosophierens mit Kindern. Erfahren Sie mehr über die wissenschaftlichen Sichtweisen auf das Philosophieren mit Kindern und erhalten Sie grundlegendes Wissen über das Erzähltheater Kamishibai.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Entdecken dieses wundervollen Themas und hoffe, dass auch Sie sich in Zukunft näher mit den Themen des Philosophierens und der Nutzung des Kamishibai beschäftigen wollen. Zwei Bereiche, welche aus meiner Sicht hervorragend miteinander wirken und so für großartige gemeinsame Erlebnisse sorgen.

ANALYSE DES KINDES

Beschreibung des beobachteten Kindes

Angaben zum Kind

Vorname:

C.

Geschlecht:

weiblich

Alter:

5:6

Nationalität:

deutsch

Ausführliche Beschreibung aller Entwicklungsbereiche

Emotional-Sozialer-Entwicklungsbereich

C. ist zu Erziehern kommunikativ und sucht die Nähe, insbesondere um sich auszutauschen. Mit anderen Kindern spielt C. seltener, hierbei gibt es des Öfteren Streit und Diskussionen. Im Spiel mit anderen Kindern kann sich C. durchsetzen. Das Akzeptieren von anderen Meinungen und Wünschen fällt C. schwer. Im Außenbereich der Kita findet C. mit anderen Kindern besser ins Freispiel. Hierbei spielt sie jedoch eher in Gruppen ab drei Kindern (Beobachtungen während der Praxistage). C. kann ihre eigene Stimmung beschreiben und detailliert erklären (wieso, weshalb). Das Freundschaften schließen fällt C. schwer, da sie einerseits Spielregeln nur nach ihren eigenen Vorstellungen umsetzen will und andererseits nicht direkt auf die anderen Kinder zugeht. Zeitgleich wünscht sich C. jedoch Freunde und teilt dies den Erziehern regelmäßig mit (Beobachtungen/Erlebnisse während der Praxistage).

Aus Sicht der Kooperation führt C. besprochene Aufgaben zielgerichtet und verlässlich aus. Des Weiteren hält sie sich an Anweisungen der Erzieher, versucht diese dennoch manchmal auf ironische Art und Weise zu hintergehen (bspw. gilt die Regel, dass im Raum nicht gerannt werden darf, C. grinst zu den Erziehern und hüpft schnell durch den Raum, da laut ihrer Aussage Hüpfen nicht Rennen ist). Die Gefühle und Stimmungen der anderen Kinder kann C. sehr gut charakterisieren und auffangen. Bei Unruhe oder einem weinenden Kind hat C. stets ein Blick zur Situation und beobachtet, was genau vor sich geht. Bei Nachfragen erklärt C. dann die Situation aus ihrer Sicht. Hierbei erklärt sie auch, warum das Kind weint.

Sprachlicher Entwicklungsbereich