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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pädagogik - Medienpädagogik, Universität Passau, Sprache: Deutsch, Abstract: Auf den folgenden Seiten soll eine Anleitung beschrieben werden, die es ermöglicht, eine Hörspielproduktion mit Kindern und Jugendlichen durchzuführen. Dabei werden sowohl die zu schaffenden Voraussetzungen aufgelistet, als auch die zu vermittelnden Inhalte und Anweisungen, wie den Jugendlichen Medienkompetenz nach Baacke beigebracht werden soll. Am Ende der Arbeit werden diese Aspekte noch einmal dokumentiert. Laut Baacke teilt sich die Medienkompetenz in vier Dimensionen: Medienkritik, Medienkunde, Mediennutzung und Mediengestaltung. Diese vier Ebenen mit ihren jeweiligen Ausführungen sollen im Projektverlauf den Jugendlichen beigebracht werden. Die aktive Medienarbeit mit Kindern, oftmals auch „der Königsweg der Medienpädagogik“ genannt, beinhaltet jedoch mehr als nur die Vermittlung von Medienkompetenz nach Baacke. Weitere Ziele finden sich in der Förderung von Kreativität, aktivem Hören, der Weiterbildung von Sprachkompetenz und der Aneignung- bzw. aktiven Mitgestaltung der Welt wieder. Der „Learning by doing“ Effekt, also das sog. handelnde Lernen ist hierbei die Grundlage der aktiven Medienarbeit und schafft einen größeren Lerneffekt bei Kindern und Jugendlichen. Das handelnde Lernen wiederum stellt nur einen Teilaspekt der Prinzipien der aktiven Medienarbeit mit Audio dar. Ein wichtiger Punkt ist hierbei die so genannte „Lebensweltorientierung“. Es sollen keine Hörspiel-Kopien anderer Vorlagen entstehen. In dieser Produktion handelt es sich also nicht um die Adaption eines bereits existierenden Schriftstücks, viel mehr sollen die Jugendlichen eigene Geschichten entwerfen, die sich an ihrer eigenen Lebenswelt orientieren. Außerdem sollen die Jugendlichen in kleinen Gruppen arbeiten, dies führt zu einem sozialen Lerneffekt z.b. durch die Auseinandersetzung der Gruppenmitglieder in zahlreichen Diskussionen. Wichtig ist auch die Darlegung eines festen Zeitplans, also Beginn und Ende der Hörspielproduktion. Dadurch entsteht ein gewisser Projektcharakter, wodurch die Jugendlichen lernen unter Vorgaben bestimmte Teile der Produktionskette fertig zu stellen, also unter Zeit“druck“ zu arbeiten. Andererseits ist es auch aus Gründen der Motivation wichtig, den Teilnehmern ein absehbares Ende zu nennen, an dem sie ein fertiges Produkt in der Hand halten werden (Produktorientierung)....
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