Plötzlich Pony (Bd. 4) - Patricia Schröder - E-Book

Plötzlich Pony (Bd. 4) E-Book

Patricia Schröder

0,0
7,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Pia, Penny und Moppie freuen sich auf den Weihnachtsmarkt, wo sie Pennys Mutter an ihrem Pralinenstand helfen dürfen. Bis es endlich so weit ist, passieren allerdings merkwürdige Zwischenfälle: Einigermaßen normal ist noch, dass Penny sich in ein Pony verwandelt, sobald jemand in der Nähe wiehert. Dass Moppie hinfällt und ins Krankenhaus muss, ist schon ungewöhnlicher. Vollkommen seltsam aber ist, dass die Freundinnen von einem unheimlichen Typen im Weihnachtsmann-Kostüm verfolgt werden, der sie ständig fotografiert. Hat er etwa Pennys Verwandlung geknipst? Tja – von wegen himmlische Ruh! Pia und Penny-Pony nehmen die Spur auf … Der letzte schräge Comic-Roman in der Plötzlich-Pony-Reihe!

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 71

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Bereits erschienen:

Band 1:eISBN 978-3-649-62903-0

Band 2:eISBN 978-3-649-63102-6

Band 3:eISBN 978-3-649-63239-9

eISBN 978-3-649-63362-4

© 2019 Coppenrath Verlag GmbH & Co. KG,Hafenweg 30, 48155 MünsterAlle Rechte vorbehalten, auch auszugsweise

Text: Patricia Schröder

Illustrationen: Sabine Rothmund

Lektorat: Maren Jessen

Satz: Helene Hillebrand

www.coppenrath.de

Das Buch erscheint unter der ISBN 978-3-649-62453-0.

Inhalt

Ein Zungenbiss mit Folgen

Von einem, der beherzt zupacken kann

Klick-Klick-Klick

Penny in größter Not

Wilde Jagd mit weich ... äh, weißer Landung

Ein Weihnachtsmann kommt selten allein

Ein haarsträubender Verdacht

Taube Ohren und eine alarmierende Entdeckung aus dem Riesenrad

Alte Bekannte (und so etwas wie ein Häppie-änd?)

Die Autorin

Die Illustratorin

„Wisst ihr schon das NEUESTE?“, fragt Moppie, als sie, Penny und ich am Mittwochmittag von der Schule auf dem Nachhauseweg sind.

„Ja“, sage ich. „Heute ist Mittwoch.“

„Falsch!“, johlt Moppie und hüpft an der Bordsteinkante auf und ab.

„Aber Pia hat recht“, erwidert Penny mit oberernster Miene. *WISSENSCHAFTLICH GUCK* „Heute ist tatsächlich Mittwoch.“

Prompt hört Moppie auf zu hüpfen, zieht ihre Stirn in Falten und kratzt sich am Kopf.

„Ja, aaaber … das meine ich nicht“, meint sie nach ungefähr 83 Sekunden.

„Heute beginnt der Weihnachtsmarkt“, rate ich weiter und rücke meine pinkfarbene Perücke zurecht.

Eigentlich waren meine Raspelhaare in den letzten Wochen schon ziemlich gut nach-gewachsen. Aber dann hat Moppie, die später ja unbedingt Friseurin werden will, mir eine kupferrote Färbung verpasst. *KLATSCH DRAUF UND VERSCHMIER* Keine Ahnung, ob die zu lange auf meinem Schädel geblieben ist (ich musste ungefähr6Stunden in Moppies Zimmer … äh, „Frisiersälluuun“ … sitzen) oder ob meine Freundin einfach nur zu viel von dem Zeug verpulvert hat (ungefähr4Packungen) … Jedenfalls sind meine Haare am nächsten Tag komplett ausgefallen.

Schön glänzend kupferrot sind sie allerdings gewesen!

„Genau DAS wollte ich sagen“, quiekt Moppie und zeigt auf ein Plakat, das 5 Meter von uns entfernt an einem Laternenpfahl angebracht ist.

„Meine Mutter hat dort übrigens einen Pralinenstand“, verkündet Penny.

Na, wenn das mal nicht das Allerneueste ist! Verwundert starre ich sie an. *GLOTZ* „Du machst Witze!“

Das glaube ich zumindest. Denn eigentlich verkauft Penelope Trüffel ihre Pralinen nur im Internet. „Mach ich nicht“, bekräftigt Penny. Sie schüttelt energisch den Kopf. „Mama will es einfach mal ausprobieren. Und danach vielleicht einen RICHTIGEN Pralinenladen eröffnen. Mit Schaufensterdeko und allem Pipapo.“

, jubelt Moppie los. „Ich helfe ihr!“ „Wobei?“, frage ich verdutzt.

„Beim VERKAUFEN natürlich!“, flötet Moppie. „Nachmittags und am Wochenende habe ich doch jede Menge Zeit!“

„Und was ist mit deinem Friseursalon?“, entgegne ich. (Das ist ein französisches Wort und wird Frisörsallong ausgesprochen, aber Moppie sagt ja lieber Frisiersälluuun.)

„Ach, du hast doch sowieso keine Haare mehr“, meint sie. (Und zwar so, als obICHschuld daran wäre!) „Außerdem wollte ich schon immer SCHOKOLATTERIÖSE werden.“

Penny und ich tauschen einen alarmierten Blick.

*WERF HIN UND HER* Normalerweise liegt die Lebenserwartung einer Praline in Moppies Gegenwart nämlich bei null. Vermutlich würde das meiste von diesem köstlichenKonfekt nicht in einer hübschen Schachtel, sondern in ihrem Mund landen.

*SCHMATZ UND FUTTER*

„Meine Mutter hat tatsächlich gefragt, ob wir ihr ab und zu mal aushelfen können“, sagt Penny zögernd. „Ich mach auf jeden Fall mit! Und ich weiß auch schon, wie wir die Pralinen am besten verkaufen!“, freut Moppie sich und fängt wieder mit ihrer dusseligen(und hochgefährlichen) Bordsteinkantenhüpferei an.

„Pass bloß auf!“, mahnt Penny. „Du liegst gleich auf der Straße.“

„Gar nicht!“, tiriliert Moppie.

Nur einen Millisekundenbruchteil später rutscht sie mit ihrem Fuß von der Bordsteinkante ab und landet schneller auf ihrem Hintern, als ich bis 1 zählen kann.

Ein Auto bremst , ein zweites hupt *TUUUUUUUTUUUUTUUUTUUUUUUT!*, die übrigen brettern einfach weiter die Straße entlang.

*BRAUS*

, stoße ich erschrocken aus. Penny und ich bücken uns gleichzeitig und zerren Moppie an ihren Armen zu uns auf den Bürgersteig hinauf.

„Du hast aber auch ein Pech!“, ruft Penny.

Moppie sagt keinen Ton, nicht mal *JAUL* oder *SCHLUCHZ*.

„Alles okay?“, frage ich besorgt.

Moppie liegt auf dem Gehweg und schweigt hartnäckig.

„Kannst du aufstehen?“, will Penny wissen.

Nichts. Zumindest nicht aus Moppies Mund. Ansonsten herrscht um uns herum jede Menge Lärm.

„Vielleicht ist sie tot“, murmele ich und mein klopft mich fast um den Verstand.

Langsam beuge ich mich zu ihr runter.

Moppie sieht so aus wie immer. *PUH!!!*

Na ja … fast.

Tot ist sie jedenfalls ZUM GLÜCK schon mal nicht. „Was hast du denn da zwischen den Lippen?“, frage ich.

Es sieht aus wie ein Tennisball, bloß in Knallrot. „Meine Schunge! Bas schonz?“, antwortet Moppie und richtet sich stöhnend auf.

Tränen kullern ihr über die Wangen und landen auf ihrer knallgrünen Plüschjacke. *TROPF* „Dasch dud scho beeeh!!!“, jammert sie.

„Oh, mein Gott!“, ruft Penny entsetzt. „Sie hat sich auf die ZUNGE gebissen!“

„Nein!“, rufe ich mindestens ebenso entsetzt.

„Doch!“, jault Moppie.

Zuerst will ich mich mega aufregen, weil das mal wieder typischMOPPIE ist. Ständig stößt sie sich irgendwo, meistens am Kopf. Ohne eine mindestens tennisballgroße Beule kommt Moppie eher selten daher. Und das macht ihr kaum noch etwas aus.

Aber jetzt tut sie mir plötzlich so schrecklich leid, dass ich ebenfalls flennen muss. *SCHLUCHZ*

„Mensch, Moppie, was machst du denn immer für Sachen?“, schniefe ich.

Ich lasse mich neben sie auf den Bürgersteig plumpsen, schlinge ihr meine Arme um den Hals und drücke sie an mich.

„Auaaah!Auaaah!Auaaah!“, brüllt sie.

Vor Schreck lasse ich sie sofort wieder los. „Ich glaube, wir müssen sie ins Krankenhaus bringen“, murmelt Penny, nachdem sie sich vor Moppie hingehockt und den knallroten Zungen-tennisball von allen Seiten betrachtet hat.

„Neiiin! Dasch bill isch nischd!“, kreischt Moppie.

„Aber deine Zunge wird immer dicker“, erwidert Penny. *PANISCH GUCK* „Irgendwann kannst du gar nicht mehr reden.“

„Dasch macht nischz“, presst Moppie unter Tränen hervor.

„Und auch nichts mehr essen“, setze ich hinzu. „Keine !“ (Das ist Moppies Lieblingsgericht. Sie sagt immer dazu.)

Penny nickt. „Und erst recht keine Schokolade.“ Augenblicklich hört Moppie auf zu heulen.

„Ach, das ist jetzt aber schaaade“, sagt eine Männerstimme.

Ich bemerke ein Paar glänzende schwarze Stiefel neben mir auf dem Pflaster. Im nächsten Moment legt sich eine große BEHAARTE Hand auf Pennys Schulter.

„Würdest du bitte mal ein Stück zur Seite rücken?“ „Ähm … wieso?“, fragt Penny.

„Damit ich einen besseren Blick darauf habe, natürlich“, erwidert der Mann.

Er trägt einen langen roten Mantel, eine rote Zipfelmütze mit einem weißen Bommel und einen langen weißen Bart.

Der Weihnachtsmann!, durchzuckt es mich.

Aber dann sage ich mir *NEE! HALT! STOPP!* Den gibt es ja gar nicht! Es ist also nicht DER Weihnachtsmann, sondern einfach bloß irgendein Weihnachtsmann!

Aber worauf will der denn einen Blick haben?, überlege ich. (Zuerst dachte ich nämlich, dass es vielleicht ein Arzt ist, der Moppie helfen will.) Aber da ist es schon zu SPÄT. Denn da hat Penny ihm bereits die Sicht frei gemacht.

Dem Weihnachtsmann und seiner Kamera!*KLICK! KLICK! KLICK*

„Ja, so ist es gut“, lobt er und wedelt mit seiner freien Hand herum. *FUCHTEL*

„Und jetzt bitte noch mal den Kopf ein wenig anheben und mir genau in die schauen!“ Hallo!!!, rufe ich.

In 0 Komma nix bin ich auf den Beinen. „Was fällt Ihnen ein, sie zu fotografieren!? Lassen Sie gefälligst meine FREUNDIN in Ruhe!“

„Genau!“, faucht Penny. „Machen Sie, dass Sie wegkommen, Sie unverschämter Kerl!“

Nun werden auch die anderen Leute, die an uns vorbeilatschen, *QUATSCH UND LACH UND ÜBERHAUPT NICHTS CHECK* aufmerksam und gehen auf den Weihnachtsmann los.

„Hören Sie auf, die unschuldigenKinder zu BELÄSTIGEN!“, wettert ein Opi. (Ganz meine Meinung!) „Wo kommen wir denn dahin?!“ (ähm, keine Ahnung!), keift eine Frau und brät ihm mit ihrer Handtasche eins über. „Wenn sich jetzt …“ *PATSCH*

„… schon nicht mal mehr …“ *

* „… der Weihnachtsmann …“ *PAFF* „… anständig benehmen kann!“

Hastig stopft der Weihnachtsmann die Kamera in seine Manteltasche und zieht sich schützend die Zipfelkapuze übers Gesicht.

Hä?, denke ich. *VERWIRRT GUCK* So sieht er doch gar nichts mehr!!! Oder will er etwa verhindern, dass die Leute IHN richtig ansehen können? Ihn vielleicht sogar jemand ERKENNT?

„Jetzt machen Sie schon ’ne Fliege“, knurrt ein junger Typ.

Und während sich alle um den Weihnachtsmann kümmern (und niemand um Moppie), helfen Penny und ich unserer Freundin auf die Beine.

Moppies Zunge ist mittlerweile so dick angeschwollen, dass sie definitiv nicht mehr in ihren Mund passt. Und auch sonst nichts mehr hinein(zum Beispiel HÖT DÖGS und Schokis) oder raus(zum Beispiel Wörter oder gar ganze Sätze). Penny und ich haben also leider recht behalten. Arme, ARME!