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Sind Sie häufig in negativen Gedankenspiralen gefangen? Glauben Sie weniger Wert zu sein als andere? Sind Sie depressiv oder extrem unzufrieden mit sich selbst? Dann entkommen Sie dem Teufelskreis mit diesen Büchern! Wenn Ihr Alltag von negativen Gedanken geprägt ist und Sie sich selbst ständig im Weg stehen, hilft es Ihre Gedanken & Gefühle kontrollieren zu können und somit ein positiveres Mindset zu entwickeln. Lassen Sie sich von wirksamen Strategien zur Selbstwertsteigerung und größerer Selbstliebe beeindrucken. Verändern Sie Ihre negativen Denkmuster zu positiven und wachsen Sie an neuen Erfolgen, die Ihnen mehr Kraft und Motivation versprechen! Nehmen Sie Ihr Leben in die Hand und entfliehen dem Kreislauf von Versagensängsten. Beenden Sie Ihre Antriebslosigkeit und entfesseln stattdessen eine bisher unbekannte innere Energie.
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POSITIVES DENKEN
SELBSTLIEBE LERNEN
SELBSTWERT STÄRKEN
DEPRESSIONEN ÜBERWINDEN
Das Große 4 in 1 Buch
Wie Sie endlich negative Gedanken loswerden und zu einer starken Persönlichkeit werden
Herzlichen Dank für den Kauf des Buches und gemütliche Stunden wie auch Spaß beim Lesen.
Weiterhin möchte ich Sie bitten, eine ehrliche und aufrichtige Meinung abzugeben. Das hilft ungemein weiter und lässt mich nachfolgende Projekte besser gestalten, wenn dem nötig sei.
Bücher sind nach wie vor ein Mehrwert und durch nichts in unserer heutigen Gesellschaft zu ersetzen.
Zu verdanken haben wir diesen Fortschritt und das gedruckte Buch an sich Johannes Guttenberg, der im Jahr 1452 damit begann, ein Buch zu drucken und gesagte Worte und Ideen auf Papier brachte. Aber bereits in der Antike reiften die ersten Bücher von Hand geschrieben. Seit dem 3. Jahrtausend v. Chr., im antiken Ägypten, wurde Papyrus (Zypressengras) als Beschreibstoff hergestellt. Es entstand die Geschichte der Menschheit in verewigter Form.
Ich freue mich, Ihnen die Themen: Positives Denken, Selbstliebe lernen, Selbstwert stärken und Depressionen überwinden auf meine Art und Weise vorzustellen, und sage recht herzlich Dankeschön für Ihr entgegengebrachtes Interesse und Vertrauen.
Originale Zweitauflage 2020
Copyright © by Victoria Lakefield
Independently published | ISBN: 9798637082032
Alle Rechte vorbehalten.
Nachdruck, auch auszugsweise verboten.
Kein Teil dieses Werkes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors in irgendeiner Form reproduziert, vervielfältigt oder verbreitet werden.
Über die Autorin Victoria Lakefield
Victoria Lakefield, geboren 1973, als Victoria Silberbaum. Da dem Vater einige Restaurants gehörten und die Mutter als Näherin Geld verdiente, hatten Ihre Eltern nicht viel Zeit für Victoria. Da die Großeltern auch schon verstorben waren, war Sie oft allein. Das setzte sich in der Schule fort. Sie konnte nur schwer eine Beziehung zu anderen aufbauen und war daher unter Ihren Mitschülern nicht besonders beliebt. Doch Sie war eine Einzelkämpferin und brachte gute Noten nach Hause. Als Jugendliche hatte Sie mit Depressionen zu kämpfen, die Sie aber aus eigener Kraft bewältigen konnte.
Durch diese Erfahrungen wollte Sie anderen Menschen helfen sowie beistehen und arbeitete fortan als Betreuerin für Kinder und Jugendliche mit einer schwierigen Vergangenheit oder in einer schweren Lebenssituation. Darüber hinaus hielt Sie Seminare ab und erweiterte Ihr eigenes Wissen beständig in Weiterbildungen im Bereich Psychologie.
Vor wenigen Jahren schrieb Sie Ihre ersten Bücher, um anderen Menschen die Hilfe anzubieten, die Sie in Ihrer Jugend dringend gebraucht hätte.
Aufgrund Ihrer Expertise verfügt Sie über einen besonderen Erfahrungsschatz und ein hervorragendes Verständnis der menschlichen Psyche und Körpersprache und gibt Menschen mit Ihren Büchern Halt und gezielte Hilfestellung, um ihnen zu einem besseren Leben und einem punktuellen Lösungsansatz für ihr Problem zu verhelfen.
Sie sieht Ihre Lebensaufgabe darin, Menschen die Chance auf ein schönes zufriedenes Leben zu ermöglichen und ihnen Kraft und Unterstützung in schwierigen Situationen zu geben.
Seit 18 Jahren ist Sie mit dem erfolgreichen Aktionär, Investor und Bestseller Autor William Lakefield glücklich verheiratet.
Victoria Lakefield
Weitere Informationen und Bestseller-Bücher von Victoria Lakefield finden Sie auf der Autorenseite bei Amazon.
https://www.amazon.de/Victoria-Lakefield/e/B07WS6Y55R?ref_=dbs_p_pbk_r00_abau_000000
Inhalt
Was ist Positivität undOptimismus?
Die gesundheitlichen Vorteile des positiven Denkens
Wie kann ich positives Denken in die Realität umsetzen?
Entwickeln Sie mentale Stärke durch positive Psychologie
Kraft-basierte Therapie
Therapie der Lebensqualität
Therapie der Hoffnung
Wohlfühltherapie
Werden Sie selbstbewusster
und positiver
Erhöhen Sie Ihre Energie und bleiben Sie motiviert
Positivität im Alter
Wie können Sie Ihrem Kind
helfen, positiv zu denken?
Entspannung und Positivität
Wie negatives Denken Sie
beeinflusst
Psychische Krankheiten und
Positivität
Geschichtliche Beispiele
12 Tipps für positivere Gedanken
Sie sind genau da, wo Sie hingehören
Eine japanische Weisheit
Ergreifen Sie die Initiative
Erschaffen Sie Ihren eigenen Sonnenschein
Lassen Sie ihre Gedanken nicht die Kontrolle übernehmen
Schrauben Sie Ihre Erwartungen nicht zu hoch
Es ist wichtig und okay “Nein” zu sagen
Umgeben Sie sich mit guter Gesellschaft
Sie werden erreichen, was sie sich als Ziel gesetzt haben
Es wird immer einfacher werden
Sie können immer wieder neu anfangen
Konditionieren und programmieren Sie Ihr Gehirn
Tipps und Tricks für
die alltägliche Umsetzung
Countdown bis zur totalen Entspannung
Konzentrieren Sie sich auf das Atmen
Üben Sie positive Bestätigung
Kognitive Verhaltenstherapie
Was hält Sie zurück?
Gründe für Ihr Unglücklichsein!
Was hat es denn mit dem Glücklichsein auf sich?
Was hält Sie aber nun von Ihrem Glück ab?
Ihre Schuldgefühle
Ihre Wertschätzung
Die Angst vor dem großen Unbekannten
Die Abhängigkeit von anderen
Sehr wenig Fokus
Angst vor Fehlern
Angst vor Einsamkeit
Die große Sorge um den Kontrollverlust
Die eigene Größe
Angeben mit Besitz
Was ist Selbstliebe eigentlich?
Warum ist Selbstliebe so wichtig?
Warum ist die Selbstliebe die Grundlage von allem?
Warum ist dann die Selbstliebe so schwierig?
Leider findet die Vielfalt in der Einzigartigkeit so gut wie keinen Platz mehr!
Ein Weg, der die Selbstliebe wachsen lässt...
Ein Weg, der die Selbstliebe verkümmern lässt!
Hier habe ich jedoch eine sehr gute Nachricht, denn Selbstliebe kann man lernen
Der erste Schritt in die richtige Richtung
Lieben können Sie nur, wenn Sie sich selbst lieben!
Machen Sie einfach diesen Selbstliebe-Test, um es herauszufinden!
Wie lernen Sie sich selbst lieben?
Wie können Sie am besten mit Selbstkritik umgehen, ohne dass Sie sich dabei total schlecht fühlen?
Wie Sie lernen können, sich selbst mehr als die/den Lebenspartner/in zu lieben!
Warum Sie lernen sollten, so gut wie alles zu akzeptieren (ohne dass Sie ein alles-ist-super-positiv-Mensch werden)
So können Sie lernen, Dinge zu akzeptieren, wie sie sind
Um zu lernen, sich selbst zu lieben, müssen Sie auch lernen, sich selbst im Spiegel betrachten zu können.
Lernen Sie, sich nicht mehr selbst zu belügen
Selbstliebe bedeutet auch, sich selbst zu Vertrauen
Selbstliebe entsteht auch durch Eigenlob - und Eigenlob stinkt nicht!
Lernen Sie, auf Ihre innere Stimme zu hören
Wann haben Sie sich das letzte Mal etwas Gutes getan?
Besser geht immer - gut genug ist besser
Geben Sie nie Ihre Träume auf!
Selbstliebe und ihre positiven Auswirkungen
Innere Stärke und Selbstvertrauen
Durch Ihre Selbstliebe sind Sie für andere attraktiv
Ihre Selbstliebe macht Sie erfolgreich
Durch Ihre Selbstliebe sind sie großzügig und tolerant
Was ist Selbstliebe und was ist Egoismus?
Ein schönes Trio:
Selbstliebe, Selbstschätzung und Selbstbewusstsein
Selbstwertgefühl
Selbstwirksamkeit
Selbstbewusstsein
Richten Sie Ihren Fokus darauf, wer Sie eigentlich sind
Aber wie können Sie mit dauerhaft schlechten Gedanken oder neidischen Stimmen umgehen, welche versuchen, ihr Selbstbewusstsein auszuschalten?
Andere Menschen können Ihre Selbstliebe sehen
Was ist Glück und wie können Sie glücklich werden?
Durch Journaling, was auch die Achtsamkeitsmethode genannt wird, mehr Lebensfreude erhalten
Aber was ist Journaling eigentlich?
Welchen Unterschied gibt es zwischen Journaling und dem Schreiben eines Tagebuchs?
Die 5 Vorteile durch Journaling
Wobei kann Ihnen das Journaling eigentlich helfen?
Ich möchte Ihnen hier Tipps an die Hand geben, damit Sie Journaling erfolgreich umsetzen können
Wie funktioniert das Journaling genau?
Was ist die Wirkung von Journaling?
Welche Arten von Journaling gibt es eigentlich?
Dankbarkeits-Journaling
Karriere-Journaling
Das Selbstliebe-Journaling
Journaling in 5 Minuten - geht das?
Leben Sie Ihre Träume durch Visualisierung
Und so funktioniert die Visualisierung
Wenn Sie Träume leben möchten, dann müssen Sie auch an diesen arbeiten!
Ihre Vorstellungen müssen lernen, zu fliegen
Das Gesetz der Anziehung
Wie können Sie nun das Gesetz der Anziehung für sich nutzen?
Auch die Meditation kann Ihnen zu mehr Eigenliebe verhelfen
Als letztes in diesem Buch möchte ich Ihnen 30 Zutaten für Ihr schöneres Selbst mitgeben!
Einleitung
Ein Definitionsversuch
Ursachen für mangelnden Selbstwert
Die Auswirkungen auf dein Leben
Selbstbewusstsein stärken
Mit Peinlichkeiten umgehen
Selbstwert
Selbstwert steigern – Praxisübungen
Steigert ein glückliches Leben meinen Selbstwert?
Selbstwahrnehmung
Selbstwahrnehmung schärfen
Das Problem “Komfortzone“
Selbstliebe
Wie werde ich durch Selbstliebe nun selbstbewusster?
Selbstliebe erlangen
Selbstwünsche erfüllen ohne schlechtes Gewissen
Test – Wie sehr liebe ich mich selbst
Sich selbst kennen und verstehen
Ziele Setzen
Positive und negative Gedanken
Glaubenssätze
6 Praxisübungen
Problemfall – Perfektionismus
Meinung äußern
Nein-Sagen können
Prioritäten setzen
Entscheidungen treffen
Körpersprache
Körpersprache entschlüsseln
Körpersprache einsetzen
Nähe und Distanz
Gefühle
Lösen eines Konfliktes
Gesprächsführung
Kontakt zu Mitmenschen
Die Nächstenliebe – wie geht das?
Mitgefühl
Wie viel Mitgefühl hast du – Selbst-Test
Freundschaft
Familie
Partnerschaft
Berufliches Leben
Fazit
Einleitung
Depressionen verstehen
Unterschiede zwischen einer Depression und schlechter Laune
Was ist dann eine Depression?
Verschiedene Formen der Depression
Depressionen erkennen
Auswirkungen erkennen
Die sechs Arten der Depression
Medikamente und Krankheiten, welche mit der Depression zusammenhängen (können)
Sich selbst überwinden
Lernen, das Vermeiden einer Behandlung zu überkommen
Sich selbst nicht im Weg stehen
Hilfe finden
Selbsthilfe
Die Psychotherapie
Fachleute für eine medikamentöse Behandlung
Wann ist ein Klinikaufenthalt angemessen?
Die kognitive Therapie
Negative Gedanken sorgen auch für negative Gefühle
Eine neue, positive Denkweise aneignen
Depression – Blick durch zerbrochene Brillengläser
Das zersplitterte Gedächtnis als Auswirkung einer Depression – und wie man es reparieren kann
Die Verhaltenstherapie
Die Aufgaben des täglichen Lebens wieder bewältigen können
Wie Sport Ihre Depression um einiges angenehmer machen kann
Wieder die Freude des Lebens entdecken
Lernen, Probleme zu bewältigen
Die interpersonelle Therapie
Wie Sie Trauer verarbeiten können
Zwischenmenschliche Beziehungen verbessern
Biologische Prinzipien
Methoden der medikamentösen Behandlung
Alternative Behandlungsmöglichkeiten
Nach der Überwindung
Rückfallrisiko senken
Depressionen mit Achtsamkeit begegnen
Die Macht der positiven Psychologie
Schlusswort
Quellen
Impressum
POSITIVES
DENKEN
NEGATIVE GEDANKEN LOSWERDEN
Wie Sie mit Hilfe von Affirmationen und Visualisierung Ihr Unterbewusstsein und Mindset positiv beeinflussen – für mehr Lebensfreude & Erfolg
P
ositivität ist ein Geisteszustand, den wir alle idealerweise erreichen möchten, aber dies ist nicht immer einfach. Während einer Phase der Depression kann sich eine positive Einstellung unmöglich und unerreichbar anfühlen. Viele von uns stehen der Positivität und dem positiven Denken generell eher skeptisch gegenüber. Die offizielle Definition impliziert jedoch, dass Positivität nicht etwas ist, das Sie sind – es ist etwas, das Sie tun. Der offiziellen Definition nach ist Positivität „Die Praxis des Seins oder die Tendenz, positiv oder optimistisch eingestellt zu sein.“ Positivität ist also eine Praxis, mit der man nicht geboren ist, sondern die man sich aneignen kann und die erlernt werden muss. Genau wie das Laufen oder das Spielen der Gitarre ist Positivität eine Fähigkeit, die Sie umso besser beherrschen, je mehr Sie sie ausüben.
Darüber hinaus erklären Wissenschaftler, dass die Kraft des positiven Denkens mehr als nur ein Schlagwort ist – positives Denken kann unser Gehirn tatsächlich neu verdrahten, um Traumata umzuschreiben und negative Denkmuster zu überwinden. Die Philosophie der Positivität reicht Jahrtausende zurück.
Die Idee, dass das Ändern Ihrer Gedanken Ihre Realität verändern kann, ist zum Beispiel einer der Eckpfeiler der buddhistischen Lehre, sie steht aber auch im Mittelpunkt der kognitiven Verhaltenstherapie in der Psychologie und im Rahmen anderer wissenschaftlich gestützter Therapiemodelle. Es gibt nicht nur eine einzige Bedeutung von Positivität. Positivität ist das Training Ihres Gehirns, um ruhig und optimistisch zu denken und auf Situationen zu reagieren. Es wird etwas Zeit und ein wenig Mühe in Anspruch nehmen, aber die Belohnungen können lebensverändernd sein. Der erste Schritt zum positiveren Denken besteht darin, zu verstehen, was positives, negatives und “richtiges” Denken eigentlich bedeutet.
Eine der wichtigsten physikalischen Theorien ist die Theorie der Ursache und des Effekts. Eine Aktion oder ein Gedanke löst also eine Kettenreaktion aus – eine Ursache hat einen bestimmten Effekt. Beziehen Sie dies nun auf sich selbst, so werden Sie sehen, dass Positivität und Optimismus in Ihrem Leben dazu führen werden, dass Sie positive Effekte in jeglicher Form erhalten. Dies ist natürlich keine universelle Regel, da Dinge ungeplant passieren, Unfälle geschehen und auch Menschen, die versuchen, positiv zu bleiben, manchmal durch die Last auf ihren Schultern untergehen. Das bedeutet allerdings nicht, dass diese Personen nicht liebenswert und positiv sind oder es nicht wieder werden können.
Nach einem Trauerfall zum Beispiel wird es Ihnen wahrscheinlich schwer fallen, positiv zu bleiben. Das ist vollkommen natürlich und für die Verarbeitung Ihres Trauerprozesses wichtig. Der Unterschied zwischen einem Pessimisten und einem Optimisten besteht allerdings darin, zu wissen, dass unerfreuliche Ereignisse sowie der Tod zum natürlichen Kreislauf des Lebens gehören. Selbstverständlich ersetzt diese Erkenntnis nicht den individuellen Schmerz, allerdings kann sie bei der Überwindung von besonders schlimmen Episoden helfen. Ein Pessimist geht davon aus, dass das Glas immer halb leer ist – ihm oder ihr werden also nur noch mehr und mehr negative Dinge widerfahren, nehmen sie an.
Ihr Chef bemerkt beispielsweise, dass Sie eher an die Wand starren, als sich zu engagieren. Sie sind gefangen in Ihren Gedanken und haben keinerlei Platz für Positivität, auch wenn Sie etwas belastet, dass mit Ihrer jetzigen Situation nichts zu tun hat. Es ist wichtig, besonders die kleinen Beschwerden des Lebens loszulassen, nachdem Sie vorüber sind.
Nehmen Sie auch nicht immer an, dass eine schlechte Erfahrung determiniert, wie Ihre Zukunft aussehen kann. Ungeplante Begegnungen passieren und werfen Ihren gesamten Plan über den Haufen. Bleiben Sie offen! Das Gehirn benötigt circa fünf positive Erfahrungen, um sich selbst davon zu überzeugen, dass die eine, negative Erfahrung ein Zufall war. Wissen ist also Macht, reden Sie sich selbst Fakten ein, die Sie zuvor gelesen haben. Vertrauen Sie auf die Wissenschaft und auf die Erfahrung anderer Menschen, die die Reise vor Ihnen begonnen haben. Positives Denken kann unangemessen sein, wenn Sie sich dadurch in Gefahr begeben. Geht es um finanzielle Mittel oder Ihre Sicherheit, dann ist es angebracht, eher realistisch als lediglich positiv zu denken. Das “richtige” Denken besteht also aus einer Mischung von realistischen und positiven Gedanken und Einstellungen. Sie werden mit der Zeit ein Bewusstsein entwickeln, welches Ihnen sagt, welche Situation positiv ist und welche Sie als negativ empfinden. Achten Sie genau auf Ihre Reaktionen, physisch und emotional. Handeln und entscheiden Sie danach, was am besten ist, wenn es um Ihre Entwicklung und das Positivsein geht. Erzwingen Sie nichts, sondern leiten Sie aufmerksam den Weg.
E
s werden mehr und mehr Hinweise auf die vielen Vorteile des positiven Denkens auf den Körper und die Psyche gefunden. Solche Ergebnisse legen nahe, dass Optimisten ein größeres allgemeines Wohlbefinden haben. Optimisten legen ihren Fokus bewiesenermaßen in schwierigen und unerwarteten Situationen auf die Beseitigung des Problems und sie werden sich mehr auf das Nachvorneblicken konzentrieren. Andererseits werden sich Pessimisten eher darauf konzentrieren, dass in ihrem Leben alles sowieso immer schief geht, und sie werden vielleicht gar nicht erst versuchen, die Situation zu beseitigen.
Die Aktivierung von Hirnregionen, die mit negativen Emotionen verbunden sind, steht in direkter Verbindung zu einer geringeren Immunantwort und einem insgesamt gehemmten Immunsystem. Glücklicherweise glauben Experten auch, dass Positivismus und Widerstandsfähigkeit gepflegt werden können. Sollten Sie sich in Zukunft entscheiden, positiver zu denken, dann sind hier ein paar gesundheitliche Vorteile, die Ihnen zugutekommen werden:
•Eine generell erhöhte Lebensdauer
•Niedrigere Depressionsraten
•Eine geringere Belastung
•Höhere Resistenz gegen Erkältungen
•Bessere kardiovaskuläre Gesundheit und geringeres Sterberisiko durch kardiovaskuläre Erkrankungen
•Bessere Bewältigungsfähigkeiten in schwierigen und stressigen Zeiten
Glück und Gesundheit sind schon seit geraumer Zeit miteinander verbunden – „Lachen ist die beste Medizin" ist aus einem bestimmten Grund ein Sprichwort geworden –, doch Untersuchungen belegen, was viele Menschen von Anfang an instinktiv angenommen haben, nämlich, dass Glück und Gesundheit wirklich zusammenhängen und dass das eigene Glücksniveau sich wirklich auf das Gesundheitsniveau auswirken kann. In einer wegweisenden Studie mit Nonnen konnten gesundheitliche Vorteile ermittelt werden, die mit positiven Emotionen einhergingen. Bei der Untersuchung von der Beziehung zu Leben und Tod der Nonnen sollten Hinweise auf ihren emotionalen Zustand gegeben werden und Forscher waren in der Lage, eine wichtige Entdeckung über Glück zu machen und herauszufinden, dass gesundheitsfördernde Emotionen mit Langlebigkeit korrelieren. Neunzig Prozent des Teils der Nonnen, die sich als glücklich einstuften, lebten bis in das Alter von 85 Jahren, während nur 34 Prozent des weniger fröhlichen Teils bis in dieses Alter kamen. Als ob das nicht genug wäre, wird die positive Emotion auch durch die Forschung mit der Zufriedenheit der Ehe in Verbindung gebracht.
Forscher haben viele Untersuchungen durch Befragungen von Beziehungen in Auftrag gegeben. Auffällig dabei ist, dass gesunde Beziehungen mit einer starken Immunität und damit der allgemeinen Gesundheit verbunden sind und sich die „Aufwärtsspirale“ fortsetzt. Forscher haben auch Optimisten gefunden, die ein längeres Leben führen. Optimismus unterscheidet sich von positiven Emotionen, obwohl beide verwandt sind. Wenn positive Ereignisse in Ihrem Leben auftreten, geben Sie sich selbst Anerkennung, führen die Ursache auf dauerhafte Eigenschaften zurück, die Sie kontrollieren, und sehen jedes gute Ereignis als ein Zeichen, dass weitere positive Ereignisse kommen werden. Diese spezielle Linse, durch die Sie die Welt sehen, ermöglicht es Ihnen, mehr von einem internen Kontrollort (einem Gefühl persönlicher Kontrolle über Dinge) sowie von resultierenden gesundheitsfördernden Verhaltensweisen zu profitieren, und sie ist mit vielen Vorteilen verbunden, einschließlich Langlebigkeit.
Eine Studie stellte fest, dass Optimisten durchschnittlich eine längere Lebenserwartung von 19 Prozent hatten. Es ist klar, dass Glück und Gesundheit durch Optimismus verbunden werden können. Ein weiterer Faktor, der in einem engen Zusammenhang mit positiven Emotionen und Optimismus steht, ist eine Auflistung von Stärken, die als „ausgereifte Abwehr“ bezeichnet wird. Diese Merkmale, die nicht von allen gezeigt werden, variieren im Laufe der Lebensspanne. Darin enthalten sind Altruismus, Zukunftsorientierung und Humor. Der Glücksforscher Robert Holden führte eine Umfrage durch und stellte fest, dass 65 von 100 Menschen Glück vor Gesundheit wählen würden, aber dass beide hoch geschätzt werden. Es gibt auch zahlreiche Hinweise darauf, dass Unzufriedenheit – beispielsweise Depressionen, Angstzustände und Stress – auch mit schlechteren gesundheitlichen Ergebnissen zusammenhängen. Wenn diese negativen Zustände chronisch sind, können sie die Immunität dämpfen und Entzündungen im Körper verstärken, die zu einer Vielzahl von Krankheiten und Zuständen führen – darunter auch Autoimmunkrankheiten.
Die Prinzipien der positiven Psychologie können diese negativen Zustände bekämpfen und die Wahrscheinlichkeit der Gesundheit in der Zukunft weiter erhöhen.
P
ositives Denken kreiert positive Ereignisse. Wer positiv denkt, lebt statistisch gesehen nicht nur länger, sondern ebenfalls gesünder, mit mehr Energie und in besser bezahlten Karrieren, er trifft bessere Entscheidungen, ist deutlich produktiver, hat weniger Stress und ein allgemeines, sehr hohes Wohlbefinden. Je optimistischer Sie sind, desto besser gehen Sie auch mit den schwierigen Situationen des Lebens um und Sie versuchen stets, eine positive Lektion aus ihnen zu ziehen. Sie leben in gesünderen Beziehungen, da positives Denken auch dazu beiträgt, wie Sie sich selbst wahrnehmen. Haben Sie ein hohes Selbstwertgefühl, so sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass Sie sich in einer einseitigen oder sogar missbrauchenden Beziehung befinden und dort auch bleiben.
Sie kennen sicher das Gefühl, wenn Sie einer Situation nichts Positives abgewinnen können, es im Endeffekt allerdings doch weniger schlimm war, als Sie erwartet haben. Somit haben Sie Ihre Energie in etwas gesteckt, was im Endeffekt nichts anderes beeinflusst hat als Ihre Stimmung und Ihre Zeit. Positives Denken bedeutet nicht, dass Sie alles zu jedem Zeitpunkt als positiv ansehen. Es bedeutet allerdings, dass Sie auch am Boden des größten Problems erkennen können, dass dieses nur temporär ist, es eine Lösung gibt und sich die Situation verbessern wird.
Studien zeigen, dass Menschen, die Achtsamkeit üben, ruhiger sind, bessere Erinnerungen haben und kreativer sind als diejenigen, die dies nicht tun. Dies liegt daran, dass unser Gehirn durch neuronale Verbindungen programmiert wird. Je mehr Sie an einem bestimmten Neuron (z. B. Positivität) arbeiten, desto stärker wird es – wie beim Training eines Muskels im Fitnessstudio.
Die Neuronen, die Sie nicht verwenden, werden irgendwann verschwinden. So bilden sich Gewohnheiten. Beobachten Sie Ihre Gedanken: Versuchen Sie, sie nicht als „gut" oder „schlecht" zu bezeichnen. Beobachten Sie, wie der Fluss an Gedanken in Ihrem Kopf vorbeizieht. Versuchen Sie nicht, diese Gedanken aufzuhalten oder in sie einzugreifen, während Sie sie beobachten. Worum kreisen Ihre Gedanken vorrangig? Sind es Ihre Freunde, ist es Ihre Familie, sind es Ihre Hobbys oder beschäftigen Sie sich meistens mit Themen, die Ihnen Angst und Unbehagen bereiten? Wenn Sie beispielsweise essen, versuchen Sie von nun an, einfach zu essen. Sie dürfen auf Ihrem Computer weder fernsehen noch Musik hören oder arbeiten – kein Telefon, kein Buch, kein Fernseher, keine Musik.
Beachten Sie nur sich selbst und Ihre Gedanken in der Reflexion über den Tag, Ihre Erfahrungen, Ihren Umgang mit diversen Situationen und das, was Sie als positiv oder als negativ empfunden haben. Auch Dankbarkeit zu üben, ist überraschend einfach. Wenn Sie aufgrund einer psychischen oder physischen Erkrankung nicht aufstehen können, sind Sie dankbar, dass Sie ein weiches Kissen und einen angenehmen Platz zum Ausruhen und Erholen haben. Seien Sie dankbar für das Essen, was Sie sich leisten können, und für Ihr Dach über dem Kopf. Danken Sie sich selbst dafür, dass Sie sich durch alle bisherigen Situationen gebracht haben, in denen Sie dachten, es sei aussichtslos.
Sie haben es hierher geschafft und Sie haben die innere Stärke, Ihr eigenes Leben in die Hand zu nehmen. Seien Sie dankbar für Ihre Gesundheit, Ihre Sicherheit und für die Tatsache, dass Sie jeden Morgen aufwachen. Wenn Sie in Ihrem Leben eine herausfordernde Zeit durchlaufen, können Sie durch das Erstellen eines positiven Tagebuchs zu einer glücklicheren Einstellung gelangen. Es gibt unzählige Möglichkeiten, mit denen Sie Positivität in Ihr Leben integrieren können. Machen Sie einen Spaziergang und hören Sie den Blättern und den Vögeln zu, laufen Sie barfuß und spüren Sie den Boden unter Ihren Füßen. Machen Sie all die Dinge, die Sie als Kind nie machen durften, und genießen Sie Ihre Zeit auf dieser Erde mit so viel positiven Erfahrungen, Gelächter und Fröhlichkeit, wie nur möglich.
M
it dem Aufkommen der Wissenschaft des Glücklichseins oder der positiven Psychologie wurde eine signifikante Verschiebung im Fokus der Forschung und in der Praxis im Bereich der psychischen Gesundheit festgestellt. Die positive Psychologie hat eine neue Sichtweise auf Probleme eröffnet. Sie erkennt Glück und Wohlbefinden als eine Fähigkeit des Menschen an, nicht als eine Charaktereigenschaft. Die positive Wissenschaft ist eine Mischung aus klinischer Psychologie und Motivationstraining und hilft, zu verstehen, wie wir an der Verbesserung unserer internen Fähigkeiten arbeiten und das Beste aus unserer Gegenwart und unserer individuellen Realität machen können.
Positive Psychologie geht Hand in Hand mit traditionellen psychischen Interventionen. Studien deuten darauf hin, dass psychische Störungen die überwiegende Mehrheit der heutigen Weltbevölkerung betreffen. Und die Wurzel all dieser Probleme liegt in unserem Gehirn – dem Schlüssel zum Verständnis, der im Studium der Neurowissenschaften liegt. Neurowissenschaftliche Untersuchungen legen nahe, welcher Teil des Gehirns für welche Probleme verantwortlich ist und wie wir darauf reagieren können, um diese zu lösen.
Es hilft uns, zu verstehen, welche molekularen Veränderungen das Gehirn unter verschiedenen psychotischen und neurotischen Bedingungen durchläuft. Mentale Störungen aktivieren neuronale Verbindungen, die negative Gedanken, Handlungen und Emotionen hervorrufen können. Durch das Verständnis der Neurowissenschaften, die hinter diesen psychischen Problemen stehen – zum Beispiel, was im Gehirn passiert, wenn wir uns in einem Trauma befinden oder welche Teile des Kortex aufgrund von Stimmungsstörungen aktiviert werden –, können Psychologen die Probleme besser bewältigen und tiefer in die Behandlung eintauchen. Die Neurowissenschaft interveniert im Bereich der psychischen Gesundheit fokussierter und evidenzbasierter. Zum Beispiel leiden schizophrene Patienten sehr unter ihrer kognitiven Leistungsfähigkeit. Ihre Gedanken hindern sie daran, zu ihrem normalen Leben zurückzukehren oder alltägliche Aktivitäten auszuführen. Es gibt substanzielle Belege für die Relevanz positiver psychologischer Interventionen in der Psychotherapie und Beratung.
Es fördert nicht nur das Glück und das Selbstvertrauen, sondern stellt auch das geistige Gleichgewicht wieder her, das wir für ein gesundes Leben benötigen. Das Aufkommen und das Bewusstsein für positive Interventionen in der Beratung haben die psychische Gesundheitsbehandlung auf ein vielfältiges multikulturelles und humanistisches Niveau gebracht. Ganz gleich, ob Schulberatung, Einzeltherapie oder Lebensberatung, positive Interventionen sind mittlerweile ein wesentlicher Bestandteil der Behandlungskanäle für psychische Gesundheit. Hier sind einige der populären PPIs, die viele Psychologen heute verwenden:
Stärkebasierte Strategien kombinieren Positivität, Sozialpsychologie, Präventionsmaßnahmen, lösungsorientierte Methoden und persönliche Entwicklung als Mutmaßungen zum Beratungsmechanismus. Stärkebasierte Interventionen konzentrieren sich darauf, dass das menschliche Wohlbefinden und das Streben nach Wohlbefinden kritischer sind als die psychische Erkrankung. Wie der Name schon sagt, helfen kraft-basierte Techniken dabei, Ihre Stärken zu finden und mit gezielter Aufmerksamkeit auf sie einzuwirken, sie auszubauen und sie einzusetzen. Ein Individuum, das psychologische Hilfe für seinen Zustand sucht, ist hauptsächlich mit den Dingen beschäftigt, die in seinem Leben schief gehen. Zum Beispiel ergab eine Studie, dass psychotische Patienten in einer standardisierten Skala ein signifikant niedriges Selbstwertgefühl aufwiesen. Psychologen sind ausgebildete Fachkräfte, die sie nicht für “verrückt” erklären werden, sondern sich individuell mit den Strukturen in Ihrem Gehirn auseinandersetzen. Können Sie sich also selbst nicht zum positiven Denken bewegen, dann mag das eventuell an einer tieferliegenden, ernsthaften Erkrankung liegen.
Die Implementierung von kraftbasierten Interventionen für Personen, die sich in negativen Gedanken verfangen, war eine herausragende Idee, da sich die Lebensqualität vieler Patienten verbesserte und sie ihnen half, sich auf ihre Stärken zu konzentrieren und optimistischer zu werden. Kraftorientierte Techniken umfassen lösungsorientierte Therapien, einschließlich Gesprächen, objektiven Tests und Gruppensitzungen. Der Therapeut und der Patient konzentrieren sich darauf, zu akzeptieren, was dem Patienten unangenehm ist, welche negativen Mechanismen erlernt wurden und es wird zusammen versucht, aus der Negativität herauszuwachsen, um ein besseres Ergebnis im allgemeinen Wohlbefinden zu erzielen.
Auch die Familienunterstützung, der Freundeskreis und die individuelle unterstützende Beratung spielen eine große Rolle in der Therapie. Therapeuten neigen dazu, Sie zu ermutigenden Geschichten über Belastbarkeit und Bestimmtheit zu bewegen, die den Einzelnen inspirieren und zur Erholung beitragen können.
Das Lebensqualitätsmaß basiert auf den Prinzipien der positiven Psychologie und der kognitiven Therapie. Es unterstützt Patienten dabei, ihre Lebensziele zu entdecken, es motiviert sie, ihren Träumen zu folgen und in ihr Inneres zu schauen, um eine tiefere Bedeutung der Selbstzufriedenheit zu finden. Es werden diverse Maßnahmen und Maßstäbe zur Hilfe herangezogen, um therapeutisch zu bestimmen, wie hoch die momentane Lebensqualität eines Patienten ist und in welchen Bereichen es mangelt. Die QOL-Therapie ist evidenzbasiert, forschungsorientiert und auf die Bedürfnisse der heutigen erwachsenen Bevölkerung zugeschnitten.
Als eine positive psychologische Intervention basiert die Hoffnungstherapie auf der Theorie der Hoffnung, die darauf hindeutet, dass Emotionen gemäß fruchtbaren Zielverfolgungen bewertet oder verändert werden können. Hoffnung ist als eine Art Zwischenzustand zu sehen, bei dem die Ziele noch nicht erreicht wurden, der Patient oder Mensch sich allerdings an der Möglichkeit des Erfolgs vergnügt und dadurch Motivation schafft, diese Hoffnung real umzusetzen.
Wie der Name schon sagt, zielt die Hoffnungstherapie einzig und allein darauf ab, eine hoffnungsvolle Haltung unter den Patienten zu fördern, die sich in einem katastrophalen psychischen Zustand befinden. Es wirkt besonders gut bei schweren Depressionen, PTBS und anderen Belastungsstörungen. Das Ziel der Hoffnungstherapie ist es, die Einsicht zu verbessern und zu helfen, sich wieder mit dem Selbst zu verbinden.
Es verwendet ein semi-strukturiertes Format, das standardisierte Tests mit subjektiven kombiniert und vier Schritte umfasst:
•Hoffnung finden
•Eine Verbindung mit der Hoffnung herstellen
•Die eigene Einstellung verändern
•Der Hoffnung mit der neuen Einstellung folgen
Forscher auf diesem Gebiet schlagen vor, dass hoffnungsvolle Menschen eher realistisch als optimistisch sind. Sie setzen ihre Ziele angemessen und zielen darauf ab, jedes Ziel gleichzeitig zu erreichen. Studien, in denen die Wirksamkeit der Hoffnungstherapie gemessen wurde, ergaben, dass Personen, die in ihren Therapiesitzungen eine zusätzliche Hoffnung erhielten, höhere Werte in Bezug auf Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen aufwiesen. Sie hatten eine bessere Klarheit über ihre Ziele und waren energischer, auf sie zu reagieren.
Das Modell der Wohlfühltherapie verdankt seine Wurzeln dem Modell des psychologischen Wohlbefindens aus den 90-er Jahren. Später entwickelte Giovanni Fava, ein renommierter Psychologe und klinischer Arzt, eine Wohlfühltherapie als wirksame positive psychologische Intervention für die psychologische Beratung und Anleitung. Nach den Grundsätzen von Ryff fördert die Wohlfühltherapie das Glück, indem sie die Patienten ihre Gedankenblöcke identifizieren lässt. Die Wohlfühltherapie ist nützlich als Rückfall- oder Präventionsintervention und verwendet Techniken wie das Schreiben über wichtige Lebenserfahrungen und die damit verbundenen Emotionen.
Außerdem bezieht sie sich auf die Identifizierung der negativen Gedanken, die durch aktive Kommunikation mit dem Therapeuten oder Berater determiniert werden und deren Einfluss von allen Seiten beleuchtet wird.
Die negativen Gedanken werden mithilfe des Therapeuten hinterfragt und es werden praktische Wege zu ihrer Überwindung geplant. Durch das Akzeptieren, das Vergeben und das Integrieren wird eine positive Einstellung zu sich selbst entwickelt und Sie werden weniger selbstkritisch sein, da Sie wissen, wie Sie mit negativen Gedanken umgehen können. Sie werden durch Ihren Therapeuten dazu ermutigt werden, positiven Aktivitäten nachzugehen, sich in die Öffentlichkeit zu begeben und die Kommunikation mit den Personen in Ihrem Leben zu stärken, die zum positiven Denken beitragen.
D
as Einladen von Positivität in Ihr Leben bedeutet, Ihre positiven und negativen Einflüsse zu kontrollieren. Daher werden auch die positivsten Menschen von den Menschen regiert, mit denen sie Zeit verbringen. Um ein optimistischer, selbstbewusster und positiver Mensch zu werden, müssen Sie wissen, wie Sie positive Persönlichkeitsmerkmale erkennen, damit Sie die richtigen Menschen in Ihrem Leben willkommen heißen können. Positive Menschen sind nicht zwingend selbstbewusst. Sie kennen Ihre Stärken und Grenzen und respektieren diese, was wahrscheinlich die ultimative Form des Selbstbewusstseins darstellt. Positive Menschen ermutigen andere, anstatt sie niederzureißen, um ihre eigenen Unsicherheiten zu nähren. Sie sind auch so zu Fremden und gehen unvoreingenommen durchs Leben.
Menschen mit positiven Persönlichkeiten konzentrieren sich auf das Gute im Leben. Sie erkennen Negativität an, aber sie wissen, dass diese unbeständig ist. Positive Menschen haben in der Regel ein hohes Maß an Selbstvertrauen, weil sie daran gearbeitet haben, dieses selbst aufzubauen. Dies wirkt jedoch nicht überglücklich oder prahlerisch, sondern natürlich und ausgeglichen. Positive Menschen wissen, dass Unehrlichkeit negative Emotionen hervorruft, deshalb bemühen sie sich immer, die Wahrheit zu sagen, auch wenn diese manchmal hart sein kann. Positive Menschen wissen auch, dass Ehrlichkeit sich im Endeffekt immer mehr auszahlen wird. Natürlich werden positive Persönlichkeitsmerkmale bei jedem anders aussehen.
Möglicherweise möchten Sie sich als positive Person darstellen und identifizieren und an diesen Merkmalen arbeiten.
Machen Sie eine Liste aller Wörter, die die Menschen verwenden sollen, wenn sie Sie beschreiben, zum Beispiel warmherzig, liebevoll, kreativ, einfühlsam, pflegend oder hilfsbereit. Genau wie wir unseren Körper mit gesunden Lebensmitteln füttern müssen, um unser körperliches Wohlbefinden zu verbessern, müssen wir unseren Geist mit positiven Informationen und Gedanken füttern, um eine positivere und konstruktivere Persönlichkeit zu entwickeln.
Dies beinhaltet, die Kontrolle über Ihren Geist zu übernehmen und negative Gedankengänge zu eliminieren, die Sie in der Vergangenheit möglicherweise zurückgehalten haben. Wenn Sie noch nie aktiv auf Ihre Gedanken geachtet haben, können Sie sich darauf vorbereiten, indem Sie einen ruhigen Ort wählen und eine Weile still sitzen und nur bemerken, was in Ihrem Kopf auftaucht. Die meisten von uns sind über-identifiziert mit ihren eigenen Gedanken und glauben, dass sich Gedankenmuster niemals ändern werden, wenn sie einen sorgenvollen Gedanken lediglich einmalig haben. Aber Gedanken sind nur Gedanken – sie können die Realität beeinflussen, allerdings haben sie nur so viel Gewicht und Einfluss, wie Sie ihnen geben. Beachten Sie besonders die Gedanken, bei denen Sie sich schlecht fühlen.
Dies erkennen Sie, indem Sie auf Ihre emotionalen Reaktionen achten. Was bringt Sie zum Weinen? Welche Gedanken verursachen Angst und welche machen Sie wütend? Selbstverständlich sind all diese Gefühle angemessen und wichtig, wenn Sie allerdings konstant sind, kann das negative Denken zu einem Standard werden, der das Leben des Patienten oder des Menschen deutlich erschwert. Denken Sie zum Beispiel über das Thema Geld oder Gesundheit nach. Wie fühlen Sie sich? Ängstlich oder nervös? Welche Gedanken kommen Ihnen genau in den Sinn und wie sind diese formuliert? Als Fragen oder als Feststellungen? Mit diesem Schritt können Sie auch die Wurzeln Ihrer Überzeugungen aufdecken, welche meistens in Ihrer Kindheit erworben wurden, und sich selbst die Freiheit geben, neue Überzeugungen zu wählen.
Schreiben Sie auf, was Sie in welcher Situation denken und wie Ihre emotionale Reaktion aussieht. Wählen Sie in der Zukunft Gedanken aus, bei denen Sie sich gut fühlen, wenn Sie darüber nachdenken. Vielleicht wollen Sie ein persönliches “Safeword” festlegen, welches Sie Ihrem inneren Kritiker mitteilen, sobald Sie negative Gedanken empfinden oder sich in ihnen gefangen fühlen. Wenn Sie sich beispielsweise Sorgen um Geld und zu zahlende Rechnungen machen, können Sie sich stattdessen auf die Fülle konzentrieren, über die Sie verfügen, oder Situationen auflisten, in denen unerwartet Geld zu Ihnen gekommen ist. Arbeiten Sie auch mit dem Prinzip der Wahrscheinlichkeit. Sie sind seit 5 Jahren mit Ihrem Partner zusammen und leiden unter starker Eifersucht. Sie fragen Ihren Partner mit Sicherheit wöchentlich, ob er/sie Sie noch liebt oder ob Sie betrogen werden, weil Sie unsicher sind und von negativen Gedanken geplagt werden. Es ist wichtig, dass Sie diese Gedanken nicht in sich behalten, sondern sie aussprechen. Denken Sie das nächste Mal zuvor allerdings daran:
Wie oft haben Sie bereits gedacht, dass Ihr Partner Sie nicht mehr liebt? In den letzten 5 Jahren wahrscheinlich mehr als einige tausend Male. Nun fragen Sie sich, wie oft es wirklich in die Tat umgesetzt wurde? Wenn die Antwort null ist, dann sind dies Gedanken, die in Ihrer Zukunft nichts verändern, außer die Tatsache, dass Ihr Partner sich selbst nicht als vertrauenswürdig wahrnimmt. Es geht darum, Ihren Gedankengang und damit Ihre Emotionen zu ändern. Wie Sie vielleicht bemerken, ist es manchmal nicht so einfach, Ihre Gedanken zu einem bestimmten Thema zu lenken. Sie können versuchen, darüber so nachzudenken, dass Sie sich gut fühlen, aber Sie stellen fest, dass es keine Möglichkeit gibt, sich gut dabei zu fühlen. Die Sache ist, wenn Sie lange Zeit über ein Thema auf eine bestimmte Weise nachgedacht haben, sind Sie diesen Gedankengang so oft gegangen, dass es der einzige Weg zu sein scheint, der zur Verfügung steht.
Ihr Gehirn beginnt, eine bestimmte Emotion mit einem Gedanken zu assoziieren, und es ist sehr schwer, diese Kondition loszuwerden. Einige der großen Themen, bei denen wir Schwierigkeiten haben könnten, unsere Gedanken zu ändern, sind Geld, Beziehungen und Gesundheit. Versuchen Sie beispielsweise, einen Kostenplan aufzustellen, bei dem Sie Ihre Ausgaben und Ihre Einnahmen überwachen, um mit einer faktischen Grundlage argumentieren zu können, wenn der Stress sich in Angst und negative Gedanken verwandelt. Mentale Fitness ist der körperlichen Fitness sehr ähnlich, da Sie nicht über Nacht Ergebnisse sehen können.
Stattdessen entwickeln Sie Stärke und Belastbarkeit durch Übung und Training. Wissenschaftler sagen, dass 95 Prozent Ihrer Emotionen davon abhängen, wie Sie den ganzen Tag über mit sich selbst sprechen. Aus diesem Grund sind so viele von uns in negative Gedankengänge verstrickt, aus denen wir uns nicht befreien können. Glücklicherweise können Sie Ihr negatives Selbstgespräch in ein positives Selbstgespräch umwandeln, indem Sie einfach freundlicher und mitfühlender mit der wichtigsten Person in Ihrem Leben umgehen – mit Ihnen selbst. Es erfordert Arbeit, aber indem Sie die Informationen, die Sie selbst an Ihr Gehirn weitergeben, aktiv verändern, können Sie Ihren Geist mit positiven Persönlichkeitsmerkmalen bereichern und Positivität verbreiten, wo immer Sie sind.
K
ennen Sie die Situation, wenn Sie zwar wissen, dass Sie noch etwas zu erledigen haben, Sie sich aber einfach nicht aufraffen wollen? Egal, ob es sich dabei um etwas handelt, was Ihr Chef Ihnen aufgetragen hat, oder um etwas, das Sie schon seit Wochen in Ihrem Haus zu tun haben – wenn Sie sich nicht selbst motivieren, dann kann die kleinste Aufgabe zum Stressfaktor werden. Dies kann besonders bei der Vorbereitung für einen universitären Test sehr hinderlich sein und wird Prokrastination genannt. Sie können sich einfach nicht dazu bringen, aufzustehen und sich an den Schreibtisch zu setzen, auch wenn Sie wissen, dass der Test bald ansteht. Kennen Sie beispielsweise das Gefühl, wenn Sie zwar niemand zum Sport zwingt, Sie allerdings fitter werden möchten und anfangen wollen, zu joggen? In eine Routine zu kommen dauert ein wenig und die Motivation ist genau die Brücke zwischen dem Startpunkt und dem Zeitpunkt, an dem Sie in einer Routine angelangt sind. Zum Beispiel könnte es Ihr Ziel sein, muskulöser zu sein, aber Sie möchten möglicherweise nicht unbedingt jeden Tag zwei Stunden lang Sport treiben. Das ist eine andere Art von Motivation, die sie aufbringen müssen, als wenn Sie vor einem Test stehen. Ersteres bezieht sich eher auf die persönliche Motivation, während Sie im zweiten Szenario wahrscheinlich eine Anerkennung und eine gute bzw. schlechte Note erhalten werden. Persönliche Ziele tragen zu unserem individuellen Wohlbefinden bei, allerdings kann es manchmal schwieriger sein, diese zu erreichen und sich zu motivieren, da niemand sie überwacht.
Es ist viel einfacher, etwas zu tun, wenn Sie die Gründe dafür genau kennen und den Nutzen ermitteln können, den Sie erzielen wollen, wenn Sie Ihr Ziel anstreben. Ansonsten sollten sie erneut evaluieren, ob dies wirklich die Ziele sind, die sie selbst verfolgen, oder ob Sie vielleicht Ihren Eltern oder Ihren Freunden gefallen wollen.
Ihr Weg im Leben ist nicht gradlinig und auch durch Umwege können Sie Ihre Ziele erreichen. Rückschläge gehören zum Leben und Sie werden Resultate erzielen, wenn Sie nur ein wenig Geduld haben. Stellen Sie sich einen Wecker oder eine Erinnerung auf Ihrem Handy ein, der Ihnen jeden Tag Nachrichten schickt und Sie an positive Dinge erinnert. Speichern Sie Bilder, Motivationszitate oder alles, was Ihnen hilft. Alternativ gibt es diverse Apps im Appstore, die Ihnen dabei helfen, motiviert durch den Tag zu gehen. Sie stellen den Intervall und den Bereich Ihrer Wahl ein und die App sendet Ihnen einen positiven Zuspruch, wann immer Sie ihn brauchen. In vielen Apps sind auch Meditationstipps, Yogastellungen und Rezepte enthalten.
Denken Sie daran, dass Sie Motivation in den kleinsten Dingen finden. Erst einmal sollten Sie bei sich selbst anfangen und sich fragen, womit Sie sich selbst zufriedenstellen. Dies sollte Ihr erster und wichtigster Grund sein, um jegliche Dinge zu tun. Neben Ihnen selbst gibt es allerdings unglaublich viele andere Dinge, die Sie motivieren sollten. Wollen Sie beispielsweise Ihren Eltern wiedergeben, was Sie noch nach Ihrer Jugend durch harte Arbeit finanziert haben? Wollen Sie eine weitere Kommastelle auf Ihrem Gehaltscheck oder endlich auf die Zugspitze steigen?
Auch wenn Sie einfach besser durchatmen, ein besseres Allgemeinwissen erwerben oder eine gute Note in einer Klausur schreiben wollen – wo immer es einen Willen gibt, wird sich auch ein Weg finden! Entweder Sie beginnen Ihre Reise allein, Sie kaufen sich ein motivierendes Buch oder teilen Ihre Erfahrungen mit Ihrem Partner oder einem guten Freund, der auch positiver denken will. Motivieren Sie sich gegenseitig und merken Sie, wie das positive Denken Ihre Einstellung auf die Welt modellieren wird. Vergessen Sie nicht, sich nach kleinen Erfolgen zu belohnen, nehmen Sie sich eine Auszeit und nehmen Sie ein Bad, besuchen Sie die Sauna oder treffen Sie sich zum Shoppen mit Freunden. Notieren Sie sich Dinge, die Sie an den Badezimmerspiegel kleben, und erinnern Sie sich daran, was Sie erreicht haben und noch erreichen werden. Verändern Sie die Denkmuster und Ihre Sprache und passen Sie diese dem an, was Sie sein wollen. Statt zu sagen, “Ich bin nicht muskulös”, sagen Sie sich lieber selbst, “Ich bin auf einem guten Weg, gesünder zu werden”.
Gleiches gilt für Ihre berufliche Karriere: Anstatt sich zu sagen, dass Sie Ihren Job hassen, versuchen Sie es doch damit, Ihnen selbst zu sagen, dass Sie bald einen anderen, besseren Job mit freundlicheren Mitarbeitern finden werden und die jetzige Situation lediglich temporär ist. Ergreifen Sie Maßnahmen, tun Sie etwas anderes oder tun Sie etwas, zu dem Sie sich in Bezug auf Ihr Ziel inspiriert fühlen. Die Zeit, die Sie investieren, um sich über Ihre mangelnden Fähigkeiten zu beschweren, könnten Sie ebenso nutzen, um eben diese Fähigkeiten zu verbessern und Ihr Ziel zu erreichen.
H
eutzutage scheint es auf der Welt viel Negatives zu geben – die jüngsten Naturkatastrophen wie die Hurrikans Harvey und Irma sowie die Erdbeben in Mexiko erinnern uns an die Zerbrechlichkeit des Lebens. Und obwohl wir nicht ändern können, was auf der Welt passiert, haben wir die Kontrolle über unsere Reaktionen auf Ereignisse. Wenn Sie beispielsweise die Diagnose einer potenziell lebensbedrohlichen Krankheit erhalten, reagieren Sie nicht mit Angst, sondern treten Sie einen Schritt zurück und schauen Sie auf alles, was Sie noch haben, und suchen Sie Unterstützung bei Menschen, die Ihnen helfen können, mit Ihrer Krankheit umzugehen, sowohl physisch als auch emotional.
Wenn wir lernen, Herausforderungen als einen Weg zu erkennen, um zu lernen und zu wachsen, sind wir besser in der Lage, mit ihnen umzugehen und eine positivere Reaktion auf sie zu erhalten. Zahlreiche wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass negative Einstellungen die Gesundheit und das Wohlbefinden eines Menschen tatsächlich beeinträchtigen können.
Eine kürzlich durchgeführte Studie hat gezeigt, dass negative Vorstellungen über das Altern mit Veränderungen des Gehirns im Zusammenhang mit der Alzheimer-Krankheit verknüpft sein können. Insbesondere Menschen, die negativere Gedanken über das Altern hatten, hatten eine signifikant größere Anzahl von Amyloid-Plaques und neurofibrillären Verwicklungen – zwei mit Alzheimer assoziierte Zustände. Viele von uns haben negative Assoziationen mit dem Älterwerden, doch Untersuchungen zeigen, wie wichtig eine positive Einstellung für die Verbesserung der Lebensqualität ist. Eine andere Studie hat gezeigt, dass eine positive Einstellung zum Altern das Leben um bis zu 7 Jahre verlängern kann – damit ergibt sich eine höhere Lebenserwartung als bei einem niedrigen Cholesterinspiegel, einem niedrigen Blutdruck, der Aufrechterhaltung eines gesunden Gewichts oder sogar beim Nichtrauchen.
Wiederholte Gedanken wie, „Mein Leben ist fast vorbei”, bilden Nervenbahnen im Gehirn. Je mehr Sie an sie denken, desto tief verwurzelter werden sie in Ihrer Psyche und Ihr Unterbewusstsein wird diese Gedanken immer wieder abspielen, bis sie wahr werden. Glücklicherweise können Sie Ihr Gehirn „neu verdrahten“, indem Sie aktiv positive Gedanken denken und Ihre Aufmerksamkeit auf die guten Dinge in Ihrem Leben richten. Positives Denken bedeutet nicht, dass Sie ständig glücklich sind oder die Unannehmlichkeiten des Lebens ignorieren. Es bedeutet lediglich, dass Sie die Herausforderungen des Lebens positiver und produktiver angehen. Hier sind einige Möglichkeiten, wie Sie Ihrem Gehirn helfen können, positiver zu denken. Ihre Gedanken sind sehr kraftvoll.
Der erste Schritt, um Ihr Gehirn neu zu programmieren, besteht darin, sich dessen bewusst zu sein. Wenn Sie denken, „Das Leben ist schwer“, merken Sie sich, was Sie denken, und wählen Sie einen anderen Gedanken, um ihn zu ersetzen – etwa, „Das Leben ist hart und ich erlebe trotzdem jeden Tag Freude“, oder, „Das Leben ist eine Explosion und die Herausforderungen, denen ich gegenüberstehe, machen mich einfach stärker.“ Wenn Sie Ihre Gedanken ändern, können Sie neue Wege einschlagen. Wir haben alle gehört, dass das Frühstück die wichtigste Mahlzeit des Tages ist.
Ebenso ist der Morgen die wichtigste Tageszeit, um an einer positiven Einstellung zu arbeiten, da er den Ton für den gesamten Tag bestimmen kann. Stehen Sie früh genug auf, um sich gemächlich auf Ihren Tag vorzubereiten. Erkennen Sie die Schönheit des Tages und alles, wofür Sie dankbar sein können. Wenn Sie Ihren Tag mit Dankbarkeit beginnen, haben Sie Ihr Gehirn verdrahtet, um das Gute in Ihrem Leben zu bemerken. Menschen können die Energie anderer Menschen aufnehmen, ohne sich dessen bewusst zu sein. Wenn Sie sich negativ eingestellt fühlen, finden Sie einige positive Leute, mit denen Sie sich treffen können. Lesen Sie ein Buch mit einer positiven Botschaft oder hören Sie Musik, die Sie inspiriert. Wir alle haben etwas, wofür wir dankbar sind. Ihre Aufgabe ist es einfach, diese Dinge zu entdecken und anzuerkennen. Sobald Sie sich auf die guten Dinge in Ihrem Leben konzentrieren, werden Sie immer mehr Dinge anziehen, für die Sie dankbar sein werden.
Natürlich sind einige Aspekte der Gesundheit eines Menschen, ob gut oder schlecht, genetisch bedingt und liegen nicht in der Hand des Individuums, aber viele Aspekte der Gesundheit und des Alterungsprozesses im Allgemeinen sind gut unter unserer Kontrolle. Wenn wir jedoch älter werden, geht es bei „Gesundheit“ nicht nur um die Abwesenheit von Beschwerden. Das Konzept des „positiven Alterns“, auch als „gesundes Altern“ bezeichnet, ist für jeden älteren Menschen erreichbar, wenn wir kurzfristig bessere Entscheidungen treffen, um unser Leben langfristig zu verbessern. Positives Altern ist im Grunde genommen eine positive Sicht auf das Altern als ein gesunder, normaler Teil des Lebens.
Da die meisten Menschen nicht über ausreichend finanzielle Mittel für alle Therapiemethoden verfügen, muss die Gesellschaft nach Wegen suchen, die es den Senioren ermöglichen, sich auf ein positives Altern einzulassen und ihre Leidenschaften weiter zu verfolgen. Die Regierung sollte Gesundheits- und Sozialpolitiken erlassen, die diese Bemühungen erleichtern. Solche Ausgaben mögen von einigen als gesellschaftliche Fremdkosten angesehen werden, aber in Wirklichkeit sind sie Investitionen in die Verbesserung der Gesundheit von Senioren, da sie es älteren Menschen ermöglichen, weiterhin Ihre vielen positiven Beiträge für die Welt um sie herum zu leisten.
•Bleiben Sie körperlich aktiv, indem Sie jeden Tag mindestens 30 Minuten Bewegung in Ihren Tag integrieren (spazieren gehen,), oder treiben Sie Sport.
•Betreiben Sie Gehirn-Jogging, welches von Vorteil sein kann. Kaufen Sie sich ein Gehirn-Jogging-Heft oder laden Sie sich eine App herunter, mit der Sie 10-30 Minuten pro Tag trainieren. Ob es um Ihre Erinnerung geht, Ihre Geschicklichkeit oder Ihre Logik – ein gesunder Ausgleich von psychologischer und physiologischer Fitness wird Sie gesund halten.
•Nehmen Sie einen gesunden Lebensstil an, indem Sie sich gesund ernähren, genug schlafen, gesund mit Ihrem Gewicht umgehen und nicht zu viel trinken oder rauchen.
•Bleiben Sie mit anderen Menschen in Verbindung, indem Sie Beziehungen zu Ihrem Ehepartner oder Partner, Ihrer Familie, Ihren Freunden, Nachbarn und zu anderen in Ihrer Gemeinde pflegen, einschließlich die Beziehung zu jungen Menschen.
•Erstellen Sie positive Emotionen für sich selbst, indem Sie positive Emotionsübungen machen und lernen, sich in Ihrem Alter und mit Ihrem Körper wohlzufühlen.
•Lassen Sie sich nicht zu sehr stressen; Akzeptieren Sie, was Sie nicht können, und bitten Sie bei Bedarf um Hilfe, ohne Scham zu verspüren.
•Setzen Sie sich Ziele und kontrollieren Sie die dafür notwendigen Schritte.
•Lebensstress minimieren; üben Sie gesunde Bewältigungsstrategien und lernen Sie, sich zu entspannen.
•Lassen Sie sich regelmäßig ärztlich untersuchen, nutzen Sie Vorsorgeuntersuchungen und gehen Sie vernünftig mit Ihrer psychischen und physischen Gesundheit um. Für diejenigen unter Ihnen, die möglicherweise Schwierigkeiten haben, den Optimismus in Bezug auf den Alterungsprozess aufrechtzuerhalten, sind Sie erstens sicherlich nicht allein und zweitens werden Ihnen die hier aufgeführten Tipps helfen. Wenn Sie jedoch Ihre Gedanken über das Älterwerden neu formulieren und sich auf die gesunden Vorschläge konzentrieren, können Sie Ihre Denkweise verbessern, und hoffentlich werden sich nach Ihrem Beispiel auch die Ansichten der Gesellschaft über das Altern zum Besseren entwickeln.
A
ls Elternteil ist es nie einfach, zu hören, wie Ihr Kind negative Gedanken äußert oder sich in Gefühlen wie Selbstzweifel, Traurigkeit oder Wut wiegt. Leider sagt die Wissenschaft aus, dass es für Menschen selbstverständlich ist, sich mehr mit negativen als mit positiven Gedanken zu befassen, und dies kann auf Kinder noch stärker zutreffen. Diese Negativität wird normalerweise von Angst, Zweifel oder Scham getrieben, die im Gehirn Stresschemikalien produzieren. Letztendlich kann eine negative Einstellung das Selbst- und Weltbild eines Kindes beeinflussen. Sowohl positive als auch negative Gedanken und Emotionen spielen eine wertvolle Rolle bei der Verarbeitung der Welt um uns herum. Zum Beispiel kann uns Traurigkeit dabei helfen, schwierige Zeiten zu bewältigen, und wir hätten keinen moralischen Kompass, wenn wir uns niemals beschämt oder schuldig gefühlt hätten.
Der dänische Psychologe Svend Brinkmann erklärt, dass der Druck, positiv zu denken und ständig fröhlich zu sein, das Glück zu „einer Pflicht und einer Last“ gemacht hat. Der Versuch, die ganze Zeit glücklich zu sein, entfremdet uns außerdem von unseren Emotionen, die einfach nicht gesund sind. Tatsächlich weisen neuere psychologische Untersuchungen darauf hin, dass emotionale Vermeidung eine der Hauptursachen für viele psychologische Probleme ist. Wir können positives Denken und positive Bestätigungen fördern. Laut der positiven Psychologieforscherin Barbara Fredrickson ist positives Denken wichtig, da es Ihr Gefühl für Möglichkeiten erweitert und Ihren Geist öffnet, sodass Sie neue Fähigkeiten erlernen können. Es macht Ihre Kinder (und natürlich auch Erwachsene) widerstandsfähiger.
Der Neurobiologe Richard Davidson erklärt, dass das Gehirn „plastisch“ ist und trainiert werden kann, emotional belastbarer zu sein und auf bestimmte Emotionen gesünder zu reagieren. Dies kann durch mentale Übungen erreicht werden, die dabei helfen, das Gehirn neu zu verdrahten. Anderen zu helfen ist offensichtlich für andere von Vorteil, aber es stärkt auch die eigenen positiven Gefühle und die Einstellungen Ihres Kindes. Wenn Ihr Kind anderen hilft, fühlt es sich als Person gut, was letztendlich helfen wird, um sich insgesamt optimistischer und positiver zu fühlen. Anderen zu helfen bedeutet auch, ein Gefühl der Zugehörigkeit, des inneren Friedens und der Dankbarkeit zu fördern.
Ihr Kind kann anderen helfen, indem es einem älteren Nachbarn bei der Gartenarbeit oder Hausarbeit hilft, einem Freund bei den Hausaufgaben hilft oder an einer Dosen- oder Kleidungsfahrt teilnimmt. Sie können sich auch freiwillig für eine Familienangelegenheit engagieren und regelmäßig in einer Suppenküche oder in einer anderen gemeinnützigen Organisation mithelfen.
Ein sehr kleines Kind kann Ihnen im ganzen Haus behilflich sein, einem jüngeren Geschwisterkind beim Aufheben von Spielzeugen oder beim Anziehen helfen oder Sie sogar begleiten (und Ihr „Assistent“ sein), wenn Sie anderen helfen. Je mehr Ihr Kind anderen hilft, desto positiver wird es. Positives Denken kann daraus entstehen, kleine Momente des Glücks und der Schönheit zu erkennen und zu schätzen. Zu diesen einfachen Momenten gehören Lachen, eine Umarmung, ein wunderschöner Sonnenuntergang oder das Singen von Vögeln.
Eine praktische Möglichkeit, mit Ihrem Kind an dieser Fähigkeit zu arbeiten, besteht darin, dass es ein Dankbarkeitsjournal erstellt. Sie können auch ein eigenes Journal erstellen und Sie und Ihr Kind können beide wöchentlich oder täglich besprechen. Im Journal zeichnen Sie und Ihr Kind Sehenswürdigkeiten oder Momente aus Ihrem täglichen Leben auf, die Sie als schön oder außergewöhnlich empfinden: einen Regenbogen, ein Spiel oder sogar den Geruch von frisch gebackenen Keksen. Ihr Kind kann diese Momente mit Zeichnungen, Beschreibungen, Gedichten usw. festhalten. Wenn Sie am Journal arbeiten, lernt Ihr Kind auch, Schönheit überall zu erkennen und zu suchen, was ihm hilft, eine positivere Sicht auf die Welt und auf sich selbst zu entwickeln.
Das Setzen von Zielen hilft Menschen dabei, optimistischere, positivere Denker mit einem höheren Wohlbefinden zu werden. Eine der wirksamsten Methoden, um Ihrem Kind eine positive Einstellung beizubringen, besteht darin, dieses Verhalten für es zu modellieren. Wenn Sie Ihre Gefühle auf gesunde Weise akzeptieren und verarbeiten, bringen Sie Ihrem Kind das Gleiche bei. So schlagen Sie beispielsweise so einfache Aktivitäten vor, wie das Anschauen einer lustigen TV- Show oder eines Films. Das gemeinsame Lachen, das Teilen eines lustigen Witzes oder einer guten Nachricht oder das körperliche Liebhaben – alles, was Freude, Zufriedenheit und Liebe auslöst, trägt zum positiven Denken bei, besonders, wenn diese Gefühle geteilt werden.
Sich die Zeit zu nehmen, um die oben erwähnten Journale zu besprechen, kann ebenfalls eine wertvolle gemeinsame Erfahrung sein. Diese Momente der Zweisamkeit werden Ihre Bindung zu Ihrem Kind vertiefen und es wird seine körperliche und emotionale Positivität und Gesundheit steigern. Erkennen Sie die Stärken Ihres Kindes und geben Sie ihm die Möglichkeit, sie weiterzuentwickeln und Erfolg zu erleben.
Wenn Ihr Kind beispielsweise eine schöne Gesangsstimme hat, lassen Sie es Sprachstunden nehmen und in Gesangsvorträgen auftreten. Wenn Ihr Kind hervorragend Fußball spielt, melden Sie es für eine lokale Mannschaft an. Wenn Ihr Kind Fähigkeiten entwickelt und Erfolg hat, wird es sein Selbstvertrauen stärken und eine positivere Einstellung entwickeln. Ebenso kann das Ausprobieren von neuen Dingen zu mehr Selbstvertrauen und Belastbarkeit führen. Ermutigen Sie Ihr Kind, eine neue Sportart, ein neues Instrument, ein neues Spiel oder eine neue Aktivität auszuprobieren. Wenn Ihr Kind Interesse an einer neuen Aktivität zeigt, lassen Sie es diese ebenfalls ausprobieren.
Wenn Ihr Kind mit dieser neuen Aktivität ein gewisses Maß an Erfolg hat oder findet, entwickelt es eine positivere Sicht auf sich selbst, seine Fähigkeiten und das Leben im Allgemeinen. Sie können sogar neue Aktivitäten finden, die Sie mit Ihrem Kind gemeinsam ausprobieren können, um Ihre gemeinsamen positiven Erfahrungen zu verbessern. Melden Sie sich für einen Kochkurs an, arbeiten Sie an einigen Kunstprojekten oder beginnen Sie gemeinsam mit dem Inline-Skaten. Positive Bestätigungen sind Glaubenssysteme, die in der universellen Wahrheit verwurzelt sind.
Es sind positive Aussagen, die Kinder oder Erwachsene für sich selbst wiederholen können, um das Selbstwertgefühl zu steigern, positives Denken zu fördern und negative Selbstgespräche zu ändern. Affirmationen sind am wirkungsvollsten, wenn Sie Ihr Kind mit Ihren eigenen Affirmationen aufwachsen lassen. Dies liegt daran, dass die heilende Kraft der Bestätigung nicht darin besteht, die positiven Worte laut auszusprechen, sondern sie zu verinnerlichen. Ihr Kind wird auch die Verantwortung für den Prozess übernehmen und sich mehr für seine Affirmationen einsetzen. Am wichtigsten ist es, dass Ihr Kind seinen/ihren Glauben nicht verliert. Führen Sie Ihr Kind zu kurzen, positiven und präsenten Aussagen. Beispiele beinhalten:
•Ich bin nett.
•Ich bin genug.
•Ich bin liebevoll.
• Ich bin warmherzig.
•Ich bin einzigartig.
•Ich mag mich selbst.
•Ich habe viele Talente.
•Ich habe Spaß am Leben.
•Ich bin ein tolles Familienmitglied
Versuchen Sie, Ihr Kind auf spielerische Art und Weise zu motivieren, anstatt es zu beauftragen oder zu bejahen. Studien haben ergeben, dass Kinder am besten mit spielerischen Aktivitäten lernen. Machen Sie die Affirmationen Ihres Kindes zu einem Spiel, das Sie beide gemeinsam spielen. Wechseln Sie sich ab, indem Sie sich gegenseitig bekräftigen und dann Ihre eigenen Bekräftigungen aussprechen, oder überlegen Sie sich ein Lied oder einen Tanz. Sie können die Affirmationen Ihres Kindes auch auf dem Spiegel oder in der Nähe seines Zimmers platzieren oder mit diesen Aussagen ein kreatives Kunstprojekt erstellen.