Praxis der Psycho-Physiognomik - Wilma Castrian - E-Book

Praxis der Psycho-Physiognomik E-Book

Wilma Castrian

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Beschreibung

Ein offenes Wesen, aber schmale Lippen und Schatten unter den Augen? Wie deutet man dies physiognomisch? Dieses Buch zur individuellen Analyse des Gegenüber liefert Ihnen die Antworten. Es schlägt eine Brücke zwischen der Theorie und Praxis der Psycho-Physiognomik und hilft Ihnen, vom Schema der Ausdrucksformen zu einer sehr individuellen Analyse zu kommen. Übungsfragen, Kopiervorlagen und Differenzialanalysen einzelner Formelemente helfen Ihnen ebenso wie 20 zentrale Fallbeispiele, die das Erlernen der Antlitzanalyse wesentlich unterstützen. Die Verknüpfung der einzelnen Analysedetails führt dabei von der Theorie unmittelbar in die Praxis. Hinweise zur Lebensführung, Entspannung oder Berufswahl setzen zusätzlich individuelle Akzente. Die ideale Ergänzung zum "Lehrbuch der Psycho-Physiognomik"!

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Seitenzahl: 198

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Praxis der Psycho-Physiognomik

Das Arbeitsbuch zur Antlitzdiagnostik mit Fallbeispielen

Wilma Castrian

Unter Mitarbeit von Regina und Dieter Castrian

137 Abbildungen 7 Tabellen

Vorwort

Ein Beginnendes lag verschlossen in sich. Werdend betrachten wir Werdendes unter dem Reize des Lichts, des heiligen, ewig bewegten.

Nach J. W. Goethe: Metamorphose der Pflanzen

Vermächtnis Kein Wesen kann zu Nichts zerfallen. Das Ewige regt sich fort in allen. Am Sein erhalte dich beglückt.

J. W. Goethe

Das Interesse am menschenkundlichen System des Carl Huter (1861 – 1912) ist stark gewachsen. Die Systemkenntnis ist jedoch nur eine Seite der Psycho-Physiognomik.

Auf der anderen Seite steht die Bereitschaft des die Menschenkenntnis Erlernenden, sich in der Wahrnehmung, Beobachtung und Auffassung unablässig zu sensibilisieren, zu differenzieren und zur Integration zu entwickeln. Das geschieht durch Aufmerksamkeit, Achtsamkeit, Denken und Übung.

Das Augenmerk wird hierbei auf die Unterscheidung einzelner Merkmale und ihrer Bedeutung gelenkt, aber auch auf den Wandel der Bedeutung, sobald eine Kombination mit neuen Faktoren eintritt. Denn Staunen und Freude entstehen, wenn es gelingt, die Prinzipien einer Charakterologie zu verstehen, die versucht, Informationen aus den Erscheinungsformen zu lösen und zu interpretieren.

Nach der Philosophie Arthur Schopenhauers ist mit einem schaffenden, schöpferischen Willen zu rechnen, der sich wahrnehmen lässt als ein informationstragendes, geistiges Prinzip, das zur Verwirklichung – auch durch den Menschen – strebt.

Das System der Psycho-Physiognomik, gelernt aus Kursen oder dem Lehrbuch der Psycho-Physiognomik, verbunden mit der Lebenserfahrung und der erworbenen Menschenkenntnis, will an Fallbeispielen geübt und geprüft werden. Über 20 Personen haben sich zur „praktischen Übung“ mit dem Leser bereit erklärt. Ihnen allen herzlichen Dank. Die Analysen ihrer Gestalt und ihrer Gesichter sind im 2. Teil dieses jetzt hier vorliegenden Arbeitsbuches beleuchtet.

Gelesen werden die Gestalt, der Kopf, die Nase, alle Einzelteile und Einzelheiten des Gesichts, der Haut, des Haars.

Für die individuelle Betrachtung ist es eine gute Voraussetzung, dass die Merkmalsbedeutung allgemeine Gültigkeit hat. Entscheidend aber ist das sensible Betrachten.

Das Proportionsgefühl und der Farbensinn sind besonders aktiviert, faszinierend aber ist es, das gesteigerte Interesse am Mitmenschen zu erleben, eine Menschenkenntnis aus Menschenliebe zu erfahren.

Dieses Buch ist als Fall-Beispiel-Werk in der Folge des Lehrbuch der Psycho-Physiognomik (Stuttgart: Haug; 2004) konzipiert.

Schmedenstedt, im Mai 2006

Wilma Castrian

Inhalt

Teil 1 Theorie und Grundlagen

1 Allgemeine Grundlagen

1.1 Das psycho-physiognomische Grundgesetz aus dem Hauptwerk Carl Huters von 1904

1.2 Ausstrahlung und Typ

1.2.1 Die Keimblätter

1.2.2 Die drei primären Naturelle

1.2.3 Die drei sekundären Naturelle

1.2.4 Die zwei polaren Naturelle

1.2.5 Farbschema und Harmonielehre

1.2.6 Die vier Temperamente

1.3 Einführung in die energetischen Qualitäten – Die Kraft-Richtungs-Ordnung in der Psycho-Physiognomik

1.3.1 Konzentrationsenergie

1.3.2 Magnetismus

1.3.3 Elektrizität

1.3.4 Attraktionsenergie

1.3.5 Positive und negative Helioda

1.3.6 Od

1.3.7 Gebundene und fliehende Wärme

1.3.8 Die drei Grundwesenheiten

1.4 Energie und Gestalt

1.5 Achsen und Pole

1.6 Die psycho-physiognomische Betrachtung

2 Die Praxis der Psycho-Physiognomik

2.1 Schule des Sehens und der Wahrnehmung

2.2 Meine Methode, die Psycho-Physiognomik systematisch anzuwenden

3 Patho-Physiognomik

3.1 Die Haut

4 Formelemente

4.1 Die Ohren: Hören und Lauschen

4.2 Die Nase

4.2.1 Obere Nase

4.2.2 Mittlere Nase

4.2.3 Knochen-Knorpel-Übergang (Gemütszone)

4.2.4 Untere Nase

4.2.5 Nasenformen

4.2.6 Das Pallium

4.2.7 Kanon der Nasen-Ausdrucksareale

4.2.8 Formbildende Kräfte der Nase

4.3 Der Mund

4.4 Die Augen

4.5 Stirn und Denkvermögen

4.6 Hinterkopf

4.7 Seitenkopf

4.8 Oberkopf

4.9 Haare

4.10 Der Hals

Teil 2 Fallbeispiele

5 Zum praktischen Vorgehen bei einer Analyse

Analyse 1

Analyse 2

Analyse 3

Analyse 4

Analyse 5

Analyse 6

Analyse 7

Analyse 8

Analyse 9

Analyse 10

Analyse 11

Analyse 12

Analyse 13

Analyse 14

Analyse 15

Analyse 16

Analyse 17

Analyse 18

Analyse 19

Analyse 20

Analyse 21

Anhang

Zum persönlichen Einzeichnen der Zonen

Hinweise für die Praxis

Literaturempfehlungen

Über die Autorin

Sachverzeichnis

Teil 1 Theorie und Grundlagen

1 Allgemeine Grundlagen

Carl Huter gilt als Gründer der Psycho-Physiognomik. Er wurde 1861 in Heinde bei Hildesheim geboren und starb 1912 in Dresden. In seiner Jugend galt er bereits vor seiner Ausbildung zum Kunstmaler als sensibler und früh zu genialen Einsichten befähigter, eher melancholischer Jugendlicher. Die starke Gabe zur Beobachtung verstärkte sich mit zunehmendem Alter, seine späteren Kunststudien unterstützten dies. Im Jahr 1889 begann er, seine eigenen Erkenntnisse über die Zusammenhänge zwischen dem Aussehen eines Menschen und seinem Handeln aufzuschreiben.

Er kannte die lange Tradition der Physiognomik, die bis zur griechischen Hochkultur zurückreicht, und versuchte, das jahrhundertealte Wissen auszuwerten, zu ergänzen und in ein lehr- und lernfähiges System zu gießen.

Dieser Begriff genügt nicht, um die Lehre Carl Huters zu bezeichnen, denn diese bezieht sich nicht nur auf die Gestalt, sondern auch auf die Ausstrahlung. Der gewählte Name „Psycho-Physiognomik“ weist auf dieses Zusammenspiel von Seele (= Psyche) und Körper (= Physis). Der Wahrnehmende dieses Geschehens ist der Kenner, Beurteilende (= Gnomae), der mit seinem Erkenntnisvermögen erklärt und lehrt.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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