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Interdisziplinäre Arbeit in Projekt- und Arbeitsgruppen ist heute aus dem Klinikalltag nicht mehr wegzudenken. Viele Sitzungen und Besprechungen werden jedoch weder ausreichend vorbereitet noch professionell moderiert und sind oft auch zu wenig strukturiert. Dabei gehört das ergebnisorientierte Leiten von Arbeitsgruppen zu denjenigen Kompetenzen, die heute von Führungskräften und Gruppenleitern in jeder Branche benötigt werden. Dieses Buch zeigt anhand immer wiederkehrender Moderationssituationen im Krankenhaus Techniken auf, wie man erfolgreicher darin wird, eine Sitzung vorzubereiten oder eine Besprechung zu leiten und nachhaltige, konsensfähige Ergebnisse zu erzielen. Hierzu erhält der Leser praktische Tipps von einer erfahrenen Moderatorin.
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Seitenzahl: 169
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Interdisziplinäre Arbeit in Projekt- und Arbeitsgruppen ist heute aus dem Klinikalltag nicht mehr wegzudenken. Viele Sitzungen und Besprechungen werden jedoch weder ausreichend vorbereitet noch professionell moderiert und sind oft auch zu wenig strukturiert. Dabei gehört das ergebnisorientierte Leiten von Arbeitsgruppen zu denjenigen Kompetenzen, die heute von Führungskräften und Gruppenleitern in jeder Branche benötigt werden. Dieses Buch zeigt anhand immer wiederkehrender Moderationssituationen im Krankenhaus Techniken auf, wie man erfolgreicher darin wird, eine Sitzung vorzubereiten oder eine Besprechung zu leiten und nachhaltige, konsensfähige Ergebnisse zu erzielen. Hierzu erhält der Leser praktische Tipps von einer erfahrenen Moderatorin.
Dr. med. Heidemarie Haeske-Seeberg ist Leiterin des Bereichs Sana QualitätsMedizin der Sana Kliniken AG in Ismaning bei München.
Heidemarie Haeske-Seeberg
Projektgruppenmoderation im Krankenhaus
Techniken - Umsetzung - Praxisbeispiele
Verlag W. Kohlhammer
Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwendung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechts ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und für die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.
Die Wiedergabe von Warenbezeichnungen, Handelsnamen oder sonstigen Kennzeichen in diesem Buch berechtigt nicht zu der Annahme, dass diese von jedermann frei benutzt werden dürfen. Vielmehr kann es sich auch dann um eingetragene Warenzeichen oder sonstige geschützte Kennzeichen handeln, wenn sie nicht eigens als solche gekennzeichnet sind.
1. Auflage 2010 Alle Rechte vorbehalten © 2010 W. Kohlhammer GmbH Stuttgart Gesamtherstellung: W. Kohlhammer Druckerei GmbH + Co. KG, Stuttgart Printed in Germany
ISBN 978-3-17-018774-0
E-Book-Formate
pdf:
epub:
978-3-17-027236-1
mobi:
978-3-17-027237-8
Kurzinformation zur Autorin
1 Kleingruppenarbeit im Krankenhaus
1.1 Historische Entwicklung von Qualitätszirkeln
1.2 Formen der Kleingruppenarbeit
1.3 Kleingruppenarbeit als Kern des Qualitätsmanagements
2 Voraussetzungen für erfolgreiche Kleingruppenarbeit im Krankenhaus
2.1 Bezug zum EFQM-Modell für Excellence
2.2 Bezug zum KTQ-Modell
2.3 Einbindung der Kleingruppenarbeit ins Krankenhaus
2.3.1 Definition und Abgrenzung
2.3.2 Aufbauorganisation
2.3.3 Strukturen und ihre Aufgaben
2.4 Arbeit in Kleingruppen
2.4.1 Auswahl eines Gruppenleiters
2.4.2 Ausbildung und Rolle des Moderators
2.4.3 Zusammensetzung einer Kleingruppe
2.4.4 Arbeitsweise von Qualitätszirkeln und Projektgruppen
2.5 Schulungsplan für die Professionalisierung von Kleingruppenarbeit im Krankenhaus
2.6 Die Auswahl von Projekten
2.6.1 Auswahl erster Projekte
3 Werkzeuge für die Kleingruppenarbeit
3.1 Arten von Werkzeugen
3.1.1 Zuordnung von Werkzeugen zu den einzelnen Phasen der Problembearbeitung
3.1.2 Auswahlkriterien für Werkzeuge
3.2 Die sieben elementaren Qualitäts-Werkzeuge
3.2.1 Fehlersammelliste
3.2.2 Histogramm (Säulen-Diagramm)
3.2.3 Korrelations-(Streuungs-)Diagramm
3.2.4 Qualitätsregelkarte
3.2.5 Paretodiagramm
3.2.6 Brainstroming
3.2.7 Ursache-Wirkungs-(Ishikawa-)Diagramm
3.3 Weitere Werkzeuge für die Gruppenarbeit
3.3.1 Themenspeicher – Problemrangliste
3.3.2 Problembeschreibung
3.3.3 Aktionsplan
3.3.4 Ablaufdiagramm
3.3.5 Ereignisgesteuerte Prozesskette
3.3.6 Kraftfeldanalyse
3.3.7 Entscheidungsmatrix
3.3.8 Fehler-Möglichkeiten und -Einfluss-Analyse
3.4 Ergebnispräsentation vor der Krankenhausbetriebsleitung
4 Moderation von Gruppen mit Kartentechnik
4.1 Rahmenbedingungen für die Gruppenarbeit
4.2 Moderation mit der Kartentechnik
4.2.1 Vorteile der Kartentechnik
4.2.2 Chancen der Kartentechnik
4.2.3 Grenzen der Kartentechnik
4.2.4 Allgemeine Regeln für die Kartentechnik
4.2.5 Ablauf einer schriftlichen Kartenabfrage
4.2.6 Ablauf einer Zurufabfrage
4.2.7 Vorstrukturierte Abfragen
4.2.8 Arbeitsmittel für die Kartenmoderation
5 Sitzungen leiten und Besprechungen moderieren
5.1 Die Rolle des Sitzungs- und Besprechungsleiters
5.2 Sitzungsvorbereitung
5.2.1 Ziel definieren
5.2.2 Grad der Beteiligung bestimmen
5.2.3 Beiträge zur Vorbereitung durch die Teilnehmer definieren
5.2.4 Werkzeuge auswählen
5.2.5 Den Zeitlichen Ablauf planen
5.2.6 Art und Zuständigkeit für die Dokumentation der Ergebnisse klären
5.3 Die Moderation einer Gruppendiskussion
5.3.1 Einbindung aller Gruppenmitglieder in den Austausch
5.3.2 Sichtbarmachen aller Informationen, Argumente und Meinungen
5.3.3 Unterstützung zahlenmäßig oder kommunikativ unterlegener Teilnehmer(-gruppen)
5.3.4 Zusammenfassung und ausgewogene Formulierung aller Argumente
5.3.5 Strukturierung der Diskussion bzw. des Austausches
5.3.6 Herbeiführung eines Konsenses
5.3.7 Hinführung auf ein Ergebnis
5.3.8 Zusammenfassung des Ergebnisses
5.3.9 Visualisierung
5.4 Umgang mit kritischen Situationen
6 Anwendungsbeispiele von Moderations- und Projektmanagement-Werkzeugen im Verlauf einer Problemlösung
6.1 Entwicklung geplanter Behandlungsabläufe für die klinische Versorgung
6.1.1 Auswahl geeigneter Krankheitsbilder und Patientengruppen
6.1.2 Entwicklungsprozess
6.2 Moderation zur Entwicklung von Qualitätsindikatoren für die medizinische Behandlung
6.2.1 Pfad der Indikatorenentwicklung
6.3 Die Entwicklung eines Leitbildes
6.3.1 Der Entwicklungsprozess: aus Leitbildern werden Leidbilder
6.3.2 Betroffene zu Beteiligten machen – die Zusammensetzung der Entwicklungsgruppe
6.3.3 Ablauf der „Zukunftswerkstatt“
6.3.4 Vorbereitung und Durchführung der „Zukunftswerkstatt“
6.3.5 Moderationsschritte in einer „Zukunftswerkstatt“
6.4 Moderationsplan für die erste Projektgruppensitzung „Vorbereitung Tag der offenen Tür“
6.5 Die Durchführung einer EFQM-Selbstbewertung mit der Workshop-Methodik
6.5.1 Vorbereitung der Selbstbewertung mit der Workshop-Methodik
6.5.2 Ablauf des „Selbstbewertungs-Workshops“
6.5.3 Moderationsschritte bei einem „Selbstbewertungs-Workshop“
6.5.4 Nachbereitung des „Selbstbewertungs-Workshops“
7 Fazit
Literatur
Frau Dr. med. Heidemarie Haeske-Seeberg
geboren 1957, ist seit 1987 nach einem Studium der Humanmedizin in Münster als Ärztin approbiert. Nach der Promotion 1987 in Münster war sie von 1988–1996 bei der Ärztekammer Westfalen-Lippe als Abteilungsleiterin Qualitätssicherung tätig und ist Gründungsmitglied und Geschäftsführerin der Gesellschaft für Qualitätsmanagement in der Gesundheitsversorgung. Von 1996 bis 2000 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin des Deutschen Krankenhausinstitutes, wo sie die Servicestelle Qualitätssicherung leitete. Danach arbeitete Sie als Leitende Auditorin bei Lloyds Register Quality Assurance (Köln/Hamburg), und Geschäftsführerin des Instituts für Ausbildung, Beratung und Unternehmensentwicklung in der Gesundheitsversorgung (Hamburg). Seit 2001 ist sie Bereichsleiterin Medizin und Qualitätsmanagement bei der Sana Kliniken GmbH und Co. KGaA (München), und seit Juni 2003 zusätzlich Geschäftsführerin der Sana Fort- und Weiterbildungsgesellschaft mbH (München).
Arbeitsschwerpunkte: Entwicklung von strategischen Konzepten für die qualitative Unternehmensentwicklung der Einrichtungen des Sana-Verbundes, Begleitung von Krankenhäusern in allen Phasen der Unternehmensentwicklung auf der Basis des EFQM-Modells, Entwicklung und Vermarktung von Seminaren und Beratungsdienstleitungen, Entwicklung von Leitbildern, medizinischen Zielplanungen, geplanten Behandlungsabläufen.
Wenn zwei je einen Apfel besitzen undihn austauschen, bleibt jedem der beidendanach nur ein Apfel. Wenn aber die selben je eine Idee haben und sie aus tauschen, hat jeder dadurch zwei Ideen.
George Bernhard Shaw
Qualitätszirkel und Projektgruppen stellen wichtige Arbeitsformen der Kleingruppenarbeit im Qualitätsmanagement dar. Sie sind einer der wichtigsten Faktoren zur Einbeziehung zahlreicher Mitarbeiter vor allem der unteren Hierarchieebenen in die Unternehmensentwicklung und die Weiterentwicklung von Prozessen und Abläufen.
Schon lange werden verschiedene Formen der Kleingruppenarbeit in Krankenhäusern genutzt, doch nicht immer mit dem größtmöglichen Erfolg. Für einen erfolgreicheren Einsatz gilt es, entsprechende Voraussetzungen zu schaffen. Ihre Arbeit muss in die hierarchischen Strukturen des Krankenhauses und in die Aufbauorganisation zum Qualitätsmanagement eingebunden werden.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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