Prüfungsfragen Psychotherapie für Heilpraktiker - Brigitte Kaindl - E-Book

Prüfungsfragen Psychotherapie für Heilpraktiker E-Book

Brigitte Kaindl

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Beschreibung

Damit Sie wissen, was Sie erwartet! Gehen Sie mit einem guten Gefühl in die Prüfung und profitieren Sie von dem Wissen einer Autorin, die seit vielen Jahren Vorbereitungskurse gibt! Dieses Buch bietet Ihnen alles, was Sie für Ihre Überprüfung zum Heilpraktiker für Psychotherapie brauchen: - Fragenkataloge zu allen Themengebieten mit kommentierten Antworten - ausführliche Fallbeschreibungen mit Lösungen und Erläuterungen - Prüfungsprotokolle mündlicher Prüfungen Die Fragen und Falldarstellungen sowie alle im Buch vermittelten Lerninhalte sind so konzipiert, dass sie umfassend und ausreichend jedes Themengebiet der Prüfung abdecken. Wiederholen und festigen Sie Ihr Wissen für die schriftliche und mündliche Überprüfung!

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Brigitte Kaindl arbeitete zunächst als Arzthelferin, bevor sie 1999 die Heilpraktikerprüfung Psychotherapie am Gesundheitsamt in München ablegte. Seit dieser Zeit unterrichtet sie an einer Heilpraktikerschule alle prüfungsrelevanten Unterrichtsthemen. Ihr Spezialgebiet sind Vorbereitungskurse zur Heilpraktikerprüfung für Psychotherapie.

Brigitte Kaindl

Prüfungsfragen Psychotherapie für Heilpraktiker

39 Tabellen

Bibliografische Informationder Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diesePublikation in der Deutschen Nationalbibliografie;detaillierte bibliografische Daten sind im Internetüber http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Anschrift der Autorin

Brigitte Kaindl

[email protected]

© 2011 Karl F. Haug Verlag in

MVS Medizinverlage Stuttgart GmbH & Co. KG

Oswald-Hesse-Str. 50, 70469 Stuttgart

Unsere Homepage: www.haug-verlag.de

Umschlaggestaltung: Thieme Verlagsgruppe

Umschlagfoto: Image100

eISBN: 978-3-8304-7560-6

Wichtiger Hinweis: Wie jede Wissenschaft ist die Medizin ständigen Entwicklungen unterworfen. Forschung und klinische Erfahrung erweitern unsere Erkenntnisse, insbesondere was Behandlung und medikamentöse Therapie anbelangt. Soweit in diesem Werk eine Dosierung oder eine Applikation erwähnt wird, darf der Leser zwar darauf vertrauen, dass Autoren, Herausgeber und Verlag große Sorgfalt darauf verwandt haben, dass diese Angabe dem Wissensstand bei Fertigstellung des Werkes entspricht.

Für Angaben über Dosierungsanweisungen und Applikationsformen kann vom Verlag jedoch keine Gewähr übernommen werden. Jeder Benutzer ist angehalten, durch sorgfältige Prüfung der Beipackzettel der verwendeten Präparate und gegebenenfalls nach Konsultation eines Spezialisten festzustellen, ob die dort gegebene Empfehlung für Dosierungen oder die Beachtung von Kontraindikationen gegenüber der Angabe in diesem Buch abweicht. Eine solche Prüfung ist besonders wichtig bei selten verwendeten Präparaten oder solchen, die neu auf den Markt gebracht worden sind. Jede Dosierung oder Applikation erfolgt auf eigene Gefahr des Benutzers. Autoren und Verlag appellieren an jeden Benutzer, ihm etwa auffallende Ungenauigkeiten dem Verlag mitzuteilen.

Geschützte Warennamen (Warenzeichen) werden nicht besonders kenntlich gemacht. Aus dem Fehlen eines solchen Hinweises kann also nicht geschlossen werden, dass es sich um einen freien Warennamen handelt.

Das Werk, einschließlich aller seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

Danksagung

Ich danke allen, die mir mit Rat und Tat zur Seite standen und sehr viel kostbare Zeit für dieses Buch geopfert haben. Mein besonderer Dank gilt meinem Mann Martin für seine nicht enden wollende Geduld mit mir und meinem Computer.

Vorwort

Dieses Buch wurde für alle geschrieben, die ihr Wissen über Psychiatrie und Psychologie erweitern oder überprüfen wollen. Im Besonderen aber wurde es verfasst, um sich intensiv auf die Überprüfung für den Heilpraktiker beschränkt auf das Gebiet der Psychotherapie vorzubereiten. Die Fragen und Falldarstellungen sowie alle im Buch vermittelten Lerninhalte sind so konzipiert, dass sie umfassend und ausreichend jedes Themengebiet der Überprüfung abdecken. Aus meiner langjährigen Lehrtätigkeit sowie Vorbereitung und Betreuung von Prüfungsanwärtern weiß ich, welche Sachverhalten wortwörtlich, welche intensiv und welche nur in Grundzügen gelernt werden müssen. Dieses Wissen gebe ich Ihnen hier weiter.

Natürlich kenne ich auch die Fehler, die häufig gemacht werden, und die Stolpersteine, die in der schriftlichen und der mündlichen Prüfung auftauchen können. Einige Fragen werden Ihnen daher vermutlich durchaus schwierig oder gar „hinterlistig“ vorkommen. Vermutlich tappen Sie in die eine oder andere „Falle“. Der Spruch „aus Fehlern lernt man“ ist zwar ziemlich abgenützt, hat aber nach wie vor seine Richtigkeit. In eine Falle, in die man einmal geraten ist, fällt man kein zweites Mal. Das gilt auch für falsch beantwortete Fragen und falsche Diagnosen. Die sehr realistischen Aufgaben, die sich Ihnen in diesem Buch stellen, und die nachfolgenden ausführlichen Erklärungen werden dazu führen, dass Sie gut gewappnet in die Überprüfung gehen können.

In diesem Sinne hoffe ich, dass dieses Buch Sie bei der gezielten und erfolgreichen Prüfungsvorbereitung unterstützt. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg!

Edling, im Dezember 2010

Brigitte Kaindl

Inhaltsverzeichnis

Danksagung

Vorwort

Zur Arbeit mit diesem Buch

Teil I: Prüfungsfragen mit Lösungen und Erklärungen

1 Fragenkatalog 1: Befunderhebung

1.1 Fragen

1.2 Lösungen und Kommentare

2 Fragenkatalog 2: organische Erkrankungen

2.1 Fragen

2.2 Lösungen und Kommentare

3 Fragenkatalog 3: schizophrene Störungen

3.1 Fragen

3.2 Lösungen und Kommentare

4 Fragenkatalog 4: affektive Störungen

4.1 Fragen

4.2 Lösungen und Kommentare

5 Fragenkatalog 5: neurotische Störungen und Persönlichkeitsstörungen

5.1 Fragen

5.2 Lösungen und Kommentare

6 Fragenkatalog 6: somatoforme Störungen, Essstörungen, Sexualstörungen, Schlafstörungen

6.1 Fragen

6.2 Lösungen und Kommentare

7 Fragenkatalog 7: Kinder-, Jugend-, Entwicklungspsychologie und -psychiatrie

7.1 Fragen

7.2 Lösungen und Kommentare

8 Fragenkatalog 8: Psychopharmaka, Alkohol und Drogen

8.1 Fragen

8.2 Lösungen und Kommentare

9 Fragenkatalog 9: Suizid und Gesetzeskunde

9.1 Fragen

9.2 Lösungen und Kommentare

10 Fragenkatalog 10: Psychotherapie und Therapiemethoden

10.1 Fragen

10.2 Lösungen und Kommentare

11 Fragenkatalog 11: gemischte Fragen

11.1 Fragen

11.2 Lösungen und Kommentare

12 Fragenkatalog 12: gemischte Fragen

12.1 Fragen

12.2 Lösungen und Kommentare

13 Fragenkatalog 13: gemischte Fragen

13.1 Fragen

13.2 Lösungen und Kommentare

14 Fragenkatalog 14: gemischte Fragen

14.1 Fragen

14.2 Lösungen und Kommentare

15 Fragenkatalog 15: gemischte Fragen

15.1 Fragen

15.2 Lösungen und Kommentare

Teil II: Fallbeispiele, Diagnostik und Gebrauch der ICD-10

16 Fall 1 „Die anderen sind so schwierig!“

16.1 Diagnostik

16.2 Therapie

17 Fall 2 „Verlassen“

17.1 Diagnostik

17.2 Therapie

18 Fall 3 „große Sorgen“

18.1 Diagnostik

18.2 Therapie

19 Fall 4 „Beziehungsprobleme“

19.1 Diagnostik

19.2 Therapie

20 Fall 5 „schwierige Zeiten“

20.1 Diagnostik

20.2 Therapie

21 Fall 6 „Schmerz, lass nach!“

21.1 Diagnostik

21.2 Therapie

22 Fall 7 „das Experiment“

22.1 Diagnostik

22.2 Therapie

23 Fall 8 „meine Mutter“

23.1 Diagnostik

23.2 Therapie

24 Fall 9 „der Coole“

24.1 Diagnostik

24.2 Therapie

25 Fall 10 „Schule ist doof !“

25.1 Diagnostik

25.2 Therapie

Teil III: Protokolle und Kommentare zur mündlichen Prüfung

26 Tipps zur mündlichen Prüfung

27 Mündliche Prüfung 1

28 Mündliche Prüfung 2

29 Mündliche Prüfung 3

30 Mündliche Prüfung 4

31 Mündliche Prüfung 5

32 Mündliche Prüfung 6

33 Mündliche Prüfung 7

34 Mündliche Prüfung 8

35 Mündliche Prüfung 9

36 Mündliche Prüfung 10

Anhang

37 Literaturverzeichnis

38 Sachverzeichnis

Zur Arbeit mit diesem Buch

Das Buch ist in 3 Teile gegliedert, wobei der erste Teil mit den Prüfungsfragen und ausführlichen Erklärungen den Schwerpunkt bildet. Doch bevor ich näher auf die Kapitel eingehe, möchte ich Ihnen einige Informationen zur Prüfung selbst geben: Die Heilpraktikerprüfung findet zweimal jährlich – jeweils im März und Oktober – am Gesundheitsamt statt. Die Anmeldungen müssen spätestens zum 30.12. des Vorjahres bzw. 30.06. desselben Jahres eingegangen sein.

Die Überprüfung darf beliebig oft wiederholt werden, allerdings werden die Kosten für jede Überprüfung neu erhoben. In den meisten Bundesländern findet zuerst eine schriftliche Überprüfung statt. Sie besteht aus 28 Multiple-Choice-Fragen, von denen 75 % (21 Fragen) richtig beantwortet werden müssen. Im Anschluss an die bestandene schriftliche Prüfung erfolgt die mündliche Überprüfung. Wird nach der mündlichen Überprüfung die Zulassung nicht erteilt, muss auch der schriftliche Teil wiederholt werden.

Da die Durchführungsbestimmungen und Zulassungsbedingungen nicht bundeseinheitlich sind, empfehle ich, sich am zuständigen Gesundheitsamt genau zu informieren. Merkblätter stehen in der Regel auf den Internetseiten der zuständigen Behörden zur Verfügung.

Teil I macht Sie für die schriftliche Prüfung fit

Im ersten Buchteil finden Sie Prüfungsfragen, wie sie in der schriftlichen Prüfung für den Heilpraktiker beschränkt auf das Gebiet der Psychotherapie gestellt werden. Die Fragen umfassen alle prüfungsrelevanten Themen und entsprechen auch in ihrem Aufbau den Originalprüfungsfragen (Multiple-Choice-Fragen: Fragen mit Einzel- und Mehrfachauswahl sowie Aussagekombinationen). Die Frageblöcke 1–10 sind themenbezogen angelegt, während sich in den Frageblöcken 11–15 gemischte Fragen befinden.

Nach jedem Frageblock folgen eine Lösungstabelle und ausführliche Kommentare zu den einzelnen Antwortmöglichkeiten. Hier können Sie alle Informationen – zur Diagnosestellung, zu Begrifflichkeiten und Krankheitsbildern sowie Therapieverfahren – nachlesen, die Ihnen möglicherweise noch gefehlt haben.

Ob Sie sich zunächst den Lernstoff erarbeiten und am Ende die Fragen als Überprüfung beantworten oder ob Sie schon während des Lernens immer wieder die Fragen und Antworten mit einbeziehen, bleibt natürlich Ihnen überlassen. Eine sinnvolle Vorgehensweise wäre beispielsweise, beim Erarbeiten der einzelnen Themengebiete die entsprechenden Fragenkataloge (1–10) zur Überprüfung des Wissensstandes zu nutzen. Und die gemischten Frageblöcke 11–15, in denen alle Themengebiete noch einmal abgefragt werden, relativ prüfungsnah zu beantworten und mithilfe der Kommentare die letzten Lücken auszumerzen.

Fragen genau lesen und Signalwörter beachten

Häufig geben die Art der Fragestellung und bestimmte Signalwörter bereits einen Hinweis auf richtige bzw. falsche Antwortmöglichkeiten. Auf jeden Fall ist es notwendig, die Fragen (und natürlich auch die Antwortmöglichkeiten) immer sehr sorgfältig und genau durchzulesen, um eine mögliche Verneinung (zum Teil auch doppelte Verneinung) nicht zu übersehen.

„in der Regel“:

Beinhaltet eine Frage oder Antwort den Ausdruck „in der Regel“, ist diese in der Regel falsch.

„kann“, „können“ und „wird beobachtet“:

Fragen und Antworten, die diese Formulierungen enthalten, sind fast immer mit „ja“ zu beantworten. Denn eine „Könnte“- oder „Kann-Frage“ mit „nein“ zu beantworten, ist in der Psychiatrie oder Psychologie kaum oder nur sehr selten möglich. Auch die Aussage, etwas „wird beobachtet“, ist nicht zu verneinen. Kein Wissenschaftler oder Arzt kann beweisen, dass etwas noch nie beobachtet wurde, also kann im Grunde alles auftreten.

„immer“, „nie“, „grundsätzlich gilt“: Kreuzt man diese Antworten an, liegt man häufig falsch. Gerade in der Psychiatrie und der Psychologie gibt es zuweilen mehr Ausnahmen als Regeln, weshalb Fragen mit diesen konkreten Formulierungen besonders genau betrachtet werden müssen. Antworten, die diese Formulierungen enthalten, sind eher falsch.

„ist von Bedeutung“, „spielt eine Rolle“: Fragen mit diesen Formulierungen sind meist mit „ja“ zu beantworten. Würde man eine solche Frage nicht ankreuzen oder verneinen, würde das bedeuten, dass man diese Aussage verneinen bzw. ignorieren kann. Ist man sich bei der Beantwortung einer Frage nicht sicher, muss man überlegen: Was passiert, wenn ich diese Frage nicht ankreuze, also unbeantwortet lasse. Das käme einer Verneinung der Aussage gleich. Grundsätzliche und konkrete Verneinungen sind auf dem Gebiet der Psychiatrie und Psychologie meist nicht möglich.

„Nicht-Fragen“: Dieser Fragetyp erfordert eine besondere Aufmerksamkeit bei der Beantwortung, weil „im Eifer der Prüfung“ dieses entscheidende Wort oft überlesen und während der Beantwortung nicht mehr beachtet wird.

Präzise Fragen: Es gibt auch sehr präzise gestellte Fragen und Antwortmöglichkeiten, wie z.B. Fragen zu den Diagnosekriterien einer Depression gemäß der ICD-10-Leitlinie, bei denen kein Spielraum für Interpretationen besteht. Werden hier Antwortmöglichkeiten geboten, die nur sinngemäß in die richtige Richtung gehen, aber nicht den genauen Wortlaut wiedergeben, sollte man sie nicht ankreuzen, denn sie gelten dann eventuell als falsch.

Bei Aussagekombinationen hilft oft das Ausschlussverfahren

Bei den Fragen mit einer Aussagekombination kann es hilfreich sein, nach dem Ausschlussverfahren vorzugehen.

Beispiel

Aussagekombination

Welche der folgenden Aussagen zu Angsterkrankungen treffen zu?

Bei der Herzangststörung sind spezifische Herzmedikamente das Mittel der Wahl.

Die Angst gehört zu den eher seltenen Störungen.

Männer und Frauen sind bei den spezifischen Phobien gleich häufig betroffen.

Eine große Bedeutung bei Angst- und Panikstörungen haben neurobiologische Faktoren. Genetische Faktoren werden angenommen.

Die Ursache liegt aus psychoanalytischer Sichtweise unter anderem an einer Ich-Schwäche.

A) Aussagen 1 und 2 sind richtig.

B) Aussagen 3 und 4 sind richtig.

C) Aussagen 4 und 5 sind richtig.

D) Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig.

E) Alle Aussagen sind richtig.

Ein möglicher Lösungsweg könnte sein:

Ich kann mit Sicherheit sagen, dass die Aussage 1 und wahrscheinlich auch 2 falsch sind. Die Antwortmöglichkeiten A, D und E sind somit bereits ausgeschlossen.

Jetzt geht es nur noch um die Entscheidung B oder C.

Die Aussage 3 ist etwas schwieriger und nicht sicher zu beantworten, aber die Aussage 5 ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit richtig bzw. diese kann ich keinesfalls verneinen. Aussage 5 muss also in der Antwort vorkommen.

So bleibt als Lösung nur noch die richtige Antwort C.

Teil II und III bereiten auf die mündliche Prüfung vor

Im zweiten Teil lernen Sie anhand von Fallbeispielen 10 psychiatrische Erkrankungen kennen, die in der Prüfung abgefragt werden können. Es wird ausführlich erläutert, welche Diagnose zu stellen ist, wie die Differenzialdiagnostik erfolgt (also welche anderen Erkrankungen ausgeschlossen werden müssen) und wie die genauen ICD-10-Kriterien lauten. Die „Internationale Klassifikation psychischer Störungen“ in der 10. Fassung ist die prüfungsrelevante Grundlage zur Diagnosestellung. Im Buch wird daher grundsätzlich auf die ICD-10-Leitlinien – Kapitel V (F): Klinisch-diagnostische Leitlinien 6 – Bezug genommen und die jeweiligen F-Nummern angegeben. Auch die Grundzüge der möglichen indikationsbezogenen Therapiestrategien werden, im prüfungsrelevanten Umfang, vorgestellt. Eine Falldarstellung mit nachfolgender Diagnostik stellt meist den Schwerpunkt in der mündlichen Überprüfung dar.

Im dritten Buchteil lernen Sie exemplarisch den Ablauf von 10 mündlichen Überprüfungen aus den Jahren 2009 und 2010 kennen, wie sie an Gesundheitsämtern stattfanden. Diese Protokolle bieten eine weitere Lern- und Übungsmöglichkeit. Sie können sich damit nicht nur inhaltlich und mental optimal auf die mündliche Prüfung vorbereiten, sondern erfahren auch, worauf generell besonderer Wert gelegt wird und wo mögliche Stolperfallen lauern.

Teil I:

Prüfungsfragen mit Lösungen und Erklärungen

1 Fragenkatalog 1: Befunderhebung

2 Fragenkatalog 2: organische Erkrankungen

3 Fragenkatalog 3: schizophrene Störungen

4 Fragenkatalog 4: affektive Störungen

5 Fragenkatalog 5: neurotische Störungen und Persönlichkeitsstörungen

6 Fragenkatalog 6: somatoforme Störungen, Essstörungen, Sexualstörungen, Schlafstörungen

7 Fragenkatalog 7: Kinder-, Jugend-, Entwicklungspsychologie und -psychiatrie

8 Fragenkatalog 8: Psychopharmaka, Alkohol und Drogen

9 Fragenkatalog 9: Suizid und Gesetzeskunde

10 Fragenkatalog 10: Psychotherapie und Therapiemethoden

11 Fragenkatalog 11: gemischte Fragen

12 Fragenkatalog 12: gemischte Fragen

13 Fragenkatalog 13: gemischte Fragen

14 Fragenkatalog 14: gemischte Fragen

15 Fragenkatalog 15: gemischte Fragen

1 Fragenkatalog 1: Befunderhebung

1.1

Fragen

1. Welche der folgenden Aussagen über Wahrnehmungsstörungen trifft zu?

Aussagekombination

1) Bei Zönästhesien hat der Patient eigenartige, bizarre Körpergefühlsstörungen.

2) Zu den Wahrnehmungsstörungen gehört auch die Metamorphopsie.

3) Akoasmen sind halluzinierte Geräusche.

4) Parathymie ist eine Wahrnehmungsstörung.

A) Keine Aussage ist richtig.

B) Nur Aussage 1 ist richtig.

C) Aussagen 1 und 2 sind richtig.

D) Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.

E) Alle Aussagen sind richtig.

2. Welche der folgenden Aussagen trifft nicht zu?

Einfachauswahl

A) Die Somnolenz ist eine quantitative Bewusstseinsstörung.

B) Im Sopor ist der Patient nur durch starke Reize zu wecken.

C) Der Dämmerzustand kann mit Halluzinationen einhergehen und hinterlässt eine partielle oder komplette Amnesie.

D) Im Delir ist der Patient zwar voll orientiert und bewusstseinsklar, berichtet jedoch von akustischen Halluzinationen in Form von Stimmenhören.

E) Bewusstseinsstörungen kommen bei verschiedenen organischen Gehirnerkrankungen vor.

3. Welche der folgenden Aussagen zu Orientierungsstörungen trifft zu?

Einfachauswahl

A) Die Orientierungsstörung ist eine typische Form inhaltlicher Denkstörungen.

B) Es handelt sich um eine typische Denkstörung bei Depersonalisationsphänomenen.

C) Man spricht auch von einem Nicht-Bescheidwissen und Sich-nicht-Zurechtfinden in den jeweiligen Gegebenheiten.

D) Orientierungsstörungen kommen häufig bei Schizophrenien vor.

E) Eine Orientierungsstörung tritt niemals im Zusammenhang mit einer Bewusstseinsstörung auf.

4. Welche Aussage zur Ideenflucht ist richtig?

Einfachauswahl

A) Die Ideenflucht ist eine typische Form einer inhaltlichen Denkstörung.

B) Ideenflucht ist eine typische Denkstörung bei Depersonalisationsphänomenen.

C) Ideenflüchtiges Denken kommt besonders bei Zwangsphänomenen vor.

D) Ideenflüchtiges Denken kommt besonders bei maniformer Symptomatik vor.

E) Es handelt sich um eine Gedächtnisstörung.

5. Welche der folgenden Kriterien zu pathologischen Zwangsphänomenen sind richtig?

Aussagekombination

1) Der Betroffene erlebt Zwangsgedanken in einer sich aufdrängenden Weise.

2) Zwangshandlungen wiederholen sich in stereotyper Weise.

3) Die eigenen Gedanken oder Handlungen werden oft als sinnlos oder unsinnig erlebt.

4) Die Betroffenen leisten einen gewissen Widerstand gegen Gedanken und Handlungen.

5) Zwangsphänomene kommen nur im Rahmen von neurotischen Störungen vor.

A) Aussagen 1 und 2 sind richtig.

B) Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.

C) Aussagen 3 und 4 sind richtig.

D) Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig.

E) Alle Aussagen sind richtig.

6. Welche der folgenden Aussagen zu Zwangsphänomenen ist nicht richtig?

Einfachauswahl

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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