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Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Soziales System und Sozialstruktur, Note: 2,0, Fachhochschule für Wirtschaft Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Gesamtsystem der Alterssicherung in Deutschland besteht aus einer Vielzahl von Einzelsystemen. Diese Einzelsysteme unterscheiden sich zum Teil ganz grundlegend, etwa im Hinblick auf ihre Leistungs- und Finanzierungsprinzipien, ihre organisatorischen Strukturen und nicht zuletzt hinsichtlich der angestrebten Sicherungsziele. Nach der entsprechenden Zuordnung dieser Einzelsysteme spricht man vom 3-Säulen-System der Alterssicherung. Innerhalb der 1. Säule wird eine Reihe von Einzelsystemen der Alterssicherung unterschieden, deren gemeinsames Merkmal es ist, dass sie öffentlich-rechtlich organisiert sind. Die gRV ist das wichtigste Einzelsystem der 1. Säule. Sie ist das obligatorische Pflichtsystem für die abhängig beschäftigten Arbeiter und Angestellten sowie einige Gruppen von Selbständigen. Innerhalb der 2. Säule ist vor allem zwischen der betrieblichen Altersversorgung in der Privatwirtschaft und der Zusatzversorgung der Arbeiter und Angestellten des öffentlichen Dienstes zu unterscheiden. In der Privatwirtschaft ist die betriebliche Altersversorgung sehr unterschiedlich organisiert, z.B. im Hinblick auf den einbezogenen Personenkreis, die Leistungen und die Art der Finanzierung. Unter der 3. Säule der Alterssicherung – der privaten Altersvorsorge – wird generell die individuelle Vermögensbildung verstanden, soweit sie der Erzielung von Einkünften im Alter dient. Mit der Einführung der staatlich geförderten zusätzlichen Altersvorsorge und der gleichzeitig beschlossenen langfristigen Absenkung des Rentenniveaus werden die betriebliche und die private Altersvorsorge langfristig stark an Bedeutung gewinnen. Die Pflichtsysteme der 1. Säule werden zwar auch künftig die wichtigste Rolle in der Alterssicherung spielen, aber der Anteil der 2. und 3. Säule am Leistungsvolumen der Alterssicherung insgesamt wird deutlich ansteigen. Der zweite Abschnitt dieser Arbeit vermittelt das heutige Modell der gRV. Über die Probleme der ökonomischen und wirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland wird im dritten Abschnitt informiert. Im Vergleich zum bestehenden System der gRV werden im vierten Abschnitt, mögliche Perspektiven aufzuzeigen. Anhand der vorliegenden Informationen soll im fünften Abschnitt festgestellt werden, ob die Maßnahmen und Leistungen der heutigen Alterssicherung auch für die Zukunft ausreichend sind, ggf. kann aufgrund der im vierten Abschnitt genannten Möglichkeiten Lösungsvorschläge für eine sicherere Alterssicherung gegeben werden.
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