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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1,3, Universität Passau, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll der Beantwortung der Forschungsfrage "Warum kam es im Zuge der Bundestagswahl 2017 zu einem Scheitern der Jamaika Sondierungsgespräche?" nachgegangen werden. Da die Forschungsfrage nicht monokausal zu beantworten ist, wird sie mithilfe mehrerer theoretischer Modelle untersucht. Ziel hierbei ist es, die verschiedenen Zusammenhänge und Aspekte des Scheiterns zu beleuchten. Das theoretische Konstrukt, als erster Teil der Arbeit, wird gebildet aus einer Übersicht der Koalitionstheorien, um ein Verständnis für Koalitionsverhandlungen zu generieren. Ebenso wird auf die Methoden des office-, policyund vote-seeking Bezug genommen, kann man hieran das nutzenorientierte Verhalten politischer Parteien in einem gegenseitigen Wettbewerb analysieren. Weiterführend dazu werden die Annahmen des Vetospielertheorems herangezogen, da das Modell die Möglichkeit bietet, Änderungen von Zuständen in der Politik zu untersuchen. Die Arbeit geht hierbei von der These aus, dass durch eine bis dato einmalig große Zahl an Vetospielern ein policy-Wandel unwahrscheinlich erschien. Abschließend wird untersucht, inwieweit politische Führung einen Einfluss auf die Gespräche hatte und eine Art Idealtypus für Verhalten in Sondierungsgesprächen gebildet. Dabei wird auf bereits bestehende Ansätze und Forschungsbeiträge zurückgegriffen. Im Vordergrund stehen hier die für die Forschungsfrage relevanten Aspekte, die pointiert dargestellt werden.
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