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Gegenstand der Fallsammlung ist das Examenswissen zur Vorbereitung auf die universitäre Schwerpunktprüfung im Schwerpunktbereich Arbeits- und Sozialrecht. Behandelt werden aus dem Bereich des kollektiven Arbeitsrechts insbesondere das Koalitions-, Tarifvertrags- und Arbeitskampfrecht sowie das Betriebsverfassungsrecht und das Recht der Unternehmensmitbestimmung. Die jeweiligen Bezüge zum Individualarbeitsrecht und zum arbeitsgerichtlichen Verfahren werden dargestellt. Darüber hinaus ist ein besonderes Augenmerk auf das für Studenten in der praktischen Fallanwendung häufig schwer zugängliche Sozialrecht gelegt, dabei steht das besonders examensrelevante Sozialversicherungsrecht im Vordergrund.
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Seitenzahl: 750
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Gegenstand der Fallsammlung ist das Examenswissen zur Vorbereitung auf die universitäre Schwerpunktprüfung im Schwerpunktbereich Arbeits- und Sozialrecht. Behandelt werden aus dem Bereich des kollektiven Arbeitsrechts insbesondere das Koalitions-, Tarifvertrags- und Arbeitskampfrecht sowie das Betriebsverfassungsrecht und das Recht der Unternehmensmitbestimmung. Die jeweiligen Bezüge zum Individualarbeitsrecht und zum arbeitsgerichtlichen Verfahren werden dargestellt. Darüber hinaus ist ein besonderes Augenmerk auf das für Studenten in der praktischen Fallanwendung häufig schwer zugängliche Sozialrecht gelegt, dabei steht das besonders examensrelevante Sozialversicherungsrecht im Vordergrund.
Prof. Dr. Winfried Boecken, LL.M ist Ordinarius für Bürgerliches Recht, Arbeitsrecht und Recht der sozialen Sicherheit und Inhaber des gleichnamigen Lehrstuhls an der Universität Konstanz. Daniel C. Jacobsen ist wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand an diesem Lehrstuhl.
Schwerpunktbereich Arbeits- und Sozialrecht
Gutachterliche Falllösungen Fragen zur Wiederholung und Vertiefung Beispiel für eine Seminararbeit
von Prof. Dr. Winfried Boecken, LL.M Ordinarius für Bürgerliches Recht, Arbeitsrecht und Recht der sozialen Sicherheit und Inhaber des gleichnamigen Lehrstuhls an der Universität Konstanz
und Daniel C. Jacobsen Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand an dem Lehrstuhl fü r Bürgerliches Recht, Arbeitsrecht und Recht der sozialen Sicherheit an der Universität Konstanz
Verlag W. Kohlhammer
1. Auflage 2015 Alle Rechte vorbehalten © W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart Gesamtherstellung: W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart
Print: 978-3-17-024346-0
E-Book-Formate
pdf:
978-3-17-024347-7
epub:
978-3-17-024348-4
mobi:
978-3-17-024349-1
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Vorwort
Abkürzungen
Literaturverzeichnis
Erster Abschnitt: Gutachtliche Falllösungen
Unterabschnitt I: Betriebsverfassungsrecht
Fall 1
– Sachverhalt –
Fall 1: Prüfungsaufbau
Lösung Fall 1
A. Teil 1
I. Zulässigkeit
1. Rechtswegzuständigkeit 3 und richtige Verfahrensart
2. Örtliche Zuständigkeit
3. Ordnungsgemäße Antragsstellung
4. Antragsbefugnis
5. Beteiligten-, Prozess- und Postulationsfähigkeit
6. Zwischenergebnis
II. Begründetheit
1. Erfasste Kosten
2. Erforderlichkeit der Kosten
III. Ergebnis
B. Teil 2
I. Anspruch von F und M auf Lohnzahlung aus § 611 Abs. 1 BGB i. V. m. dem Arbeitsvertrag
II. Anspruch von F und M auf Lohnzahlung aus §§ 37 Abs. 6 Satz 1, Abs. 2 BetrVG, 611 Abs. 1 BGB i. V. m. dem Arbeitsvertrag
1. Beschlussfassung
2. Erforderlichkeit
a) Seminarteilnahme der Frau F
b) Seminarteilnahme des M
3. Ergebnis
Fall 2
Fall 2: Prüfungsaufbau
Lösung Fall 2
A. Zulässigkeit
I. Rechtswegzuständigkeit
II. Richtige Verfahrensart
III. Sachliche Zuständigkeit
IV. Örtliche Zuständigkeit
V. Ordnungsgemäße Antragstellung
VI. Antragsbefugnis
VII. Beteiligtenfähigkeit
VIII. Prozess- und Postulationsfähigkeit
IX. Feststellungsinteresse
X. Zwischenergebnis
B. Begründetheit
I. Auswirkungen der Abspaltung auf die Betriebsvereinbarung
II. Beendigung der BV-Prämien durch Kündigung
1. Ordnungsgemäße Kündigungserklärung
2. Fehlende Regelung zur Kündigung in der Betriebsvereinbarung
3. Erforderlichkeit eines Kündigungsgrundes
4. Kündigungsfrist
5. Entgegenstehender Tarifvertrag
a) Wirksamer Tarifvertrag
b) Tarifbindung und Inkrafttreten
c) Auslegung des Tarifvertrags
6. Zwischenergebnis
III. Nachwirkung
IV. Ergebnis
Fall 3
– Sachverhalt –
Fall 3: Prüfungsaufbau
Lösung Fall 3
Zahlungsanspruch des B
I. Arbeitsverhältnis
II. Betriebliche Übung
1. Begriff und dogmatische Einordnung
2. Voraussetzungen für den Anspruch des B aus betrieblicher Übung
3. Entgegenstehende Schriftformklausel
4. Zwischenergebnis
III. Ablösende Betriebsvereinbarung
1. Zulässigkeit einer verschlechternden Betriebsvereinbarung
a) Ordnungsprinzip bzw. Ablösungsgrundsatz
b) Auffassungen im Schrifttum
aa) Individualrechtlicher Lösungsansatz
bb) Kollektivrechtlicher Lösungsansatz
c) Rechtsprechung: kollektiver Günstigkeitsvergleich
aa) Anwendbarkeit des Günstigkeitsprinzips
bb) Wirkung des Günstigkeitsprinzips
cc) Anwendung des Günstigkeitsprinzips
2. Zwischenergebnis
IV. Ende der Geltung der kollektiv günstigeren Betriebsvereinbarung
1. Kündigung der Betriebsvereinbarung
a) Frist und Form
aa) Einhaltung der maßgebenden Kündigungsfrist
bb) Beachtung der vorgeschriebenen Form
b) Erforderlichkeit eines Kündigungsgrundes
c) Zwischenergebnis
2. Nachwirkung der „Betriebsvereinbarung zum Essensgeldzuschuss“
a) Erzwingbare Betriebsvereinbarung
b) Einordnung der Betriebsvereinbarung zum Essensgeld
c) Nachwirkung bei teilmitbestimmter Betriebsvereinbarung
aa) Ansichten in der Literatur
bb) Rechtsprechung des BAG
cc) Anwendung auf den Fall
V. Wiederaufleben der betrieblichen Übung
VI. Ergebnis
Fall 4
– Sachverhalt –
Fall 4: Prüfungsaufbau
Lösung Fall 4
A. Zulässigkeit der Anträge
I. Rechtswegzuständigkeit der Gerichte für Arbeitssachen
II. Richtige Verfahrensart
III. Sachliche Zuständigkeit des Arbeitsgerichts
IV. Örtliche Zuständigkeit
V. Beteiligten-, Prozess- und Postulationsfähigkeit
VI. Ordnungsgemäße Antragstellung
1. Hauptantrag
2. Hilfsantrag
3. Zwischenergebnis
VII. Antragsbefugnis
1. Hauptantrag
2. Hilfsantrag
3. Zwischenergebnis
VIII. Feststellungsinteresse für den Hauptantrag
IX. Rechtsschutzbedürfnis für den Hilfsantrag
X. Zwischenergebnis
B. Begründetheit des Feststellungsantrags
I. Vorliegen einer mitbestimmungspflichtigen Maßnahme
II. Ordnungsgemäße Unterrichtung des Betriebsrats
III. Zustimmungsverweigerung durch den Betriebsrat
1. Einhaltung der Wochenfrist
2. Einhaltung der Form
3. Inhaltliche Anforderungen an die Verweigerungserklärung
IV. Ergebnis
C. Endergebnis
Unterabschnitt II: Tarifvertrags- und Arbeitskampfrecht
Fall 5
– Sachverhalt –
Fall 5: Prüfungsaufbau
Lösung Fall 5
A. Anspruch des K gegen H auf einen Stundenlohn i. H. v. EUR 12,00
I. Arbeitsvertrag
II. Wirksamer Tarifvertrag
III. Normative Wirkung des Tarifvertrags
IV. Wegfall der normativen Wirkung
1. Ausschluss des Arbeitgebers H aus dem Verband
2. Einführung einer arbeitsvertraglichen Einheitsregelung während der Fortgeltung des Tarifvertrages
a) Vereinbarung zwischen K und H über eine Reduzierung des Stundenlohns
b) Günstigkeitsprinzip nach § 4 Abs. 3 TVG
aa) Rechtsprechung des BAG
bb) Kritik an der Rechtsprechung
cc) Andere Lösungsansätze in der Literatur
(1) Einzelvergleich
(2) Gesamtvergleich
c) Zwischenergebnis
3. Beendigung des Entgelt-TV
a) Wirksame Beendigung des Tarifvertrags durch Kündigung
b) Nachwirkung nach § 4 Abs. 5 TVG
aa) Voraussetzungen der Nachwirkung
bb) „Andere Abmachung“ i. S. v. § 4 Abs. 5 TVG
(1) Ablösung durch die arbeitsvertragliche Einheitsregelung
(2) Ablösung durch einen neuen Tarifvertrag
B. Ergebnis
Fall 6
– Sachverhalt –
Fall 6: Prüfungsaufbau
Lösung Fall 6
A. Anspruch aus dem Entgelt-TV 2013 i. V. m. § 4 Abs. 1 Satz 1 TVG, dem Arbeitsvertrag und § 611 Abs. 1 BGB
I. Arbeitsverhältnis
II. Wirksamer Entgelt-TV 2013
III. Unmittelbare und zwingende Wirkung des Entgelt-TV 2013
B. Anspruch aus § 611 Abs. 1 BGB i. V. m. dem Entgelt-TV 2013 aufgrund ausdrücklicher einzelvertraglicher Inbezugnahme
C. Anspruch aus § 611 Abs. 1 BGB i. V. m. aufgrund betrieblicher Übung in Bezug genommenem Entgelt-TV 2013
I. Arbeitsverhältnis zwischen D und Y
II. Betriebliche Übung 286
1. Begriff und dogmatische Einordnung
a) Vertragstheorie
b) Vertrauenshaftungstheorie
2. Inbezugnahme eines Tarifvertrags als möglicher Gegenstand einer betrieblichen Übung
3. Vorliegen der Voraussetzungen einer betrieblichen Übung
a) Freiwilliges, gleichförmiges, wiederholtes und vorbehaltloses Verhalten der Y-AG gegenüber den Arbeitnehmern
b) Schutzwürdiges Vertrauen der Arbeitnehmer auf Anwendung der künftigen tariflichen Lohnerhöhungen
III. Zwischenergebnis
D. Ergebnis
Fall 7
– Sachverhalt –
Fall 7: Prüfungsaufbau
Lösung Fall 7
A. Arbeitsverhältnis
B. Normative Wirkung des Schutz-TV
C. Vorliegen der Voraussetzungen des § 7 Schutz-TV
I. Voraussetzungen nach § 7 Ziff. 2 Schutz-TV
II. Kein Anspruchsausschluss nach § 7 Ziff. 7 Schutz-TV
1. Auslegung von § 7 Ziff. 7 Schutz-TV
2. Ergänzende Auslegung von § 7 Ziff. 7 Schutz-TV
a) Grundsätze für die ergänzende Auslegung von Tarifverträgen
b) Anwendung auf den Fall
aa) Nachträgliche Lückenhaftigkeit
bb) Mutmaßlicher Wille der Tarifvertragsparteien
(1) Vergleichbarkeit der Abfindung nach § 1a KSchG mit einem Abfindungsvergleich
(2) Telos der Ausschlussregelung
cc) Vereinbarkeit mit Art. 9 Abs. 3 GG
D. Ergebnis
Fall 8
– Sachverhalt –
Fall 8: Prüfungsaufbau
Lösung Fall 8
A. Teil 1
I. Zulässigkeit
1. Rechtswegzuständigkeit der Gerichte für Arbeitssachen
2. Sachliche Zuständigkeit des Arbeitsgerichts
3. Örtliche Zuständigkeit
4. Verfahrensart
5. Parteifähigkeit
6. Prozessfähigkeit
7. Ordnungsgemäße Klageerhebung
8. Besonderes Feststellungsinteresse
9. Zwischenergebnis
II. Begründetheit der Klage
1. Zur Frage der Wirksamkeit von § 1 TV-EB
a) Rechtsnormcharakter
b) Kein Verstoß gegen höherrangiges Recht
aa) Bestimmtheitserfordernis
bb) Schriftformgebot
cc) Negative Koalitionsfreiheit der nicht organisierten Arbeitnehmer
dd) Positive Koalitionsfreiheit der anders organisierten Arbeitnehmer
c) Zwischenergebnis
2. Zur Frage der Wirksamkeit von § 5 TV-EB
a) Rechtsnormcharakter
b) Kein Verstoß gegen höherrangiges Recht
aa) Bestimmtheitserfordernis
bb) Schriftform
cc) Überschreitung der Tarifmacht
c) Zwischenergebnis
3. Folgen der Unwirksamkeit
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