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Das iPhone, Ihre unbekannte Kamera Lernen Sie, richtig zu fotografieren – ohne große Kamera Ihr iPhone kann mehr als Selfies und Schnappschüsse Mit über 200 Rezepten für bessere iPhone-Fotos Mit der Kamera Ihres iPhones können Sie nicht nur Selfies und Schnappschüsse, sondern richtig gute Bilder machen. Perfekt komponiert und belichtet, mit Ihren Lieblingsmotiven – ob Porträts, Familie, Landschaft, Architektur, Sport, ob bei Tag oder bei Nacht. Dazu müssen Sie nur ein paar Dinge über das Fotografieren lernen, etwa was einen guten Bildaufbau ausmacht, wie Sie gutes von schlechtem Licht unterscheiden oder wie Sie Ihr Gegenüber für ein ausdrucksstarkes Porträt anleiten. Haben Sie Ihr Bild gemacht, können Sie es auch gleich auf dem iPhone bearbeiten – Sie werden begeistert sein, was Sie hier noch Ihren Bildern herausholen können! In über 200 leicht verständlichen Rezepten zeigt Scott Kelby in diesem Buch, wie Sie die fotografischen Möglichkeiten Ihres iPhones ausschöpfen, inklusive Bildbearbeitung und -verwaltung. Sie benötigen kein Vorwissen und müssen es nicht mal von Anfang bis Ende durchlesen – stöbern Sie darin einfach nach den Foto-Rezepten, die Sie gerade benötigen.
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Seitenzahl: 290
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Scott Kelby
Über 200 Tipps & Tricks für perfekte Bilder
Scott Kelby
www.scottkelby.com
Lektorat: Boris Karnikowski
Lektoratsassistenz: Anja Weimer
Übersetzung: Isolde Kommer, Großerlach, Christoph Kommer, Dresden, www.mersinkommer.de
Copy-Editing: Kerstin Grebenstein, www.buch-fuer-buch.de
Satz: Isolde Kommer und Tilly Mersin, Großerlach, www.mersinkommer.de
Herstellung: Stefanie Weidner
Umschlaggestaltung: Helmut Kraus, www.exclam.de, unter Verwendung eines Fotos des Autors
Druck und Bindung: mediaprint solutions GmbH, 33100 Paderborn
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
ISBN:
Print978-3-86490-847-7
PDF978-3-96910-583-2
ePub978-3-96910-584-9
mobi978-3-96910-585-6
1. Auflage 2021
Translation Copyright für die deutschsprachige Ausgabe © 2021 dpunkt.verlag GmbH
Wieblinger Weg 17
69123 Heidelberg
Authorized translation of the English 1st edition of »The iPhone Photography Book« © 2021 by Scott Kelby.
This translation is published and sold by permission of Rocky Nook, Inc., the owner of all rights to publish and sell the same.
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Dieses Buch widme ich der coolsten Person, die ich je kennengelernt habe: meiner Frau Kalebra. Als ich die fantastischen Bilder sah, die du mit deinem iPhone machst, erkannte ich, welche Möglichkeiten die iPhone-Kamera bietet und nahm endlich auch mein iPhone als die wirklich großartige Kamera wahr, die es tatsächlich ist. Danke auch dafür, dass du mir nicht nur einige deiner tollen Bilder für das Buch bereitgestellt hast, sondern mich (und so viele andere Menschen auf der ganzen Welt) mit deiner iPhone-Fotografie und ganz allgemein im Leben inspirierst. Ich liebe dich und finde dich einfach total klasse!
Auch wenn auf dem Buchcover nur ein einziger Name steht, ist ein solches Projekt nur mit einem Team engagierter und fähiger Leute zu stemmen. Es war mir eine Freude, mit euch zu arbeiten, und es ist mir eine Ehre, euch hier zu danken!
Meiner wundervollen Ehefrau Kalebra: Dieses Jahr haben wir unseren 31. Hochzeitstag gefeiert und immer wieder beweist du mir aufs Neue, was mir alle schon immer sagen: Ich bin der glücklichste Kerl auf der Welt.
Meinem Sohn Jordan: Ich kann einfach nicht glauben, dass mein »kleiner Junge« schon seinen College-Abschluss hat. Es ging alles so schnell, aber ich freue mich sehr für dich und dass du so viel vor dir hast: die vielen Abenteuer, den Spaß, die Liebe, das Lachen. Falls es einen Vater gibt, der noch stolzer auf seinen Sohn ist als ich, dann muss ich ihn unbedingt kennenlernen. #rolltide!
Meiner wunderschönen Tochter Kira: Du bis eine kleine Kopie deiner Mutter – und das ist das größte Kompliment, das ich dir überhaupt machen kann. Ich liebe deinen Sinn für Humor, dein ständiges Herumtanzen, die lustigen Gesichter, die du schneidest, und dein großes Herz. Ich liebe es zu sehen, wie du zu einer jungen Frau heranwächst – und besonders liebe ich es, wenn du und ich zusammen zu Mittag oder Abend essen. Diese Momente sind so kostbar für mich. Ich liebe dich, kleiner Schatz.
Meinem großen Bruder Jeff: Deine grenzenlose Großzügigkeit, Liebenswürdigkeit, positive Einstellung und Bescheidenheit waren mir mein ganzes Leben lang ein Vorbild. Es ist mir eine große Ehre, dein Bruder zu sein.
Meiner Lektorin Kim Doty: Auf einer Bestenliste der Buchlektoren solltest du unbedingt ganz oben stehen. Du bist so talentiert, gut organisiert und großartig und deine tolle Einstellung, deine Unterstützung und deine Anregungen bringen mich immer wieder in die Spur, wenn ich mich mal wieder total verfranzt habe. Ich bin unglaublich dankbar, dich in meinem Team zu haben.
Meiner Buchgestalterin Jessica Maldonado: Ich liebe deine Designs mit all ihren raffinierten Details. Du bist ein Riesengewinn für unser Buchteam!
Meiner lieben Freundin und Geschäftspartnerin Jean A. Kendra: Danke, dass du es all die Jahre mit mir ausgehalten und mich bei all meinen verrückten Ideen unterstützt hast. Das ist so viel wert.
Erik Kuna: Deine Anregungen, Ideen und gute Beratung haben dieses Buch und auch alle vorhergehenden so viel besser gemacht. Ich schätze deine Freundschaft sehr und empfinde es als Segen, dich in meinem Leben zu haben.
Cindy Snyder: Riesigen Dank dafür, dass du meine Büchern überarbeitest und tausend kleine Dinge findest, die andere übersehen hätten.
Meinem fantastischen »Lektor fürs Leben« Ted Waitt bei Rocky Nook: Danke, dass du so ein toller Freund bist und ein erstklassiger Resonanzkörper, und dass du mir hilfst, all meine Ideen Realität werden zu lassen.
Meinem Verleger Scott Cowlin: Ich bin so glücklich, immer noch mit dir zu arbeiten, und danke dir für deine Offenheit und deinen Weitblick.
All den talentierten Fotografen und Trainern, die mir über die Jahre hinweg so viel beigebracht haben: Moose Peterson, Joe McNally, Bill Fortney, Anne Cahill, David Ziser, Tim Wallace, Lindsay Adler, Peter Hurley, Cliff Mautner, Jeremy Cowart, Dave Black, Jay Maisel, Joel Grimes und Helene Glassman.
Diesen wunderbaren Fotografen, die ich und die gesamte Branche bereits schmerzlich vermissen: Jim DiVitale, Winston Hendrickson, Mike McCaskey und Monte Zucker.
Meinen Freunden einfach dafür, dass sie meine Freunde sind: Terry White, Dave Clayton, Jeff Revell, Peter Treadway, Ted Waitt, Paul Kober, Scott Stahley, Victoria Pavlov, Serge Ramelli, Kim Doty, Marvin Derezin, Dave Williams, Manny Steigman, Fernando Santos, Glyn Dewis, Robby Pisco, Larry Grace, Matt Kloskowski, Ed Biuce, Tony Llanes, Larry Becker, Rob Foldy, Frank Doorhof, Jeff Leimbach, Deb Uscilka, Karen Hutton, John Swarce, Bryan Hughes, Kathy Porupski, Mike Kubiesy, Vanelli, Rick Sammon, Greg Rostami, Bob DeChiara, Mike Larson, Kleber Stephenson, Kelly Jones, Brad Moore, Mimo Meidany, Juan Alfonso, Cathy Baitson, Eric Eggly, Ramtin Kazemi, Skip Cohen und John Couch.
Meinen Beratern John Graden, Jack Lee, Dave Gales, Judy Farmer und Douglas Poole: Danke, dass ihr eure Erfahrung eingebracht und die Peitsche geschwungen habt – beides hat mir unbeschreiblich auf meinem Lebensweg geholfen, und ich werde für immer in eurer Schuld stehen und dankbar für eure Freundschaft und euren Rat sein.
Und vor allem möchte ich Gott und seinem Sohn Jesus Christus danken, die mich zur Frau meiner Träume geführt und uns mit wunderbaren Kindern gesegnet haben, die es mir ermöglicht haben, meinen Lebensunterhalt mit einer erfüllenden Arbeit zu bestreiten, die stets da sind, wenn ich sie brauche und die mich mit einem wundervollen und glücklichen Leben sowie einer liebevollen Familie gesegnet haben.
Porträt-Rezepte mit natürlichem Licht (ISBN 978-3-86490-762-3)
Scott Kelbys Blitz-Rezepte (ISBN 978-3-86490-540-7)
Landschaftsfotografie für Einsteiger (ISBN 978-3-86490-692-3)
Wie mache ich das in Lightroom? (ISBN 978-3-86490-563-6)
Wie mache ich das in Photoshop? (ISBN 978-3-86490-564-3)
Scott Kelbys beste Foto-Rezepte (ISBN 978-3-86490-437-0)
Scott Kelbys Foto-Sessions (ISBN 978-3-86490-219-2)
Scott Kelbys Photoshop CC-Praxisbuch (ISBN 978-3-86490-507-0)
Scott Kelby
Scott Kelby ist Präsident und CEO von »KelbyOne«, der Online-Community für Lightroom, Photoshop und Fotografie.
Er ist Redakteur, Herausgeber und Mitbegründer des Magazins »Photoshop User«, Redakteur des »Lightroom Magazine«, Moderator des einflussreichen wöchentlichen Live-Fotografie-Podcasts »The Grid« sowie Begründer des jährlichen »Scott Kelby’s Worldwide Photo Walk«®.
Scott Kelby arbeitet als Fotograf und Designer. Er ist der preisgekrönte Autor von mehr als 100 Büchern, darunter »Landschaftsfotografie für Einsteiger«, »Scott Kelbys Porträt-Rezepte mit natürlichem Licht« und »Scott Kelbys Blitz-Rezepte«. Der erste Band der »Foto-Rezepte« wurde zum meistverkauften Buch in der Geschichte der Digitalfotografie.
Seine Bücher wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt, darunter Chinesisch, Russisch, Spanisch, Koreanisch, Polnisch, Taiwanesisch, Französisch, Deutsch, Italienisch, Japanisch, Hebräisch, Holländisch, Dänisch, Schwedisch, Türkisch, Portugiesisch und viele andere.
Er erhielt den renommierten ASP International Award, der alljährlich von der American Society of Photographers für »besondere oder bedeutende Beiträge zur professionellen Fotografie als Kunst und Wissenschaft« verliehen wird, sowie den HIPA-Award, der ihm für seine Beiträge zur Schulung von Fotografen auf der ganzen Welt verliehen wurde.
Scott Kelby ist Conference Technical Chair der Photoshop World Conference & Expo. Er hält regelmäßig Vorträge auf Konferenzen und Veranstaltungen auf der ganzen Welt. Er ist Trainer in einer Serie Online-Kurse auf »KelbyOne« und bildet seit 1993 Fotografen und Adobe-Photoshop-Nutzer aus.
Mehr über Scott Kelby erfahren Sie hier:
Täglicher Lightroom-Blog: lightroomkillertips.com
Persönlicher Blog: scottkelby.com
Twitter: @scottkelby
Facebook: facebook.com/skelby
Instagram: @scottkelby
Wenn Sie das nicht lesen, könnte Ihr iPhone explodieren
Falls Ihr iPhone doch explodiert, sollten Sie das hier wissen
Wenn Ihr Handy herunterfällt, wählen Sie zuerst 110 und dann …
Wenn Sie dies überspringen, werfen Sie Ihr iPhone weg
Kapitel 1
iPhone-Kamera-Grundlagen
Wie Sie mit dem iPhone scharfstellen
Trick: Erst fokussieren, dann Komposition anpassen!
Halten Sie die Kamera unbedingt ruhig
Lassen Sie den Blitz an Ihrem iPhone ausgeschaltet
Den Selbstauslöser verwenden
Zoomen Sie beim Fotografieren nicht mit den Fingern
Zu dunkle oder zu helle Aufnahmen vermeiden
Der Vorteil von RAW- gegenüber JPEG-Bildern
Im Apple-eigenen RAW-Format fotografieren
Ganz nah rangehen (und wie nah Sie rangehen können)
Die Farben richtig treffen!
Breitere Aufnahmen im Video-Modus
Ihre »anderen« Auslöseknöpfe
Nutzen Sie für bewegte Motive immer den Serienbildmodus
Wie Sie das Beste aus dem Ultraweitwinkelobjektiv herausholen
Die eingebauten Filter verwenden
Wie Sie Ihre Kamera sehr schnell aktivieren
Im Nachtmodus fotografieren
Je mehr Licht, desto besser die Aufnahme
Warum bei iPhone-Fotos Ihre eigene Einstellung so wichtig ist
Kapitel 2
Bildkomposition wie vom Profi
Setzen Sie Ihr Motiv nicht in die Mitte
Arbeiten Sie an der Szene
Vermeiden Sie störende Elemente am Bildrand
Vereinfachen Sie die Szene
Der Perspektiventrick
So führen Sie die Betrachter ins Bild
Vermeiden Sie ablenkende helle Bereiche im Hintergrund
Dynamischere Kompositionen mit der Drittelregel
Den Bildausschnitt ausfüllen
Den Tiefeneindruck Ihrer Bilder verstärken
Bildkomposition durch Einrahmung
Sie müssen nicht alles zeigen
Muster und wie man sie interessanter macht
Die Negativraumtechnik
Der Trick mit den ungeraden Zahlen
Ihr Motiv braucht Bewegungsfreiheit
Ausgewogene Bilder fotografieren
Symmetrie: Wie wir sie erreichen und warum sie uns so anspricht
Kapitel 3
Menschen fotografieren
Im Porträtmodus fotografieren und einen professionellen Look erhalten
Die richtige Kamerahaltung für Porträts
Was Sie bei Porträts scharfstellen sollten
Komposition: Wo Sie die Augen im Bild platzieren sollten
Komposition: Nah rangehen
Komposition: Den oberen Teil des Kopfes abschneiden
Komposition: Nicht zu viel Platz über dem Kopf lassen
Vermeiden Sie, an Gelenken »zu schneiden«
Einen weichen, verschwommenen Hintergrund erhalten
Das hier ruiniert mehr Porträts als alles andere
Das zauberhafteste Fensterlicht überhaupt
Bessere Fensterlichtporträts: Technik #1
Bessere Fensterlichtporträts: Technik #2
Bessere Fensterlichtporträts: Technik #3
Die andere Gesichtshälfte ausleuchten
Wie Sie aus jedem Fenster schönes Licht herausholen
Schalten Sie die Raumbeleuchtung aus
Warum direktes Sonnenlicht unser Feind ist
Wenn Sie in der prallen Sonne fotografieren müssen
Der Trick beim Fotografieren unter einem Baum
Ihre Geheimwaffe für Tageslichtaufnahmen
Wann ist die beste Zeit zum Fotografieren?
So bekommen Sie den Strahlenkranz-Look
Wann Sie einen goldenen Reflektor einsetzen sollten
Wo Sie einen Reflektor platzieren sollten
Wann Sie einen schwarzen Reflektor einsetzen sollten
Warum Fotografieren bei bewölktem Himmel super ist
Vordefinierte Porträtlooks
Kapitel 4
Posing
Welche Kleidung?
Echte Nähe bei Paaren zeigen
Eine positive Pose mit Zusatznutzen
Den Körper leicht drehen
Peter Hurleys Kiefer-Trick
Angewinkelte Gliedmaßen beleben die Pose
Wann Ihr Gegenüber nicht in die Kamera schauen sollte
Noch ein Trick für schmeichelhafte Porträts
So vermeiden Sie Verzerrungen bei Ganzkörperaufnahmen
Posing für schöne, lange Beine
Schultern zurücknehmen
Wohin mit den Händen?
Die »Knee Pop«-Pose bringt‘s!
Freiraum für eine schlankere Taille
Kapitel 5
Reise- & Landschaftsfotografie
Die besten Tageszeiten für Reise- und Landschaftsfotos
Sie brauchen etwas, um Ihr iPhone ganz ruhig zu halten
Fließgewässer, Wasserfälle und Seen fotografieren
Wann Sie das Ultraweitwinkelobjektiv einsetzen sollten
Den Augenblick einfangen oder auf die Bildkomposition achten?
Nutzen Sie die GPS-Funktion, um Locations auszukundschaften
Wo Sie die Horizontlinie platzieren sollten
So vermeiden Sie einen schiefen Horizont
Recherchieren Sie vorab, oder …
Spiegelglatte Wasseroberflächen fotografieren
In tollem Licht sieht auch Alltägliches fantastisch aus
Sie brauchen ein eindeutiges Motiv
Stärkere Bilder dank Größenverhältnis
Das Geheimnis von Food-Fotos (und zwei Techniken dazu)
Kapitel 6
Weitere coole Dinge fotografieren
Panoramen fotografieren
Panorama oder Ultraweitwinkel?
Vertikale Panoramen fotografieren (und noch weitere Panorama-Tipps)
Zeitraffervideos erstellen
In Zeitlupe fotografieren
So machen Sie perfekte Produktfotos
Architektur fotografieren
Stadtansichten bei Nacht fotografieren
Tolle Sportfotos aufnehmen
Stillleben fotografieren
Fotografieren Sie mit großem Dynamikbereich (HDR)
HDR unter Kontrolle bringen
Kapitel 7
Tipps & Tricks
Ihr Motiv mit dem iPhone beleuchten
Eine super-extreme Nahaufnahme machen
Vor dem Fotografieren mehr vom Motiv sehen
So schalten Sie das Auslösegeräusch stumm
Einen Kino-Bildlook erzielen
Wollen Sie Selfies mit mehr Megapixeln? Dann machen Sie das hier!
Warum Sie auf Selfies komisch aussehen und was Sie dagegen tun können #1
Warum Sie auf Selfies komisch aussehen und was Sie dagegen tun können #2
Mit Ihrer Apple Watch fotografieren (na ja, fast)
Wie Sie ein Panorama rückwärts aufnehmen
Wie Sie Ablenkungen beim Fotografieren vermeiden
Wischen Sie für die Zusatzfunktionen auf dem Bild nach oben
Wie Sie beim Fotografieren auch Videos aufnehmen
Verpassen Sie kein Bild mehr, wenn Sie schnell fotografieren!
Schnelles Umschalten der wichtigsten Videoeinstellungen
Die gleichen Einstellungen für‘s nächste Foto nutzen
Ihr iPhone kann das Motiv erkennen
Hilfe für Aufnahmen bei schwachem Licht
Kapitel 8
Die Fotobibliothek verwalten
Haben Sie Sicherungskopien angelegt?
Die Grundstruktur ist bereits da
Oh, die App kann noch mehr!
Die Ansicht ändern, um das gesamte Bild darzustellen
Die Miniaturansichten größer oder kleiner ziehen
So löschen Sie Fotos (und holen sie zurück)
Wie Sie Ihre eigenen Alben erstellen
So fügen Sie einem Album Fotos hinzu
Fotos von einem Album in ein anderes kopieren
So erstellen Sie ein geteiltes Album, an dem andere mitwirken können
Zusammengehörende Alben in einem übergeordneten Album zusammenfassen
Was Sie sonst noch über Alben wissen sollten
Wie Sie Fotos ausblenden
So zeigen Sie nur Ihre Lieblingsfotos an
So finden Sie Personen über ihren Namen
Fotos per Sprachbefehl suchen
Bildunterschriften zu Ihren Fotos hinzufügen (und was das bringt)
Die Suche eingrenzen
So geben Sie Ihre Fotos in den sozialen Medien frei
So geben Sie ein Live-Foto frei, auch wenn es eigentlich gar kein Live-Foto ist
So wählen Sie aus, welcher Teil Ihres Live-Fotos als Miniaturansicht angezeigt wird
Wie Sie Ihre Fotos drucken
So senden Sie Ihr Bild an ein Fotolabor
Fotos auf dem Fernseher anschauen – so geht‘s
Kapitel 9
Bilder bearbeiten
Hier steckt die Nachbearbeitung Ihres iPhones
Sie können nichts kaputtmachen
So erstellen Sie eine Kopie eines Fotos
Wie Sie eine Vorher/Nachher-Version Ihrer Bearbeitung anzeigen
Wie Sie ein Foto drehen, das eigentlich im Querformat erscheinen sollte
Fotos frei zuschneiden
Fotos auf ein bestimmtes Seitenverhältnis zuschneiden
Perspektivische Probleme beheben
Ein schiefes Bild begradigen
Die geheime Kraft des Stärkereglers
Autokorrektur Ihrer Fotos mit einem Klick
So hellen Sie Ihr Foto auf oder dunkeln es ab
So wirkt Ihr Foto brillanter
Wie Sie ausgefressene Stellen retten
Gegenlichtaufnahmen korrigieren
Kontrast verstärken (oder verringern)
Eine bessere Technik, um Ihr Foto aufzuhellen
Schwarzpunkt einstellen
Fotos farbenfroher gestalten
Farbe richtig einstellen
Bilder schärfen
So verbessern Sie die Bilddetails
Bildrauschen verringern
Den Blick durch Vignettierung lenken
Einen Filter-Look auf Ihre Fotos anwenden
High-Key-Schwarzweiß-Look erzielen
Die Fotos-App kann Bearbeitungsideen vorschlagen
Andere Bearbeitungs-Apps innerhalb der Fotos-App verwenden
Kapitel 10
Tolle Apps, mit denen Ihre Bilder noch besser werden
Warum noch eine App? Warum Lightroom?
So öffnen Sie Ihr Foto in Lightroom
Einen Duotone- oder Split-Tone-Look erzeugen
So reparieren Sie einen verwaschenen Himmel
Weicher, verträumter Glow für Ihre Fotos
Unreinheiten, Pickel und Flecken entfernen
Mehr Kreativ-Looks nutzen
Porträts schärfen
Das Gesicht ins rechte Licht rücken
Den blauen Himmel noch blauer machen
Einzelne Farben bearbeiten
Dunst entfernen
Scheinwerfer-Effekt hinzufügen
So setzen Sie Ihre Lightroom-Bearbeitungen zurück oder machen sie rückgängig
Die ultimative App zum Entfernen störender Elemente
Sonnenreflexe, Linsenreflexe und Lichtkegel hinzufügen
Bewegungseffekte zu Ihren Fotos hinzufügen
Collagen aus mehreren Fotos erstellen
Kapitel 11
Tolles iPhone-Zubehör
Zusätzliche Objektive für das iPhone
Das iPhone auch ohne Stativ ruhig halten
Ein geniales Stativ für Ihr iPhone
Das praktischste Stativ aller Zeiten
Haben Sie Ihr eigenes winziges und superhelles Licht dabei
Ein Blitz in echter Studioqualität für Ihr iPhone
Eine pfiffige Lösung für mehr Kameraobjektive
Eine Bluetooth-Fernbedienung
Selbstdrehende iPhone-Halterung für Zeitrafferaufnahmen
Speicherkartenleser von Apple
Unterwegs echte Fotodrucke anfertigen
Wie Sie alles transportieren
Kapitel 12
Fotorezepte
Essen fotografieren
Nahaufnahmen von Blumen
Stadtaufnahmen bei Nacht
Fotografieren Sie Ihre Haustiere
Fensterlichtporträts
Reisefotos
Dramatische Stadtansichten
Stillleben
Muster im Fine-Art-Stil fotografieren
Konzertfotos
Epische Landschaftsfotos
Landschafts-/Reisefotos
Exotische Reisefotos
Lifestyle-Fotos
Index
Also gut, ich sage es Ihnen besser gleich vorweg: Ich habe mir diese angsteinflößende Überschrift nur ausgedacht, um Sie dazu zu bringen, diese paar Seiten zu lesen. Hätte ich stattdessen schlicht »6 Dinge, die Sie wissen müssen, bevor Sie dieses Buch lesen« geschrieben, würden Sie sie nämlich wahrscheinlich überspringen. Die Vorstellung, dass Ihr iPhone explodiert, ist zwar ziemlich aufregend, aber in Wahrheit auch äußerst unwahrscheinlich. Schließlich habe ich auch nicht geschrieben, dass es explodieren wird, sondern dass es explodieren könnte, und wenn man eine Stange Dynamit daran befestigt, kann eigentlich so ziemlich alles explodieren, außer Fische natürlich, denn unter Wasser ist es beinahe unmöglich, die Lunte anzuzünden. (Wahrscheinlich wäre es zwar machbar, vielleicht von einem Kampfschwimmer, aber warum sollte ein Kampfschwimmer einen Fisch mit Dynamit hochjagen wollen? Sehen Sie jetzt, wie unwahrscheinlich die ganze Sache ist?) Also, ich denke, um die explodierenden iPhones brauchen Sie sich keine Gedanken mehr zu machen. Wissen Sie, was Sie anstelle der explodierenden Dinge ins Sorgenzentrum Ihres Gehirns aufnehmen sollten? Sie sollten sich Sorgen darüber machen, dass Sie diese Seiten fast übersprungen hätten und deshalb nicht auf Ihre Kosten gekommen wären. Aber das haben Sie nicht, und ich bin stolz auf Sie, und wir alle sind vor Explosionen sicher, also ist das eine klassische Win-Win-Situation. Konzentrieren wir uns also jetzt darauf, wie Sie das Optimum aus diesem Buch herausholen.
Auch diese Überschrift ist nur eine billige Masche, um Sie zum Weiterlesen zu animieren, und ich kann nicht glauben, dass Sie schon wieder darauf reingefallen sind. Nun aber zu einigen anderen wichtigen Dingen, die Sie wissen müssen:
(1) So funktioniert dieses Buch: Im Grunde genommen ziehen Sie und ich gemeinsam mit unseren iPhones zum Fotografieren los, und ich gebe Ihnen genau die Tipps und Ratschläge, die ich über die Jahre beim Fotografieren mit herkömmlichen Kameras gelernt habe. Ich zeige Ihnen dieselben Profitechniken zu Beleuchtung, Porträtfotografie und Landschaftsaufnahmen und dem ganzen Zeug, und wir nutzen jedes Quäntchen davon aus, um Aufnahmen zu machen, bei denen man schwören würde, dass sie mit großen, schweren, teuren digitalen Spiegelreflex- oder spiegellosen Kameras gemacht wurden. Ich werde Sie nicht mit irgendwelchem nerdigen Technikgefasel langweilen – ich erkläre Ihnen alles ganz leicht verständlich, so wie ich es einem Freund erklären würde (jedenfalls einem Freund, dessen iPhone noch nicht explodiert ist).
(2) Manchmal müssen Sie etwas kaufen. Um die hochwertigen Fotos zu erhalten, die Sie meiner Einschätzung nach anstreben, brauchen Sie manchmal etwas mehr als eine geänderte Einstellung in der Kamera-App. Mitunter müssen Sie bestimmte professionelle Ausrüstungsgegenstände kaufen, um wie ein Profi zu fotografieren. In einigen Fällen machen also bestimmtes Zubehör oder Zusatzgeräte wirklich einen Unterschied. Dieses Buch ist kein Einkaufsratgeber und ich bekomme auch keine Provisionen oder Werbegelder von Firmen, deren Produkte ich weiterempfehle (dieser Undank!). Ich gebe Ihnen einfach nur die Ratschläge, die ich auch einem Freund geben würde. Okay, das war die Grundidee, mehr dazu auf der nächsten Seite.
Eine weitere Fake-Überschrift (sonderlich lernfähig sind Sie ja nicht). Lassen Sie sich davon nicht beirren – wir sind fast fertig mit dem Vorgeplänkel.
(3) Wenn Sie mit einem älteren iPhone fotografieren … dann wird es in diesem Buch ein paar Dinge und Funktionen geben, die die neueren iPhones haben, die Sie auf Ihrem älteren iPhone aber vergeblich suchen werden. Machen Sie sich nichts daraus – um tolle Fotos zu machen, brauchen Sie nicht das neueste iPhone. Sie sollten aber dennoch sicherstellen, dass Sie die neueste Version von Apples iOS (dem mobilen Betriebssystem des iPhones) installiert haben, weil der Hersteller auch immer wieder neue Kamerafunktionen in die Software einbaut (was fantastisch ist).
(4) WARNUNG: Die Einleitungsseiten am Anfang der einzelnen Kapitel sollen nur als kurze mentale Verschnaufpausen dienen und haben ehrlich gesagt nur wenig mit den jeweiligen Kapiteln zu tun. Eigentlich haben sie wenig mit überhaupt irgendetwas zu tun. Sie sind wie längere, willkürliche Versionen dessen, was ich auf Seite xviii geschrieben habe (das Zeug vor (1)). Wenn Sie diesen Teil also als, sagen wir mal, »abschweifend« empfunden haben, sind die Kapiteleinleitungen wahrscheinlich nichts für Sie. Aber diese schrulligen, abwegigen Kapitelanfänge haben in meinen Büchern seit jeher Tradition. Wenn Sie also so richtig humorlos sind, überspringen Sie sie bitte, denn sie werden Ihnen nur auf die Nerven gehen.
Dies ist die letzte, aber ach so wichtige Seite der Vorbemerkungen, und Sie sind nun schon so weit gekommen, dass Sie diese nicht überspringen sollten (das gilt besonders für die vorhergehende Warnung in (4)). Also, nur noch zwei Absätze und Sie haben es geschafft (und ich bin wirklich absolut beeindruckt, dass Sie jetzt schon so lange durchgehalten haben).
(5) Wenn ich ein Produkt oder Zubehörteil erwähne … dann habe ich der Einfachheit halber eine Webseite unter kelbyone.com/books/iphonephoto mit direkten Links zu diesen Leckerbissen eingerichtet. Noch einmal: Ich bekomme keinen einzigen Cent, wenn Sie diese Links benutzen oder diese Produkte kaufen, aber das stört mich nicht, weil ich alleine durch Ihren Buchkauf bereits ein Vermögen verdient habe. Das ist natürlich nur ein Scherz. Einige der Links führen zu B&H Photo, wo ich meine gesamte Fotoausrüstung kaufe (schon seit etwa 20 Jahren – das ist das beste Fotogeschäft der Welt). Ok, das wird Sie im deutschsprachigen Raum wenig interessieren, aber mit ein bisschen Googlen finden Sie schnell Ersatz (und wenn das Suchen etwas kniffliger ist, gebe ich Ihnen hier im Buch entsprechende Hinweise).
(6) Denken Sie daran: Dies ist ein Praxisbuch. Wie bereits erwähnt, vermittle ich Ihnen diese Tipps genau so, wie ich sie einem Fotokumpel geben würde. Das heißt, dass ich oft nur darauf eingehe, welche Schaltfläche Sie antippen, welche Einstellung Sie ändern und wo Sie Ihr Motiv platzieren müssen, ganz ohne mich in technischen Erklärungen zu verlieren. Sobald Sie die ersten tollen Ergebnisse mit Ihrer iPhone-Kamera erzielt haben, werden Sie sich vermutlich ohnehin eines dieser tiefgründigen Kameraoder Beleuchtungsbücher kaufen, die alle technischen Details abhandeln. Dann werden Sie Begriffe wie »chromatische Aberration«, »Beugungsunschärfe« und »hyperfokale Distanz« kennenlernen. Ich hoffe aber inständig, dass mein Buch Ihre Fotoleidenschaft entfacht, indem es Ihnen die Ergebnisse ermöglicht, die Sie sich schon immer gewünscht haben. Und jetzt packen Sie Ihre Ausrüstung zusammen, es wird Zeit, zu unserem ersten Shooting aufzubrechen.
Hier loslesen, wenn Sie tolle iPhone-Fotos wollen
Na ja, genau genommen geht es hier noch nicht los, sondern erst auf der nächsten Seite. Denn diese Seite hier … Sagen wir einfach, sie ist nicht gerade die informativste in diesem Buch. Ich habe ja bereits in der Bucheinleitung erwähnt (und zwar auf Seite xx), dass diese Kapitelanfänge lediglich eine gedankliche Auszeit für den Leser (also Sie) darstellen und wenig (oder meistens gar nichts) mit dem eigentlichen Kapitelinhalt zu tun haben. Deshalb habe ich diese Warnung vorausgeschickt, und wenn Sie einer dieser biederen, humorlosen Menschen sind, sollten Sie die Kapitelanfänge komplett meiden, weil sie Ihnen dann eben gerade nicht die beabsichtigte mentale Pause bieten können. Stattdessen werden sie langsam Ihren Geist zermürben. Wenn Sie also so ein Mensch sind, betrachten Sie dies als erneute Warnung, falls Sie den ersten Hinweis in der Einleitung nicht beachtet haben. Die Achillesferse des Konzepts der »mentalen Pause« liegt genau hier, in diesem ersten Kapitel, da Sie bislang noch gar keine Seite lesen konnten, die irgendwelche (zumindest fotografischen) Überlegungen erfordert, sodass Sie aktuell noch gar keine mentale Pause benötigen. Klar, die Seite »Wenn Sie das nicht lesen, kann Ihr iPhone explodieren« und auch die nachfolgenden Seiten haben bei Ihnen vielleicht berechtigte Zweifel ausgelöst, ob Sie dieses Buch überhaupt hätten kaufen sollen, aber wohl kaum so sehr, dass Sie eine mentale Pause bräuchten. Das bringt uns in eine Art Zwickmühle. Warum brauchen wir (Sie, ich und andere) die aktuelle Kapiteleinleitung überhaupt? Der Papierpreis ist zuletzt in die Höhe geschossen, und mein Verleger wäre begeistert, wenn ich diese beiden Einleitungsseiten komplett streichen würde. Warum bestehe ich also darauf, sie beizubehalten? Dafür gibt es einen wichtigen Grund, der sogar recht persönlich ist. Den habe ich noch nie verraten, aber wenn Sie ihn unbedingt wissen wollen, dann lesen Sie weiter. Erst dieses Kapitel und dann alle weiteren und die Kapitelanfänge lassen Sie um Himmels Willen nicht aus. Ich schwöre, dass am Ende alles einen Sinn ergibt.
Wenn Sie die Kamera Ihres iPhones auf ein Motiv richten, stellt sie das Objekt scharf, das Sie vermutlich gerne scharf abbilden möchten. Allerdings liegen die Algorithmen dabei nicht immer richtig, und manchmal erhalten Sie »weiche« Fotos – die sind zwar nicht superunscharf, aber auch nicht superscharf. Um bei jedem Versuch die gewünschte Bildschärfe zu bekommen, können Sie mit dem Finger auf das Display tippen, und zwar genau auf den Bereich, den Sie scharfstellen möchten. Dabei erscheint ein feines gelbes Fokussierungsquadrat auf dem Display (wie oben gezeigt). Dieses signalisiert Ihnen, dass der zuvor angetippte Bereich jetzt richtig schön scharfgestellt wird, sodass Sie beruhigt Ihr Foto machen können.
Wenn Sie in Ihrem Foto etwas durch Antippen scharfstellen, das iPhone dann aber für einen besseren Blickwinkel oder eine bessere Ansicht verschwenken, kann es schnell passieren, dass die Kamera auf einen anderen Punkt fokussiert. Das ist ziemlich ärgerlich, weil es Ihre Kreativität einschränkt – Sie können Ihre Aufnahme nicht wie gewünscht neu komponieren, weil die Fokussierung auf ein anderes Objekt umspringen könnte. Deshalb sollten Sie diesen Tipp kennen, mit dem Sie die Scharfstellung Ihres Motivs sperren können, sodass sie nicht mehr auf einen anderen Bildbereich umspringen kann: Tippen Sie einfach ein bis zwei Sekunden lang auf das Display, bis Sie das gelbe Fokussierungsquadrat und die Meldung AE/AF-SPERRE oben auf dem Display sehen. Damit wissen Sie, dass der Autofokus gesperrt ist (ebenso wie die Belichtung – also die Helligkeit oder Dunkelheit des Gesamtbilds). Und jetzt können Sie die Komposition verändern und fotografieren, wie Sie möchten, ohne Sorge, dass sich der Fokus verändern könnte.
Wenn Sie wirklich scharfe Fotos machen wollen, sollten Sie Ihr iPhone immer möglichst ruhig halten. Das ist umso wichtiger, je dunkler es am Aufnahmeort ist. Wenn sich das iPhone während der Aufnahme bewegt, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass das Bild etwas (oder sehr) unscharf wird. Wir wenden zwei Tricks an, um die Kamera beim Fotografieren ruhig zu halten: (1) Ziehen Sie Ihre Ellbogen nach innen in Richtung Körper. Das hilft sehr, die Kamera zu stabilisieren. Und (2) wenn Sie sich an irgendetwas anlehnen (eine Wand, eine Stange, eine Säule, was auch immer) oder wenn Sie Ihr iPhone irgendwo abstützen können (an einem Tisch, einem Glas, einem Erdferkel o. ä.), dann ist auch das eine große Hilfe. Ihre iPhone-Kamera besitzt einen eingebauten Bildstabilisator, der immer aktiviert ist und auch ganz klare Vorteile bringt, aber wenn Sie zusätzlich versuchen, das iPhone während der Aufnahme möglichst ruhig zu halten, werden Sie öfter scharfe Aufnahmen bekommen.
Profi-Tipp: Wenn Sie bessere Fotos wollen, lassen Sie den integrierten Blitz Ihres iPhones einfach immer ausgeschaltet. Ein Blitz, der sich so nah am Kameraobjektiv befindet, sorgt für extrem unvorteilhafte Fotos, vor allem bei Porträts. Hier sollten Sie ihn eigentlich nur einsetzen, wenn Sie sich an jemandem rächen wollen. Ansonsten verzichten Sie am besten ganz auf den Blitz und nutzen entweder den Nachtmodus (verfügbar auf neueren iPhones; siehe Seite 19) oder Sie lassen die Kamera die Belichtung einfach automatisch auf die verfügbare Lichtmenge einstellen, auch wenn es am Aufnahmeort dunkel ist (das funktioniert in den meisten Fällen erstaunlich gut). Dieser Tipp gilt nicht nur für iPhone-Kameras; auch Berufsfotografen meiden den eingebauten Blitz ihrer normalen Kamera wie die Pest. Wenn Sie den Blitz in einer Notsituation einschalten müssen (ja, das kommt vor), dann bekommen Sie ein Bild in Passfotoqualität, aber jetzt wissen Sie wenigstens, was Sie erwartet. Zum Ausschalten des Blitzes tippen Sie auf neueren iPhones auf den Aufwärtspfeil am oberen Displayrand, um die Kamerafunktionssymbole am unteren Displayrand (direkt über dem Auslöser) einzublenden; auf älteren iPhones erscheinen diese am oberen Displayrand. Tippen Sie auf das Blitzsymbol, um die Blitzoptionen aufzurufen, und tippen Sie dann auf Aus.
DAVE WILLIAMS
Wenn Sie ein Gruppenfoto aufnehmen möchten (und dabei auch selbst mit aufs Bild wollen), dann sollten Sie den Selbstauslöser Ihres iPhones verwenden. Er gibt Ihnen einige Sekunden Zeit, um zu Ihrem Platz zu gelangen und mit der Gruppe zu posieren, ehe die Kamera auslöst. Zum Aktivieren dieser Funktion tippen Sie auf neueren iPhones auf den nach oben weisenden Pfeil am oberen Displayrand, um direkt über dem Auslöser die Kamerafunktionssymbole einzublenden; auf älteren iPhones erscheinen diese am oberen Displayrand. Tippen Sie auf das Symbol, das wie eine Uhr aussieht (keine Ahnung, vielleicht soll es eine Stoppuhr sein – Sie werden es schon finden). Dann können Sie auswählen, ob die Verzögerungszeit vor der Aufnahme 3 Sekunden (3 s) oder 10 Sekunden (10 s) betragen soll. Tippen Sie auf die gewünschte Option und schon kann es losgehen. Wenn Sie nun auf den Auslöser tippen, wartet die Kamera 3 (oder 10) Sekunden und nimmt dann das Foto automatisch für Sie auf. Wenn Sie Ihr Smartphone in der Hand halten und die Frontkamera verwenden, sehen Sie, wie der Countdown von 10–9–8–7–… direkt auf dem Display abläuft (vorausgesetzt, Sie haben 10 Sekunden gewählt). Hechten Sie dagegen hinüber, um sich für das Gruppenfoto in Pose zu werfen, können Sie das Display nicht sehen. Stattdessen sehen Sie, wie die Kamera jede Sekunde blinkt und dann kurz vor der Aufnahme sehr schnell blinkt (jetzt lächeln). Wenn Sie mit den Aufnahmen im Selbstauslösermodus fertig sind, tippen Sie erneut auf das Uhrensymbol und dann auf Timer Aus. Hinweis: Standardmäßig führt der Selbstauslöser Aufnahmen im Serienbildmodus durch; siehe Seite 15. Wenn Sie das nicht möchten, können Sie diese Funktion deaktivieren, indem Sie in den Live-Foto-Modus (siehe Seite 131) oder in den Porträtmodus (siehe Seite 44) wechseln.
Es gibt zwei Arten von Zoom auf Ihrem iPhone: guten und schlechten. Guter Zoom nutzt die physischen Objektive Ihres iPhones (je nach iPhone-Modell haben Sie davon wahrscheinlich zwei oder drei). Der gute Zoom per Objektiv wird auch »optischer Zoom« genannt (Sie gelangen zum guten Zoom, indem Sie auf die 2×-Schaltfläche am unteren Displayrand tippen, falls Ihr iPhone ein solches Objektiv besitzt). Da im iPhone jedoch nicht mehrere Teleobjektive eingebaut sind, können Sie durch Groß- und Kleinziehen auf dem Display eine Art Fake-Zoom bewirken. Das ist der sogenannte »Digitalzoom«, der jedoch landläufig auch als »schlechter Zoom« bezeichnet wird. Beim schlechten Zoom bringen irgendwelche abgefahrenen mathematischen Berechnungen, die anscheinend noch nicht ganz ausgereift sind, Ihr Motiv näher heran. Am Ende haben Sie zwar eine nähere Einstellung, aber diese Nahaufnahme sieht ziemlich mies aus, irgendwie pixelig und weich, und na ja … einfach nicht besonders toll (und je weiter Sie heranzoomen, desto schlimmer wird es). Wir vermeiden es beim Fotografieren also um jeden Preis, das Bild zum Heranzoomen größer zu ziehen – wir nutzen wirklich nur den optischen Zoom per Zoomobjektiv (guter Zoom) und keinen Digitalzoom (schlechter Zoom).
Die Lichtmenge in einem Foto wird als »Belichtung« bezeichnet und bei einer »guten Belichtung« wirkt das Bild normal und ausgeglichen belichtet. Ein zu dunkles Foto ist »unterbelichtet«, ein zu helles Foto bezeichnen wir als »überbelichtet«. Das iPhone versucht stets, jede Aufnahme korrekt zu belichten, und darin ist es verdammt gut. Allerdings liegt es auch nicht immer richtig (oder es liegt richtig, aber Sie wollen die die Szene aus künstlerischen Überlegungen heraus bewusst dunkler und stimmungsvoller oder besonders hell und fröhlich darstellen). Zum Glück können Sie mit der Belichtungskorrektur die kameraseitig ermittelte Belichtung übergehen und das Bild so weit aufhellen oder abdunkeln, wie Sie es möchten. Tippen Sie einfach auf den scharfzustellenden Bildbereich (damit weisen Sie das iPhone zugleich an, die Belichtung auf diesen Bereich einzustellen), und es erscheint ein kleines Sonnensymbol neben dem gelben Fokussierungsquadrat. Mit diesem Symbol können Sie die Helligkeit Ihres Fotos schon vor der eigentlichen Aufnahme verändern. Tippen Sie dazu einfach auf das Display und ziehen Sie dabei nach oben, um das Bild aufzuhellen, oder nach unten, um es abzudunkeln. Wenn Sie am oberen Displayrand tippen und ziehen und anhand des kleinen Sonnenreglers erkennen, dass Sie noch viel Helligkeit übrig haben, können Sie das Bild trotzdem noch weiter aufhellen. Nehmen Sie den Finger einfach kurz vom Display und tippen und ziehen Sie dann wieder von unten nach oben, um die Szene noch stärker aufzuhellen (dasselbe gilt, wenn Sie das Bild abdunkeln möchten – heben Sie einfach den Finger an und tippen und ziehen Sie erneut nach unten). Beim iPhone 11 oder einem neueren iPhone können Sie auf den nach oben weisenden Pfeil am oberen Displayrand tippen, um direkt über dem Auslöser die Kamerafunktionssymbole einzublenden. Tippen Sie auf das Symbol für die Belichtungskorrektur (den Kreis mit dem + [Pluszeichen] und dem – [Minuszeichen]) und ziehen Sie dann den Schieberegler nach links/unten, um die Belichtung zu erhöhen (siehe oben) oder nach rechts/oben, um sie zu verringern. (Hinweis: Auf Seite 135 in Kapitel 7 finden Sie einen Tipp, um die eingestellte Belichtung für das nächste Foto beizubehalten.)