Scott Kelbys Bildgestaltung - Scott Kelby - E-Book

Scott Kelbys Bildgestaltung E-Book

Scott Kelby

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Beschreibung

Erlernen Sie bessere Bildgestaltung (fast) ohne Regeln! - Vermittelt leicht verständlich, was wirklich gute Bilder ausmacht - Fördert fotografische Kompetenz und Kreativität - vom weltweit meistgelesenen Fotobuchautor Scott Kelby  Auch das schönste Motiv führt nicht zu einem guten Foto, wenn Sie es nicht zu gestalten wissen. Regeln helfen Ihnen nur bedingt – viel wichtiger ist, dass Sie das Einmaleins des Bildaufbaus beherrschen, und das erlernen Sie mit diesem Buch. Scott Kelby zeigt Ihnen anhand seiner besten Fotos, wie Sie intensiv an einem Motiv arbeiten, verschiedene Perspektiven ausprobieren, Bildebenen für Tiefenwirkung nutzen, den Bildaufbau vereinfachen und vieles mehr. Am Ende werden Sie die Geheimnisse hinter gut gestalteten Bildern kennen und in der Lage sein, selbst Fotos zu machen, die einen bleibenden Eindruck bei ihren Betrachtern hinterlassen. Aus dem Inhalt: - Die Bedeutung von Bildgestaltung - Am Motiv arbeiten - Die Perspektive ändern - Mit Schärfe arbeiten - Einstellungen optimieren - Bildebenen zur Tiefenwirkung nutzen - Den Bildaufbau vereinfachen - Warum Sie ein klares Motiv brauchen - Porträts gestalten - Wie Sie Ihre besten Bilder auswählen - Was ein gutes Motiv ausmacht - Regeln der Bildgestaltung und wann Sie sie brechen sollten

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 184

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Scott Kelby

Scott Kelbys Bildgestaltung

So gelingen Ihnen packende Fotos auch jenseits der Drittelregel

Scott Kelby

Lektorat: Boris Karnikowski

Lektoratsassistenz: Julia Griebel

Übersetzung: Isolde Kommer, Großerlach, und Christoph Kommer, Dresden

Copy-Editing: Friederike Daenecke, Zülpich

Satz: Tilly Mersin, Großerlach

Herstellung: Stefanie Weidner

Umschlaggestaltung: Eva Hepper, Silke Braun unter Verwendung eines Fotos des Autors

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

ISBN:

Print978-3-98889-026-9

PDF978-3-98890-211-5

ePub  978-3-98890-212-2

1. Auflage 2025

Copyright © 2025 dpunkt.verlag GmbH

Wieblinger Weg 17

69123 Heidelberg

Authorized translation of the original English title: Crush the Composition: Transform the Way You Look at Photography to Get the Best Images You’ve Ever Taken © 2024 by Scott Kelby. This translation is published and sold by permission of Rocky Nook, Inc. All images ©Scott Kelby unless otherwise noted.

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Die vorliegende Publikation ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte vorbehalten. Die Verwendung der Texte und Abbildungen, auch auszugsweise, ist ohne die schriftliche Zustimmung des Verlags urheberrechtswidrig und daher strafbar. Dies gilt insbesondere für die Vervielfältigung, Übersetzung oder die Verwendung in elektronischen Systemen.

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Alle Angaben und Programme in diesem Buch wurden mit größter Sorgfalt kontrolliert. Weder Autor noch Verlag noch Übersetzerin und Übersetzer können jedoch für Schäden haftbar gemacht werden, die in Zusammenhang mit der Verwendung dieses Buches stehen.

Für Christina Sauer.

Ich bin so froh, dass ich jeden Tag mit dir arbeiten kann.

Du bist ein Segen für unser Unternehmen, unsere Familie,dein Team und für alle um dich herum.

Wir hatten großes Glück, als wir dich entdeckt haben!

Dank

Alle meine Danksagungen beginnen auf dieselbe Weise – mit einem Dank an meine wunderbare Frau Kalebra. Wenn Sie wüssten, wie großartig sie ist, würden Sie verstehen, warum. Das hört sich jetzt vielleicht albern an, aber wenn wir zusammen einkaufen gehen und sie mich zum Kühlregal schickt, um Milch zu holen, und wenn sie dann sieht, wie ich mit der Milch zurückkomme, schenkt sie mir ein warmes, wunderbares Lächeln. Nicht weil sie sich freut, dass ich die Milch gefunden habe, sondern weil sie mich jedes Mal anlächelt, wenn wir uns sehen, auch wenn wir nur 60 Sekunden voneinander getrennt waren. Dieses Lächeln sagt: »Da ist der Mann, den ich liebe.« Wenn man dieses Lächeln über 35 Jahre lang Dutzende Male am Tag zu sehen bekommt, fühlt man sich wie der glücklichste Kerl auf der Welt – und glauben Sie mir, das tue ich. Bis zum heutigen Tag bringt ihr Anblick mein Herz zum Klingen und lässt es einen Schlag aussetzen. Wenn man so durchs Leben geht, dann ist man ein unglaublich glücklicher und dankbarer Mensch, und das bin ich wirklich. Deshalb, danke, meine Liebste. Danke für deine Freundlichkeit, deine Berührungen, dein Verständnis, deinen Rat, deine Geduld, deine Großzügigkeit und dafür, dass du eine so fürsorgliche und mitfühlende Mutter und Ehefrau bist. Ich liebe dich.

Als Nächstes ein großes Dankeschön an meinen Sohn Jordan. Ich habe mein erstes Buch geschrieben, als meine Frau mit ihm schwanger war (vor mehr als 27 Jahren), und er ist buchstäblich mit meiner Schreiberei aufgewachsen. Sie können sich also vorstellen, wie wahnsinnig stolz ich war, als er vor ein paar Jahren sein erstes Buch (einen 243-seitigen Fantasy-Roman) fertigstellte. Es war ein großes Vergnügen, zuzusehen, wie er zu einem so wunderbaren jungen Mann heranwuchs, mit dem sanften und liebevollen Herzen seiner Mutter und einem Einfühlungsvermögen, das weit über sein junges Alter hinausging. Nun startet er mit seiner wunderbaren Frau Stephi in sein eigenes Leben und weiß, dass sein Vater nicht stolzer sein oder sich mehr für ihn freuen könnte. Im Laufe seines Lebens hat er so viele Menschen auf so unterschiedliche Weise berührt, und obwohl er noch ein junger Mensch ist, hat er schon so viele inspiriert. Ich kann kaum erwarten, die fantastischen Abenteuer, die Liebe und das Lachen zu sehen, die dieses Leben für ihn bereithält. Die Welt braucht mehr Menschen wie dich!

Ein Dank an unsere wunderbare Tochter Kira. Sie ist die Antwort auf unsere Gebete und ein solcher Segen für ihren älteren Bruder. Du beweist wieder einmal, dass Wunder jeden Tag geschehen. Du bist ein kleiner Klon deiner Mutter, und glaub mir, ich könnte dir kein größeres Kompliment machen. Es ist ein Segen, jeden Tag eine so fröhliche, lustige, clevere, kreative und einfach wunderbare kleine Naturgewalt im Haus herumtanzen zu sehen – du hat keine Ahnung, wie glücklich und stolz du uns machst.

Ein besonderer Dank geht an meinen großen Bruder Jeff. Ich darf für so vieles in meinem Leben dankbar sein, und dass ich dich als positives Vorbild hatte, während ich heranwuchs – dafür bin ich besonders dankbar. Du bist der beste Bruder, den man nur haben kann, und ich habe es schon eine Million Mal gesagt, aber ein weiteres Mal würde sicher nicht schaden – ich liebe dich, Mann!

Mein herzlicher Dank geht an mein gesamtes Team bei KelbyOne. Ich weiß, jeder hält sein eigenes Team für etwas Besonderes, aber dieses eine Mal habe ich recht. Ich bin so stolz darauf, mit euch allen zusammenzuarbeiten, und ich bin einfach fasziniert davon, was ihr tagtäglich leistet, und bin immer wieder beeindruckt, wie viel Leidenschaft und Stolz ihr in all eure Arbeit steckt.

Ein Hoch auf das beste Videoteam der Welt: Christina, Juan, Eric, Ron und Jason!

Ein besonderer Dank geht an meine Lektorin bei KelbyOne, Kim Doty. Ihre beeindruckende Ausdauer, ihre Leidenschaft, Gelassenheit und Liebe zum Detail haben es mir ermöglicht, meine Bücher zu schreiben. Wenn man an einem Buch wie diesem arbeitet, hat man manchmal den Eindruck, ganz auf sich allein gestellt zu sein, aber Kim vermittelt mir immer das Gefühl, dass ich nicht allein bin, sondern dass wir ein Team sind. Oft sind es ihre ermutigenden Worte oder guten Ideen, die mich weiterbringen, wenn ich in eine Sackgasse gerate, und ich kann ihr gar nicht genug danken. Kim, du bist die Beste!

Genauso viel Glück habe ich mit der brillanten Jessica Maldonado, die meine Bücher gestaltet. Ich liebe Jessicas Designs und all die cleveren kleinen Dinge, die sie immer wieder einbringt. Sie ist nicht nur unheimlich talentiert und es macht Spaß, mit ihr zu arbeiten, sie ist auch eine sehr kluge Designerin und denkt bei jedem ihrer Layouts fünf Schritte voraus. Wir haben den Jackpot geknackt, als wir dich gefunden haben!

Ein großes Dankeschön geht auch an unsere Korrektorin Cindy Snyder. Ich schätze mich sehr glücklich, dass sie immer noch mit uns an diesen Büchern arbeitet. Vielen Dank, Cindy!

Ein großes Dankeschön geht an meinen lieben Freund, den »Real Rocket-Man«, Astro-Afficionado, Professor für Tesla-Studien, inoffiziellen, aber immer noch offiziellen Disney-Kreuzfahrt-Guru, Meister der nächtlichen Landschaft und Amazon-Prime-Liebhaber, Mr. Erik Kuna. Du bist einer der Gründe, warum ich immer noch gerne zur Arbeit komme. Du entdeckst immer die coolen Dinge, denkst über den Tellerrand hinaus und sorgst dafür, dass wir stets das Richtige aus den richtigen Gründen tun. Danke für deine Freundschaft, deine harte Arbeit und deine unbezahlbaren Ratschläge.

Dank Kleber Stephenson passieren alle möglichen tollen Dinge, öffnen sich Türen und ergeben sich Chancen. Ich genieße insbesondere unsere gemeinsamen Geschäftsreisen, bei denen wir viel zu viel lachen, viel zu viel essen und mehr Spaß haben, als eigentlich geplant war.

Meinem großartigen »Lektor fürs Leben« bei Rooky Nook, Ted Waitt: Danke, dass du mir ein wunderbarer Freund bist, ein erstklassiger Gesprächspartner und dass du mir geholfen hast, diese Ideen in die Tat umzusetzen.

Meinem Verleger Scott Cowlin: Ich bin so glücklich, immer noch mit dir zu arbeiten, und ich danke dir für deinen offenen Geist und deinen Weitblick.

Ich danke Manny Steigman, der immer an mich geglaubt hat, für seine Unterstützung und Freundschaft in all diesen Jahren.

Ich danke auch Gabe, Rebecca und all den wunderbaren Menschen bei B&H Photo. Es ist das beste Fotogeschäft der Welt, aber es ist noch viel mehr.

Auch danke ich meinen Freunden, die nichts mit diesem Buch, aber so viel mit meinem Leben zu tun haben. Ich möchte euch einfach mal die literarische Version einer Umarmung schenken: Fernando »Chicky Nando« Santos, Paul Kober, Jeff Revell, Kelly Jones, Moose Peterson, Larry Grace, Rob Foldy, Dave Clayton, Dobson Ayerule, Victoria Pavlov, Dave Williams, Larry Becker, Peter Treadway, Roberto Pisconti, Jeff Leimbach, Scott Berger, Marvin Derizen, Willey Peckham, Maxx Hammond, Joe McNally, Annie Cahill, Rick Sammon, Mimo Meidany, Claire Jones, Tayloe Harding, John Couch, Serge Ramelli, Miles Smith, Ryan Turner, Kathy Porupski und, natürlich, Vanelli. Danke an meine Call-of-Duty-Teamkollegen: Hans, Slaps, Geezer, Maxx, Robo und Dobson, die mich immer wieder aufrichten, wenn ich am Boden liege.

Ich stehe in der Schuld einiger großartiger Leute bei Adobe: Jeff Tranberry, Terry White, Julieanne Kost und Russell Preston Brown.

Verloren, aber nicht vergessen habe ich: Barbara Rice, Rye Livingston, Jim Heiser, Tom Hogarty, Sharad Mangalick, Bryan Lamkin, Bryan Hughes, John Loiacono, Kevin Connor, Deb Whitman, Addy Roff, Cari Gushiken, Karen Gauthier und Winston Hendrickson.

An meine Mentoren John Graden, Jack Lee, Dave Gales, Judy Farmer und Douglas Poole: Danke, dass ihr eure Erfahrung eingebracht und die Peitsche geschwungen habt – beides hat mir sehr geholfen.

Und vor allem möchte ich Gott und seinem Sohn Jesus Christus danken. Sie führten mich zur Frau meiner Träume und segneten sie und mich mit wunderbaren Kindern. Sie ermöglichen es mir, meinen Lebensunterhalt mit einer erfüllenden Arbeit zu bestreiten. Sie sind da, wenn ich sie brauche, und sie haben mich mit einem wundervollen, glücklichen Leben und einer liebevollen Familie gesegnet.

Weitere Bücher von Scott Kelby

Scott Kelbys Foto-Rezepte

Landschaftsfotografie für Einsteiger

Porträt-Rezepte mit natürlichem Licht

Scott Kelbys Foto-Rezepte für das iPhone

Scott Kelbys 7-Punkte-System für die perfekte RAW-Entwicklung in Lightroom

Scott Kelbys Reisefoto-Rezepte

Wie mache ich das in Lightroom Classic und CC?

Wie mache ich das in Photoshop?

Perfekte Porträtfotografie von Licht bis Retusche

Über den Autor

Scott Kelby ist Präsident und CEO von Kelby-One, der Online-Community für Fotografinnen und Fotografen. Er ist Herausgeber, Verleger und Mitbegründer des Magazins »Photoshop User«, Moderator des Fotografie-Podcasts »The Grid« und hat den jährlichen Scott Kelby’s Worldwide Photo Walk™ ins Leben gerufen.

Scott Kelby ist ein preisgekrönter Fotograf, Designer und Bestsellerautor von mehr als 100 Büchern, darunter »Landschaftsfotografie für Einsteiger«, »Porträt-Rezepte mit natürlichem Licht« und »Scott Kelbys Reisefoto-Rezepte«. Der erste Band seiner »Foto-Rezepte« wurde zum meistverkauften Buch in der Geschichte der Digitalfotografie.

Seine Bücher wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt, darunter Chinesisch, Russisch, Spanisch, Koreanisch, Polnisch, Taiwanisch, Französisch, Deutsch, Italienisch, Japanisch, Hebräisch, Holländisch, Dänisch, Schwedisch, Türkisch, Portugiesisch und viele andere.

Scott Kelby ist Träger des prestigeträchtigen ASP International Award, der jährlich von der American Society of Photographers für »besondere oder bedeutende Beiträge zu den Idealen der professionellen Fotografie als Kunst und Wissenschaft« verliehen wird, sowie des HIPA-Preises für seine Beiträge zur weltweiten Förderung der Fotografie.

Scott Kelby ist Conference Technical Chair der jährlichen Photoshop World Conference und tritt häufig als Redner auf Konferenzen und Fachmessen in aller Welt auf. Er ist mit einer Reihe von Online-Kursen auf KelbyOne.com vertreten und bildet seit 1993 Fotografinnen und Photoshop-Anwender aus.

Mehr über Scott Kelby erfahren Sie hier:

Täglicher Lightroom-Blog: lightroomkillertips.com

Persönlicher Blog: scottkelby.com

X: @scottkelby

Facebook: facebook.com/skelby

Instagram: scottkelby

Inhaltsverzeichnis

Kapitel 01

Ein frischer Blick

Entscheidend ist, was Sie vor sich haben …

… und wie Sie es dann in Szene setzen

Schlechte Fotos von schönen Dingen

Vergessen Sie die Suche nach der perfekten Menüeinstellung

Die meistgestellte Frage

Fällt das Rauschen auf, funktioniert das Bild nicht richtig

Technik oder Emotion?

Gelten die alten Regeln noch?

Welche Rolle spielt das Licht?

Der passende Bildausschnitt für den gewünschten Deutungsrahmen

Kapitel 02

Mit dem Motiv arbeiten

Warum haben Sie innegehalten?

Der Blickwinkel macht’s

Warten Sie mit dem Aufbau Ihres Stativs

Den Durchblick behalten

Den Bildausschnitt gestalten

Eins reicht

Aufnahmen zwischendurch kontrollieren

Rechnen Sie mit schlechten Fotos

Die Wahl des Objektivs als kreative Entscheidung

Das Ganze nur andeuten

Kapitel 03

Ändern Sie Ihre Perspektive

Von unten nach oben

Von oben nach unten

Ein niedriger Blickwinkel

Gehen Sie noch weiter runter

Ganzkörperporträts fotografieren

Wenn die anderen sitzen, setzen Sie sich auch

Kinder und Blumen

Superweitwinkel und extrem tiefe Kameraposition

Probieren Sie verschiedene Brennweiten aus

Machen Sie Makroaufnahmen

Kapitel 04

Gestochen scharfe Bilder machen

Sollten Sie mit Stativ fotografieren?

Eine Alternative zum Stativ

Stabilität ohne Stativ

Bei schwachem Licht aus der Hand fotografieren

Not macht erfinderisch

Die richtigen Fokusmodi verwenden

In der Nachbearbeitung schärfen

Finger weg vom Auslöser

Auf Nummer sicher mit KI

Bildschärfe ist nicht Kür, sondern Pflicht

Kapitel 05

Mit Kameraeinstellungen experimentieren

Stellen Sie den Hintergrund unscharf

Oder alles im Bild wird scharf

Sollte es ein HDR-Bild werden?

Noch ein Argument für Belichtungsreihen

Würde Ihr Motiv ein gutes Panorama abgeben?

Ein Triptychon könnte sogar noch besser wirken

Schwarzweiß-Aufnahmen vorab visualisieren

Testen Sie verschiedene Weißabgleichseinstellungen

Muss ich alles direkt in der Kamera hinbekommen?

Bewegung zeigen

Kapitel 06

Mehr Tiefe für Ihre Bilder

Räumliche Wirkung durch Bildebenen

Ein Weitwinkelobjektiv einsetzen

Vordergrund macht Bild gesund

Noch ein beispielhafter Vordergrund

Vordergrund mit Ultraweitwinkelobjektiv

Kontrast für den Eindruck von Tiefe nutzen

Ihr Bild braucht ein klares Motiv

Einen Fluchtpunkt nutzen

Tiefe durch Perspektive und wiederholte Elemente darstellen

Tiefeneindruck durch Dunst und Nebel

Sperren Sie Ihr Motiv nicht ein

Kapitel 07

Die Kraft des Einfachen

Isolieren Sie Ihr Motiv

Der richtige Bildausschnitt

Zeigen Sie Stärke

Seien Sie wählerisch

Störendes weglassen

Von der Rolle

Verlängern Sie die Belichtungszeit

Stehen Sie früh auf

Kombinieren Sie verschiedene Techniken

Zeigen Sie Größe

Wenn Farbe ablenkt

Kapitel 08

Bildgestaltung für Porträts

Aus einem höheren Winkel fotografieren

Den Kopf oben anschneiden

Was Sie nicht wegschneiden dürfen

Augen korrekt positionieren

Was scharf sein muss

Bildgestaltung für Ganzkörperaufnahmen

Schneiden Sie nicht durch Gelenke

Lassen Sie nicht zu viel Platz über dem Kopf

Fensterlichtporträts

Nutzen Sie ein Porträtobjektiv, das schmeichelt

Gestellt oder natürlich?

Kapitel 09

Wie Sie Ihre eigene Arbeit beurteilen

Warum Sie ein Portfolio brauchen

Seien Sie Ihr bester Bildredakteur

Die Auswahl schneller eingrenzen

Die eigenen Landschaftsfotos beurteilen

Die eigenen Blitzlichtporträts beurteilen

Die eigenen Sportfotos beurteilen

Die eigenen Reisefotos beurteilen

Die eigenen Porträts mit natürlichem Licht beurteilen

Die eigenen Naturfotos beurteilen

Zeigen Sie nur Ihre besten Arbeiten

Kapitel 10

Gestaltungstipps

Tipps für perfekte Silhouetten

Lenkt etwas von Ihrem Motiv ab?

Essen fotografieren

Helle Bereiche im Hintergrund vermeiden

Eine sorgfältige Zentrierung ist wichtig

Eine einzelne Person bereichert die Bildgestaltung

Farbe als Motiv

Zeitlose Bilder

Reduzierte Gestaltungen entwickeln

Nicht jedes Bild muss ein »Hero Shot« sein

Kapitel 11

Die klassischen Gestaltungsregeln

Die Drittelregel

Füllen Sie den Bildausschnitt

Ein Rahmen im Bild

Führungslinien

Symmetrie

Negativer Raum

Die Regel von der ungeraden Anzahl

Muster und Unterbrechungen

Der Goldene Schnitt

Diagonalen

Kapitel 12

Die Zahlen hinter den Bildern

Index

Bitte lesen Sie dies, bevor Sie weiterlesen

Braucht die Welt noch ein Buch über Bildgestaltung?

Immer wieder senden mir Buchverlage Exemplare ihrer Neuerscheinungen in der Hoffnung, dass ich auf meinem Blog oder in den sozialen Medien eine Rezension verfasse. Und so landete eines Tages ein Buch über fotografische Bildgestaltung auf meinem Schreibtisch, dessen Titelfoto mich fesselte. Beim Durchblättern stellte ich fest, dass die Bilder alle großartig waren – dieser Fotograf konnte wirklich was. Als ich jedoch die Kapitelüberschriften las, stellte sich Enttäuschung ein. Da waren wieder die übliche »Drittelregel«, »Führungslinien« und »Sich wiederholende Muster« – alles altbekannte Themen, die schon seit Ewigkeiten gelehrt werden. Hätte man ein Fotobuch aus den 1940er-Jahren aufgeschlagen, hätten die Kapitelüberschriften vermutlich ähnlich gelautet. Tatsächlich wurde die Drittelregel erstmals 1797 von John Thomas Smith erwähnt, und genau solche Dinge fanden sich in diesem Buch. Dabei gibt es in der fotografischen Bildgestaltung so viel mehr zu entdecken als diese »Regeln«. Und genau hier liegt meine Inspiration für das vorliegende Buch. Nicht, dass diese Regeln zur Bildgestaltung keine Gültigkeit mehr besäßen – aber es gibt noch so viel mehr darüber zu sagen. Genau das möchte ich in diesem Buch tun, und ich kann es kaum erwarten, Ihnen diese Techniken auf den kommenden Seiten näherzubringen. In den letzten Jahren habe ich auf Konferenzen und bei Seminaren einen Vortrag mit dem Titel »Crush the Composition« gehalten, der hervorragend ankam. Die häufigste Rückmeldung lautete: »Warum hat mir das noch niemand gesagt?«

Noch eine Sache: Meine langjährigen Leserinnen und Leser werden bemerken, dass ich für dieses Buch ein ganz anderes Layout und Design gewählt habe als für meine vorherigen Bücher. Die Idee dazu kam von meinem Lektor und lieben Freund Ted Waitt, der der Meinung war, dass dieses Buch nicht nur ein Fotolehr-, sondern auch ein Coffeetable-Buch werden sollte, und meine wunderbare Grafikerin Jessica Maldonado hat mit ihrem feinen Gespür ein dazu passendes Layout und Design einwickelt. Ich hoffe, dieses Buch wird Ihnen eine ganz neue Sicht-, Denk- und Arbeitsweise eröffnen und Ihnen dabei helfen, Ihre besten Bilder zu kreieren.

Kapitel 01

Ein frischer Blick

Die ersten beiden Seiten dieses Kapitels sind wohl die wichtigsten im ganzen Buch – daher habe ich sie auch an den Anfang gestellt. Genauer gesagt ist die erste Seite noch wichtiger als die zweite, aber dass Sie beide Seiten lesen, ist die Voraussetzung dafür, dass Ihre Fotos hervorragend werden, statt nur mäßig oder mau (oder, bewahre, mau-mau). Beim Lesen dieser beiden Seiten kann es aber sein, dass Sie denken: »Schon klar, dachte ich mir schon«. Und irgendwie ist das Ganze ja auch recht naheliegend. Sollte dies also Ihre Reaktion sein, ja – dann lesen Sie die beiden Seiten am besten gleich noch mal. Denn was ich Ihnen hier erläutere, wird einen sehr starken Einfluss darauf haben, wie Ihre Bilder aussehen und wirken. Im restlichen Teil des ersten Kapitels gehe ich auf einige weitere Punkte ein, die ebenfalls großen Einfluss auf Ihre Fotografie haben – aber dabei geht es zu keinem Zeitpunkt um Kameraeinstellungen oder Zubehörempfehlungen, sondern um die wirklich entscheidenden Dinge. Ich werde diese Themen sehr offen und direkt ansprechen, ganz so, als säßen wir zusammen in einer Bar und philosophierten darüber, worauf es in der Fotografie wirklich ankommt. Die restlichen Kapitel sollen Ihnen dann begreiflich machen, wie Sie das Beste aus den Grundlagen auf Seite 3 herausholen können – und dafür braucht es tatsächlich ein ganzes Buch. Am Ende verfügen Sie dann aber über so viele Werkzeuge und Ideen für die fotografische Bildgestaltung, dass es wohl kein Motiv mehr gibt, das Sie mit Ihrer Kamera ratlos zurücklässt. Dafür sind die Seiten 3 bis 247 da. Also, sind Sie bereit, das Ding zu rocken? Los geht’s!

Entscheidend ist, was Sie vor sich haben …

Es muss wohl 15 Jahre her sein – vielleicht länger –, dass man mich als Gastredner zu einem Landschaftsfotografie-Workshop nach Vermont einlud. Ein Typ namens Joe McNally präsentierte dort seine absolut beeindruckende Arbeit. Seine Fotos und sein Vortrag waren einfach brillant, und ich frage mich noch heute, warum ich zuvor noch nie von ihm gehört hatte. Ungefähr nach der Hälfte seines Auftritts gab er den Ratschlag einer seiner Redakteure (ich glaube, vom Life-Magazin) weiter, der meine Fotografie für immer verändern sollte: »Joe, wenn du interessante Fotos machen willst, dann sei dort, wo es interessante Dinge gibt.« Das haute mich total um und ich schrieb den Satz sofort in mein Notizbuch. Ab sofort wollte ich keine neuen Objektive oder sonstiges Zubehör mehr kaufen, sondern lieber Flugtickets, die mich und meine Kamera zu faszinierenden Motiven bringen würden. Letztendlich geht es doch darum, ob das, was man vor sich hat, das Potenzial hat, den späteren Betrachtern der Bilder ein »Wow!« zu entlocken – egal ob es eine spannende, extrem fotogene, umwerfende, faszinierende Person ist, ein atemberaubender Ort oder lecker angerichtete Speisen in tollem Licht und vor herrlicher Kulisse. Oder was ist mit einem Sportler, der gerade Unglaubliches vollbringt, der sich auf dem Höhepunkt seiner Leistung befindet, hinter sich eine jubelnde Menge – oder eine Reihe leerer Tribünenplätze? Bringt der Anblick einer Landschaft Sie zum Innehalten, damit Sie alles auf sich wirken lassen können, und schätzen Sie sich glücklich, dass Sie so etwas überhaupt zu Gesicht bekommen – besonders in diesem märchenhaften Licht der frühen Morgendämmerung? Wenn nicht, dann haben Sie wahrscheinlich nicht das richtige Motiv vor sich. Wenn die Landschaft vor Ihnen nur »okay« ist, wird das vermutlich auch für Ihr Foto gelten. Wollen Sie jedoch ein wirklich spektakuläres Foto schaffen, das die Menschen in Staunen und Ehrfurcht versetzt und sie »Wow!« sagen lässt, dann müssen Sie auch genau eine solche Landschaft vor sich haben. Das ist der erste Schritt zu großartigen Fotos.

So, und jetzt stellen Sie sich vor, Sie sind also an einem solchen magischen Ort und Ihre Kamera wartet vor Ihnen auf ihrem Stativ. Wie schwer ist es dann noch, ein tolles Bild zu machen? Überlegen Sie mal. Wie schwer ist es? – Genau. Ihnen fehlt nur noch dieses eine entscheidende Puzzle-Teil (und um das wird es in diesem Buch gehen), damit sich das eigentliche Wunder vollziehen kann. Und ich möchte, dass Sie Wunder bewirken.

… und wie Sie es dann in Szene setzen

Sie haben alles richtig gemacht: Sie sind an einem fantastischen Ort, das Licht ist atemberaubend und Mutter Natur hat Ihnen den schönsten Himmel geschenkt, den Sie seit Langem gesehen haben. Ihre Ausrüstung ist vorbereitet und Sie sind startklar. Doch ich habe oft erlebt, dass die Mitglieder unserer Fotogruppe zwar von der Situation begeistert waren: »Ist der Himmel nicht unglaublich? Ist dieser Ort nicht unglaublich? Kaum zu glauben, was für ein Glück wir haben!« – dass die resultierenden Bilder jedoch wirkten, als seien wir nicht einmal dort gewesen. Am liebsten hätte ich gefragt: »Das hast du da also gesehen?«

Unglaubliche Bilder entstehen nicht allein