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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,0, Pädagogische Hochschule Heidelberg, Veranstaltung: Das Modell der Themenzentrierten Interaktion (TZI) als Orientierung beim Lernen in gelingenden pädagogischen Beziehungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Alexander Renkl (2008) behauptet: „Lernen ist ein aktiver Wissenskonstruktionsprozess, der nicht durch traditionellen Unterricht, sondern nur durch konstruktivistischen Unterricht, der viele aktivierende Elemente enthält, angestoßen werden kann.“ (S. 112). Mitunter das oberste Ziel eines Lehrers ist es bekanntlich, dass seine Schüler etwas lernen – und das nicht nur für die Schule – und Wissen erwerben, das anschlussfähig bleibt, sodass sie ein Leben lang darauf zugreifen und es stetig erweitern können. Wie kann ein einzelner Lehrer allerdings die vielen individuellen und somit unter-schiedlichen „aktivierenden Elemente“ seiner Schüler berücksichtigen? Eine Möglichkeit ist es, wie auch die Themenzentrierte Interaktion fordert, jeden einzelnen Schüler als Individuum wahrzunehmen und an seiner Persönlichkeit ehrlich interessiert zu sein. Gleichzeitig dürfen das zu bearbeitende Thema und die äußeren Einflussfaktoren nicht vernachlässigt werden. Die Lehrperson muss derweil nichtsdestotrotz ihre eigenen Interessen vertreten und ihnen nachkommen. Wie, wiederum, kann der Lehrer 25 bis 30 unterschiedlichen Persönlichkeiten und deren Interessen, Bedürfnissen und abweichenden Voraussetzungen gerecht werden? Eine Chance hierfür bietet sich, indem der Lehrer die Verantwortung für den eigenen Lernprozess in die Hände der Schüler legt, soweit dies die Verfassung des einzelnen Schülers erlaubt. Dabei muss der Lehrer allerdings vermeiden, dass Beliebigkeit und Oberflächlichkeit Einzug in den Unterricht halten oder eigene Aspirationen zu vernachlässigen. Die Ansätze und Vorstellungen des Modells der Themenzentrierten Interaktion, so die Behauptung, können am effektivsten im Offenen Unterricht und beim Selbstgesteuerten Lernen umgesetzt werden. Wie das Selbstgesteuerte Lernen und die TZI sich gegenseitig begünstigen können, soll die vorliegende Arbeit aufzeigen.
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