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Stehen Sie sich immer wieder selbst im Weg? Trauen Sie sich nichts zu? Nutzen Sie Ihre Chancen nicht? // Denken Sie schlecht von sich? Haben Sie keine Ahnung von Ihren Fähigkeiten und Gaben? Nutzen Sie Ihr Potenzial nicht? // Lassen Sie andere auf sich "herumtrampeln"? Fehlt es Ihnen an Selbstbewusstsein? Nutzen Sie Ihr Recht auf Selbstbestimmung nicht? Dann könnte das an Ihrem Selbstbild liegen. Denn wie wir uns selbst sehen, entscheidet darüber, wie wir im Leben denken und handeln. Unser Bild von uns selbst, unser Selbstbild, begleitet uns oft ungeprüft und unverändert seit unseren Kindertagen. Höchste Zeit für eine Generalüberholung. Denn unser Selbstbild kann eine Quelle unserer Kraft sein. Doch genauso kann es uns auch an uns zweifeln oder uns geringschätzen lassen. Deshalb möchte ich Ihnen in diesem Selbstlernkurs zeigen, wie Sie sich selbst besser kennen lernen, wie Sie Ihre Stärken und Talente erkennen und wie Sie mit Ihrem neuen Selbstbild auch sich selbst verändern. Lassen Sie uns beginnen. :-)
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Seitenzahl: 57
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Selbstlernkurs:
Erkenne dich selbst
Stärken sehen und Selbstbild verbessern
Heike Thormann
Stehen Sie sich immer wieder selbst im Weg? Trauen Sie sich nichts zu? Nutzen Sie Ihre Chancen nicht?
Denken Sie schlecht von sich? Haben Sie keine Ahnung von Ihren Fähigkeiten und Gaben? Nutzen Sie Ihr Potenzial nicht?
Lassen Sie andere auf sich „herumtrampeln“? Fehlt es Ihnen an Selbstbewusstsein? Nutzen Sie Ihr Recht auf Selbstbestimmung nicht?
Dann könnte das an Ihrem Selbstbild liegen. Denn wie wir uns selbst sehen, entscheidet darüber, wie wir im Leben denken und handeln.
Unser Bild von uns selbst, unser Selbstbild, begleitet uns oft ungeprüft und unverändert seit unseren Kindertagen. Höchste Zeit für eine Generalüberholung. Denn unser Selbstbild kann eine Quelle unserer Kraft sein. Doch genauso kann es uns auch an uns zweifeln oder uns geringschätzen lassen.
Deshalb möchte ich Ihnen in diesem Selbstlernkurs zeigen,
wie Sie sich selbst besser kennen lernen,
wie Sie Ihre Stärken und Talente erkennen und
wie Sie mit Ihrem neuen Selbstbild auch sich selbst verändern.
Was werden Sie in diesem Kurs lernen?
Teil 1: Sie lernen sich über Assoziationen und Geschichten besser kennen
Wie wir etwas interpretieren, was wir lieben, womit wir uns identifizieren oder womit wir uns umgeben, sagt auch etwas über uns selbst aus. Doch nicht immer ist uns klar, was genau eigentlich. Assoziationen und Geschichten lassen Sie Ihr Bild von sich klarer sehen.
Teil 2: Sie erfahren mehr über Ihre Stärken und Talente
Unsere – tatsächlichen oder vermeintlichen – Schwächen kennen wir meistens ziemlich gut. Doch wie ist das mit unseren Stärken? Kreativitätstechniken und biografische Übungen helfen Ihnen, Ihre Stärken besser zu sehen und vielleicht neue Sichtweisen zu gewinnen.
Teil 3: Sie verändern Ihr Selbstbild und sich selbst
Unser Selbstbild formt unser Ich. Doch ist es noch zeitgemäß? Passt es noch zu Ihnen? Wer sind Sie wirklich? Lernen Sie, Ihr Bild von sich Ihren wahren Eigenschaften und Talenten anzupassen. Lernen Sie, sich selbst mit neuen Augen zu sehen.
Inhaltsverzeichnis
Einleitende Gedanken
Teil 1: Sich über Assoziationen und Geschichten besser kennenlernen
Teil 2: Mehr über seine Stärken und Talente erfahren
Teil 3: Sein Selbstbild und sich selbst verändern
Anhang:
1. Reframing: Probleme kreativ umdeuten und lösen
2. Mindmapping: So holen Sie mehr aus einer Map heraus
3. Formular und Kreativitätstechnik Bisoziation
4. So verbessern Sie Ihr Selbstwertgefühl (Checkliste)
5. So verbessern Sie Ihr Selbstwertgefühl (Tipps)
Bücher und Kurse von mir
Über mich
Impressum
Einleitende Gedanken
Ich habe diesen Kurs ursprünglich „ein Abend für uns“ genannt und das soll er auch sein: eine Zeit für uns. Um uns besser kennenzulernen. Um uns etwas zu gönnen. Um einmal gut zu uns zu sein. Um uns bewusst mit uns selbst zu beschäftigen.
Selbsterkenntnis hat auch viel mit dem eigenen Selbstbild zu tun. Wir sind, wofür wir uns halten – oder wir versuchen zumindest, es zu sein.
Je besser Ihr Bild von Ihnen ist, desto mehr werden Sie aus sich machen wollen oder machen können. Und damit werden Sie wieder ein besseres Bild von sich haben. Es ist ein Kreislauf, der über eine Arbeit an Ihrem Selbstbild in die richtige Richtung gelenkt werden kann.
Dieser Selbstlernkurs möchte Ihnen ein paar Gedanken und Möglichkeiten für ein besseres Selbstbild mitgeben.
Teil 1: Sich über Assoziationen und Geschichten besser kennenlernen
Übung: Lernziele
Warum möchten Sie sich besser sehen?
Gibt es einen besonderen Anlass oder Grund dafür?
Möchten Sie vielleicht auch etwas ändern? Wenn ja, was?
Ziel der Übung: Diese Übung hilft Ihnen, sich für das Thema zu öffnen und sich bisherige Erfahrungen mit dem Thema bewusst zu machen. Sie kann auch Ihre Motivation steigern, mit diesem Kurs und mit seiner Hilfe an sich selbst zu arbeiten.
Übungsalternative: Alternativ können Sie auch die „Worst-Case-Methode“ anwenden. Das heißt, überlegen Sie:
Welche (negativen) Folgen hätte es vielleicht, wenn Sie keine Ahnung davon hätten, wer und was Sie sind.
Was sind Assoziationen?
In unserem Gehirn ist alles in netzartigen Strukturen gespeichert. Alle Informationen und Sinneseindrücke sind miteinander verbunden.
Abgerufen werden diese „Wissens-Netze“ über Verknüpfungen, die sogenannten Assoziationen. Grobe Bedeutung des Wortes „assoziieren“: Was Ihnen zu etwas einfällt. Was Sie mit etwas verbinden.
Beispiel:
Ihnen fällt zu „heiß“ „kalt“ ein. (Eine logische Assoziation, das Gegenteil.) Oder Ihnen fällt zu „heiß“ „Preis“ ein. (Eine akustische Assoziation, basierend auf einem ähnlichen Klang.)
Selbsterkenntnis A):
Ihre Assoziationen sagen immer etwas über Ihre Art zu denken und etwas wahrzunehmen aus. (Aus dem Beispiel oben: Sind Sie eher ein logisch denkender Mensch oder eher der Sinnesmensch?)
Selbsterkenntnis B):
Und Ihre Assoziationen sagen auch etwas über Ihre Erfahrungen, Einstellungen, Meinungen aus. (Die einen verbinden den Geruch von Apfelkuchen vielleicht mit einem Besuch bei ihrer Oma. Den anderen schießt vielleicht blitzschnell die Erinnerung an einen Geburtstag durch den Kopf, bei dem sie sich mit Apfelkuchen vollgestopft haben, bis ihnen speiübel wurde. :-))
Übung: Selbsterkenntnis mit Assoziationen
Nennen Sie als Erstes ein Lieblingstier oder eine Lieblingsblume beziehungsweise -pflanze. Überlegen Sie als Zweites, warum das Ihr Lieblingstier oder Ihre Lieblingspflanze ist. Welche Assoziationen verbinden Sie mit Ihrer Wahl? Was finden Sie an diesem Tier oder dieser Pflanze gut, sodass es oder sie zu Ihrem „Liebling“ geworden ist?
Beispiel:
Ihr Lieblingstier ist die Katze.
Mögliche Assoziationen und Interpretationen bei einer Katze wären: schön, unabhängig, eigensinnig, schläfrig, gemütlich, spielfreudig, neugierig oder Ähnliches mehr.
Nehmen wir an, Sie mögen die Katze wegen ihrer Unabhängigkeit. Das ist Ihre Assoziation. Deshalb ist das Ihr Lieblingstier.
Der erste Schritt der Selbsterkenntnis wäre es, sich noch einmal bewusst zu machen, dass Ihnen offenbar die Unabhängigkeit wichtig ist.
Wenn Sie mögen, können Sie als Nächstes Ihre Mitmenschen um deren Assoziationen zu einer Katze bitten.
Manchmal werden Ihnen Ihre Mitmenschen in ihrem Feedback ähnliche Antworten geben, also zum Beispiel auch die Unabhängigkeit sehen. So weit, so gut.
Doch richtig interessant wird es, wenn Antworten kommen, mit denen Sie nicht gerechnet haben. Vielleicht gibt man Ihnen zum Beispiel zu bedenken, dass Katzen sich auch eng an einen menschlichen Partner binden können.
Der zweite Schritt der Selbsterkenntnis wäre es, sich zu überlegen, ob diese neue Seite an Ihrem Lieblingstier auch auf Sie zutreffen und Sie bereichern könnte – oder gänzlich danebenliegt :-). Vielleicht wären also, bei aller Unabhängigkeit, auch Bindungen, mehr soziales Miteinander und Ähnliches mehr für Sie interessant?
Ziel der Übung: Diese Übung hilft Ihnen, sich klarzumachen, was Sie zum Beispiel unbewusst lieben oder anstreben oder gern sein würden. Zudem können Sie durch weitere Interpretationen neue Sichtweisen gewinnen.
Übung: Selbsterkenntnis mit Geschichten
Diese Übung funktioniert nach einem ähnlichen Prinzip wie die vorherige.
Nennen Sie einen Helden aus einer Geschichte, den Sie mögen. Eine Figur, die Sie bewundern. Jemanden, der Sie als Kind einmal sein wollten. Das können Märchen sein, TV-Serien, Bücher und Ähnliches mehr.
Beispiel:
Ihr Held oder Vorbild ist Robin Hood.