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- Herausgeber: tredition
- Kategorie: Geisteswissenschaft
- Serie: Für das (Schreib-)Selbst sorgen
- Sprache: Deutsch
- Veröffentlichungsjahr: 2024
Der Alltag von Frauen ist oft fordernd und hart. Frauen haben viele Lasten zu stemmen und tun das auch bravourös. Trotzdem mangelt es ihnen oft an Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen, haben sie kein gutes Bild von sich. Dieser Selbstlernkurs möchte Ihnen Ihre Kraft und die Kraft Ihrer Ahninnen zeigen. Er möchte Ihnen helfen, mehr innere Stärke für Ihr Leben und dessen Anforderungen zu gewinnen. Beschwingt sollen Sie nach der Arbeit an diesem Kurs in Ihren Alltag zurückkehren. Dabei helfen Ihnen biografisches und kreatives Schreiben, Reflexionsübungen und Kreativübungen. Folgende Inhalte gehören zum Kurs: Die Muster der Vergangenheit: Wie wir heranwuchsen, bestimmt auch unser heutiges Leben. Sie ersetzen negative biografische Prägungen durch bessere Überzeugungen. Das Beispiel der Ahninnen: Wir schauen uns an, was die Frauen Ihres Lebens Ihnen an Stärke mitgaben. Sie erschließen sich die historischen Wurzeln Ihrer eigenen Kraft. Das Auge des Betrachters: Stärke besteht nicht nur aus Erfolgsmeldungen, wahre Größe liegt oft im Verborgenen. Sie schulen Ihren Blick für die Heldentaten des Alltags. Die Heilsgeschichte Ihres Lebens: Sie begeben sich auf Heldinnenreise, schreiben die Geschichte Ihrer eigenen Heldentaten und lernen, sich selbst in neuem Licht zu sehen. Die Quellen Ihrer Kraft: Wo können in Ihrem Alltag und Leben Kraft und Stärke auf Sie warten? Sie sichern sich Tankstellen für die Seele.
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Seitenzahl: 60
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Heike Thormann
Selbstlernkurs:
Starke Frauen?!
Kraft tanken und Stärke spüren
Der Alltag von Frauen ist oft fordernd und hart. Frauen haben viele Lasten zu stemmen und tun das auch bravourös. Trotzdem mangelt es ihnen oft an Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen, haben sie kein gutes Bild von sich.
Dieser Kurs will Ihnen Ihre Kraft und die Kraft Ihrer Ahninnen zeigen. Er will Ihnen helfen, mehr innere Stärke für Ihr Leben und dessen Anforderungen zu gewinnen. Beschwingt sollen Sie nach der Arbeit an diesem Kurs in Ihren Alltag zurückkehren können. Dabei helfen Ihnen biografisches und kreatives Schreiben, Reflexionsübungen und Kreativübungen.
Was werden Sie in diesem Selbstlernkurs lernen?
Die Muster der Vergangenheit: Wie wir heranwuchsen, bestimmt auch unser heutiges Leben. Sie ersetzen negative biografische Prägungen durch bessere Überzeugungen.
Das Beispiel der Ahninnen: Wir schauen uns an, was die Frauen Ihres Lebens Ihnen an Stärke mitgaben. Sie erschließen sich die historischen Wurzeln Ihrer eigenen Kraft.
Das Auge des Betrachters: Stärke besteht nicht nur aus Erfolgsmeldungen, wahre Größe liegt oft im Verborgenen. Sie schulen Ihren Blick für die Heldentaten des Alltags.
Die Heilsgeschichte Ihres Lebens: Sie begeben sich auf Heldinnenreise, schreiben die Geschichte Ihrer eigenen Heldentaten und lernen, sich selbst in neuem Licht zu sehen.
Die Quellen Ihrer Kraft: Wo können in Ihrem Alltag und Leben Kraft und Stärke auf Sie warten? Sie sichern sich Tankstellen für die Seele.
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Lektion 1: Einstieg ins Thema
Lektion 2: Die Muster der Vergangenheit
Lektion 3: Das Beispiel der Ahninnen
Lektion 4: Das Auge des Betrachters
Lektion 5: Die Heilsgeschichte Ihres Lebens
Teil 6: Die Quellen Ihrer Kraft
Teil 7: Abschluss des Kurses
Anhang: Weitere hilfreiche Informationen
Checkliste: Was hat mich geprägt
Checkliste: Was tut mir gut
Artikel: Impulse für ein besseres Selbstwertgefühl
Artikel: Die Würde des Menschen. Rechte für eine gesunde Selbstachtung.
Weiterführende Literatur
Bücher und Kurse von mir
Über mich
Impressum
Lektion 1: Einstieg ins Thema
Worum geht es?
Unser Leben, unser Wesen und unsere Identität sind weder vom Himmel gefallen :-) noch haben wir sie aus freien Stücken selbst erschaffen. Sie werden vielmehr in hohem Maße beeinflusst von äußeren Faktoren sowie von teils aus diesen abgeleiteten inneren Faktoren.
Zu den äußeren Faktoren zählen zum Beispiel unsere Biografie, unsere Erfahrungen und unsere familiären und kindlichen Prägungen. Zu den inneren Faktoren gehören unser Welt- und Selbstbild, unsere Denkmuster sowie unsere Glaubenssätze, die wiederum sehr von den genannten äußeren Faktoren geformt worden sein können. Es sind unsere Geschichte und unsere Sichtweisen, die uns zu dem Menschen machen, der wir sind.
Das gilt auch für unser Frauenbild. Auch dieses werden wir stark von außen vermittelt bekommen haben. Das kann beispielsweise im Kleinen über die Familie und das soziale Umfeld geschehen sein, im Großen kommen dafür Gesellschaft, Kultur, Religion und Tradition in Frage. Auch diese direkten und indirekten Einflüsse machen uns zu der Frau, die wir sind.
Viele dieser familiär oder gesellschaftlich überlieferten Frauenbilder sind oft aber immer noch eher ärmlich bis verheerend. Sie haben einen negativen Einfluss auf uns, unsere Persönlichkeit und unsere Identität als Frau.
Zudem ist die Unsicherheit von Frauen, wie sie sich nun zu verhalten haben, heute oft größer denn je. Viele Frauen tasten sich mühsam voran zwischen den weiter bestehenden Forderungen, sich an traditionelle Geschlechterrollen und -erwartungen anzupassen, und neuen, dem oft entgegengesetzten Forderungen wie der, auch in der Wirtschaft ihre Frau zu stehen, den Fachkräftemangel mit decken zu helfen und Karriere zu machen.
Nicht zuletzt fehlen in einer immer noch männlich geprägten Welt Mut machende weibliche Vorbilder und Identifikationsfiguren. All das belastet das weibliche Selbstverständnis, geht auf Selbstbild und Selbstwert, mindert die Lebensqualität und kostet Kraft.
Eine Hilfe kann es sein,
sich dieser vielen formenden Einflüsse bewusst zu sein und sie zu hinterfragen,
sie durch eigene, besser passende Denkmuster und Überzeugungen zu ersetzen,
sich Kraft und Inspiration durch die positiven Beispiele anderer Frauen zu holen.
So bekommen wir ein neues Bild von uns, allgemein als Frau und individuell als Person. Und ein neues Frauen- und Selbstbild hilft uns, neue Verhaltensweisen auszubilden, unseren Handlungsspielraum zu erweitern und unser Leben zu ändern.
Schreiben ist dafür eine gute Methode. Denn Schreiben gibt uns Zugang zu unserem Unbewussten, zu Erinnerungen, Gedanken, Gefühlen. Schreiben hilft uns auch, unsere Denkmuster, Überzeugungen und Glaubenssätze besser zu verstehen. Und durchs Schreiben kann man sehr schön kreativ neue Bilder und Ansichten erschaffen.
Wobei will der Kurs helfen?
Dieser Kurs möchte Ihnen die Gelegenheit geben, sich mit Hilfe von Schreib- und anderen Übungen intensiv mit sich selbst, Ihrer Biografie und dem Thema auseinanderzusetzen.
Vielleicht werden Sie sich und Ihre Biografie mit anderen Augen sehen, ein besseres Bild von sich bekommen, die eigene Kraft und Stärke spüren.
Vielleicht werden Sie Ihr Bild von den Frauen Ihrer Familie verbessern, weibliche Vorbilder bekommen, die Kraft Ihrer Wurzeln, Ihrer Ahninnen erkennen.
Vielleicht können Sie Zusammenhänge zwischen Ihrem heutigen Selbstbild und Verhalten sowie übernommenen Denkmustern und Prägungen erkennen. Möglicherweise können Sie an der Beliebigkeit solcher Bilder arbeiten und sie durch andere, bessere ersetzen.
Vielleicht auch werden Sie mehr innere Stärke fürs Leben gewinnen.
Bitte beachten Sie:
Noch ein Wort zu Erinnerungen
Erinnerungen sind keine feste Größe. Sie verschwinden, schwächen ab, vermengen sich mit anderen Erinnerungen zu etwas völlig Neuem. Wir verformen und verändern sie, passen sie unseren Deutungen an oder erinnern uns stärker an das, was uns wichtig erscheint, als an etwas, wo das im Moment nicht der Fall ist. Unser Zugriff aus der Gegenwart färbt die Vergangenheit. Bewerten wir ein Ereignis heute positiv und in fünf Jahren negativ, können sich auch unsere Erinnerungen an dieses Ereignis völlig anders gestalten.
Mit anderen Worten: Erinnerungen sagen oft mehr aus über unsere heutige Verfassung als über die tatsächliche Vergangenheit. Das sollten Sie beachten, wenn Sie sich mit Ihrer Vergangenheit und Biografie befassen. Das heißt aber nicht, dass Ihre Erinnerungen wertlos sind. Sie sollten sie nur ein wenig im Auge behalten. :-)
Und noch ein Wort zu Widerständen
Wie bei vielen persönlichen Themen kann sich auch bei diesem Kurs Widerstand zeigen und können schmerzhafte Erinnerungen hochkommen. Fragen Sie Ihren Widerstand dann zum Beispiel: Wann und wo meldet er sich? Was will er, was ist sein Ziel? Will er vielleicht jemanden schützen, Sie oder eine andere Person? Will er, dass Sie sich mit einer Frage oder Übung nicht beschäftigen? Ist vielleicht das Thema noch zu schmerzhaft? Droht eine Erkenntnis, zu der Sie noch nicht bereit sind? Was könnten Sie tun, um ihn aufzulösen? Je besser Sie Ihre Widerstände verstehen, desto besser können Sie mit ihnen umgehen.
Wenn Sie können, versuchen Sie, sich auf solche irritierenden oder schmerzhaften Übungen einzulassen. Doch wenn Sie merken, dass Sie eine Grenze erreichen, lassen Sie solche Übungen ruhig erst einmal liegen. Später wird vielleicht einmal die richtige Zeit dafür sein. Und/oder holen Sie sich persönliche oder fachliche Hilfe.
Übung: Mich dem Thema über meinen Namen nähern
Nähern Sie sich auf spielerische Weise dem Thema: Schreiben Sie zunächst die Buchstaben Ihres Vornamens oder alternativ Ihres Vor- und Nachnamens unter- oder nebeneinander. Sehen Sie sich einen Buchstaben nach dem nächsten an. Welche Begriffe fallen Ihnen zu diesem Buchstaben ein, wenn Sie gleichzeitig an sich und Ihren Namen denken?
Beispiel: Auto
A – Abgase, Autobahn, Aschaffenburg
U – Urlaub, Unfug, Unfall, Unterhaltung
T – Tempo, Termin, (Gaspedal) treten
O – ordinär, Ordnung, Onkel
Beispiel: Maria
M – modern, Melancholie, Mut
A – Anstrengung, Ausdauer, Atlantik
