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Heiße Spiele auf hoher See: „Sex an Bord – Das tabulose Traumschiff“ von Walter von Steinen jetzt als eBook bei venusbooks. Martin kann sein Glück kaum fassen: Er hat eine Kreuzfahrt in die Karibik gewonnen! Der schüchterne, aber immergeile junge Mann will diese einmalige Gelegenheit nutzen, um endlich Sex zu haben – viel Sex! Und so stört es ihn auch eher wenig, als sich seine eigentliche Begleitung schon am zweiten Tag verabschiedet. Schließlich ist das riesige Kreuzfahrtschiff voll bis obenhin mit halbnackten Frauen, die sich gerne ihre aufkommende Langweile von einem jungen Stecher wie Martin vertreiben lassen: Egal ob junge Nymphe oder reifes Weib – sie sind alle feucht und fickbereit! Jetzt als eBook kaufen und genießen: „Sex an Bord – Das tabulose Traumschiff“ von Walter von Steinen. Lesen ist sexy: venusbooks – der erotische eBook-Verlag. Jugendschutzhinweis: Im realen Leben dürfen Erotik und sexuelle Handlungen jeder Art ausschließlich zwischen gleichberechtigten Partnern im gegenseitigen Einvernehmen stattfinden. In diesem eBook werden fiktive erotische Phantasien geschildert, die in einigen Fällen weder den allgemeinen Moralvorstellungen noch den Gesetzen der Realität folgen. Der Inhalt dieses eBooks ist daher für Minderjährige nicht geeignet und das Lesen nur gestattet, wenn Sie mindestens 18 Jahre alt sind.
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Seitenzahl: 241
Veröffentlichungsjahr: 2020
Über dieses Buch:
Martin kann sein Glück kaum fassen: Er hat eine Kreuzfahrt in die Karibik gewonnen! Der schüchterne, aber immergeile junge Mann will diese einmalige Gelegenheit nutzen, um endlich Sex zu haben – viel Sex! Und so stört es ihn auch eher wenig, als sich seine eigentliche Begleitung schon am zweiten Tag verabschiedet. Schließlich ist das riesige Kreuzfahrtschiff voll bis obenhin mit halbnackten Frauen, die sich gerne ihre aufkommende Langweile von einem jungen Stecher wie Martin vertreiben lassen: Egal ob junge Nymphe oder reifes Weib – sie sind alle feucht und fickbereit!
Walter von Steinen veröffentlicht bei dotbooks außerdem:Heißes Pflaster Amsterdam – Wenn Mädchen Pornos drehenGefesselt – Erotische Spiele in JapanGeile Abenteuer eines SexsüchtigenSex an Bord – Das tabulose TraumschiffDie Sex-Reise – Eine geile Frau in jedem LandGeile Vorstadtschlampen – Gierig nach Sex
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eBook-Neuausgabe November 2016
Ein eBook des venusbooks Verlags. venusbooks ist ein Verlagslabel der dotbooks GmbH, München.
Dieses Buch erschien bereits 1981 unter dem Titel Das Schiff der nackten Mädchen bei Carl Stephenson Verlag, Flensburg
Copyright © der Originalausgabe 1981 Carl Stephenson Verlag, Flensburg
Copyright © der eBook-Neuausgabe 2016 venusbooks GmbH, München
Copyright © der aktuellen eBook-Neuausgabe 2020 venusbooks Verlag. venusbooks ist ein Verlagslabel der dotbooks GmbH, München.
Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.
Titelbildgestaltung: Nele Schütz Design unter Verwendung von shutterstock/PawelSierakowski
eBook-Herstellung: Open Publishing GmbH
ISBN 978-3-95885-966-1
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Im realen Leben dürfen Erotik, Sinnlichkeit und sexuelle Handlungen jeder Art ausschließlich zwischen gleichberechtigten Partnern im gegenseitigen Einvernehmen stattfinden. In diesem eBook werden erotische Phantasien geschildert, die vielleicht nicht jeder Leserin und jedem Leser gefallen und in einigen Fällen weder den allgemeinen Moralvorstellungen noch den Gesetzen der Realität folgen. Es handelt sich dabei um rein fiktive Geschichten; sämtliche Figuren und Begebenheiten sind frei erfunden. Der Inhalt dieses eBooks ist für Minderjährige nicht geeignet und das Lesen nur gestattet, wenn Sie mindestens 18 Jahre alt sind.
Ein Hoch auf die freie Liebe! Die Jahre nach der „Sexuellen Revolution“ der freizügigen Siebziger können wir uns kaum noch vorstellen – keine Handys, kein „Brazilian Waxing“, kein Aids … Die Menschen haben damals unbeschwert gelebt, gelacht und Liebe gemacht, und in jener wilden Zeit spielt dieser Roman.
Walter von Steinen
Sex an Bord – Das tabulose Traumschiff
Erotischer Roman
venusbooks
Am meisten hatte ich es mit der Schwarzen. Nicht, daß ich all den anderen abgeneigt war – nein, die kamen durchaus zu ihrem Recht. Aber bei der Schwarzen verweilte ich immer am längsten. Sie hatte ein nettes Gesicht, die richtigen Portionen Busen und Po, einen flachen, strammen Bauch, glatte, seidige Schenkel… was will man da mehr!
Mein Blick schweifte über ihre knackigen Brüste, blieb da aber nur kurz, wurde immer wieder abgelenkt von dem schwarzen, krausen Dreieck am Gipfel ihrer Schenkel, das sich doch nur wenig von ihrer dunkelbraunen Haut abhob… Mein Bermuda-Dreieck, dachte ich. Wie viele Männer mochten dort schon die Segel gestreckt und ihre stolzen Masten versenkt haben! Ich träumte davon, auch mich in diese feuchtwarmen Fluten zu stürzen, in den naß glänzenden Schlund dieses Liebesgolfes. Ich konnte meinen Blick jetzt nicht mehr abwenden, starrte auf die leicht geöffneten Schamlippen, aus denen keck ein kleiner, fester Kitzler hervorragte, während meine rechte Hand um den harten Schaft meiner Mannespracht gepreßt war, auf und ab fuhr, immer auf und ab … Mit meiner linken Hand massierte ich die Dammhaut hinter den Hoden, wo ich besonders sensibel war, drückte, knetete, fühlte es pulsieren – ja, gleich! Gleich! Kurz vor dem »Punkt ohne Umkehr«, dem Augenblick, in dem man soweit ist, daß man auch beim besten Willen den Samenerguß nicht mehr vermeiden kann, ließ meine rechte Hand los – ich genoß die lange Sekunde, in der ich zwischen Reiz und Orgasmus schwebte, nein schwamm, in einem Meer von Sperma, wie es jetzt heiß aus mir hervorschoß – ah! Da ich mein Glied nicht mehr in der Hand hielt, konnte ich richtig spüren, wie die kochende Liebesgrütze die ganze Länge der Harnröhre hinaufstürmte, die Eichel zur Explosion brachte, hinausschoß! Ein Stoß, zwei, dann noch ein schwacher hinterher, bis der letzte Tropfen Genuß, den ich mit der Hand nachgeschoben hatte, aus mir heraus war.
Ein trüber Fleck breitete sich auf dem Laken aus, das ich eigens für diesen Zweck untergelegt hatte. Schnell raffte ich es zusammen, brachte es ins Bad. Zum Glück war dem Magazin mit meinen Lieblingsbildern nichts passiert. Wenn ich richtig genußvoll onaniere, kann ich schließlich nicht auf so etwas achten. Ich schlug das Heft zu, warf dabei einen letzten, dankbaren Blick auf das Foto mit der hübschen Schwarzen (hatte ich ihr süßes Gesicht mit den großen, weißen Augen, der Stupsnase und den einladenden Lippen erwähnt, auf denen herausfordernd ihre Zunge spielte?) und legte es in den Schrank zu den anderen Magazinen, die sich im Laufe der Jahre angesammelt hatten. Ja, wenn man fünfundzwanzig ist, wie ich, und dabei noch nie mit einer Frau geschlafen hat, dann bedeutet einem so etwas sehr viel. Unwahrscheinlich? Nein, traurige Wirklichkeit.
Ich hatte natürlich schon hin und wieder eine Freundin, aber meist nur kurz, und es war nie soweit gekommen, daß sie mit mir ins Bett gingen. Irgend etwas machte ich wohl immer falsch. Nun, ich sehe nicht besonders gut aus, bin keiner von den braungebrannten Abenteuer-Typen mit Segelschein und eigenem Sportflugzeug. Ich kann nicht tanzen und bewege mich in Diskotheken – wenn ich mich überhaupt hineinwage – sehr unsicher. Mit zwanzig, da hatte ich Torschlußpanik. Meine Ausbildung zum Beamten war gerade zu Ende, die Laufbahnprüfung mit »Zwei« bestanden, das erste richtige Geld in den Händen – da dachte ich: Jetzt wird es höchste Zeit, daß ich eine Frau finde, sonst bekomme ich nie eine. Man stelle sich das vor: mit zwanzig! Zur bestandenen Prüfung hatten mir die Kollegen im Büro ein Buch geschenkt, das »Wie mache ich jedes Mädchen an?« hieß. Ich war damals ungeheuer wütend gewesen, denn meine Kollegen ging die Sache ja schließlich nichts an, und außerdem wußte ich genau, daß sie sich über mich lustig machten.
Aber zu Hause schaute ich doch hin und wieder in dieses Buch, und in meinen Tagträumen stellte ich mir vor, wie mir die Mädchen nur so zuflogen. Und da konnte ich sie berühren und streicheln, ohne daß sie unter meinen Händen zusammenzuckten, konnte sie einfach auf mein Zimmer führen, sie ausziehen, mich auf sie werfen … Diese Tagträume endeten stets damit, daß ich zu einem Heft aus meiner Sammlung griff und meiner Lust Erleichterung verschaffte.
Dafür, daß das Gerücht vom impotenten Beamten falsch ist, bin ich der Beweis. Ich könnte dreimal am Tag, wenn ich wollte.
Ich tu’s auch, allein mit mir. Das erste Mal früh am Morgen, wenn der Wecker geklingelt hat und ich noch einen Moment wohlig im Bett liegenbleibe. Dann ist mein Glied immer steif – vielleicht liegt es an wunderschönen Träumen, an die ich mich aber leider nie erinnere. Sobald meine Hände dann zu massieren beginnen, merke ich, wie mein Blutkreislauf in Gang kommt – wie ein Schuß strömt dann die Hitze durch meine Adern. Und hinterher bin ich so richtig angenehm schlapp, aber weil ich meistens anschließend aufs Klo muß, bin ich immer rechtzeitig aufgestanden und noch nie zu spät ins Büro gekommen.
Manchmal werde ich dann tagsüber auch noch richtig scharf – besonders im Sommer, wenn die Mädchen sich ganz leicht anziehen, ihre Brüste durch dünne, weiße Blusen schimmern, knappe Slips sich unter engen Hosen abzeichnen … Ich habe es dann immer eilig, nach Büroschluß sofort nach Hause zu kommen, zu meinen Heften. Ja, man kann sagen, Sex ist der zentrale Punkt in meinem Leben, und das finde ich noch nicht einmal lächerlich, obwohl ich noch nie erleben durfte, wie es wirklich ist.
Ich fuhr auf. Es hatte geklingelt. Wer konnte das sein? Höchstens Gerold, der mich zum hundertsten Male überreden will, mit ihm in die Sauna zu kommen, oder ins Schwimmbad. Mache ich aber nie. Was soll ich denn tun, wenn ich plötzlich eine Erektion habe? Dann können mich alle sehen, und ich mache mich zum Gespött der Leute. Auch heute wird er ohne mich gehen müssen. Schnell glitt mein Blick über die Klappliege, ob ich auch wirklich alle Spuren meiner heimlichen Lüste beseitigt hatte. Ein kleiner Fleck war durch das Laken gedrungen. Zu spät, das jetzt zu beseitigen. Ich stürzte zur Tür und riß sie auf.
»Nein!« sagte ich. Aber es war nicht Gerold, dem dieses Nein gegolten hatte, sondern ein Fremder. Der Briefträger. Nachmittags ein Briefträger?
»Ein Eilbrief. Einschreiben. Sie sind Herr Martin Renz?« Ich nickte wortlos.
»Dann unterschreiben Sie bitte hier.«
Von wem konnte dieser Brief kommen? Hoffentlich sagte Tante Lisbeth aus Bad Oldesloe nicht wieder einen ihrer Blitzbesuche an, weil sie eine Frau gefunden hatte, mit der sie mich verkuppeln wollte. Irgendeine Pastorenwitwe oder so was.
»Bitte schön«, sagte der Postbote. Er ging.
Der Brief war nicht von Tante Lisbeth. Überhaupt nicht von jemandem, den ich kannte. Aus München. Von einer Firma, mit der ich noch nie zu tun gehabt hatte. Bestimmt ein Irrtum. Hastig riß ich den Umschlag auf.
»Sehr geehrter Herr Renz«, las ich. »Erinnern Sie sich noch? Vor einiger Zeit haben Sie an unserem großen Jubiläums-Preisausschreiben teilgenommen. Der Einsendeschluß war am 15. April, eine Woche später wurde die Auslosung unter Aufsicht von Herrn Notar Dr. Bayros vorgenommen. Wir haben die große Freude, Ihnen mitteilen zu dürfen, daß dabei der erste Preis auf Sie entfallen ist. Sie, Herr Martin Renz, haben die große kombinierte Karibik-Südamerika-Kreuzfahrt für zwei Personen im Wert von 35.000,- DM oder diesen Betrag in bar gewonnen! Die möglichen Reisetermine sind … « Zahlen und Buchstaben verschwammen vor meinen Augen. Das konnte doch nicht wahr sein! Aber da stand mein Name, Martin Renz, und außen war meine Adresse, es gab keinen Zweifel – das war ich! Fünfunddreißigtausend Mark – was konnte man damit alles anfangen! Vielleicht würde ich mir ein tolles Sportauto kaufen. Aber erst den Führerschein machen. Oder nein, ein Auto hält nur kurze Zeit, dann ist es hin. Und die Mädchen lassen sich heute auch nicht mehr nur durch Sportwagen beeindrucken; selbst wenn ich auf die Idee käme, nach Feierabend durch die Gegend zu fahren, um Anhalterinnen aufzusammeln, wäre mein Erfolg also zweifelhaft.
Was sonst?
Vielleicht könnte ich mich auch als Teilhaber bei einer Diskothek einkaufen. Ein Klasse-Laden müßte es dann schon sein. So einer wie »Jack the Ripper« in der Brüderstraße, oder so ein vornehmer Schuppen wie das »Windsor«. Ich würde mich vom Personal mit »Chef« anreden lassen und den ganzen Abend umsonst trinken! Wenn das nicht auf die Frauen wirkte! Aber nein, ich verstehe eigentlich nicht viel vom Geschäft, und wenn der Laden pleite ging, würde ich immer das Gefühl haben, fremde Leute hätten mein kostbares Geld verwirtschaftet. Aber was sonst? Erst einmal abwarten, dachte ich.
Nervös schritt ich ein paarmal im Zimmer herum. Mir war abwechselnd heiß und kalt. In meinem Magen wühlte es. Hatte ich Hunger oder nicht? Ach was, jetzt konnte ich nicht essen.
Ich könnte mir vielleicht eine Videoanlage kaufen, dazu eine Anzahl von Cassetten mit Spielfilmen, vielleicht auch Pornofilmen. Mal sehen. Für einen Urlaub in Griechenland oder Spanien würde es dann auch noch reichen. Ach ja, richtigen Urlaub, den hätte ich ohnehin mal nötig!
Das Zimmer war mir plötzlich zu eng. Ich mußte raus hier! Irgendwohin! Am besten erst einmal Gerold anrufen. Ich mochte ihn nicht besonders, obwohl er so ungefähr mein bester Freund war. Aber er war der einzige, dem ich das jetzt erzählen konnte. Daß nur die Leute aus dem Büro nichts erfuhren! Die würden doch alle neidisch werden, und bestimmt wäre eine große Fete fällig. Die würde mich ganz schön teuer kommen.
Ich verwählte mich zweimal, bis ich Gerold endlich in der Leitung hatte. In der engen Telefonzelle war es drückend heiß, und ich schwitzte ohnehin schon.
»Du«, platzte ich heraus. »Ich habe im Preisausschreiben gewonnen.«
»Ich auch«, erwiderte er trocken. »Bei so ’ner Weinfirma. Einen Zinnbecher. Ich hasse Zinn. Sollen wir tauschen?« Im Moment war ich sprachlos. »Tauschen?« krächzte ich dann. »Tauschen? Weißt du überhaupt, was ich gewonnen habe?«
»Noch etwas Schlimmeres? Grünleuchtende Nippes- Figuren? Eine orangefarbene Herrenhandtasche? Ein Pudel-Frisierset? Einen Kasten Malzbier?« »Fünfunddreißigtausend Mark«, unterbrach ich seine Albernheiten.
Schweigen.
»Bist du noch dran?« fragte ich ängstlich.
»J … ja«, antwortete er zögernd. »Bleib wo du bist. Ich bin gleich da. Keine Angst vor den Männern mit den weißen Kitteln, die ich mitbringe. Die tun dir nichts.«
Ich hatte keine Lust, auf seine Anspielung einzugehen. »Ich bin nicht verrückt. Ich habe wirklich gewonnen. Kann es ja selbst kaum glauben. Mann, funfunddreißigtausend Mark, wahlweise eine Reise in die Karibik für zwei Personen…«
»Und du Idiot wolltest natürlich das Geld nehmen, oder? Du kannst wirklich nicht ganz dicht sein. Du hast wohl die Kappe kaputt!«
Ich wußte nicht, was ich sagen sollte.
»Ich komme zu dir«, sagte er. »Und dann reden wir in aller Ruhe darüber.« Und hängte ein.
Wortlos starrte ich noch einen Moment den Hörer an, bis das Klopfen einer alten Frau an der Tür der Telefonzelle mich aus meinen Gedanken riß.
»Wenn Sie fertig sind, junger Mann, dann lassen Sie mich doch bitte anrufen. Ist Ihnen nicht gut? Hat Ihre Freundin Sie sitzenlassen?« Ich muß wohl richtig blaß im Gesicht gewesen sein.
»Nein«, erwiderte ich frech. »Ich drehe gerade durch und habe nur das Irrenhaus angerufen.«
Sie schüttelte den Kopf, und ich fühlte noch eine ganze Weile ihren eisigen Blick auf meinen Rücken geheftet, bis ich um die Ecke gebogen war.
Mir war, als betrachtete ich das Leben durch eine dicke Glasscheibe. Ich fühlte mich wie in einem Aquarium, ich war innen, stumm wie ein Fisch, hörte alle Geräusche gedämpft und fern, nahm alles verschwommen und schemenhaft wahr. Als ob ein Fremder mit meinem Körper handelte, merkte ich, als Zuschauer, wie ich beim Kaufmann an der Ecke eine Flasche Wein holte – italienischen Landwein, zwei Liter für zweifünfundneunzig. Das Billigste, wie gewohnt. Ich nahm die Flasche in den Arm wie ein kleines Mädchen seine Puppe, wollte anschreiben lassen, auch wie gewohnt, überlegte es mir aber anders. Legte zehn Mark auf die Kassentheke. »Da ist noch mehr offen«, sagte die Kassiererin. »Acht Mark vom Siebzehnten, zwölfmarkdreißig noch vom vorigen Monat…«
Ich zahlte. Mechanisch ging ich aus dem Laden, und im Nebenhaus, wo ich wohnte, in den dritten Stock. Altbau. Zum Glück mit Bad und Heizung. Piekfeine Nachbarn, die zweimal wöchentlich die Treppe putzen und mich kontrollierten, wenn ich an der Reihe war. Einmal die Woche Fensterputzen, samstags, denn sonntags kommen die Kinder und Enkel zum Mittagessen oder zu Kaffee und Kuchen. Da muß alles blitzen, sogar oben auf dem Fernseher und hinter dem Kohleofen wird Staub gewischt, damit man den Kindern ein Vorbild ist. Und erst recht den Enkeln.
Ich wusch zwei von den Colagläsern ab, die ich aus der Rathauskantine hatte mitgehen lassen. Souvenirs. Macht schließlich jeder. Ob Löffel oder Gläser, ist ja egal. Ich stellte die Gläser auf den Tisch und versuchte, den Schraubverschluß der Flasche aufzumachen. Mist! Er hatte sich verklemmt. Gleich müßte Gerold kommen. Warum wollte er mich zu der Kreuzfahrt überreden? Für zwei Personen … Heiß ging mir auf, daß er vielleicht mitfahren wollte. Nein, dachte ich, das kommt nicht in Frage! Kaum ist der Gewinn da, kommen schon die ersten Schnorrer, ganz klar. Bei Lottokönigen ist das nicht anders. Nein, mein Lieber. Bei mir nicht. Verdammte Flasche. Ich war schrecklich nervös, nahm ein Handtuch, um es um den Flaschenhals zu wickeln – da kam Gerold gerade.
»He«, begrüßte er mich. »Gratuliere! Ich war noch kurz beim Reisebüro und habe Karibik-Prospekte mitgebracht, damit dir klar wird, was dir entgeht, wenn du dir das Geld auszahlen läßt.«
Er ging an mir vorbei und warf eine Plastiktüte auf den Tisch.
Im gleichen Moment sah er die Flasche und das Handtuch. »Du wirst nie ein richtiger Beamter, solange du nicht einmal eine Flasche öffnen kannst!« grinste er unverschämt und machte mit einem lässigen Handgriff die Weinflasche auf.
»Immerhin bin ich Inspektor«, sagte ich beleidigt. Während er eingoß, schmunzelte er still in sich hinein. Ich setzte mich auf mein Klappbett, er nahm in dem einzelnen Sessel mir gegenüber Platz und schob mir die Tüte mit Prospekten hin. Ich blätterte. Blaues Meer, Palmen, sonnige Strände, hübsche Mädchen. Gar nicht so schlecht. Barbados. Bermudas, Bahamas, Haiti. Puerto Rico, Guadeloupe, Trinidad! In meinen Ohren war Calypso-Musik. Mit jeder Seite, die ich umblätterte, war ich begeisterter.
Gerold grinste. »Keine Lust, dorthin zu fahren? Du wirst nie wieder Gelegenheit dazu haben, glaub’ mir. Solch einen Traum bekommt man nur einmal im Leben erfüllt. Pfeif’ doch auf das Geld! Wenn du dir eine schönere Wohnung damit einrichtest oder sonst eine größere Anschaffung machst, ist es futsch. Und überleg’ mal: normalerweise kostet so eine Kreuzfahrt für eine Person etwa zehn- bis fünfzehntausend Mark. Dazu kommt Taschengeld, das man auf dem Schiff und an Land braucht. Aber: Firmen, die solche Preisausschreiben machen, haben meist auch gute Geschäftsbeziehungen und bekommen die Reise zu einem günstigeren Preis. Ich will damit sagen, daß du eine bessere Kreuzfahrt geboten bekommst, als du selbst sie dir mit der gleichen Summe leisten könntest.«
Ich nickte. »Da ist etwas Wahres dran.« In Gedanken war ich bereits überzeugt.
Er machte ein nachdenkliches Gesicht. »Es gibt allerdings ein Problem … Wen nimmst du mit?«
Aha, dachte ich, jetzt kommt’s.
»Du hast keine Freundin«, fuhr er fort. »Deshalb müssen wir dir schnellstens eine besorgen…«Ich war verblüfft. Er wollte also doch nicht mit – kam nicht einmal auf die Idee! Ich schämte mich, weil ich ihn so völlig falsch eingeschätzt hatte. Er war wirklich ein Freund.
Gerold stand auf und ging ans Fenster. »Ich kenne ein paar Mädchen, die bestimmt begeistert wären. Ich könnte mal mit Corinna sprechen, die würde zu dir passen…« »Du, laß’ mal«, unterbrach ich ihn. »Nicht so eilig. Ich werde mir schon selbst eine suchen. Wir haben bestimmt unterschiedlichen Geschmack.«
»Ganz bestimmt«, sagte er und setzte sich wieder.
Ich griff zu dem Wein, den wir ganz vergessen hatten. Wir prosteten uns stumm zu.
»Hast du überhaupt schon einmal was mit einem Mädchen gehabt – ich meine, warst du schon einmal mit einer im Bett?« fragte er plötzlich.
Dieses Thema war eigentlich noch nie zwischen uns angesprochen worden, und erst wollte ich ärgerlich auffahren, aber dann fiel mir ein, daß er eigentlich ein wenig Offenheit verdient hatte, so schwer es mir auch fiel. »Nie«, sagte ich deshalb nur knapp.
Er schwieg einen Moment. »Dachte ich mir«, meinte er dann. »Ich auch erst ein- oder zweimal. Aber ich fand nichts Besonderes dabei.«
Nun war ich überrascht. Er sah gut aus, recht gepflegt, muskulös und doch schlank. Außerdem konnte er ganz zwanglos mit Frauen reden – etwas, das ich bei ihm bewunderte.
»Ich dachte…« brachte ich nur heraus.
Er schüttelte den Kopf, blieb wieder stumm. Wir tranken Wein. Schließlich sagte ich: »Bei deinem Aussehen müßtest du es eigentlich bei Frauen leicht haben.« »Habe ich auch«, erwiderte er. »Nur nützt mir das nichts.«
Ich begriff erst nicht.
Dann plötzlich doch. »Bist du etwa…«
»Schwul? Natürlich«, erklärte er einfach.
Das konnte doch nicht sein! Da kannte ich ihn seit zwei Jahren oder noch länger, und ich hatte nichts gemerkt. Er war mir auch nicht irgendwie zu nahegetreten. Ein ganz normaler Freund. Aber jetzt wurde mir plötzlich einiges klar. Wenn er in Kneipen mit Leuten sprach, die ich nicht kannte, wenn er Verabredungen traf… dann hatte ich immer gedacht, er macht dunkle Geschäfte. Und weil ich damit nichts zu tun haben wollte, hatte ich mich da herausgehalten. Und jetzt? Diese Erkenntnis ändert an unserer Freundschaft nichts, dachte ich. Ich habe nie Vorurteile gegenüber Homosexuellen empfunden, oder? Eigentlich behauptet das fast jeder von sich, und insgeheim hat er irgendwo doch welche, und wenn es nur eine leichte, unerklärliche Abneigung oder Furcht ist. Ich besaß höchstens eine Art Neugier, meinte ich, und diese drang jetzt stark an die Oberfläche. Aber davon wollte ich ihn nichts merken lassen.
»Und du?« fragte er. »Ich weiß, daß du keiner von uns bist. Ich frage mich manchmal, wie du mit deinem Trieb fertig wirst.«
Er hatte Ehrlichkeit verdient, nach dieser Eröffnung. Außerdem hatte ich ihm gegenüber ein schlechtes Gewissen, weil ich ihn als Schnorrer verdächtigt hatte.
»Eigentlich gar nicht«, antwortete ich deshalb wahrheitsgemäß. »Ich mach’s mir selbst und sehe mir dabei Magazine an.«
Ich stand auf, öffnete den Schrank. Er staunte über den gewaltigen Stapel. Ich nahm ein Heft heraus, blätterte darin. Er trat neben mich, schaute mir über die Schulter. Ich bekam Herzklopfen, und meine Haut prickelte, als spielten die Hormone in mir verrückt. Was war mit mir los? Ich hatte noch nie diese Hefte aufgeschlagen, wenn eine andere Person dabei war.
Wir setzten uns und blätterten. Ich merkte, wie sich etwas in meiner Hose regte und der Stoff sich spannte. Dadurch, daß ich versuchte, dies zu verbergen, machte ich Gerold erst recht darauf aufmerksam.
Es war, als hätte mich der Teufel geritten, als ich nun resignierend die Zeitschrift aufgeschlagen auf den Tisch legte und an mir hinabschaute. Ich wollte jetzt masturbieren, jetzt, wo er dabei war, während er vielleicht dasselbe tat. Der Gedanke erregte mich ungeheuer.
Ich fühlte, wie sein Blick sich auf meine Hose richtete. Dieser Blick war es, der meine Erektion fast bis zum Bersten verstärkte, und das, gepaart mit meiner Neugier, ließ mich fragen: »Du, wie ist das eigentlich… was fühlt man dabei, mit einem anderen Mann?«
Er wich etwas zur Seite, sah mich an, schüttelte leicht den Kopf. »Du mußt nicht meinen, ich hätte es dir deshalb erzählt.«
»Nein«, gab ich zu. »Ich bin neugierig.«
Er zögerte. »Willst du’s ehrlich wissen – ich meine, richtig wissen, selbst erleben? Ich habe Angst, daß du es hinterher bereust und daß es dann irgendwie störend auf unsere bisherige Freundschaft wirkt.«
Seine Einwände forderten meinen Widerspruchsgeist heraus, und außerdem war ich jetzt unheimlich scharf, obwohl es nur etwas mehr als eine Stunde her war, daß ich ein beflecktes Laken ins Bad gebracht hatte.
Auch seine Hose wölbte sich vor. Langsam, zögernd, als wolle ich eine heiße Herdplatte berühren, stieß ich mit dem Finger dagegen.
»Ich – ich will’s. Jetzt«, sagte ich.
Er legte seine Hand flach auf meine Brust. Mir war heiß. Mein Herz klopfte fast zum Zerspringen. Ich fühlte ein gewaltiges Pochen gleichzeitig in meinen Halsschlagadern und in meinem Unterleib. Er knöpfte mein Hemd auf, streichelte und massierte meine Brust, die fast zu zerspringen drohte, als er jetzt seine warmen Lippen auf meinen Hals preßte. Ich berührte die Knöpfe seines Hemds, wollte sie öffnen, aber meine Hände zitterten zu sehr. Er half mir, indem er geübt sein Hemd auszog.
Er trug, wie ich, nichts darunter. Er hatte glatte, fast haarlose, gebräunte Haut, die ganz leicht nach irgendeinem herben Parfüm duftete. Ungeschickt erwiderte ich sein Streicheln.
»Du hast Angst«, flüsterte er in mein Ohr. Sein Atem kitzelte. »Sei ganz ruhig, ganz entspannt. Es wird schön.« Seine Hände spielten jetzt auf meinem Rücken; ich ließ es geschehen, daß er sich an mich preßte, mich nach hinten schob. Ich fühlte, wie sich sein harter Penis gegen meinen drängte, und unwillkürlich begann mein Unterleib sich mit einer kreisenden Eigenbewegung daran zu reiben. Ich wollte – ich weiß nicht was. Ein von allen greifbaren Zielen losgelöstes Verlangen breitete sich in mir aus. Wie im Traum erlebte ich, wie er meine Hose öffnete, sie mit der Unterhose zusammen herunterzog, über meine Beine streifte, dasselbe bei sich tat… Es machte mich rasend, meinen entblößten Unterleib seinen Blicken ausgesetzt zu wissen! Dann: das Pulsieren seines Gliedes auf meinem. Er fuhr tiefer; seine weiche, warme Bauchdecke schien mein Geschlecht umhüllen zu wollen, seine Lippen spielten an meinen Brustwarzen, von denen ich nicht geahnt hatte, daß sie mir solches Entzücken, solche Lust verschaffen könnten!
Er richtete sich auf, hockte neben mir auf den Knien, sah mich an. Weiter, dachte ich, immer nur weiter!
Er bückte sich, schob seinen Kopf an meinen Unterleib – Küsse bedeckten meinen Bauch, meine empfindlichen, zuckenden Leisten, meine Hoden, die nach dieser Berührung gierten, und dann, dann! Ganz langsam schob er mit zwei warmen Fingern meine Vorhaut zurück; ich spürte seine feuchte Zungenspitze auf meiner Eichel, kreisend fuhr sie darauf herum … Sein Unterleib hatte sich in die Nähe meines Gesichts geschoben, ich sah seine Hoden, diesen schönen, wundervollen, pelzigen Beutel, den ich mit den Fingerspitzen berührte, während sein aufgerichteter Stab vor meinen Augen wankte … Ich scheute noch ein wenig davor, aber schließlich tat ich es: ich öffnete meine Lippen, ließ langsam seine salzige Eichel in meinen Mund gleiten – oh, welch unvergleichliche Köstlichkeit! –, hörte ihn stöhnen, fühlte, wie er sich mein Glied fast ganz in den Mund schob, bis hintenan, so weit es ging, bis ich die Verengung seines Rachens spürte. Tat es ihm nach. Unsere Körper bewegten sich stumm und lustvoll gegeneinander, feuchte Lippen glitten im Rhythmus auf warmen, verlangenden Schäften … Mit den Zähnen zog er meine Vorhaut wieder hinauf, schob seine Zunge in die sich so bildende Tasche, fuhr darin herum, massierte und knetete mit einer Hand meine Hoden, daß ich hätte schreien mögen – wenn ich es gekonnt hätte. Ich merkte, daß ich bald soweit war, wollte es ihm sagen. Die Worte preßten sich unverständlich an dem warmen, pulsierenden Ding in meinem Mund vorbei. Aber er schien es zu wissen, denn nun ergriff er mit den Händen mein Gesäß, preßte meinen Unterleib und sein Gesicht zusammen … ah, ha, und hah! Da war es, ich konnte nicht verhindern, daß ich mich in seinen Rachen ergoß, verströmte, verschmolz … er schien es so zu wollen, und – Sekunden später war auch er soweit.
Eine Weile blieben wir mit geschlossenen Augen so liegen, und dankbar lehnte ich mich an ihn. Ich war müde.
Mehrmals hatte ich die Anzeige umformuliert, als ich schließlich in der Mittagspause ging, um sie aufzugeben. Die Dame in der Anzeigenannahme sah mich eigenartig an, als ich ihr den Text hinschob. »Schüchterner junger Mann sucht Freundin bis 22 als Begleitung auf Weltreise. Zuschriften mit Foto an Chiffre…«
»Weltreise«, das mußte ziehen. »Schüchtern« hatte ich geschrieben, weil es schließlich so war, und weil die Mädchen, die sich gewiß melden würden, nicht erwarten sollten, daß ich gleich wie ein geschickter Verführer an sie ranging. Und jünger als ich sollten sie sein, dann hatten sie auch nicht so viel Erfahrung, meinte ich. Es wäre mir unangenehm, wenn sie mich mit einer großen Zahl früherer Freunde vergleichen könnten. Außerdem war ich zu dieser Zeit noch mit dem Vorurteil behaftet, daß eine Frau um so anspruchsvoller würde, je älter sie ist, und ich fühlte mich Ansprüchen einfach nicht gewachsen. Ich war schließlich völlig unerfahren.
Ich erschrak, als ich für die Anzeige fast neunzig Mark hinblättern mußte. So viel Geld hatte ich gar nicht dabei. Ich mußte einen Scheck ausstellen. Damals, bei der Wohnungssuche, war die Anzeige wesentlich billiger gewesen, das wußte ich genau. Mit den Kontaktanzeigen macht die Zeitung vielleicht das große Geld, überlegte ich. Geschäfte mit Gefühlen – und der Not schüchterner Leute.
Endlich war ich draußen. Das war geschafft. Nächste Woche würde der Postbote mir einen ganzen Sack Zuschriften bringen, da war ich sicher. Ich würde mir anhand der Fotos die hübschesten drei oder vier Mädchen heraussuchen, mich abwechselnd mit ihnen treffen, mit ihnen ins Bett gehen, mir die Entscheidung, welche ich dann mit auf die Reise nehmen würde, möglichst lange offenhalten…
Ein bißchen graute mir auch davor. Wie sollte ich es denn anstellen, mit ihnen zu schlafen? Im Kino und im Roman, da war immer alles ganz einfach. Die Frauen werfen sich dem Helden nur so an den Hals und sind ganz glücklich, wenn er nach ihrem Reißverschluß sucht. Mir fiel Woody Allen ein. Das ist der Schauspieler, der mich am besten nachahmt, nur, daß es bei mir nichts zu lachen gibt, höchstens zu spotten. Wirklich, er hat mich gut getroffen, nur, daß ich noch häßlicher aussehe – zwar ohne Brille, dafür aber lang und blöde. Ich meide jeden Spiegel.