So geht digital. - Michael Fink - E-Book

So geht digital. E-Book

Michael Fink

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Beschreibung

Neue Praxis-Ideen entdecken und mit anderen teilen; Termine mit dem Team und Eltern einfacher koordinieren und die eigene Arbeit mit wenig Zeitaufwand professionell präsentieren – all das funktioniert sehr gut mit geeigneten digitalen Arbeitshilfen. Welche Programme, Websites und Apps im pädagogischen Alltag besonders praktisch und empfehlenswert sind und wie man mit ihnen arbeiten kann, zeigt und erklärt dieses Buch.

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Seitenzahl: 103

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Download-Materialien zu diesem Buch

Über grafische QR-Codes, die im Buch abgedruckt sind, können Sie 4 Erklärvideos (Tutorials) vom Autor und einige Beispiel-Seiten im Internet aufrufen.

Die QR-Codes können Sie mit Hilfe einer Scanner-App (ggf. aus dem App-Store herunterladen und installieren) per Smartphone oder Tablet einlesen.

Für den Zugang am PC sind jeweils auch Web-Links zu allen Download-Materialien angegeben.

Damit Sie die Erklär-Videos anklicken können, geben Sie bitte nach dem Scannen des QR-Codes (oder der Eingabe des Web-Links) Ihre Email-Adresse ein sowie die ISBN-Nummer:    978-3-451-38262-8

QR-Code:

Web-Link:www.herder.de/extras/

Mehr Infos zum Autor und alle Videos auf einen Blick finden Sie hier:

QR-Code:

www.michafink.de/sogehtdigital/

MICHAEL FINK

AUF DEN PUNKTGEBRACHT

So geht digital.

WEBSITES, TOOLS UND APPS, DIE DEN KITA-ALLTAG LEICHTER MACHEN

Inhalt

// Vorwort // Das kannst du auch!

// So funktioniert dieses Buch //

Ich hab’s gefunden! // Die besten Ideen und klügsten Gedanken des Netzes finden, sammeln und mit anderen teilen //

Tipp 1:  Besser surfen

Tipp 2:  Suchergebnisse festhalten

Tool:  Mit Pinterest auf Ideen-Safari

Tipp 3:  Gute Seiten für PädagogInnen

Wir sehen uns! // Gemeinsam Termine finden und daran erinnern //

Tool:  Mit Doodle & Co gute Termine finden

Tipp 4:  Gemeinsamer Kalender mit Google

Tipp 5:  Kurznachrichten mit WhatsApp und anderen Diensten

Tipp 6:  Dienstplan-Apps und Dienstplan-Tools

Das müsst ihr sehen! // Einfacher dokumentieren und eigene Eindrücke anderen zugänglich machen //

Tipp 7:  Kreativ dokumentieren mit digitalen Medien

Tool:  Mit Dropbox & Co. Bild und Text bereitstellen

Tipp 8:  Mit QR-Codes Bilder und Infos zugänglich machen

Tipp 9:  Filme bei YouTube einstellen

Tipp 10:  Digitaler Bilderrahmen

Was sagt ihr dazu? // Die eigene Arbeit präsentieren und zur Diskussion stellen //

Tipp 11:  Bei Facebook eine eigene Seite einrichten

Tipp 11:  Überzeugende Präsentationen für den Elternabend erstellen

Tipp 13:  Mit Pic Collage Doku-Poster gestalten

Tool:  Mit Google Formulare die Elternmeinung erfahren

Kleine Helfer // Weitere nützliche Apps, Webtools und digitale Geräte für Pädagoginnen //

Was ist was?// Glossar: „Web-Wörter“ in diesem Buch //

Anhang

Kopiervorlagen und Musterseiten

Impressum

// VORWORT //

Das kannst du auch!

Digitale Medien haben unsere Welt verändert – sowohl im Alltag als auch in der Berufswelt. Mit dem Smartphone schickt heute fast jeder Nachrichten von unterwegs oder nutzt beim Autofahren das Navi, fotografiert nur noch digital statt auf Film. Viele Berufe sind durch die digitalen Medien kaum noch wieder zu erkennen, angefangen vom Kassierer über den Sachbearbeiter bis zum Kreativen.

Ein Berufsfeld scheint sich in dieser Hinsicht wenig verändert haben – nämlich das der ErzieherInnen. Grundsätzlich ist das begrüßenswert: Berufe, die auf menschlichen Beziehungen aufbauen, brauchen keine unnötige digitale Technik. Schwärmen IT-Fachleute noch so sehr von Robotern, die angeblich nur darauf warten, in der Alten- und Kinderbetreuung eingesetzt werden, wissen Pädagoginnen und Pädagogen doch: Unser Job ist sicher, denn er wird gebraucht. Kinder brauchen keine Maschinen zum Gebildet- und Betreutwerden, sondern Menschen zum Spielen, Inspirieren, Kuscheln und Toben – Menschen, die sich Zeit für sie nehmen.

Viel Zeit für Kinder haben heißt aber andersherum: Es gibt durchaus Tätigkeiten, die PädagogInnen gerne abgenommen oder vereinfacht werden dürfen – wie das Erstellen und Führen von Listen oder das Erinnern der Eltern an bevorstehende Termine. Andere Tätigkeiten machen zwar durchaus Spaß – wie vielleicht das Abziehen von Fotos oder das Herstellen von Postern – aber wären sie schneller erledigt, ergäbe sich mehr Zeit für andere Dinge: Mit Kindern und Eltern reden, spielen, einfach mal durchatmen.

Dieses Buch macht Vorschläge, welche „digitalen Werkzeuge“ Erzieherinnen und Erzieher nutzen können, um sich die Arbeit im Kindergarten einfacher, schneller, aber auch kreativer zu machen. Der „Werkzeugschrank“ steht quasi im Internet – es handelt sich zumeist um kostenlose oder preiswerte Web-Tools oder Apps. Das Buch zeigt, dass es kein Hexenwerk ist, sich diese Instrumente anzueignen. Dabei wendet es sich sowohl an die, die bereits einige Erfahrungen mit der Nutzung digitaler Hilfsmittel gemacht haben und ihre Kenntnisse erweitern möchten, als auch an jene, die bisher eher wenig mit dem Thema zu tun hatten und jetzt Lust haben, einzusteigen.

Viel Erfolg dabei wünscht Ihnen

Michael Fink

// SO FUNKTIONIERT DIESES BUCH //

Die vier Hauptkapitel des Buches greifen einige typische Fragestellungen aus den Bereichen Planung, Organisation und Dokumentation im pädagogischen Arbeitsalltag auf. Als LeserInnen erfahren Sie, welche digitalen Hilfsmittel sich dabei jeweils zur Arbeitserleichterung anbieten und wie man diese anwendet.

Mit den Tipps 1-13 lernen Sie verschiedenste Möglichkeiten und Anwendungen in der digitalen Welt kennen, mit denen Sie Ihre Arbeit kreativer, einfacher, schneller oder ergiebiger machen können. Dabei handelt es sich um Praxistipps sowie um Empfehlungen für Apps und frei zugängliche Web-Anwendungen.

Wo es inhaltlich sinnvoll war, haben wir außerdem öffentlich sichtbare Musterseiten für Sie ins Netz gestellt, die Sie ebenfalls über einen abgedruckten Link/Code erreichen, und auf denen Sie das Prinzip der jeweiligen Webseite gut erkennen können.

Sowohl bei den 13 Tipps als auch bei den 4 Videos zu den Tools ist der Besuch bestimmter Webseiten, um die es geht, sinnvoll. Einen einfachen Weg direkt dorthin zu gelangen bieten auch hier die abgedruckten Links/QR-Codes.

Unter Das Kapitel auf einen Blick sind zum Schluss des jeweiligen Kapitels wichtige Gedanken noch einmal kurz zusammengefasst.

Am Ende des Buches finden Sie unter Kleine Helfer einige Empfehlungen für Dinge aus der Digitalwelt, die nicht unbedingt zu Ihrer Arbeit dazugehören – aber es vielleicht wert sind, ausprobiert zu werden, auch mit und vor den Kindern.

Ohne Internet- und Computerfachwörter kommt das Buch nicht aus. Im Glossar (siehe hier) gibt es Erklärungen und Übersetzungen für die wichtigsten Begriffe.

Möchten Sie mehr Beispiele? Im Anhang des Buches finden Sie einige abgedruckte Musterseiten, um sich typische Ergebnisse Ihrer Arbeit mit den Web-Tools – zum Beispiel eine Elternumfrage und den Inhalt einer Facebook-Seite – vorstellen zu können. Weil in diesem Buch oft das Thema „Bildrechte“ zur Sprache kommt, finden Sie außerdem Kopiervorlagen für verschiedene Einverständniserklärungen der Eltern.

Ich hab’s gefunden!

// DIE BESTEN IDEEN UND KLÜGSTEN GEDANKEN DES NETZES FINDEN, SAMMELN UND MIT ANDEREN TEILEN //

Gute Ideen muss man mit anderen teilen. Und das war schon immer so: Ohne das Abschauen, Nachmachen und Weiterdenken von Ideen hätte sich unsere Welt nicht zum dem entwickelt, was sie heute ausmacht.

ErzieherInnen sind stets auf gute Ideen angewiesen. Schließlich müssen sie jeden Tag lustige Spiele aus dem Ärmel schütteln, packende und sinnvolle Bildungsangebote machen und wissen, wie man etwas baut, singt, gestaltet, backt, anleitet oder erklärt. Für größere Ideen und Hintergründe gibt es Fachbücher und Fachzeitschriften – für die schnelle Idee und den guten Tipp lohnt sich die Suche im Netz.

„Wenn ich im Internet nach guten Kita-Ideen suche, nervt Google mehr als es nützt. Immer lande ich nur auf diesen „Gute-Frage“-Seiten oder bei kostenpflichtigen Anbietern. Was mache ich verkehrt?“

TIPP 1:  Besser surfen

Millionen Menschen nutzen Google oder andere Suchmaschinen wie Bing oder Ecosia – aber auf ganz unterschiedliche Weise. Da gibt es den Typ Fragensteller und Menschen, die kurze Suchworte eingeben. Andere kennen „geheime“ Zusatzzeichen, um die Suche automatisch zu verfeinern. In diesem Abschnitt erfahren Sie, welche Methode am praktischsten ist und die besten Suchergebnisse erzielt. Dazu sind Sie eingeladen, während des Lesens die vorgeschlagenen Suchanfragen einzugeben, um selbst zu erfahren, was sich lohnt.

Was kann ich im Kindergarten mit den Kindern machen?

Viele Google-Nutzer schreiben ganze Fragesätze in die Suchzeile. Unser Beispielsatz ist sehr beliebt, was man daran merkt, dass das Suchprogramm schon beim Schreiben der ersten fünf Worte selbstständig den Rest ergänzen möchte. Das heißt noch lange nicht, dass die Methode erfolgreich ist, wie die Ergebnisse zeigen: Sie finden vermutlich mehrere Gute-Frage-Seiten und allgemeine Foren. Das liegt daran, dass eine Suchmaschine nicht Antworten auf die gestellte Frage geben kann, sondern einfach Seiten sucht, auf denen möglichst viele der eingetippten 9 Wörter stehen. Weil „was“, „ich“ und „kann“ in unzähligen Texten vorkommen, spielen sie beim Suchen eine geringere Rolle. Lässt man sie weg und gibt nur „Kindergarten mit Kindern machen“ ein, erhält man deswegen fast die gleichen Ergebnisse.

Angebote Kindergarten

Wesentlich präzisere Ergebnisse erhalten Sie, wenn Sie statt Allerwelts-Ausdrücken wie „machen“ und „mit Kindern“ Fachwörter verwenden – wie „Angebote“ und „Kindergarten“. Genauso gut können Sie auch „Aktivitäten“ und „Kita“ eingeben – viele Wörter mit gleicher Bedeutung erkennt die Suchmaschine und ersetzt sie. Geben Sie zu viele ähnliche Wörter ein – zum Beispiel „Aktivitäten“, „Angebote“ und „Beschäftigungen“, zusätzlich „Kita“ und „Kindergarten“, kann es sein, dass deutlich weniger Treffer angezeigt werden und die Auswahl kleiner wird.

Angebote Kindergarten Musik Saurier

Weniger Treffer sind umso nützlicher, je konkreter Sie suchen. Sie haben schon ein klar eingegrenztes Thema im Kopf, zu dem Sie Inspirationen suchen, etwa Musikangebote innerhalb eines Saurier-Projektes? Probieren Sie also, durch Eingabe zusätzlicher Suchwörter immer genauere Treffer zu landen.

Angebote Kindergarten a

Sie sind auf der Suche nach vielfältigen Inspirationen und offen für verschiedenste Themen? Dann nutzen Sie die „Auto-Vervollständigen“-Funktion der Suchmaschine, indem Sie etwa „Angebote“ und „Kita“ eingeben und darauf warten, was das Suchfeld nun vorschlägt. Speziellere Suchvorschläge kommen, wenn Sie dahinter je einen Buchstaben des Alphabets eingeben. Bei „a“ erscheinen dann z. B. Angebote zu den Themen „Apfel“, „Advent“ und „Arzt“.

Ideen Kita Atelier + Bildsuche

Sie wollen nicht lesen, sondern betrachten? Zum Beispiel, um Ideen für die Gestaltung eines Raumes, für ein Kreativangebot oder ein Lied zu haben? Geben Sie die Suchworte bei der Bildersuche ein, und klicken Sie sich durch die gefundenen Abbildungen. Praktisch ist die Bildsuche auch zum Finden von Liedtexten und Noten, indem Sie „Noten“ im Suchfeld eingeben, zusätzlich etwa „Musik“ + „Kita“. Malvorlagen oder Ähnliches finden Sie hingegen, wenn Sie bei der Bildsuche zusätzlich „pdf“ eingeben, denn viele solcher Vorlagen sind in diesem Dateiformat abgespeichert.

Oder Sie möchten, anstatt lange Texte zu lesen, lieber einen Film betrachten? Geben Sie zu Ihren Suchworten noch „Youtube“ ein – und es erscheinen automatisch lauter Filme zum Thema. Lohnenswert sind auch hier Kombinationen wie „Kita Lied Youtube Frühling“ oder „Experiment Kita Youtube Eis“, (oder statt Frühling und Eis jedes andere Thema).

basteln Krippe -Weihnachten

Wer Ideen für die Krippe sucht, kennt das Problem – viele andere auch: Bei Wörtern mit mehrfacher Bedeutung findet die Suchmaschine völlig falsche Seiten – zum Beispiel eben holzgeschnitzte Weihnachtskrippen. Hier bietet sich der Suchtrick an, Wörter auszuschließen, indem Sie davor ein Minus (ohne Leerzeichen!) setzen. Gibt man „Krippe“ + „basteln“ ein, erhält man vor allem Weihnachtskrippen. Durch den Zusatz „-Weihnachten“ werden alle Suchergebnisse, in deren Text das Wort „Weihnachten“ enthalten ist, ausgespart.

Morgenkreis site:kindergartenpaedagogik.de

Manche großen Websites haben vielfältige Inhalte, aber keine oder nur eine schlechte Suchfunktion. Kein Problem: Durch Eingabe von „site:“ vor Ihrer Wunschwebseite sowie ihres Suchwortes erhalten Sie nur Einträge, die irgendwo auf dieser speziellen Seite sind. Das lohnt sich gerade bei Seiten von Behörden, Veranstaltern oder Verlagen. Umgekehrt ist es auch möglich, bestimmte Seiten auszuschließen, die viele Treffer bieten, aber nicht interessant für Sie sind, weil sie z. B. nur kostenpflichtige Angebote enthalten. Dafür tippen Sie entsprechend des vorherigen Tipps vor „site“ ein Minus ein – und erhalten so keine Treffer jener Seite, die Sie ausschließen möchten (Beispiel: Vergleichen Sie „kreative Ideen Kita“ und „kreative Ideen Kita -site:pinterest.de“)

„So geht digital“

Suchen Sie ein Buch, einen Namen, eine bestimmte Liedzeile? Um einen Suchtreffer zu erhalten, in dem mehrere Wörter in der richtigen Reihenfolge vorkommen, hilft es, diese in Anführungszeichen zu setzen. Gibt man etwa die Wörter unseres Buchtitels „so“, „geht“ und „digital“ ohne Gänsefüßchen ein, erscheinen auch Sätze, in denen die drei Wörter an anderen Stellen und in anderer Form vorkommen. Mit den Anführungszeichen ändert sich das.

TIPP 2:  Suchergebnisse festhalten