Sonnenring am Bodensee - Klaus Piontzik - E-Book

Sonnenring am Bodensee E-Book

Klaus Piontzik

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Beschreibung

Der Ort Heiden liegt auf der südlichen Seite des Bodensees in der Schweiz, an den Hängen des Säntis-Gebirge. Heiden gilt als Ort mit dem klassizistischsten Aufbau eines Stadtkerns in der Schweiz. Wegen seines klassizistischen Ortskerns vermarktet sich Heiden auch als "Biedermeierdorf". Überraschenderweise war es möglich eine Symbolanalyse des Stadtkerns zu generieren. Es sei noch erwähnt, dass diese Analyse keinen naturwissenschaftlichen Anspruch erhebt. Es handelt sich um eine psychoanalytische und esoterische bzw. geomantische Interpretation der Architektur der Stadtmitte von Heiden. Es gibt zwischen Bodensee und Säntis-Gebirge (Schweizer Voralpen) auffällig viele sakrale Stätten, wie prähistorische Natur-Heiligtümer, Klöster, Kirchen, Kapellen und Heilquellen. Erst 2005 wurde durch Cornelia Veil erkannt, dass alle diese sakralen Stätten (über 50) mit einer imaginären spiralförmigen Linie verbunden werden können. Im Zentrum dieser Spirale befindet sich der Ort Heiden. Der zweite Teil dieses Buches beinhaltet daher eine geodätische und geometrische Analyse von 50 bzw. 74 Orten bezüglich der Spiralstruktur um Heiden.

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Klaus Piontzik

Klaus Piontzik (*1954) ist Ingenieur der Elektrotechnik, Mathematiker und Autor. Er kann auf eine etwa 30-jährige Laufbahn als Projektingenieur im industriellen Bereich und als Entwickler von Mikroprozessor-Systemen zurückblicken.

Seit 1994 hat er sich immer stärker auf elektromagnetische Felder spezialisiert, besonders im Hinblick auf das Erdmagnetfeld und seine Bedeutung für die Erde und das Leben auf ihr.

Seit 2006 kamen noch die Tätigkeiten als Autor (Gitterstrukturen des Erdmagnetfeldes; Planetare Systeme der Erde 1+2; Geomantische Geometrie; Bottrops geheime Architektur; Konvertierung DNA in Farben und Töne; Wahrscheinlichkeiten in der Galaxie für Leben, Intelligenz und Zivilisation; Alien-Hypothese; Paul Schultze-Naumburg und die Saalecker Werkstätten; Odysseus 2013) und als Webautor hinzu.

Ein Teil der Bücher ist auch im Internet zugänglich:

www.klaus-piontzik.de

www.pimath.de

www.die-alien-hypothese.de

www.wahrscheinlichkeiten-in-der-galaxie.com

www.odysseus2013.de

www.pimath.eu (Gitterstrukturen des Erdmagnetfeldes)

www.planetare-systeme.com

Sonnenring am Bodensee

Inhaltsangabe

0 Einführung

Teil 1 – Eine Symbolanalyse von Heiden

1 Die evangelische Kirche in Heiden

1.1 Der Standort

1.2 Der Hauptbau

1.3 Der Turm

1.4 Die Sonnenuhr

2 Bauhütte und ihre Symbole

2.1 Turmdächer

2.2 Turmknöpfe

2.3 Wetterfahnen

2.4 Fazit für Heiden

3 Vier-Elemente-Plätze

3.1 Die Konstruktion

3.2 Essener Dom - Beispiel für einen Vier-Elemente-Platz

3.2.1 Ansatz 1: Der Aufbau der Kirche

3.2.2 Ansatz 2: Objekte am Kirchengebäude

3.2.3 Ansatz 3: Die unmittelbare Umgebung der Kirche

3.2.4 Ansatz 3a: Die klassische Elementezuordnung

3.2.5 Ansatz 4: Die komplette Umgebung der Kirche

3.3 Elementezuordnung

4 Innenbeschreibung der Kirche

4.1 Innenansicht

4.2 Das Abendmahl

4.3 Der Ätherpunkt

5 Die Darstellung der Göttin

5.1 Die Erdgöttin

5.2 Die Himmelsrichtungen

5.3 Die weibliche Trinität

5.4 Heros und Mensch

5.5 Der Weg des Menschen

5.6 Der Weg des Christus

5.7 Zusammenfassung - Mensch und Christus

6 Der Stadtplatz von Heiden

6.1 Der Stadtplatz früher

6.2 Der Stadtplatz heute

6.3 Aspekte des Stadtplatzes

6.4 Die Hella

6.5 Die Brunnenanlage

6.5.1 Interpretation

6.5.2 Die Stufen des Lebens

6.5.3 Die heilige Hochzeit

6.5.4 Strukturen der Welt

6.6 Die Krone der Erkenntnis

6.6.1 Hotel Krone

6.6.2 Die kosmische Trinität

6.6.3 Die Krone der Erkenntnis

7 Wappen

7.1 Das Wappen von Heiden

7.2 Die Flagge der Schweiz

8 Freimaurer?

8.1 Symbolebenen

8.2 Erkenntnisgrade

8.3 Signatur

8.4 Bilanz für die Freimaurerei

9 Historisches

10 Energetische Kreisläufe

11 Verbindungen

12 Gesamtkonstruktion

13 Der Baum der Erkenntnis

14 Fazit

Teil 2 – Spiralanalyse von Heiden

1.1 Liste der Orte vom Sonnenring - (Koordinaten)

1.1.1 Erklärung zur Tabelle

1.1.2 Die Tabelle der 50 Orte

1.1.3 Liste der zusätzlichen 24 Orte - (Koordinaten)

1.2 Grundlage Spirale - Inneres Koordinatensystem

1.2.1 Erste Spiralachse

1.2.2 Zweite Spiralachse

1.2.3 Hilfssystem

1.3 Spiralansatz

1.3.1 Funktionsbildung

1.3.2 Funktionale Darstellung

1.3.3 Mathematischer Ansatz

1.4.1 Lineare Spirale - 50 Orte

1.4.1.1 Ansatz

1.4.1.2 1000 m – Betrachtung

1.4.1.3 750 m – Betrachtung

1.4.1.4 600 m – Betrachtung

1.4.1.5 400 m – Betrachtung

1.4.1.6 300 m – Betrachtung

1.4.1.7 Bilanz

1.4.2 Lineare Spirale - 74 Orte

1.4.2.1 Ansatz

1.4.2.2 1000 m – Betrachtung

1.4.2.3 750 m – Betrachtung

1.4.2.4 500 m – Betrachtung

1.4.2.5 300 m – Betrachtung

1.4.2.6 Bilanz

1.5.1 Logarithmische Spirale - 50 Orte

1.5.1.1 Ansatz

1.5.1.2 1000 m – Betrachtung

1.5.1.3 850 m – Betrachtung

1.5.1.4 500 m – Betrachtung

1.5.1.5 Bilanz

1.5.2 Logarithmische Spirale - 74 Orte

1.5.2.1 Ansatz

1.5.2.2 1000 m – Betrachtung

1.5.2.3 500 m – Betrachtung

1.5.2.4 100 m – Betrachtung

1.5.2.5 Bilanz

1.6 Quadratische Spirale - 74 Orte

1.6.1 Ansatz

1.6.2 750 m – Betrachtung

1.6.3 500 m – Betrachtung

1.6.4 Bilanz

1.7 Spiralauswertung der 50 Orte vom Sonnenring

1.8 Spiralauswertung aller 74 Orte vom Sonnenring

1.9 Bilanz

1.9.1 Konzentrische Struktur

1.9.2 Zusammenfassung der Auswertung

1.9.3 Gesamtsicht

0 - Einführung

Der Ort Heiden liegt auf der südlichen Seite des Bodensees in der Schweiz, an den Hängen des Säntis-Gebirge.

Heiden gilt als Ort mit dem klassizistischsten Aufbau eines Stadtkerns in der Schweiz. Wegen seines klassizistischen Ortskerns vermarktet sich Heiden auch als "Biedermeierdorf".

Überraschenderweise war es möglich eine Symbolanalyse des Stadtkerns zu generieren.

An dieser Stelle sei dem Geomanten Uwe Graf gedankt, ohne dessen Webseite „Onomantie.de“ diese Symbolanalyse niemals entstanden wäre. Die Webseite existiert seit etwa 1990 nicht mehr. Das darin enthaltene „alte Wissen“ war jedoch zu wertvoll um es dem Vergessen preiszugeben.

Daher habe ich einen Teil des Materials komplett neu aufbereitet, ergänzt und in dieser Analyse wiedergegeben.

Es sei noch erwähnt das diese Analyse keinen naturwissenschaftlichen Anspruch erhebt. Es handelt sich um eine psychoanalytische und esoterische bzw. geomantische Interpretation der Architektur der Stadtmitte von Heiden.

Es gibt zwischen Bodensee und Säntis-Gebirge (Schweizer Voralpen) auffällig viele sakrale Stätten, wie prähistorische Natur-Heiligtümer, Klöster, Kirchen, Kapellen und Heilquellen.

Erst 2005 wurde durch Cornelia Veil erkannt, dass alle diese sakralen Stätten (über 50) mit einer imaginären spiralförmigen Linie verbunden werden können. Im Zentrum dieser Spirale befindet sich der Ort Heiden.

Der zweite Teil dieses Buches beinhaltet daher eine geodätische und geometrische Analyse von 50 bzw. 74 Orten bezüglich der Spiralstruktur um Heiden.

Teil 1 - Eine Symbolsanalyse von Heiden

1 - Die evangelische Kirche in Heiden

1.1 - Der Standort

Eine erste Erwähnung des Namens Heiden glaubt der Historiker Stefan Sonderegger in einer St. Galler Urkunde für (Zins)-Abgaben aus dem Jahr 1461 entdeckt zu haben. Geschrieben steht dort „Haiden“. Umgebende Orte wie das Kloster St. Gallen oder auch Appenzell (Zelle des Abtes) sind jedoch schon ab ca. 800 schriftlich erwähnt. Die Nachbardörfer Trogen und Teufen werden ab ca. 1300 regelmäßig genannt.

Die erste evangelische Kirche wurde etwa 1652 gebaut. Das Bild zeigt die Kirche vor dem Dorfbrand von Südosten aus. Eine herkömmlich länglich gebaute Kirche mit West-Ost-Orientierung und dem Turm im Norden. Auf der Südseite der Stadtplatz mit einem einfachen Brunnen.

Am 7. September 1838 zerstörte der große Brand in Heiden die alte Kirche und weitere 129 Häuser. Das folgende Bild zeigt den neuen Bebauungsplan von 1838.

Westseite der Kirche

Die evangelische Kirche, in ihrer heutigen Bauform, wurde von dem Architekten Felix Wilhelm Kubly 1837 konzipiert und 1840 eingeweiht. Die heutige Kirche besteht aus dem Hauptbau und dem Turm. Es existiert noch eine weitere Kirche gleicher Bauart in Wattwil, die von Kubly von 1839 bis 1848 erbaut wurde. Am 7. September 1838 zerstörte der große Brand in Heiden die alte Kirche und weitere 129 Häuser.

Die heutige Kirche besteht aus dem Hauptbau und dem Turm. Die evangelische Kirche in Heiden besitzt 3 signifikante Unterschiede zu herkömmlichen Kirchen.

1.2 - Der Hauptbau

Der Hauptbau ist mehr klassizistisch bzw. tempelartig strukturiert (Griechische Elemente durch die Säulen und das Vordach, und römische Rundbögen darüber) und ist bei katholischen Kirchen so nicht zu finden.

Mit dem Turm ergibt sich ein quadratischer Grundriss der Gesamtarchitektur – gegensätzlich zu einer herkömmlich länglich gebauten Kirche.

Wahrscheinlich spielt auch der goldene Schnitt bei den Abmaßen der einzelnen Kirchenbauteile eine Rolle.

.

Die Kirche ist nach den magnetischen Himmelsrichtungen exakt ausgerichtet. Die drei Eingänge zeigen jeweils nach Osten, Westen und Süden.

Im Norden befindet sich der Turm.

Der ursprünglich geplante Hauptausgang befindet sich an der Südseite mit 4 Säulen. Die West- und Ostausgänge besitzen jeweils 2 Säulen.

Südseite der Kirche

Der heute benutzte Eingang befindet sich an der Westseite. Im Innenbereich ist die Kirche nach klassischer Tradition west-östlich orientiert. Der Altar befindet sich in der klassischen Position im Osten der Kirche.

1.3 - Der Turm

Der Turm besitzt eine ganz eigene Charakteristik. Mit dem flachen Schrägdach und dem vierstufigen Aufbau des Turmkörpers sowie dem Umgang und der Uhr besitzt er auch Züge eines Wehrturmes (römisches Kastell, siehe auch Limes-Wachtürme), eines Aussichtturmes und eines Rathausturmes, und erinnert mehr an Spanien oder auch Südamerika.

1.4 - Die Sonnenuhr

Haupteingang Südseite

Die Kirche besitzt 2 Uhren: Die Turmuhr und die Sonnenuhr. Die Sonnenuhr wurde beim Wiederaufbau 1838 angebracht.

Die Sonnenuhr ist über dem (ehemals geplanten) Haupteingang im Süden angebracht und bei herkömmlichen Kirchen so nicht zu finden. Der Haupteingang mir der Sonnenuhr darüber verleiht der Kirche hier ihren stärksten klassischen Eindruck.

Sonnenuhr

2 – Die Bauhütte und ihre Symbole

2.1 - Turmdächer

Die Silhouette der Kirchtürme, der sogenannte Turmhelm, ist ein sehr deutlicher Hinweis auf die Qualität eines Ortes und seine kultische Vergangenheit. Man könnte denken, es handele sich um regionale Moden oder individuelle Vorlieben der Architekten, aber meine Beobachtung ist eine andere. Zwar finden sich regional oft ähnliche Türme, aber zwei Faktoren sind hier zu beachten: Erstens haben Landschaften, die als solche auch als Einheit wahrgenommen werden oft ein vorherrschendes, verbindendes Strahlungsmilieu, weshalb sie überhaupt erst zu Landschaften werden. Zweitens sind oft die Nuancen im Bau der entscheidende Hinweis. Auch das Argument, bei späteren Rekonstruktionen oder Neuaufbauten sei aus Unkenntnis "Irgendetwas" nachgebaut worden, mag ab und an zutreffen, aber in aller Regel hielt man sich beim Wiederaufbau an das Bekannte, Gewohnte, Hergebrachte. Stimmt die Bebauung mit der Ausstrahlung des Ortes nicht überein, so merkt man dies sofort. Man gewinnt in diesem Falle schnell den Eindruck, als störe der Bau, passe nicht an diesen Platz.

"Mondkirchen" zeigen in ihrer Silhouette oft selber die Mondform an - selten nur noch als echten Segmentbogen, zumeist in der Form einer zur Sichelform geknickten Geraden.