Sonst ist alles beim alten - Axel Becker - E-Book

Sonst ist alles beim alten E-Book

Axel Becker

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Beschreibung

Es war ein sogenennter "Dachbodenfund!: Eine kleine schwarze Kladde mit Aufzeichnungen aus dem 1. Weltkrieg. Der Soldat, der diese Aufzeichnungen in alter Sütterlinschrift, direkt an der Front eingetragen hat ist leider unbekannt. Er brschreibt kurz und ohne Pathos seine Fronterlebnisse in den ersten 89 Tagen des ersten Weltkriegs. Die Sütterlinschrift wurde übersetzt und mit eigenen Fotos sowie erklärenden Bemerkungen versehen.

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Seitenzahl: 47

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A. Becker (Hrsg.) wohnt im Markgräflerland, hat diverse Koch- und Kinderbücher sowie eine Sammlung von Kurzgeschichten (unter Pseudonym) veröffentlicht.

Die auf der Coverseite abgebildete Person ist nicht mit dem Verfasser des Tagebuchs identisch. Die Fotos wurden vom Verfasser nachträglich hinzugefügt.

Der Erste Weltkrieg

Im Ersten Weltkrieg von 1914 - 1918, in dem etwa 70 Millionen Menschen unter Waffen standen, starben fasst 9 Millionen Soldaten, darunter über 2 Millionen aus Deutschland und über 1,3 Millionen aus Frankreich. Der Tod war ständiger Begleiter an der Front und wurde als „Heldentod für das Vaterland“ verklärt. Kennzeichnend für diesen Krieg waren die Materialschlachten und Stellungskriege. In den die Soldaten als einzusetzendes Material, wie Geschütze und Munition betrachtete wurde.

Chronik der ersten Monate

Aufgeführt im folgen Aufzeichnungen ist lediglich der Zeitraum von 89 Tagen. Jener Zeitraum, der in den Notizen des vorliegenden Tagesbuchs (1. August 1914 bis 5. November 1914) behandelt wird. Mit dieser Information soll lediglich gezeigt werden, wie der einfache Soldat im Schützengraben die damalige Situation erlebte und was sich gleichzeitig entlang des gesamten Frontverlauf abspielte.

Beteiligte am Ersten Weltkrieg waren diejenigen Staaten, Gebiete und Volksgruppen, die sich direkt oder indirekt am Ersten Weltkrieg beteiligten oder von ihm betroffen waren. Die Entente bestand ursprünglich (bis 1914) nur aus Frankreich, Russland und Großbritannien. Im Kriegsverlauf stießen zahlreiche Staaten oder Nationalitätengruppen als Verbündete oder Assoziierte hinzu, Russland schied aus.

1914 (bis Ende August)

28.06. Attentat auf den Österreichischen Thronfolger Franz Ferdinand

28.07 Kriegserklärung Österreich an Serbien

01.08. Kriegserklärung Deutschland an Russland

03.08. Kriegserklärung Deutschland an Frankreich

04.08 Kriegserklärung England an Deutschland

07.08. Montenegro tritt der Entente bei

23.08 Kriegserklärung Japan an Deutschland

26.-30.08 Schlacht bei Tannenberg

Die Konzentration des Tagebuchs liegt auf der Westfront, die sich über rund 750 km Länge vom Ärmelkanal bis an die Schweizer Grenze erstreckende Front des Ersten Weltkrieges in Frankreich und Belgien. Die nördlichsten 60 km dieser Front verliefen auf belgischem Gebiet; sie wurde im Norden durch die Nordsee begrenzt.

3. Aug. Deutschland erklärt Frankreich den Krieg.

4. Aug. Deutsche Truppen betreten bei Gemmenich belgisches Gebiet.

4. Aug. Deutscher Angriff auf Lütich

5. Aug. Missglückter Handstreich auf die Festung Lüttich.

Deutsche Truppen besetzen den Grenzort Briey (nordwestlich von Metz).

7. Aug. Die Festung Lüttich wird durch Teile des

X. Armeekorps unter General v. Emmich im Sturm genommen.

8. Aug. Mulhausen wird von den Franzosen eingenommen.

10. Aug. Eineinhalb französische Armeekorps westlich von Mülhausen i. E. in Richtung Belfort zurückgeworfen.

11. Aug. Gefechte von Lagarde (Lothringen) Schlappe einer Festungsabteilung aus Straßburg im Vogesenpass bei Schirmeck (Donon).

14. Aug. erneute französische Offensive im Elsass und in Lothringen

16. Aug. Kapitulation von Lüttich

19. Aug. Bayerische und badische Truppen werfen die bis Weiler (15 Kilometer nordwestlich Schlettstadt) vorgedrungene französische 55. Infanteriebrigade über die Vogesen zurück. Auch im Oberelsaß (bei Altkirch) werden eingedrungene französischen Streitkräfte zurückgeschlagen.

Beginn der Belagerung von Antwerpen. Deutsche Truppen erringen zwischen Metz und den Vogesen (Linie Delme-Saarburg) einen Sieg über acht französische Armeekorps. Die Deutschen rücken bei Tirlemont in Brüssel ein.

20. Aug. Schlacht in Lotringen

Beginn der Beschießung der Festung Namur.

Im Ersten Weltkrieg war Namur eines der Hauptangriffsziele der deutschen Invasoren. Die Forts wurden mit schwerer Artillerie beschossen und zerstört, Namur selbst fiel nach drei Tagen. Die Armee des Kronprinzen Rupprecht hat die Linie Lunéville-Blamont erreicht.

Die Schlacht bei Longwy vom 22. bis 25. August 1914 war eine der sogenannten Grenzschlachten des Ersten Weltkrieges. Sie fand an der Westfront an der Festungslinie Montmédy–Longuyon– Longwy statt.

23. Aug. Einzug des XXI. Armeekorps in Lunéville. Die zu beiden Seiten von Neufchateau vorgehende Armee des Herzogs Albrecht von Württemberg schlägt eine über den Semois vorgedrungene Armee vollständig.

Westlich der Maas gehen deutsche Truppen gegen Maubeuge vor. Eine englische Kavalleriebrigade wird geschlagen.

24. Aug. Vier Forts der Festung Namur und die Stadt in deutschen Händen.

25. Aug. Fall der restlichen Forts der Festung Namur.

25. Aug. Deutsche Einheiten zerstören die belgische Stadt Löwen. Auch die berühmte Bibliothek geht in Flammen auf.

26.–30. Aug. In der Schlacht bei Tannenberg in Ostpreußen drängen deutsche Truppen die russische 2. Armee zurück.

26.Aug. Die Armee Kluck wirft die englische Armee bei Maubeuge zurück. Longwy wird genommen. Das Oberelsass wir bis auf geringe Abteilungen westlich von Colmar von den Franzosen geräumt.

27. Aug. Die englische Armee von der Armee Kluck südwestlich von Maubeuge erneut geschlagen. Französische und belgische Truppen von den Armeen Bülow und Hausen zwischen der Sambre, Namur und der Maas zurückgeworfen. Die Armee des Herzogs von Württemberg überschreitet die Maas.

28.Aug. Schlacht bei St. Quentin

Die englische Armee, die nördlich St. Quentin vollständig geschlagen wurde, befindet sich in vollständigem Rückzug. Südöstlich von Mézières überschreiten deutsche Truppen in breiter Front die Maas. Manonviller, östlich von Lunéville, das stärkste der französischen Sperrforts, gelangt in deutschen Besitz.

30. Aug. Fall des Forts Les Ayvelles und der Festung Montmedy.

1. Sept Die französische Mittelmeerflotte bombardiert Cattaro.

2. Sept. Sämtliche Sperrbefestigungen im nördlichen Frankreich (außer Maubeuge) in deutschen Händen. Die Kavallerie der Armee Kluck streift bis vor Paris.

1. Sept. Fall der Festung Maubeuge

2. Sept. Besetzung von Reims

5. Sep. Da deutsche Truppen kurz vor Paris stehen, mobilisiert Frankreich alle verfügbaren Reserven und lässt Soldaten zum Teil mit Taxis an die Front bringen: Die Marne-Schlacht beginnt. Eine Million alliierte Soldaten stehen 750.000 deutschen gegenüber.

8.Sept. Beginn der Beschießung der Forts von Verdun.

12. August Frankreich feiert das "Wunder an der Marne": Die Schlacht endet mit dem Rückzug der Deutschen. Der Schlieffen-Plan ist gescheitert.

15. - 16. Sept. Schwerste Kämpfe auf der ganzen deutschen Kampflinie in Nordfrankreich.

17. Sept. Erstürmung des Chateau Brimont

20. September Beginn der Beschießung von Reims.

23. Sept. Eindringen der deutschen Truppen in das Waldgebirge der Argonnen. Einnahme von Varennes. Beginn eines langwierigen Stellungskrieges in diesem Gebiet.