0,49 €
Türchen Nummer 9: Winterliche und weihnachtliche Geschichten aus dem Kosmos der bedeutenden Frauen Sisi und ihre Schwester Sophie Charlotte haben ein ganz besonderes Weihnachtsessen. Aus Weihnachtsduft und Erfindergeist. 24 Geschichten über berühmte Frauen
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Mehr über unsere Autoren und Bücher: www.piper.de
Wenn Ihnen diese Geschichte gefallen hat, schreiben Sie uns unter Nennung des Titels »Sophie Charlotte von Bayern – Ein Veilcheneis an Heiligabend« an [email protected], und wir empfehlen Ihnen gerne vergleichbare Bücher.
© Piper Verlag GmbH, München 2023
Redaktion: Michaela Retetzki
Konvertierung auf Grundlage eines CSS-Layouts von digital publishing competence (München) mit abavo vlow (Buchloe)
Covergestaltung und Motiv: Canva
Alle Rechte vorbehalten. Unbefugte Nutzungen, wie etwa Vervielfältigung, Verbreitung, Speicherung oder Übertragung können zivil- oder strafrechtlich verfolgt werden.
Wir behalten uns eine Nutzung des Werks für Text und Data Mining im Sinne von § 44b UrhG vor.
In diesem E-Book befinden sich Verlinkungen zu Webseiten Dritter. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass sich der Piper Verlag die Inhalte Dritter nicht zu eigen macht, für die Inhalte nicht verantwortlich ist und keine Haftung übernimmt.
Cover & Impressum
Sophie Charlotte von Bayern – Ein Veilcheneis an Heiligabend
Sophie Charlotte in Bayern – Biografie
Inhaltsübersicht
Cover
Textanfang
Impressum
Eva-Maria Bast
Würmsee, 1867
»Ich bin so froh, dass uns das Weihnachtsessen und die Bescherung mit König Ludwig erspart bleibt«, sagte Herzogin Sophie in Bayern, als sie mit ihrer Hofdame Nathalie von Sternbach durch die belebte und weihnachtlich geschmückte Münchner Innenstadt spazierte. Wie die meisten adeligen Familien waren auch sie in der kalten Jahreszeit nach München zurückgekehrt, um das Fest und die folgenden Monate in ihren herrschaftlichen Palais und Schlössern zu verbringen, sich gegenseitig zu besuchen und sich um ihre Patenkinder zu kümmern: Der Brauch bei den Wittelsbachern wollte es, dass jeder Prinz und jede Prinzessin Pate für ein armes Kind war und es an Weihnachten beschenkte.
»Das kann ich gut verstehen, dass Sie keine Lust auf die Gesellschaft des Königs haben«, sagte Nathalie von Sternbach und fügte mit leisem Spott hinzu: »Vor allem, weil Sie die Geschenke des Königs nach Weihnachten dann möglicherweise wieder hätten zurückgeben müssen.«