Sophie Scholl - Lesen ist Freiheit - Barbara Ellermeier - E-Book

Sophie Scholl - Lesen ist Freiheit E-Book

Barbara Ellermeier

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Beschreibung

Für diesen Band hat die Historikerin Barbara Ellermeier bislang unbekanntes Material zusammengestellt – Texte und Zeichnungen von Sophie Scholl – und verbindet dies alles zu einer beeindruckenden Collage. Sie zeigt so, dass die Widerstandskämpferin gegen die Hitler-Diktatur für sich erfahren hat: "Lesen ist Freiheit". Bücher nehmen uns mit auf eine Reise. Sie können uns Türen öffnen, uns in andere Welten versetzen und uns Mut machen, das eigene Leben etwas Größerem zu verschreiben. Aus dem Lesen guter Texte schöpfte auch Sophie Scholl, die im Dritten Reich zur Widerstandsgruppe "Die Weiße Rose" gehörte, Kraft für ihren entschiedenen Einsatz. Und das Lesen führte sie zu einer Freiheit der Entscheidung: für das Gute, das Notwendige. So ist ihre Geschichte zu einem Symbol für viele geworden und bewegt auch 75 Jahre nach ihrem gewaltsamen Tod durch die Nationalsozialisten noch immer die Herzen der Menschen. Ihr Leben steht für beispielhafte Zivilcourage und Widerstand gegen die Hitler-Diktatur. Ein berührendes Buch über die lebensverändernde Kraft guter Texte. Wunderschön ausgestattet wird dieses bibliophile Kleinod auch zu einem außergewöhnlichen Geschenk mit Aussage.

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Seitenzahl: 65

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Barbara Ellermeier

Sophie Scholl

Lesen ist Freiheit!

Knaur e-books

Über dieses Buch

Für dieses Buch hat die Historikerin Barbara Ellermeier bislang unbekanntes Material zusammengestellt – Texte und Zeichnungen von Sophie Scholl – und verbindet dies alles zu einer beeindruckenden Collage. Sie zeigt so, dass die Widerstandskämpferin gegen die Hitler-Diktatur für sich erfahren hat: »Lesen ist Freiheit«.

Bücher nehmen uns mit auf eine Reise. Sie können uns Türen öffnen, uns in andere Welten versetzen und uns Mut machen, das eigene Leben etwas Größerem zu verschreiben.

Aus dem Lesen guter Texte schöpfte auch Sophie Scholl, die im Dritten Reich zur Widerstandsgruppe »Die Weiße Rose« gehörte, Kraft für ihren entschiedenen Einsatz. Und das Lesen führte sie zu einer Freiheit der Entscheidung: für das Gute, das Notwendige. So ist ihre Geschichte zu einem Symbol für viele geworden und bewegt auch 75 Jahre nach ihrem gewaltsamen Tod durch die Nationalsozialisten noch immer die Herzen der Menschen. Ihr Leben steht für beispielhafte Zivilcourage und Widerstand gegen die Hitler-Diktatur.

Ein berührendes Buch über die lebensverändernde Kraft guter Texte.

Inhaltsübersicht

ZwischenblattTagebucheintrag, 10. April 1941Brief von Sophie an ihren jüngsten Bruder Werner, Krauchenwies, 10. April 1941Brief von Sophie an ihre Freundin Lisa Remppis aus KrauchenwiesBrief von Sophie an ihre Schwester Elisabeth, genannt Lisl, Krauchenwies, 10. April 1941Tagebucheintrag, 11. April 1941Tagebucheintrag, 13. April 1941Brief von Sophie an ihre Freundin Lisa Remppis Krauchenwies, 13. April 1941Brief von Sophie an ihren Bruder Hans Krauchenwies, 20. April 1941Brief von Sophie an die Eltern und ihre Schwester Inge vom 25. April 1941Brief von Sophie an ihre Schwester Inge vom 27. April 1941Brief von Sophie an ihre Freundin Lisa Remppis vom 27. April 1941 aus KrauchenwiesBrief von Sophie an ihren Bruder Hans vom 1. Mai 1941Tagebucheintrag, 1. Mai 1941Tagebucheintrag, 4. Mai 1941Brief von Sophie an ihren Bruder Hans vom 18. Mai 1941Brief von Sophie an ihre Freundin Susanne Hirzel vom 26. Mai 1941Brief von Sophie an Lisa Remppis vom 5. Juni 1941Brief von Sophie an ihre Schwester Elisabeth vom 11. August 1941Brief von Sophie an den jüngsten Bruder Werner vom 17. August 1941Brief von Sophie an ihre Schwester IngeBrief an die MutterAn ihren Bruder Hans schreibt Sophie am 16. Juli 1941 aus dem Arbeitsdienstlager2. August 1941Brief von Sophie vom 4. August 1941 an ihren Bruder WernerBrief von Sophie an ihren Bruder Hans Krauchenwies, Poststempel vom 16. August 1941Brief von Sophie an ihre Freundin Lisa Remppis vom 11. August 1941Brief von Sophie an den Bruder Hans vom 7. September 1941Brief von Sophie an ihre Freundin Lisa Remppis vom 13. September 1941Brief von Inge Scholl an Sophie vom 4. September 1941 aus UlmBrief von Inge an Sophie vom 2. Oktober 1941 aus UlmBrief von Sophie an ihre Mutter Blumberg, 10. März 1942Brief von Sophie an ihre Freundin Lisa Remppis aus BlumbergBrief von Sophie an Lisa Remppis vom 22. April 1942 aus UlmBrief von Sophie an Lisa Remppis vom Ostersonntag 1942 aus UlmBrief von Sophie an die Eltern, Inge und Elisabeth vom 6. Juni 1942 aus MünchenBrief von Sophie aus MünchenMünchen, 19. Juli 1942Brief von Sophie an Lisa Remppis vom 27. Juli 1942 aus UlmBrief von Sophie an Lisa Remppis vom 27. Juli 1942 aus UlmBrief von Sophie an Fritz Hartnagel vom 7. November 1942 aus UlmBrief von Sophie an Fritz Hartnagel vom 26. Dezember 1942 aus Ulm
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© Nachlass Inge Aicher-Scholl, Institut für Zeitgeschichte München, ED 474, Band 83

Meine Freiheit heimlich zu genießen,

bereitet mir tiefes Vergnügen.

 

Sophie Scholl

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Tagebucheintrag, 10. April 1941

Heute vor vier Tagen kam ich hierher.

Ich schlafe zusammen mit zehn Mädchen. Ich muß mir abends oft die Ohren vor ihrem Geschwätz verstopfen. (…) Bisher konnte ich mich noch ziemlich im Hintergrund halten, dank meiner Schüchternheit. Wenn ich es nur weiterhin könnte! (…) Abends, wenn die anderen Witze machen (aus denen ich mich leider nicht ganz herausgehalten habe), lese ich im Augustinus.

Ich muß langsam lesen, ich kann mich so schwer konzentrieren. (…) Auch Thomas Manns ›Zauberberg‹ habe ich heute Mittag gelesen. (…)

Ich bemühe mich sehr, mich von den augenblicklichen Einflüssen möglichst unberührt zu halten. Nicht von den weltanschaulichen und politischen, die mir bestimmt nichts mehr ausmachen, aber von den Stimmungseinflüssen. Il faut avoir une esprit dur et le cœur tendre. [Man muß einen harten Geist und ein weiches Herz haben.]

Auf die Führerin wird unheimlich geschimpft. Ich habe persönlich keinen Grund, mich zu beklagen. Sie verfährt sehr vorsichtig mit mir, daß ich mich manchmal wundere. (Schon wieder muß ich mich dabei gegen ein kleines Triumphgefühl wehren.) Während sie den anderen verbietet, Bücher zu haben, gestattet sie es mir (aus welchem Grund, weiß ich nicht).

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Brief von Sophie an ihren jüngsten Bruder Werner, Krauchenwies, 10. April 1941

Lieber Werner,

wir haben gerade alle Zeit zum Schreiben, und das muß man ausnützen. Denn das ist die erste freie Zeit, die ich hier habe. Viel zu schreiben gibt’s natürlich nicht, und ich tu’s nur, weil ich annehme, daß Du beinah so sehr auf Post wartest wie ich. In einem guten Lager bin ich nicht, nach dem Urteil der anderen. Ich selbst habe es ja nicht viel besser erwartet.

Eines fehlt besonders: Organisation. Unsere Zeit ist überhaupt nicht eingeteilt, deshalb kann man auch gar nichts berechnen, um hie und da etwas einzuschieben.

Abends im Bett lese ich noch ein bißchen, solange die andern Zoten machen.

Daß das abends ekelhaft sein kann, das Geschwätz von soviel anderen (meistens ordinär), wirst Du wohl schon selbst gemerkt haben. Ich kenne Gott sei Dank niemanden und hab bis jetzt noch ziemlich meine Ruhe. Ich nehme an, daß es bei Euch viel militärischer und unpersönlicher vor sich geht. Das hat große Vorteile.

Ich habe schon meine zeichnerischen Talente glänzen lassen und darf die Vormittage wenigstens im warmen Dienstzimmer verbringen (malend).

Hier ist es verdammt kalt, es schneit fortwährend.

Ich nehme an, daß Dir so ziemlich der ganze Betrieb um Dich wurscht ist, und bemühe mich, dieselbe Haltung zu bewahren. Es ist Kraftersparnis.

Wenn es Dir möglich ist, dann laß mal was von Dir hören.

Herzlichen Gruß

Deine Schwester Sofie

Sophie und ihre Schwester Elisabeth© Nachlass Inge Aicher-Scholl, Institut für Zeitgeschichte München, ED 474, Band 83

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Brief von Sophie an ihre Freundin Lisa Remppis aus Krauchenwies

Habe ich Dir schon geschrieben, daß ich allabendlich Augustinus lese?

Da steht: Du hast uns geschaffen hin zu Dir, und unruhig ist unser Herz, bis es ruht in Dir.