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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 1,0, Universität Potsdam (Institut für Romanistik), Veranstaltung: Starke Frauen - verführerische Männer, Geschlechterkonstruktionen im Theater des Siglo de Oro, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand dieser Arbeit sind die Geschlechterkonstruktionen im Theaterstück Los Empeños de una casavon Sor Juana Inés de la Cruz. Die Komödie ist aus dem soziokulturellen Kontext der mexikanischen Kolonialgesellschaft des 17.Jh.s heraus geschrieben und ist erstaunlich ‚modern’ in Bezug auf die in ihr behandelten Diskurse über Geschlechter und Macht im weitesten Sinn. Vor allem durch die stilisierte, paraphrasierte Sprache der Figuren werden die grotesken und festgefahrenen Verhaltensnormen und -muster in der höfischen Gesellschaft der damaligen Zeit bloßgestellt und parodiert. Deshalb soll neben den Geschlechterdiskursen die Ironie, die diese gewissermaßen aufdeckt, als stilistisches Mittel in der Analyse Beachtung finden. Die Figuren, d.h. sowohl die Männer als auch die Frauen im Stück, sind meiner Meinung nach in ihren sozialen Geschlechterrollen, den ‚Gender’, gefangen und von der Autorin als solche dargestellt. Sor Juanas Biografie, die im Folgenden kurz beleuchtet werden soll, wird bei der späteren Betrachtung des Textes bewusst nicht oder nur sehr selten herangezogen. Stattdessen soll versucht werden, Los Empeños de una casamithilfe einer strukturalistischen, geschlechterdiskursanalytischen Methode zu ‚entschlüsseln’.
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