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Steht der nächste Test an, haben Sie spanische Kollegen, mit denen Sie sich austauschen wollen, oder möchten Sie in Ihrem Spanienurlaub mehr als einfach nur "gracias" sagen können? Grammatik ist nicht jedermanns Sache und die spanische Grammatik macht es einem auch nicht immer leicht. Jimena Ruiz unterrichtet seit vielen Jahren Spanisch. Sie kennt die Nöte der Lernenden und die Fallen der spanischen Grammatik, in die sie häufig hineintappen. Leicht verständlich, mit einer Prise Humor und anhand vieler Beispiele und Informationen zu Land und Leuten erklärt sie alles über Artikel und Pronomen, Adjektive und Adverbien, Fragestellung und Verneinung, die Zeiten und die Satzstellung. Am Ende eines jeden Kapitels gibt es Übungen, die das Gelernte noch einmal wiederholen. Tabellen der wichtigsten spanischen Verben bieten ganz Eiligen alle Konjugationen auf einen Blick. So sind Sie für den nächsten Test gerüstet, können mit Ihren spanischen Kollegen über zukünftige Projekte sprechen oder einfach nur unbeschwert im Spanienurlaub parlieren.
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Seitenzahl: 550
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
1. Auflage 2015
© 2015 WILEY-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, Weinheim
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Das vorliegende Werk wurde sorgfältig erarbeitet. Dennoch übernehmen Autorin und Verlag für die Richtigkeit von Angaben, Hinweisen und Ratschlägen sowie eventuelle Druckfehler keine Haftung.
Coverfoto: © iStock.com/atakan
Korrektur: Frauke Wilkens, München
Satz: inmedialo Digital- und Printmedien UG, Plankstadt
Print ISBN: 978-3-527-71116-1
Zur spanischen Sprache habe ich ein besonderes Verhältnis. Meine Eltern legten sie mir vor vielen Jahren in Buenos Aires in die Wiege. Dafür danke ich ihnen sehr. Im Jahre 1988 bin ich mit meinen Eltern nach Deutschland gezogen. Nach meinem Studium der Betriebswirtschaft an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Lörrach habe ich angefangen, Spanisch zu unterrichten. Die Arbeit mit Menschen macht mir großen Spaß. Die Motivation der Lernenden spornt mich an, sodass ich mit Freude unterrichte. Durch die Arbeit in und mit verschiedenen Lernplattformen beschäftige ich mich auch mit der Erstellung von leicht verständlichen Übungseinheiten. Dabei steht immer im Vordergrund, dass die Grammatik einfach erklärt wird. Seit 1998 lebe ich mit meiner Familie in der schönen Pfalz, die zu meiner neuen Heimat wurde.
Ich danke Inken Bohn von Wiley-VCH dafür, dass sie an mich geglaubt hat, sodass dieses Buch entstehen konnte. Danke sage ich ihr auch für die hilfreichen Tipps, die das Projekt Spanische Grammatik für Dummies in die richtige Richtung gelenkt haben. Ein besonderer Dank gilt meiner Familie, die mir den Rücken freigehalten hat, damit ich dieses Buch schreiben konnte, und meinen Freunden, die immer für mich da sind. Alle tragen dazu bei, dass mein Leben nie langweilig wird. Last, but not least danke ich allen Menschen, die meine Sprachkurse besuchen. Durch ihre Fragen sind viele Themen für dieses Buch entstanden.
Dieses Buch widme ich meinen Kindern Carina, Frank, Adrian und Marisol. Sprachen öffnen Türen.
Über die Autorin
Einführung
Über dieses Buch
Konventionen in diesem Buch
Törichte Annahmen über den Leser
Wie dieses Buch aufgebaut ist
Symbole, die in diesem Buch verwendet werden
Wie es weitergeht
Teil I Nomen, Begleiter und Adjektive
Kapitel 1 Die Dinge beim Namen nennen – die Nomen
Spanische Nomen
»lo« und Adjektiv
Das Verb »ser« und die Nomen
Falsche Freunde unter den Nomen
Mehr davon – die Mehrzahl
Die Sache mit dem Strich – Akzentregeln
Wörter mit Betonung auf der letzten Silbe
Wörter mit Betonung auf der vorletzten Silbe
Wörter mit Betonung auf der drittletzten Silbe
Wörter mit Betonung auf der viertletzten Silbe
Zeichen geben – die Zeichensetzung
Die kurze Pause – das Komma
Die etwas längere Pause – das Semikolon
Zum Schluss der Punkt
Der Doppelpunkt
Der Computer kann auch Spanisch
Tastaturbelegung unter Windows 7 ändern
Tastaturbelegung unter Windows 8 ändern
Tastaturbelegung beim Smartphone ändern
Tastaturbelegung beim Tablet ändern
Übung zu Kapitel 1
Kapitel 2 Jeder Topf hat einen Deckel: Über die Begleiter
Es ist etwas da – der unbestimmte Artikel
Er bestimmt – der bestimmte Artikel
Eine Form für alle Fälle – die Possessivpronomen
Unbetonte Possessivpronomen
Betonte Possessivpronomen
Übung zu Kapitel 2
Kapitel 3 Wie alles so ist – die spanischen Adjektive
Die Bildung von Adjektiven
Die Grundform der Adjektive mit der Endung »-o«
Die Grundform der Adjektive mit der Endung Konsonant
Die Grundform der Adjektive mit der Endung »-e«
Die Welt ist bunt – Farbadjektive
Ein Fall für alle Fälle – die Adjektivdeklinationen
Die männliche Adjektivdeklination
Die weibliche Adjektivdeklination
Die Pluralformen der Adjektivdeklination
Die Stellung von Adjektiven im Satz
Verwendung von »ser« in Verbindung mit Adjektiven
Verwendung von »estar« in Verbindung mit Adjektiven
Adjektive vor dem Nomen
Viel hilft viel – »mucho« als Adjektiv
Die Steigerungsformen von Adjektiven
Wenn etwas gleich ist
Vergleichen ist gut – der Komparativ
Das Beste vom Vergleich – der Superlativ
Nicht zu übertreffen – der absolute Superlativ
Übung zu Kapitel 3
Kapitel 4 Immer gleich – die Adverbien
Bildung der Adverbien
Adverbien mit der Endung »-mente«
Das hat Klasse – Gruppen von Adverbien
So viel – Adverbien der Menge
Bitte mehr – »más«
Bitte hier entlang – die Adverbien des Ortes
Zeitangaben – die Adverbien der Zeit
Wie alles funktioniert – Adverbien der Art und Weise
Die Entscheidung – Adverbien der Zustimmung und der Verneinung Die Ausrede – Adverbien der Möglichkeit
Sprachfallen bei den Adverbien
»Bien« und»mal« –»bueno«und»malo«
»Muy« und »mucho«
Die Stellung halten – Stellung der Adverbien im Satz
Übungen zu Kapitel 4
Teil II Etwas zu tun – Modi, Zeiten und Verben
Kapitel 5 Das ist die Wahrheit – die Wirklichkeitsform
Jetzt ist der richtige Zeitpunkt – die Gegenwart
Alles normal – regelmäßige Verben
Diese gibt es auch noch – unregelmäßige Verben
»e« in der Grundform wird zu »ie«
»e« in der Grundform wird zu »i«
»o« in der Grundform wird zu »ue«
»u« in der Grundform wird zu »ue«
Verben mit unregelmäßiger 1. Person Singular
Verben mit den Endungen »-ecer«, »-ocer« und »-ucir« in der Grundform
Verben mit den Endungen »-ger« und »-gir«
Verben mit der Endung »-uir« in der Grundform
Verben mit zwei Unregelmäßigkeiten
Helfer gefunden – die Hilfsverben
Die Beschreibung der Eigenschaften mit »ser«
Das ist ein Zustand – das Verb »estar«
Das Universalverb »haber«
Die Momentaufnahme – »el gerundio«
Reflexive Verben
Die Pflicht ruft – Modalverben
Alles freiwillig – »querer«
Um Erlaubnis bitten – »poder«
Die moralische Pflicht – »deber«
Pflicht und Zwang – »tener que«
Wer etwas machen muss – »hay que«
Nicht persönlich nehmen – unpersönliche Verben
Verben mit Präpositionalobjekt
Verben mit der Präposition »a«
Verben mit der Präposition »de«
Verben mit der Präposition »en«
Verben mit der Präposition »para«
Verben mit der Präposition »por«
Die Welt, wie sie Ihnen gefällt – Gefallen und Missfallen ausdrücken
Sprachfallen bei den Verben
Sein oder sein – über »ser« und »estar«
Etwas bringen – »llevar« und »traer«
»ir« und »venir«
»saber« und »poder«
Übungen zu Kapitel 5
Kapitel 6 Wie es damals war – die Vergangenheit in der Wirklichkeitsform
Das Perfekt – »el pretérito perfecto«
Bildung des Perfekts
Unregelmäßige Partizipformen
Verben mit zwei Partizipformen
Signalwörter des Perfekts
Schon vorbei – »indefinido«
Bildung des »indefinido«
Unregelmäßige Indefinido-Formen
Vergangenheitsformen der Modalverben
Signalwörter des »indefinido«
Die Zeit für eine Geschichte – »imperfecto«
Bildung des »imperfecto«
Unregelmäßige Imperfektformen
Signalwörter des »imperfecto«
Die Vorvergangenheit – »pluscuamperfecto«
Bildung des Plusquamperfekts
Übungen zu Kapitel 6
Kapitel 7 Ein Blick in die Zukunft – Futur in der Wirklichkeitsform
Dienahe Zukunft
Bildung der nahen Zukunft
Signalwörter der nahen Zukunft
Pläne machen mit Futur I – »futuaro simple«
Bildung von Futurformen
Signalwörter für Futur I
Wahrscheinlich ist es so – »futuro compuesto«
Bildung von Futur II
Übungen zu Kapitel 7
Kapitel 8 Was wäre wenn – der Konditional
Der »condicional simple«
Eine Vermutung äußern
Höflich um etwas bitten
Nicht alle Wünsche gehen in Erfüllung
Ratschläge erteilen
Wer hat was gesagt?
Bildung des einfachen Konditionals
Regelmäßige Formen des Konditionals I
Unregelmäßige Formen des Konditionals I
Der »condicional compuesto«
Irreale Aussagen machen
Der Ratschlag kommt zu spät
Eine Information weitergeben
Über Versäumnisse berichten
Bildung des Konditionals II
Regelmäßige Formen des Konditionals II
Unregelmäßige Formen des Konditionals II
Übungen zu Kapitel 8
Kapitel 9 Ihr Wunsch ist mir Befehl – der Imperativmodus
Der positive Imperativ
Gebrauch des positiven Imperativs
Bildung des positiven Imperativs
Sätze bilden mit dem positiven Imperativ
Der negative Imperativ
Verwendung des negativen Imperativs
Bitte nicht – die Bildung des negativen Imperativs
Sätze bilden mit dem negativen Imperativ
Übung zu Kapitel 9
Kapitel 10 Ein Buch ohne Siegel – »el modo subjuntivo«
Der Subjuntivo Präsens
Verwendung des Präsens im Subjuntivo-Modus
Bildung der regelmäßigen Formen
Bildung der unregelmäßigen Formen
Modalverben und Subjuntivo Präsens
Signalwörter für die Einleitung des »subjuntivo«
»Imperfecto de subjuntivo«
Gebrauch des »imperfecto de subjuntivo«
Bildung der regelmäßigen »imperfecto de subjuntivo«-Formen
Unregelmäßige Formen des »imperfecto de subjuntivo«
Signalwörter und Sätze des »subjuntivo imperfecto«
»Perfecto de subjuntivo«
Gebrauch des Subjuntivo Perfekt
Bildung des Subjuntivo Perfekt
Signalwörter und Sätze
Plusquamperfekt im Subjuntivo-Modus
Gebrauch des Subjuntivo Plusquamperfekt
Bildung des Subjuntivo Plusquamperfekt
Signalwörter und Sätze
Übungen zu Kapitel 10
Kapitel 11 Nein sagen
Die einfache Verneinung
Die doppelte Verneinung
Überhaupt nichts – »no« und »nada«
Noch niemand da – »no« und »nadie«
Nichts da –»no«und »ninguno«
Noch nie gemacht – »no« und »nunca«
Auch nicht – die Verneinung mit »tampoco«
Weder noch – »ni... ni«
Nicht nur, sondern auch – »sino«
Nicht ohne Präposition – die Verneinung mit »sin«
Übung zu Kapitel 11
Kapitel 12 Wer macht was – das Passiv
Wer es war – das Vorgangspassiv
Anwendung des Vorgangspassivs
Bildung des Vorgangspassivs
Satzbau im Vorgangspassiv
Der Zustand danach – das Zustandspassiv
Anwendung des Zustandspassivs
Bildung des Zustandspassivs
Satzbau im Zustandspassiv
Was gemacht werden muss – unpersönliche Sätze
Bildung von unpersönlichen Sätzen
Satzbau von unpersönlichen Nebensätzen
Übungen zu Kapitel 12
Kapitel 13 Klatsch und Tratsch – die indirekte Rede
Gebrauch der indirekten Rede
Die Bildung der indirekten Rede
Direkte Rede im Präsens der Wirklichkeitsform
Direkte Rede im Futur I
Direkte Rede im Futur II
Direkte Rede im Perfekt der Wirklichkeitsform
Direkte Rede im »indefinido«
Direkte Rede und positiver Imperativ
Direkte Rede und negativer Imperativ
Direkte Rede im Subjuntivo Präsens
Direkte Rede im Subjuntivo Perfekt
Satzbau und Schlüsselverben
Übung zu Kapitel 13
Teil III Anders geht es auch – die Pronomen
Kapitel 14 Ersatz auf Lager – die spanischen Pronomen
Es wird persönlich – Personalpronomen
Direkte Objektpronomen
Indirekte Objektpronomen
Verwendung von direkten und indirekten Objektpronomen im Satz
Betonte Objektpronomen nach einer Präposition
Die Reflexivpronomen
Eine Position beschreiben – Demonstrativpronomen
Wenn etwas direkt beim Sprecher ist – »este« und »estos«
Die weiblichen Formen – »esta« und »estas«
Nicht nah und nicht weit – »ese« und »esos«
Die weiblichen Formen – »esa« und »esas«
Weiter weg, aber noch in Sichtweite – »aquel«, »aquello« und »aquellos«
Die weiblichen Formen – »aquella« und »aquellas«
Niemand war es – die Indefinitpronomen
Etwas oder nichts – »algo« und »nada«
Es ist jemand da – »alguien« und »nadie«
Was gebraucht wird – »cualquier«, »algún« und »ningún«
Gleich oder anders – »igual« und »diferente«
Das ist viel – die Verwendung von »mucho«
Die andere Variante – »otro«
Die unpersönliche Form – »uno«
Das ist die Erklärung – Relativpronomen
»Que« als Relativpronomen
Der Relativsatz mit »el que«
Relativsätze mit »la que«
Relativsätze mit »lo que«
Relativsätze mit »los que« und »las que«
Nur für Personen – Relativsätze mit »quien« und »quienes«
Die Relativpronomen »cuyo« und »cuyos«
Die Relativpronomen »cuya« und »cuyas«
»Donde« als Relativpronomen
Übungen zu Kapitel 14
Kapitel 15 Fragen kostet nichts
Unterschiedliche Arten von Fragen
Direkte Fragen – geschlossene Fragen
Mehr Informationen suchen – offene Fragen
Fragen mit unveränderlichen Fragepronomen
Fragen mit veränderlichen Fragepronomen
Die Frage nach der richtigen Menge – »¿Cuánto?«
Fragepronomen mit einer Präposition
Fragepronomen mit »a«
Fragepronomen mit »con«
Fragepronomen mit »de«
Fragepronomen mit »desde«
Fragepronomen mit »en«
Fragepronomen mit »hacia«
Fragepronomen mit »hasta«
Fragepronomen mit »para«
Fragepronomen mit »por«
Fragepronomen mit »sobre«
Übungen zu Kapitel 15
Teil IV Die wichtige Verbindung: Präpositionen und Konjunktionen
Kapitel 16 Die richtige Beziehung: Die Präpositionen
Alles an seinem Platz: Präpositionen des Ortes
Die Präposition »a«
Die Präposition »bajo«
Die Präposition »de«
Die Präposition »desde«
Die Präposition »en«
Die Präposition »entre«
Die Präposition »por«
Die Präposition »sobre«
Die Präposition »tras«
Wohin die Reise geht: Präpositionen der Bewegung
Die Zeiteinteilung mit Präpositionen der Zeit
Wie alles funktioniert: Präpositionen der Art und Weise
Wieso, weshalb, warum: Präpositionen des Grundes
Präpositionale Ausdrücke
Präpositionale Ausdrücke des Ortes
Präpositionale Ausdrücke der Bewegung
Präpositionale Ausdrücke der Zeit
Präpositionale Ausdrücke der Art und Weise
Präpositionale Ausdrücke des Grundes
Übungen zu Kapitel 16
Kapitel 17 Wichtige Verbindungen – Konjunktionen
Organisation ist alles – koordinierende Konjunktionen
Feste Verbindungen – ordnende Konjunktionen
Die Qual der Wahl – disjunktive Konjunktionen
Gegensätze ziehen sich an – adversative Konjunktionen
Über Folgen sprechen – folgernde Konjunktionen
Unterordnende Konjunktionen vor Nebensätzen
Modale Konjunktionen
Konditionale Konjunktionen
Über die Folgen einer Handlung sprechen – konzessive Konjunktionen
Der Anlass einer Handlung und kausale Konjunktionen
Alles zur rechten Zeit – temporale Konjunktionen
Zweck einer Handlung und finale Konjunktionen
Vergleichende Konjunktionen
Übungen zu Kapitel 17
Kapitel 18 Gut verbunden – Konnektoren, die die Sprache bereichern
Organisation ist alles
Die Stellung der organisatorischen Konnektoren im Satz
Ordnende Konnektoren
Die Stellung ordnender Konnektoren im Satz
Das Thema wechseln – abschweifende Konnektoren
Die Stellung von abschweifenden Konnektoren im Satz
Erklärende Konnektoren
Die Stellung der erklärenden Konnektoren im Satz
Eine Information korrigieren – korrigierende Konnektoren
Die Stellung korrigierende Konnektoren im Satz
Modale Konnektoren
Die Stellung modaler Konnektoren im Satz
Über die Folgen einer Handlung sprechen – folgernde Konnektoren
Die Stellung folgernder Konnektoren im Satz
Argumente einbringen – argumentative Konnektoren
Die Stellung argumentativer Konnektoren im Satz
Konkret werden mit konkretisierenden Konnektoren
Die Stellung konkretisierender Konnektoren im Satz
Redemittel für alle Fälle
Übung zu Kapitel 18
Teil V Der Top-Ten-Teil
Kapitel 19 Zehn Sprachfallen zwischen Deutsch und Spanisch
Kapitel 20 Zehn Tipps zum Lernen mit authentischem Material
Kapitel 21 Zehn häufig benutzte Redewendungen
A Lösungen zu den Übungen
B Konjugationstabellen
Die Wirklichkeitsform
Konjugationsmuster für die Zeiten der Vergangenheit in der Wirklichkeitsform
Konjugationsmuster für die Zeiten der Gegenwart in der Wirklichkeitsform
Konjugationsmuster für die Zeiten der Zukunft in der Wirklichkeitsform
Der Imperativmodus
Konjugationsmuster für den positiven Imperativ
Konjugationsmuster für den negativen Imperativ
Der Subjuntivo-Modus
Stichwortverzeichnis
Endbenutzer-Lizenzvereinbarung
Cover
Inhaltsverzeichnis
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Warum ausgerechnet Spanisch?
Spanisch ist die Muttersprache von über 420 Millionen Menschen, die in Argentinien, Äquatorialguinea, Bolivien, Chile, Costa Rica, der Dominikanischen Republik, Ecuador, El Salvador, Guatemala, Honduras, Kolumbien, Kuba, Mexiko, Nicaragua, Panama, Paraguay, Peru, Puerto Rico, Spanien, Uruguay, den USA, Venezuela und der Westsahara leben. Bis 1973 war Spanisch auch auf den Philippinen Amtssprache. Heute sprechen nur noch wenige Menschen dort Spanisch. Wenn Sie Spanisch sprechen können, können Sie sich in diesen Ländern verständigen. Allein in den USA gibt es über 42 Millionen Einwohner, die Spanisch als Muttersprache haben, genauso wie ich.
Interessieren Sie sich für spanischsprachige Länder und deren Kultur? Planen Sie eine Reise dorthin? Oder haben Sie vor langer Zeit Spanisch gelernt und wollen Ihre Kenntnisse auffrischen? Möchten Sie in einem spanischsprachigen Land arbeiten? Dann ist dieses Buch genau das richtige für Sie.
In diesem Buch lernen Sie die spanische Grammatik kennen, die einfach und leicht verständlich erklärt wird. Am Ende eines jeden Kapitels gibt es Übungen, um das Gelernte zu festigen. Wenn Sie die Grammatik schon kennen, werden Sie viele praxisnahe Beispiele finden, mit denen Sie Ihre Kenntnisse auffrischen können.
Sie können dieses Buch Teil für Teil bearbeiten. Wenn Sie ein bestimmtes Thema suchen, können Sie die Kapitel auch einzeln lesen. Das Stichwortverzeichnis erleichtert Ihnen die Suche nach einem bestimmten Thema.
Zwischen Spanisch und Deutsch kann man oft nicht eins zu eins übersetzen, deshalb finden Sie Aussagen, wie Sie sie auf Deutsch oder Spanisch formulieren würden. Die Erläuterungen der Grammatik beziehen sich auf die aktuell geltenden Regeln der Real Academia Española de Lenguas. In jedem Kapitel finden Sie zu jedem Thema Übungseinheiten, die Ihnen helfen, das Gelernte mit praxisnahen Inhalten anzuwenden.
Als ich dieses Buch geschrieben habe, habe ich mir gedacht, dass
Sie für die komplizierte Grammatik einfache Erklärungen suchen.
Sie in einem spanischsprachigen Land waren und mehr über die Sprache und Kultur lernen wollen.
Sie gerade einen Spanischkurs besuchen und ein Nachschlagewerk suchen, um Ihre Kenntnisse zu festigen.
Sie in ein spanischsprachiges Land reisen oder ziehen wollen.
Finden Sie sich hier wieder? Dann ist dieses Buch genau das richtige für Sie.
Dieses Buch besteht aus fünf Teilen, mehreren Anhängen und dem Stichwortverzeichnis.
In Teil I geht es um Nomen, Begleiter und Adjektive. Hier lernen Sie etwas über spanische Wörter und Wortarten.
Teil II behandelt Modi, Zeiten und Verben. Hier finden Sie Informationen rund um die spanischen Modi, Verbarten und Anwendungsmöglichkeiten der verschiedenen Zeiten.
Die Pronomen stehen in Teil III im Mittelpunkt. Hier erkläre ich Ihnen, welche Pronomen es im Spanischen gibt und wann Sie sie anwenden können.
Um die wichtige Verbindung von Präpositionen und Konjunktionen geht es in Teil IV. Dieses Thema bereitet vielen Probleme, denn zwischen Deutsch und Spanisch kann man nicht immer genau übersetzen. In diesem Teil finden Sie für alle Präpositionen und Konjunktionen eine einfache Erklärung sowie viele Beispiele zur korrekten Anwendung.
Im Top-Ten-Teil finden Sie interessante Informationen rund um die spanische Sprache, wie zum Beispiel Redewendungen und Erklärungen zur rätselhaften SMS-Sprache.
Zum Schluss finden Sie in Anhang A die Lösungen der Übungen. In Anhang B helfen Ihnen die Konjugationsmodelle, Verbkonjugationen zu üben.
Damit Sie sich gut im Textzurechtfindenund besondere Informationen schnell wiederfinden können, benutze ich folgende Symbole in diesem Buch:
Wichtige Regeln sind mit diesem Symbol gekennzeichnet.
Hier erhalten Sie Informationen über verschiedene Verwendungen eines Wortes oder einer Wortgruppe.
Hier ist Vorsicht angesagt. Besonders schwierige grammatische Themen werden hier einfach erklärt.
Neben diesem Symbol finden Sie Angaben über Sprachfallen oder regionale Unterschiede in der Sprache.
Interessantes rund um die Kultur in den spanischsprachigen Ländern ist mit diesem Symbol gekennzeichnet.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Spanischlernen und dass Ihnen die Grammatik nach der Lektüre des Buches nicht mehr Spanisch vorkommt.
Als Bonusmaterial finden Sie unter: http://www.wiley-vch.de/publish/dt/books/ISBN3-527-71116-1 eine Liste aller Verben, die in Spanische Grammatik für Dummies vorkommen.
Teil I
In diesem Teil ...
In diesem Teil lernen Sie etwas über spanische Wörter mit den verschiedenen Artikeln und Wortarten. Sie lernen, wie Sie Personen oder Sachen benennen und beschreiben können. Zum Thema Adjektive dürfen die Steigerungsformen nicht fehlen. Ich erkläre Ihnen, welche Steigerungsformen es im Spanischen gibt und wie Sie damit Personen oder Sachen vergleichen können. In diesem Zusammenhang erkläre ich Ihnen, wie Sie die spanischen Akzentregeln lernen und anwenden können. Español wird mit ñ geschrieben, daher zeige ich Ihnen ein paar Tricks, wie Sie Ihren Computer, das Tablet oder Smartphone für die Eingabe spanischer Buchstaben und Zeichen einrichten.
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In diesem Kapitel
Wer oder was Nomen sind
Falsche Freunde unter den Nomen
Mehr davon – die Mehrzahl
Die Sache mit dem »Strich« – Akzentregeln
Zeichen geben – die Zeichensetzung
Ihr Computer kann auch Spanisch
In diesem Kapitel lernen Sie, was Nomen sind und welche Artikel diese tragen. Dazu gehört auch die Bildung der verschiedenen Pluralformen. Im Spanischen werden manche Wörter mit Akzent geschrieben. Die Akzentregeln werden in diesem Kapitel erklärt. Zu einem Satz gehören auch die Satzzeichen, deren Einsatz Sie in diesem Kapitel erlernen. Wenn Sie nicht nur handschriftliche Texte verfassen, sondern die modernen Technologien verwenden, brauchen Sie für spanische Texte Buchstaben und Zeichen, die auf der deutschen Tastatur nicht vorkommen. In diesem Kapitel finden Sie eine einfache Erklärung, wie Sie die spanischen Buchstaben und Zeichen finden und einrichten können.
Nomen sind Wörter, mit denen Sie Personen oder Sachen beschreiben können. Im Spanischen sind sie männlich oder weiblich. Es gibt also keine neutralen Wörter. Die deutschen Wörter mit dem neutralen Artikel »das« sind im Spanischen entweder männlich oder weiblich. Nomen schreiben Sie klein – außer am Satzanfang, Eigennamen, Titel, Buchtitel und zwischen Frage- und Ausrufezeichen.
Nomen können im Spanischen nur männlich oder weiblich sein. Nomen mit der Endung -o sind meistens männlich. Ebenfalls männlich sind Nomen mit den Endungen -or, -aje und -ismo:
el libro
– das Buch
el calor
– die Hitze
el pasaje
– das Ticket, der Fahrschein
el ciclismo
– der Radsport
el edificio
– das Gebäude
Wörter mit der Endung -a sind meist weiblich. Aber auch Wörter mit den Endungen -ad, -cíon, -síon, -tad und -tud sind weiblich:
la ciudad
– die Stadt
la casa
– das Haus
la canción
– das Lied
la ilusión
– die Hoffnung, die Vorstellung, die Täuschung
la virtud
– die Tugend, die Fähigkeit
la amistad
– die Freundschaft
Auch die meisten Bezeichnungen für Familienmitglieder folgen dieser Regel. Die Eltern sind die Ausnahme: el padre (der Vater) und la madre (die Mutter), weil die Wörter die Endung -e haben. Wenn Sie über zwei Familienmitglieder verschiedenen Geschlechts sprechen, brauchen Sie die männliche Form dieser Nomen im Plural (siehe hierzu weiter hinten in diesem Kapitel im Abschnitt »Mehr davon – die Mehrzahl«).
männlich
weiblich
el padre (der Vater)
la madre (die Mutter)
el hijo (der Sohn)
la hija (die Tochter)
el abuelo (der Großvater)
la abuela (die Großmutter)
el nieto (der Enkelsohn)
la nieta (die Enkeltochter)
el bisabuelo (der Urgroßvater)
la bisabuela (die Urgroßmutter)
el bisnieto (der Urenkel)
la bisnieta (die Urenkelin)
el tío (der Onkel)
la tía (die Tante)
el sobrino (der Neffe)
la sobrina (die Nichte)
el primo (der Cousin)
la prima (die Cousine)
el cuñado (der Schwager)
la cuñada (die Schwägerin)
el suegro (der Schwiegervater)
la suegra (die Schwiegermutter)
el yerno (der Schwiegersohn)
la nuera (die Schwiegertochter)
el padrino (der Taufpate)
la madrina (die Taufpatin)
el ahijado (der Patensohn)
la ahijada (die Patentochter)
Tabelle 1.1: Spanische Bezeichnungen für Familienmitglieder
Nomen mit der Endung -e sind entweder männlich oder weiblich. Am besten ist es, wenn Sie das Wort mit dem Artikel lernen, da es keine Regel dazu gibt.
Aber Sie wissen ja, es gibt keine Regel ohne Ausnahme, und Sie werden auch Wörter finden, die die Endung -a haben und trotzdem männlich sind, oder Wörter, die auf -o enden und trotzdem weiblich sind:
el día
– der Tag
el problema
– das Problem
la foto
– das Bild
la radio
– das Radio
la mano
– die Hand
el tema
– das Thema
el hambre
– der Hunger
el mapa
– die Landkarte, der Stadtplan
la moto
– das Motorrad
Es gibt auch Wörter mit den Endungen -ista, -ante und -ente. Die Nomen, die diese Endungen aufweisen, verändern sich nicht im Geschlecht. Die männliche und die weibliche Form des Nomens sind gleich.
el/la periodista
– der Journalist/die Journalistin
el/la estudiante –
der Student/die Studentin
el/la docente
– der Dozent/die Dozentin
Bei der Wahl des Artikels können Sie die Wörter nicht direkt übersetzen. Es ist nicht immer so, dass weibliche Wörter im Deutschen auch im Spanischen weiblich sind und dass männliche Wörter im Deutschen auch im Spanischen männlich sind, zum Beispiel el sol (die Sonne) und la luna (der Mond). Neutrale Wörter mit dem Artikel »das« sind im Spanischen entweder männlich oder weiblich: das Buch – el libro, das Haus – la casa, das Telefon – el teléfono.
Wenn lo vor einem Adjektiv steht, wird das Adjektiv zu einem Nomen. Mehr über Adjektive erfahren Sie in Kapitel 3.
lo bueno
– das Gute
lo malo
– das Schlechte
lo importante
– das Wichtige
lo necesario
– das Nötige
Das Verb ser (sein) spielt in der spanischen Sprache eine sehr wichtige Rolle. Im Zusammenhang mit dem Thema Nomen brauchen Sie das Verb ser, wenn Sie
Ihren Namen sagen:
Soy Pedro.
(Ich bin Pedro.)
Ihren Beruf beschreiben:
Soy panadero.
(Ich bin Bäcker.)
über Ihre Herkunft/Nationalität Auskunft geben:
Soy alemán./Soy de Hamburgo.
(Ich bin Deutscher./Ich bin aus Hamburg.)
über Ihre Familie erzählen:
Soy el hermano de Juan.
(Ich bin der Bruder von Juan.)
das Datum nennen:
Hoy es 6 de mayo.
(Heute ist der 6. Mai.)
nach der Uhrzeit fragen:
¿Quéhoraes?
(Wie spät ist es?)
ein Objekt beschreiben:
El bolígrafo es azul.
(Der Kugelschreiber ist blau.)
über das Material/die Bestandteile einer Sache reden:
La faldaesdealgodón.
(Der Rock ist aus Baumwolle.)
über Ihr Eigentum erzählen:
Es mi libro.
(Das ist mein Buch.)
Manche Wörter haben den männlichen Artikel el (der), obwohl sie weiblich sind. Dies ist damit begründet, dass das Wort mit a beginnt und dieses a betont wird.
el agua
– das Wasser
el ama de casa
– die Hausfrau
el arte
– die Kunst
Die Pluralformen dieser Wörter sind weiblich: las aguas (die Gewässer), las amas de casa (die Hausfrauen), las artes (die Künste).
Es gibt auch Nomen, die zwei Artikel haben: el (der) und la (die). Diese Wörter haben je nach Artikel verschiedene Bedeutungen.
el capital
(das Kapital, das Geld),
la capital
(die Hauptstadt)
el coma
(das Koma),
la coma
(das Komma)
el papa
(der Papst),
la papa
(die Kartoffel)
el pendiente
(der Ohrring),
la pendiente
(das Gefälle)
el radio
(der Radius),
la radio
(der Hörfunk)
el cura
(der Geistliche),
la cura
(die Kur)
el frente
(die Front),
la frente
(die Stirn)
Die Bildung der Mehrzahl ist einfach. Wenn ein Nomen auf -a, -e oder -o endet, bilden Sie die Pluralform, indem Sie ein -s hinzufügen. Wenn das Nomen auf -i, -u oder einen Konsonanten (außer z) endet, müssen Sie die Pluralform mit -es bilden.
la vaca
(die Kuh),
las vacas
(die Kühe)
el coche
(das Auto),
los coches
(die Autos)
el libro
(das Buch),
los libros
(die Bücher)
el colibrí
(der Kolibri),
los colibríes
(die Kolibris)
elñandú
(der Strauß),
losñandúes
(die Strauße)
Bei Wörtern, die auf einen Konsonanten (außer z) enden, bilden Sie die Pluralform mit der Endung -es:
el español
(der Spanier),
los españoles
(die Spanier)
el color
(die Farbe),
los colores
(die Farben)
el camión
(der Lastwagen),
los camiones
(die Lastwagen)
Wenn Sie allgemein über bestimmte Familienmitglieder sprechen oder über mehrere Angehörige unterschiedlichen Geschlechts, brauchen Sie die Pluralformen der Nomen wie in Tabelle 1.2.
Plural
los padres (die Eltern)
los hijos (die Kinder)
los abuelos (die Großeltern)
los nietos (die Enkel)
los bisabuelos (die Urgroßeltern)
los bisnietos (die Urenkel)
los tíos (Onkel und Tante)
los sobrinos (Neffe und Nichte)
los primos (Cousin und Cousine)
los cuñados (Schwager und Schwägerin)
los suegros (die Schwiegereltern)
los padrinos (die Taufpaten)
los ahijados (die Patenkinder)
Tabelle 1.2: Pluralformen der Familienmitglieder
Mis abuelos viven lejos.
(Meine Großeltern wohnen weit weg.)
Mis hijos estudian en Barcelona.
(Meine Kinder studieren in Barcelona.)
Nomen mit der Endung -z im Singular haben eine andere Pluralform; -z wird durch die Endung -ces ersetzt:
el pez
(der Fisch),
los peces
(die Fische)
la actriz
(die Schauspielerin),
las actrices
(die Schauspielerinnen)
Wörter, die im Singular auf -s enden, bleiben im Plural unverändert:
el cumpleaños
(der Geburtstag)
el paraguas
(der Regenschirm)
el abrelatas
(der Dosenöffner)
el sacacorchos
(der Flaschenöffner)
el rompecabezas
(das Puzzle)
el sacapuntas
(der Spitzer)
el salvavidas
(der Rettungsring)
el trabalenguas
(der Zungenbrecher)
Manche Wörter in der Mehrzahl verlieren den Akzent oder bekommen einen dazu (mehr darüber weiter hinten in diesem Kapitel im Abschnitt »Die Sache mit dem Strich – Akzentregeln«). Nomen mit den Endungen -as, -es und -is, die in der Einzahl und in der Mehrzahl gleich bleiben, sind:
el paraguas
(der Regenschirm) –
los paraguas
(die Regenschirme)
el lunes
(der Montag) –
los lunes
(die Montage/montags)
el martes
(der Dienstag) –
los martes
(die Dienstage/dienstags)
el miércoles
(der Mittwoch) –
los miércoles
(die Mittwoche/mittwochs)
el jueves
(der Donnerstag) –
los jueves
(die Donnerstage/donnerstags)
el viernes
(der Freitag) –
los viernes
(die Freitage/freitags)
las vacaciones
(die Ferien)
las gafas
(die Brille)
Die Sache mit dem »Strich« – wie ihn viele liebevoll nennen – hört sich kompliziert an. Die Regeln sind ja auch manchmal schwer zu verstehen. Das muss ich leider zugeben. Sie haben zwei Möglichkeiten, sich zu merken, ob ein Wort einen Akzent trägt oder nicht. Sie können sich das Wort als Wortbild mit dem Akzent merken oder Sie können nach einem einfachen Entscheidungsmodell vorgehen.
Wird ein Wort auf der letzten Silbe betont, wird es mit Akzent geschrieben, wenn das Wort die Endung -n oder -s oder einen Vokal aufweist. Alle anderen Wörter, die auf der letzten Silbe betont werden und die aufgezählten Endungen (-n, -s oder Vokal) nicht haben, schreiben Sie ohne Akzent.
la canción
(das Lied): Das Wort wird auf der letzten Silbe betont und hat die Endung -
n
, deshalb trägt es einen Akzent auf dem
ó
.
veintidós
(22): Die Zahl 22 wird auf der letzten Silbe betont und hat die Endung -
s
, des-halb wird
veintidós
mit Akzentauf dem
ó
geschrieben.
habló
(er/sie sprach, Sie sprachen): Die Indefinido-Form der 3. Person Singular des Verbs
hablar
(sprechen) wird auf der letzten Silbe betont. Die Verbform trägt einen Akzent auf dem
ó
.
Das Wort español (Spanisch, spanisch, Spanier), das Wort hospital (Krankenhaus) und alle anderen Wörter, die auf der letzten Silbe betont werden, aber nicht auf -n, -s oder Vokal enden, tragen keinen Akzent.
Viele Begriffe der spanischen Sprache werden auf der vorletzten Silbe betont. Wenn sie nicht auf -n, -s oder einen Vokal enden, tragen sie einen Akzent. Wörter, die auf der vorletzten Silbe betont werden und auf -n, -s oder Vokal enden, tragen keinen Akzent.
f´ácil
(einfach): Das Adjektiv
f´ácil
wird auf der vorletzten Silbe betont und endet auf einen Konsonanten, aber nicht -
n
und -
s
, deshalb trägt das Wort einen Akzent.
difícil
(schwer): Das Adjektiv
difícil
wird auf der vorletzten Silbe betont und endet auf einen Konsonanten, aber nicht -
n
und -
s
, deshalb trägt das Wort einen Akzent.
l´ápiz
(Bleistift): Das Nomen
l´ápiz
wird auf der vorletzten Silbe betont und endet auf einen
Konsonanten, aber nicht -n und -s, deshalb trägt das Wort einen Akzent.
Die Begriffe preparan (sie/Sie bereiten vor), lado (Seite) und casco (Helm) sowie alle anderen Wörter, die auf der vorletzten Silbe betont werden und auf -n, -s oder Vokal enden, tragen keinen Akzent.
Diese Regel können Sie sich einfach merken. Es gibt Wörter, die auf der drittletzten Silbe betont werden. Diese Wörter tragen immer einen Akzent auf der drittletzten Silbe.
el teléfono
(das Telefon)
el médico
(der Arzt)
¡Levántate!
(Steh auf!)
Alle Wörter werden auf der drittletzten Silbe betont und tragen deshalb ohne Ausnahme einen Akzent.
Genauso wie bei den Begriffen, die auf der drittletzten Silbe betont werden, tragen alle Wörter, die auf der viertletzten Silbe betont werden, ohne Ausnahme einen Akzent.
¡Repáramelo!
(Repariere es/ihn mir!)
¡Cómpremelo!
(Kaufen Sie es/ihn mir!)
¡Pregúntanoslo!
(Frage es uns!)
¡Lávatelas!
(Wasche sie dir!)
Alle Wörter ohne Ausnahme tragen einen Akzent auf der viertletzten Silbe, weil dort die Betonung des Wortes liegt. Bei den Beispielen handelt es sich um Formen des positiven Imperativs. Mehr darüber erfahren Sie in Kapitel 9.
Um die Betonung eines Wortes zu beschreiben, müssen Sie die Silben von hinten nach vorn zählen:
La ciud
ad
wird auf der letzten Silbe betont.
La
ra
dio
wird auf der zweitletzten Silbe betont.
El teléfono
wird auf der drittletzten Silbe betont.
¡
Cóm
pramelo!
wird auf der viertletzten Silbe betont.
Wie Sie rausfinden können, ob ein Wort einen Akzent trägt oder nicht, erkläre ich Ihnen mit einem Beispiel: Sie wollen in Spanien Urlaub machen und reservieren per E-Mail ein Zimmer. Sie wissen noch, dass Zimmer habitacion heißt. Nun möchten Sie rausfinden, ob das Wort habitacion einen Akzent trägt. Das Wörterbuch haben Sie im Büro vergessen. Nehmen Sie die Regeln zur Hand: Das Wort habitacion hat vier Silben und die Endung -n. Da Sie das Wort bei Ihrer letzten Urlaubsreise gehört haben, wissen Sie schon, dass die Betonung des Wortes auf der letzten Silbe -cion liegt. Genau diese Angaben brauchen Sie, um die Lösung zu finden: Die Betonung des Wortes und die Endung. Nachdem Sie die Betonung des Wortes kennen, gehen Sie weiter und fragen nach der Endung: -n, -s oder Vokal. Bei habitacion trifft die Endung -n zu. Somit kommen Sie zu dem Ergebnis, dass das Wort habitacion einen Akzent auf dem o trägt: habitación.
Manche Wörter tragen manchmal einen Akzent und manchmal nicht. Dies ist der Fall bei einsilbigen Wörtern wie:
él
(er),
el
(der)
t´ú
(du),
tu
(dein)
sí
(ja),
si
(wenn, ob)
t´é
(Tee),
te
(dir)
mí
(mich),
mi
(mein)
s´é
(ich weiß),
se
(sich/man)
Fragewörter haben immer einen Akzent.
Im Spanischen werden viele Satzzeichen verwendet. Einige davon gibt es nicht im Deutschen.
Haben Sie eine Frage? Im Spanischen hat ein Fragesatz zwei Fragezeichen. Ein Fragezeichen steht am Satzanfang und das zweite Fragezeichen steht am Satzende. (Weiter hinten in diesem Kapitel erfahren Sie, wie Sie ¿ mit dem Computer schreiben können.) Das Gleiche passiert mit dem Ausrufezeichen. Auch hier gibt es eines am Satzanfang und eines am Satzende: ¡Hola!
Zeichen
Bezeichnung
Anwendung
/
la barra (der Schrägstrich)
Internetadressen, Datum
¿?
los signos de interrogación (die Fragezeichen)
Fragesätze beginnen und enden mit einem Fragezeichen. Wie Sie ¿ auf der Computertastatur erzeugen können, erfahren Sie weiter hinten in diesem Kapitel.
:
los dos puntos (der Doppelpunkt)
Steht vor Aufzählungen
...
los puntos suspensivos (die Auslassungs-punkte)
Hinweis, dass eine weitere Information folgen könnte
´
el acento o la tilde (der Akzent)
Der Akzent zeigt, auf welcher Silbe ein Wort betont wird.
;
el punto y coma (das Semikolon)
Mehr als ein Komma, aber weniger als ein Punkt
.
el punto final (der Punkt)
Zeigt an, dass ein Satz zu Ende ist.
ñ
la tilde (die Schlangenlinie über demñ)
Zur Unterscheidung von n
–
el guión(der Bindestrich)
Steht zwischen zusammengesetzten Wörtern.
_
el guión bajo (der Unterstrich)
Wird oft in E-Mail-Adressen verwendet.
m
la minúscula (der Kleinbuchstabe)
Im Spanischen schreiben Sie fast alles klein.
M
la mayúscula (der Großbuchstabe)
Mit einem Großbuchstaben beginnen Namen, Eigennamen und der Anfang eines Satzes.
( )
los paréntesis (die Klammern)
Damit erklären Sie etwas zu einer vorherigen Information.
,
la coma (das Komma)
Steht zwischen Haupt- und Nebensätzen, bei Aufzählungen und deutet Sprechpausen an.
¡!
los signos de exclamación (die Ausrufezeichen)
In Ausrufesätzen setzen Sie Ausrufezeichen am Satzanfang und am Satzende.
Tabelle 1.3: Die spanische Zeichensetzung
Wie wichtig das Komma sein kann, zeigt dieses Beispiel: Maria fragt ihren Mann: ¿Pedro, me puedes recoger del trabajo? (Pedro, kannst du mich bitte von der Arbeit abholen?) Pedro antwortet: Síquiero. (Wenn mir danach ist.) Diese Antwort ist ohne Komma und ohne Sprechpause. Das kann missverstanden werden. Wenn Sie Sí quiero ohne eine Sprechpause hinter dem sí sagen, bedeutet das: Wenn mir danach ist, hole ich dich ab. Wenn Sie eine Sprechpause hinter dem sí machen und ein Komma nach dem si setzen, bedeutet der Satz: Natürlich hole ich dich ab. Sie sehen, wie ein Komma zu viel oder zu wenig die Bedeutung der Aussage deutlich verändern kann. Hier müssen Sie immer ein Komma setzen:
Bei Aufzählungen:
Compro pan, mantequilla, huevos y leche.
(Ich kaufe Brot, Butter, Eier und Milch.)
Zwischen Sätzen mit verschiedenen Subjekten:
Maria va a la piscina, y Julio va al gimnasio.
(Maria geht ins Schwimmbad und Pedro geht ins Fitnessstudio.)
Zwischen Nebensätzen, die den Hauptsatz mit einer Erklärung ergänzen:
La bicicleta, la que compréelaño pasado, es muy moderna.
(Das Fahrrad, das ich letztes Jahr gekauft habe, ist sehr modern.)
Bei Bedingungssätzen:
Si tienes tiempo, puedes pasar por mi casa a eso de las cinco.
(Wenn du Zeit hast, kannst du gegen 17 Uhr bei mir vorbeikommen.)
Um Sprechpausen deutlich zu machen:
¿Vamos al cine esta noche?
(Gehen wir heute Abend ins Kino?)
¡Sí, claro!
(Na, klar!)
Bei Datumsangaben hinter der Stadt:
Barcelona, a 12 de mayo de 2012
(Barcelona, 12. Mai 2012).
Mit einem Semikolon (el punto y coma) erzeugen Sie eine Pause, die in der Länge zwischen dem Komma und dem Punkt liegt: Los invitados llegan a las tres; pero las bebidas se sirven a las tres y media. (Die Gäste kommen um 15 Uhr, aber die Getränke werden erst um 15.30 Uhr serviert.)
Der Punkt (el punto) hat im Spanischen die gleiche Funktion wie im Deutschen. Sie beenden eine Information mit einem Punkt. Nach dem Punkt müssen Sie großschreiben: Primero hago las compras. (Ich gehe zuerst einkaufen.) Depués de las compras voy a tomar un café con una amiga. (Danach gehe ich mit einer Freundin einen Kaffee trinken.)
Der Doppelpunkt (los dos puntos) hat dieselbe Funktion wie in der deutschen Sprache. Sie verwenden den Doppelpunkt,
wenn Sie eine Aufzählung einleiten.
wenn Sie etwas erklären wollen, was eine dritte Person gesagt hat (indirekte Rede).
wenn Sie die Anrede in einem Brief schreiben, egal ob der Brief förmlich oder formlos ist.
Sind Sie gerade dabei, einen spanischen Text zu schreiben? Leben Sie im deutschsprachigen Raum und verwenden Sie eine deutsche Tastatur? Dann fehlen Ihnen für spanische Texte Buchstaben und Zeichen, die bei der deutschen Tastaturbelegung nicht vorkommen.
Sie möchten zum Beispiel jemandem ein frohes neues Jahr wünschen, haben eine deutsche Tastatur und schreiben: ¡Feliz Ano nuevo! Der Empfänger dieser Grüße wird darüber lachen, denn mit diesem Satz wünschen Sie nicht ein frohes neues Jahr, sondern einen neuen After. Hätten Sie eine spanische Tastatur gehabt, hätten Sie schreiben können: ¡Feliz Año Nuevo! (Frohes neues Jahr!)
Dieses Problem können Sie einfach lösen. Wenn Sie mit einem PC oder mit einem tragbaren Computer arbeiten, haben Sie zwei Möglichkeiten: Sie können sogenannte ASCII-Codes verwenden (linke -Taste plus eine Zahlenkombination) und damit die betreffenden Buchstaben und Zeichen in Ihren Text einfügen. Halten Sie die linke -Taste gedrückt, während Sie die Zahlenkombination eingeben. Sie brauchen diese Codes:
ñ
erzeugen Sie mit der Tastenkombination , denn:
Español se escribe con eñe.
(Español schreibt man mit ñ.)
Mit der Tastenkombination schreiben Sie
Ñ
.
Für das Fragezeichen
¿
am Satzanfang brauchen Sie die Tastenkombination .
Das Ausrufezeichen
¡
steht auch am Satzanfang. Sie erzeugen dieses Zeichen mit der Tastenkombination .
Wenn Sie viel auf Spanisch schreiben, empfehle ich Ihnen, eine weitere Tastatursprache zu definieren. Wenn Sie Spanisch als weitere Tastatursprache definiert haben, können Sie mit einer Tastenkombination, die Sie selbst festlegen können, zwischen den Sprachen wechseln. Unter Windows 8.1 wird hierfür die Windowstaste plus die verwendet.
So definieren Sie die spanische Sprache für Tastatureingaben unter Windows 7:
Klicken Sie auf S
TART
und
dann auf S
YSTEMSTEUERUNG
.
Wählen Sie in der Systemsteuerung Z
EIT
, S
PRACHEN
UND
R
EGION
mit einem Doppelklick aus.
Als Nächstes gehen Sie zu T
ASTATUREN
UND
E
INGABEMETHODE
ÄNDERN.
Auf der Registerkarte T
ASTATUR
UND
S
PRACHEN
klicken Sie auf die Schaltfläche
HINZUFÜGEN
.
Es öffnet sich ein weiteres Fenster mit der Liste der möglichen Sprachen. Für Spanisch gibt es eine lange Liste. Wählen Sie S
PANISCH
– S
PANISCH
INTERNATIONALE
S
ORTIERUNG
aus und klicken Sie auf das Pluszeichen.
Es öffnet sich eine weitere Liste. Dort setzen Sie ein Häkchen bei T
ASTATUR
S
PANISCH
UND
bestätigen dies mit OK. So kommen Sie zum ursprünglichen Fenster zurück, in dem nun ES für Spanisch erscheint.
Dort klicken Sie auf Ü
BERNEHMEN
, um die Änderung zu speichern.
Wichtig sind noch zwei andere Funktionen: Auf der Registerkarte S
PRACHENLEISTE
setzen Sie ein Häkchen bei S
PRACHENLEISTE
MIT T
EXTTITELN
ANZEIGEN
, damit die Sprachkürzel DE und ES unten rechts in der Taskleiste erscheinen. Eine Registerkarte weiter – in den erweiterten Tastatureinstellungen – finden Sie die Tastenkombination, mit der Sie zwischen den Sprachen wechseln können. Wenn Sie wollen, können Sie diese Kombination ändern.
Ähnlich wie bei Windows 7 können Sie bei Windows 8 und 8.1 zusätzliche Tastatursprachen definieren:
Sie gehen ebenfalls zur Systemsteuerung und klicken dort auf Z
EIT
, S
PRACHE
UND
R
EGION
.
Dort klicken Sie auf T
ASTATUREN
UND
E
INGABEMETHODE
ÄNDERN. Auch hier brauchen Sie die Registerkarte T
ASTATUR
UND
S
PRACHEN
und können mit der Funktion T
ASTATUR
ÄNDERN eine weitere Sprache definieren.
Es öffnet sich ein neues Fenster mit der Liste W
EITERE
S
PRACHEN
HINZUFÜGEN
.
Vergessen Sie nicht, Ihre Einstellungen zu speichern, damit nach einem Neustart Spanisch als Tastatursprache immer noch da ist.
Denken Sie daran, dass bei der spanischen Tastatur und vertauscht sind.
Zur SMS-Sprache erfahren Sie mehr in Kapitel 21. Wenn Sie Spanisch schreiben, haben viele Tastaturen eine Schaltfläche für andere Sprachen. Sobald die digitale Tastatur auf Ihrem Bildschirm erscheint, können Sie die Sprache wählen. Nachdem Sie die Sprache gewählt haben, erscheinen alle nötigen Buchstaben und Zeichen automatisch.
Bei Tablets mit digitaler Bildschirmtastatur gibt es links unten eine Taste mit dem Symbol einer Erdkugel. Mit jedem Tastendruck ändert sich die Tastatursprache. In welcher Sprache Sie gerade schreiben, sehen Sie auf der Leertaste. Wenn Sie lieber eine herkömmliche Tastatur benutzen, um mit Ihrem Tablet zu schreiben – kein Problem. Beim Betriebssystem IOS klicken Sie auf den Apfel links im Menü und öffnen die Systemeinstellungen. Dort finden Sie die Landeseinstellungen. In diesem Menü können Sie die Reihenfolge in der Sprachenliste ändern oder mit der Funktion LISTE BEARBEITEN eine neue Sprache mit einem Häkchen aktivieren. Anschließend können Sie mit und zwischen den Sprachen wechseln. Vergessen Sie nicht, die gewünschte Sprache auch als Tastatursprache festzulegen. Bei Tablets, die mit dem Betriebssystem Android arbeiten, gehen Sie in die EINSTELLUNGEN, dann zu SPRACHEUND EINGABEUND wählen dort Spanisch als Sprache aus.
Männlich oder weiblich? Verbinden Sie die Wörter mit den Artikeln el und la.
linterna
(die Taschenlampe)
plátano
(die Banane)
café
(der Kaffee)
correo
(die Post)
casa
(das Haus)
edificio
(das Gebäude)
fecha
(das Datum)
miércoles
(der Mittwoch)
abrelatas
(der Dosenöffner)
paraguas
(der Regenschirm)
padre
(der Vater)
tía
(die Tante)
gato
(der Kater)
2
In diesem Kapitel
Unbestimmte Artikel
Bestimmte Artikel
Die Possessivpronomen
In diesem Kapitel lernen Sie die unbestimmten und die bestimmten Artikel anzuwenden. Im Spanischen gibt es nur zwei Artikel, den männlichen und den weiblichen. Wenn Sie darüber sprechen, was wem gehört, brauchen Sie Possessivpronomen.
In diesem Abschnitt erkläre ich Ihnen, welche unbestimmten Artikel es gibt und wann Sie sie verwenden. Wenn Sie etwas zum ersten Mal nennen, machen Sie das mit dem unbestimmten Artikel. Personen oder Dinge, deren Anzahl Sie nicht bestimmen können, versehen Sie auch mit dem unbestimmten Artikel.
Im Spanischen gibt es nur zwei unbestimmte Artikel: un (ein) für männliche und una (eine) für weibliche Nomen. Wenn Sie etwas zum ersten Mal nennen, müssen Sie den unbestimmten Artikel un beziehungsweise una verwenden. Der unbestimmte Artikel steht vor dem Nomen:
Necesito un bolígrafo.
(Ich brauche einen Kugelschreiber). Hier ist es egal, um welchen Kugelschreiber es sich handelt.
Tengo que preparar una conferencia para mañana.
(Ich muss einen Vortrag für morgen vorbereiten.)
Die unbestimmten Artikel haben eine Pluralform: Un hat als Pluralform unos (einige). Una hat unas (einige) als Pluralform.
Die Pluralform kann je nach Zusammenhang eine andere Bedeutung haben: Julia tiene unos 20 años. (Julia ist ungefähr 20 Jahre alt.) Voy a comprar unas flores para el jardín. (Ich werde Blumen für den Garten kaufen.) Wenn Sie das sagen, wissen Sie nur, dass Sie Blumen kaufen möchten, aber noch nicht, welche es sein werden.
Nun wird es noch genauer. Wenn Sie eine Sache bereits genannt haben oder wenn Sie schon wissen, worüber Sie sprechen, benötigen Sie den bestimmten Artikel. Der bestimmte Artikel steht vor dem Nomen.
So können Sie sich diese Artikel merken:
Das Geschlecht bestimmen nur zwei:
el und la.
Schreibe es in deine Vokabelkartei,
dann sind diese Nomen bekannt,
denn sie wurden schon genannt.
»Das« gibt es nicht!
Die Wörter haben immer ein Gesicht.
Im Gegensatz zum unbestimmten Artikel benutzen Sie bestimmte Artikel, wenn Sie schon wissen, worüber Sie reden:
bei Zeitangaben
Wenn Sie über eine andere Person sprechen, müssen Sie den Artikel
el
(der) oder
la
(die) voranstellen:
el señor
(Herr),
la señora
(Frau) und
la señorita
(Fräulein). Zum Beispiel:
El señor González es de Bilbao.
(Herr González ist aus Bilbao.) Sie sprechen Herrn González nicht an, sondern sprechen über ihn.
bei allgemeinen Aussagen:
La gente viaja mucho en tren.
(Die Leute reisen viel mit dem Zug.)
Ein Beispiel soll das verdeutlichen:
Miguel Pérez und Fernando Rodriguez arbeiten zusammen. Am Freitag gehen sie mit ihrem Geschäftspartner aus Venezuela, Francisco Pereira, essen. Die Ehefrauen sind auch dabei. Herr Pérez übernimmt die Vorstellungsrunde und sagt: Señor Rodriguez, este es el señor Francisco Pereira de Venezuela, y esta es su esposa, la señora Marina Ferraro. (Herr Rodriguez, das ist Francisco Pereira aus Venezuela und das ist seine Frau, Marina Ferraro.) Fernando Rodriguez antwortet: Mucho gusto señora Ferraro, mucho gusto señor Pereira. Esta es la señora, Antonia Gonzalez, mi esposa. (Freut mich, Sie kennenzulernen. Das ist Frau Antonia Gonzalez, meine Frau.) Marina Ferraro reagiert auf die Vorstellungsrunde: Encantada (Freut mich.) Francisco Pereira fügt hinzu: Mucho gusto. Estamos muy contentos de estar con ustedes. (Wir freuen uns sehr, hier zu sein.)
In diesem Dialog sind zwei Formen wichtig: Bei der direkten Ansprache einer Person wird kein Artikel verwendet. Aber wenn Sie Menschen einander vorstellen, wird der bestimmte Artikel dem Namen vorangestellt. In spanischsprachigen Ländern ist señorita (Fräulein) eine viel gebrauchte Form.
Nach den Präpositionen a und de wird der männliche bestimmte Artikel an die Präposition angehängt. Sie können nicht sagen: Voy a el cine. (Ich gehe ins Kino.), sondern es muss heißen: Voy al cine. (Ich gehe ins Kino.) Mit der Präposition de ist es genauso: No encuentro el manual de el televisor. (Ich kann die Bedienungsanleitung des Fernsehers nicht finden.) wird zu: No encuentro el manual del televisor. (Ich kann die Bedienungsanleitung des Fernsehers nicht finden.) Diese Regel gilt nicht, wenn der Artikel el Teil des Nomens ist, zum Beispiel El País (spanische Zeitung), El Cairo (eine Stadt in Ägypten).
Hier lernen Sie die Possessivpronomen kennen. Die Possessivbegleiter – auch Possessivpronomen genannt – drücken Besitz aus. Sie richten sich im Geschlecht nach dem Besitzgegenstand. Im Spanischen verwenden Sie diese Pronomen für alle Fälle gleich. Sie unterscheiden nur die Ein- und Mehrzahl.
Unbetonte Possessivpronomen stehen immer vor dem Nomen. Eine Form für alle Fälle, das können Sie wörtlich nehmen. Während im Deutschen die Formen der Possessivpronomen je nach Fall anders sind, brauchen Sie in der spanischen Sprache nur eine Form.
Unbetonte Possessivpronomen
Übersetzung
mi
mein, meine, mein, meinen, meine, mein, meinem, meiner, meinem, meines, meiner, meines
tu
dein, deine, dein, deinen, deine, dein, deinem, deiner, deinem, deines, deiner, deines
su
sein, ihr, Ihr, seine, ihre, Ihre, sein, ihr, seinen, Ihren, seine, ihre, Ihre, sein, ihr, Ihr, seinem, ihrem, Ihrem, seiner, ihrem, Ihrem, seinem, ihrem, Ihrem, seines, ihres, Ihres, seiner, ihrer, Ihrer, seines, ihres, Ihres
nuestro nuestra
unser, unsere, unsere, unser, unseren, unsere, unser, unserem, unserer, unserem, unseres, unserer, unseres
vuestro vuestra
euer, eure, eure, euer, euren, eure, euer, eurem, eurer, eurem, eures, eurer, eures
su
Ihre, ihre, Ihre, ihre, ihre, Ihre, Ihr, ihren, Ihren, ihre, Ihre, ihr, Ihr, ihrem, Ihrem, ihrer, Ihrer, ihrem, Ihrem, ihres, Ihres, ihrer, Ihrer, ihres, Ihres
Tabelle 2.1: Possessivpronomen im Singular
Possessivpronomen haben eine Pluralform. Auch hier gilt: Eine Form für alle Fälle, und Sie fügen der Singularform ein -s hinzu, um die Pluralformen zu bilden (siehe Tabelle 2.2).
Unbetonte Possessivpronomen
Übersetzung
mis
meine, meine, meinen, meiner
tus
deine, deine, deinen, deiner
sus
seine, ihre, Ihre, seine, ihre, Ihre, seinen, ihren, Ihren, seiner ihrer, Ihrer
nuestros nuestras
unsere, unsere, unseren, unser
vuestros vuestras
eure, eure, euren, euer
sus
Ihre, ihre, ihren, Ihrer
Tabelle 2.2: Possessivpronomen im Plural
Mi (mein), tu (dein) und su (sein/ihr) sind die Singularformen der Possessivpronomen. Diese Formen werden ohne Akzent geschrieben, sonst würden die Wörter ihre Bedeutung ändern: mí (dich) und tú (du).
Wenn eine Information bekannt ist, brauchen Sie diese im weiteren Verlauf des Gesprächs nicht noch einmal zu wiederholen. Dazu gibt es die betonten Possessivpronomen, die die Nomen ersetzen und hinter dem bestimmten Artikel stehen.
¿Dónde estásuoficina?
(Wo ist Ihr Büro?)
La mía está en el primer piso.
(Meines ist im ersten Stock.)
¿Quiénes son vuestros hijos?
(Wer sind eure Kinder?)
Los nuestros son José y Marisa.
(Unsere sind José und Marisa.)
¿Este es tu abrigo?
(Ist das deine Jacke?)
No, el mío está en el coche.
(Nein, meine liegt im Auto.)
Um eine Information zu betonen, können Sie die betonten Possessivpronomen verwenden, die hinter dem Nomen oder einem Verb stehen. Diese Formen müssen Sie wie Adjektive behandeln und entsprechend nach Geschlecht und Anzahl deklinieren. Sie drücken damit aus, dass etwas ein Teil eines Ganzen ist.
Una amiga tuya me prestó la bicicleta.
(Eine Freundin von dir hat mir ihr Fahrrad ausgeliehen.)
¿El señor Pérez, no es un colega suyo?
(Ist Herr Pérez nicht ein Kollege von Ihnen?)
Hoy no hay clases. Los alumnos nuestros están en la piscina.
(Heute ist unterrichtsfrei. Die Schüler von uns sind im Schwimmbad.)
Wenn Sie eine Frage mit ¿De quién es...? (Wem gehört ...?) stellen, können Sie mit einem betonten Possessivpronomen antworten.
¿De quién es el perro marrón?
(Wem gehört der braune Hund?)
Es nuestro.
(Es ist unserer.)
¿De quién es la mochila verde?
(Wem gehört der grüne Rucksack?)
Es mío.
(Das ist meiner.)
¿De quién son las gafas de sol?
(Wem gehört die Sonnenbrille?)
Creo que son de Jorge, sí son suyas.
(Ich glaube, dass sie Jorge gehört. Ja, das ist seine.)
Nachdem Sie die Reiseplanung für den Urlaub abgeschlossen haben, geht es endlich ans Kofferpacken. Nachdem Sie damit fertig sind, überprüfen Sie, ob Sie alles dabeihaben. Setzen Sie die passenden Possessivpronomen ein.
(a) _____________ jabón está en el neceser. (Meine Seife ist im Kulturbeutel.) (b) _____________ hijo usachampú »Lavaelpelo«. (c) _____________ champú está en (d) _____________ neceser. (Mein Sohn benutzt das Shampoo »Lavaelpelo«. Es ist in seinem Kulturbeutel.) (e) _____________ cepillos de dientes son nuevos. (Unsere Zahnbürsten sind neu.) Mario, ¿has puesto (f) _____________ medicamentos en la maleta? (Mario, hast du deine Medikamente in den Koffer gepackt?) Mario: Sí, también he puesto (g) _____________ jarabe de la tos. (Ja, und ich habe auch deinen Hustensaft eingepackt.) Diego yJuliana, ¿habéis puesto en (h) _____________ mochila (i) _____________ ropa interior, (j) _____________ camisetas, (k) _____________ calcetines, (l) _____________ sandalias, (m) _____________ abrigo y un paraguas para cada uno? (Diego und Juliana: Habt ihr eure Unterwäsche, eure T-Shirts, eure Socken, eure Sandalen, eure Jacken und einen Regenschirm für jeden in den Rucksack gepackt?) Diego und Juliana antworten: ¡Sí, claro! También llevamos (n) _____________ juego de cartas y (o) _____________ libro. (Ja und wir haben auch unser Kartenspiel und mein Buch eingepackt.)
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In diesem Kapitel
Was sind Adjektive
Bildung von Adjektiven
Eine Form für alle Fälle – die Adjektivdeklinationen
Steigerungsformen
In diesem Kapitel lernen Sie alles über die spanischen Adjektive, was Adjektive sind und wie Sie diese bilden. Die Adjektivdeklinationen sind sehr einfach. Wie Sie Adjektive deklinieren, lernen Sie in diesem Kapitel auch. Vergleichen ist gut, manchmal sogar besser. Die verschiedenen Steigerungsformen der spanischen Adjektive finden Sie hier sehr einfach erklärt, sodass Sie Personen und Sachen miteinander vergleichen können.
In diesem Kapitel erkläre ich Ihnen, was Adjektive sind, wie sie gebildet werden und warum Sie diese brauchen. Ein spanisches Adjektiv benötigen Sie, wenn Sie eine Person oder eine Sache (Nomen) beschreiben wollen. Spanische Adjektive können entweder männlich oder weiblich sein.
Die spanischen Adjektive begleiten ein Nomen, das entweder männlich oder weiblich ist. Die Nomen benennen eine einzelne Sache oder Person sowie die Mehrzahl davon. Danach richtet sich die Form des Adjektivs.
Adjektive stehen hinter dem Nomen und werden immer kleingeschrieben. Sie orientieren sich an Geschlecht und Anzahl des Nomens.
Die Grundform der meisten Adjektive ist die männliche Form im Singular, die in den meisten Fällen die Endung -o hat (siehe Tabelle 3.1).
Adjektiv