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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Politik - Politisches System Deutschlands, Note: Ohne Note, Technische Universität Dortmund (Institut für Journalistik - Zweitfach Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Jahr 1998 stellte einen gewichtigen Einschnitt in die deutsche Parteiengeschichte dar: Nach 16 Jahren Regierungsarbeit musste die Koalition aus CDU/CSU und FDP abdanken. Die SPD übernahm - koalierend mit den Grünen - das Ruder. Für "Einheitskanzler" Helmut Kohl hieß es Abschied nehmen, jetzt schlug die Stunde des Gerhard Schröder. Union und Sozialdemokraten haben die Geschichte der Bundesrepublik Deutschland seit Jahrzehnten entscheidend geprägt. Es macht daher Sinn, sich einmal näher mit ihnen zu beschäftigen. Wie sind SPD, CDU und CSU entstanden? Was sind ihre Ziele, und wen sprechen sie an? Bei dem vorliegenden Buch handelt es sich um ein verschriftliches Referat.
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Marcel Maack Institut für Journalistik Zweitfach Politikwissenschaft Wintersemester 2001 / 2002 (7. Sem.)
Schriftliche Ausarbeitung zum Referat:
SPD - CDU - CSU
22. Januar 2002
Seminar „Parteien“
Fachbereich 14
Universität Dortmund
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1. Einleitung
Das Jahr 1998 stellte einen gewichtigen Einschnitt in die deutsche Parteiengeschichte dar: Nach 16 Jahren Regierungsarbeit musste die Koalition aus CDU/CSU und FDP abdanken. Die SPD übernahm - koalierend mit den Grünen - das Ruder. Für „Einheitskanzler“1Helmut Kohl hieß es Abschied nehmen, jetzt schlug die Stunde des Gerhard Schröder. Union und Sozialdemokraten haben die Geschichte der Bundesrepublik Deutschland seit Jahrzehnten entscheidend geprägt. Es macht daher Sinn, sich einmal näher mit ihnen zu beschäftigen. Wie sind SPD, CDU und CSU entstanden? Was sind ihre Ziele, und wen sprechen sie an? Diese Arbeit will in kurzer Form Antworten liefern.
Bei der Ausarbeitung stellte sich die Frage nach einer notwendigen inhaltlichen Begrenzung sowie nach einer sinnvollen Gliederung. Was den ersten Punkt betrifft, so habe ich mich weitgehend auf überregional bedeutende politische Aspekte konzentriert und auf die Beschreibung der Verhältnisse in der SBZ bzw. DDR weitgehend verzichtet. Im Zuge der sich anschließenden Gliederung nureineZeitleiste aufzuziehen und alle drei Parteiengleichzeitigzu beleuchten, würde zwar die einzelnen Standpunkte von CDU, CSU und SPD eindrucksvoll gegenüberstellen; aufgrund der Fülle der Informationen entstünde jedoch gleichzeitig Unübersichtlichkeit. Ich habe mich daher entschieden, die Parteiennacheinanderjeweils chronologisch vorzustellen; im Laufe der Zeit stattfindende Entwicklungen innerhalb der jeweiligen Partei werden so überdies besser sichtbar. Das ein oder andere historische Ereignis taucht somit zwar mehrfach auf, dem Verständnis dürfte dies jedoch nicht schaden, zumal entsprechende Aspekte im zweiten bzw. dritten Block z.T. kürzer gehalten sind. Den chronologischen Ausführungen schließt sich jeweils noch ein Punkt an, in welchem die Frage behandelt wird, welche Teile der Bevölkerung die entsprechende Partei mit ihren Inhalten anspricht.
Die Arbeit beginnt mit der SPD, da die Sozialdemokraten auf eine längere Geschichte zurückblicken als die beiden konservativen Parteien. Sie schließt mit der CSU, da es sich hierbei um eine ausschließlich bayerische Partei handelt, eine Organisation also, die nur regional organisiert ist, aufgrund ihrer Zusammenarbeit mit der CDU aber bundesweite Bedeutung besitzt.
1Langguth, S. 138.