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Der ganz normale Wahnsinn
Wer behaupten wollte, David Sedaris schreibe und veröffentliche Tagebücher, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen, müsste Michelangelo einen Anstreicher nennen. Niemand versteht es besser als Sedaris, Erlebtes in Lesbares zu verwandeln – seit seinem Debüt mit »Nackt« lässt er seine weltumspannende Fangemeinde daran teilhaben, wie er die schmerzlichste Erinnerung in subtile Komik und die banalste Begebenheit in zeitlose Weisheit kleidet. Er ist sein eigener Inquisitor und Hofnarr zugleich – „der herausragende Vertreter des Mein-Leben-als-David-Sedaris-Genres“ (BRIGITTE).
In seinem neuesten Band mit absurden Alltagsgeschichten entführt uns Sedaris unter anderem in den australischen Busch, wo allerlei Getier verborgene Ängste und längst verdrängte Erfahrungen in ihm aufleben lässt; er erzählt von einer durchzechten Nacht mit wildfremden Alkoholikern im Zug von Chicago nach New York, weiht uns ein in die Geheimnisse der französischen Kieferchirurgie und in die Abgründe des britischen Handwerkertums, verrät uns und seinem präpotenten Patenkind, wie Tagebuchschreiben funktioniert und wozu es gut ist, und lehrt uns, Eulen zu verstehen.
Es gibt kaum ein besseres Mittel gegen schlechte Laune als die Komik von David Sedaris – in 26 Geschichten und einem Gedicht macht er voller Scharfsinn aus den kleinen und großen Dramen des Lebens einen guten Witz.
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Seitenzahl: 309
DAVID SEDARIS
SPRECHEN
WIR ÜBER
EULEN–
UND
DIABETES
Aus dem Amerikanischen
von Georg Deggerich
KarlBlessingVerlag
Titel der Originalausgabe: Let’s Explore Diabetes with Owls. Essays, etc.
Originalverlag: Little, Brown and Company, New York
Die Übersetzung von »Hundeleben«
besorgte Harry Rowohlt.
1. Auflage
Copyright © der Originalausgabe 2013 by David Sedaris
Copyright © 2013 by Karl Blessing Verlag, München,
in der Verlagsgruppe Random House GmbH
Umschlaggestaltung: Hauptmann und Kompanie Werbeagentur, Zürich
nach einer Originalvorlage von Emily Burns
Umschlagillustration: Emily Burns
Umschlag © 2013 Hachette Book Group, Inc.
Satz: Leingärtner, Nabburg
ePub-ISBN: 978-3-641-11325-4
www.blessing-verlag.de
Inhalt
Anmerkung des Autors
Zahnärzte ohne Grenzen
Guter Junge
Think Differenter
Erinnerungsbahnen
Eine Freundin aus dem Getto
Meeresschildkröten
Wenn ich die Welt regierte
Sachte, Tiger
Laugh, Kookaburra
Stillstehen
Nur eine kurze E-Mail
Kommt ein Mann in einen Barwagen
Autor, Autor
Obama!!!!!
Schlange stehen
Ich bremse für die traditionelle Ehe
Eulen verstehen verstehen
Nr. 2 zum Mitnehmen
Nein zur Gesundheitsreform, und warum ich mein Land zurückhaben will
Freundliche Mitarbeiter gesucht
Müll
Tagein, tagaus
Mind the Gap
Ein ungeklärter Fall
Der glückliche Ort
Hundeleben
Anmerkung des Autors
Über die Jahre habe ich eine ganze Reihe Teenager kennengelernt, die an sogenannten Vortragswettbewerben teilnehmen. Grundsätzlich handelt es sich dabei um eine Mischung aus Rede und Debatte. Die Schüler wählen Kurzgeschichten oder Essays aus, kürzen sie auf eine vorgeschriebene Länge und tragen sie bei einem Wettbewerb vor. Zu diesem Zweck habe ich sechs kurze Monologe geschrieben, die Jugendliche vor einer Jury vortragen können. Die Geschichten sollten leicht zu erkennen sein. Es sind die Texte, in denen ich eine Frau, ein Vater und eine Sechzehnjährige mit aufgesetztem britischem Akzent bin.
Zahnärzte ohne Grenzen
Eine Sache, die mich bei der amerikanischen Gesundheitsdebatte verwunderte, war das Gerede über eine staatliche Gesundheitsfürsorge und deren vermeintliche Ineffektivität. Das kanadische System wurde mit einem Genozid verglichen, aber noch schlimmer sei das Gesundheitswesen in Europa, wo Patienten auf schmutzigen Pritschen lägen und darauf warteten, dass das Aspirin erfunden werde. Ich weiß nicht, wo diese Leute ihre Vorstellungen herhaben, aber meine Erfahrungen in Frankreich, wo ich mehr oder weniger die letzten dreizehn Jahre gelebt habe, waren ausnahmslos gut. Für einen Hausbesuch in Paris zahlt man ungefähr fünfzig Dollar. Als ich das letzte Mal einen Nierenstein hatte, überlegte ich erst, einen Arzt zu mir nach Hause zu rufen, aber auch nur zehn Minuten zu warten stand außer Frage, sodass ich mit der U-Bahn zum nächsten Krankenhaus fuhr. Wir haben das Glück, eine Wohnung im Stadtzentrum zu besitzen, und alles, was ich brauche, ist einen Steinwurf entfernt. Gleich um die Ecke ist eine Apotheke, und zwei Häuserblocks weiter ist die Praxis meines Hausarztes, Doktor Médioni.
Zweimal habe ich an einem Samstagvormittag bei ihm angerufen, und beide Male war er selbst am Apparat und sagte, ich solle vorbeikommen. Auch diese Besuche kosten etwa fünfzig Dollar. Beim letzten Mal fuhr ein roter Blitz quer durch meinen linken Augapfel.
Der Arzt sah ihn sich kurz an und nahm dann hinter seinem Schreibtisch Platz. »Ich würde mir an Ihrer Stelle keine Sorgen machen«, sagte er. »Das ist in ein, zwei Tagen wieder vorbei.«
»Was genau ist es?«, fragte ich. »Wie bekommt man so etwas?«
»Wie bekommen wir die meisten Dinge?«
»Wir kaufen sie?«
Das Mal davor lag ich im Bett und entdeckte ein Geschwulst an meiner rechten Seite, gleich unterhalb des Brustkorbs. Es fühlte sich an, als hätte ich ein gefülltes Ei unter der Haut. Krebs, dachte ich. Ein Anruf, und zwanzig Minuten später lag ich mit hochgeschobenem Hemd auf dem Untersuchungstisch.
»Ach, nicht weiter schlimm«, sagte der Arzt. »Bloß ein kleiner Fettgewebstumor. Hunde haben das ständig.«
Ich dachte an andere Dinge, die Hunde haben und die ich nicht haben möchte: Afterkrallen, zum Beispiel. Oder Hakenwürmer. »Kann ich ihn entfernen lassen?«
»Ich denke schon, aber warum sollten Sie?«
Er gab mir das Gefühl, schon der bloße Gedanke sei eitel und kindisch. »Sie haben recht«, erwiderte ich. »Ich werde einfach meine Badehose ein Stück höher ziehen.«
Als ich fragte, ob der Tumor noch größer würde, zwickte der Arzt ihn sanft. »Größer? Vermutlich schon.«
»Viel größer?«
»Nein.«
»Warum nicht?«, fragte ich.
»Ich weiß nicht«, sagte er und klang plötzlich müde. »Warum wachsen die Bäume nicht in den Himmel?«
Médionis Praxis liegt im dritten Stock eines eleganten Hauses aus dem neunzehnten Jahrhundert, und beim Hinausgehen denke ich jedes Mal: Moment. Hing ein Diplom an der Wand? Könnte der Mann tatsächlich Doktor mit Vornamen heißen?Nicht dass er gleichgültig wäre. Nur erwarte ich etwas mehr als bloß: »Das geht von selbst vorbei.« Der Blitz im Auge verschwand, genau wie er gesagt hatte, und ich bin seither Dutzenden von Leuten begegnet, die einen Fettgewebstumor haben und prima damit klarkommen. Vielleicht wünsche ich mir als Amerikaner, dass die Dinge bombastischere Namen haben. Und ich erwarte ein bisschen mehr Ernsthaftigkeit. »Meine Tests haben ergeben«, würde ich gerne hören, »dass Sie unter beidseitiger ganglialer Abnutzung leiden, oder, in der Sprache des Laien, unter einer kartoidalen Ruptur des venalen Septrumus. Hunde haben so etwas häufig, und meistens sterben sie daran. Aus diesem Grund möchte ich mit äußerster Vorsicht vorgehen.«
Für meine fünfzig Dollar möchte ich die Praxis in Tränen aufgelöst verlassen, aber stattdessen komme ich mir vor wie ein Hypochonder, und so einer bin ich ausnahmsweise nicht. Wenn mein französischer Hausarzt ein wenig enttäuschend ist, so gleicht mein französischer Paradontologe das allemal aus. Ich habe nur Gutes über Dr. Guig zu sagen, der mich, was mein Zahnfleisch betrifft, vor dem Schlimmsten bewahrt hat. Zweimal in unserer zehnjährigen Beziehung hat er chirurgische Eingriffe vorgenommen. Im letzten Jahr dann zog er vier meiner unteren Schneidezähne, bohrte ein Loch in meinen Unterkiefer und zementierte darin zwei Aufbaustifte. Zuvor jedoch musste ich mich hinsetzen, und er erklärte mir das Verfahren, wobei er jede Menge großer Wörter benutzte, wodurch ich mich tragisch und bedeutend fühlen durfte. »Wir beginnen am Dienstagmorgen um neun, und es wird mindestens drei Stunden dauern«, sagte er, wie üblich, auf Französisch. »Abends um sechs setzt Ihnen Ihr Zahnarzt die provisorischen Implantate ein, aber ich möchte Sie trotzdem bitten, sich den ganzen Tag freizuhalten.«
Als ich nach Hause kam, fragte ich Hugh: »Was glaubt er, wo ich mit vier Zahnlücken hinwill?«
Ich gehe für chirurgische Eingriffe und Konsultationen zu Dr. Guig, aber die halbjährliche Zahnreinigung übernimmt seine Partnerin, Dr. Barras. Was sie in meinem Mund anstellt, ist unaussprechlich, und weil ich dabei so sehr ins Schwitzen gerate, habe ich mir angewöhnt, Wechselkleidung mitzubringen und mich vor dem Heimweg in der Toilette umzuziehen. »Ach, Monsieur Sedaris«, sagt sie lachend. »Sie sind wie ein Kind.«
Vor einem Jahr kam ich zu ihr und verkündete, ich hätte seit meinem letzten Besuch jeden Abend Zahnseide benutzt. Ich dachte, dafür würde ich ein Lob einheimsen – »Wie umsichtig von Ihnen, und so diszipliniert!« –, aber stattdessen sagte sie: »Ach, das ist doch nicht nötig.«
Nicht anders war es, als ich mich über meine Zahnlücken beklagte. »Ich habe als Kind eine Klammer getragen, aber vielleicht brauche ich wieder eine«, sagte ich ihr. Ein amerikanischer Zahnarzt hätte mich an einen Kieferorthopäden überwiesen, aber Dr. Barras fand mich bloß hysterisch. »In Frankreich nennt man so etwas ›Spaßzähne‹«, sagte sie. »Warum in aller Welt wollen Sie sie richten lassen?«
»Nun ja, weil ich statt Zahnseide den Gürtel meines Bademantels zur Reinigung benutzen kann?«
»Genug davon«, sagte sie. »Schluss mit der Zahnseide. Sie haben abends etwas Besseres zu tun.«
Ich vermute, genau hier kommt der Spaß ins Spiel.
Dr. Barras hat eine kranke Mutter und einen Langhaarkater namens Andy. Wenn ich schwitzend und mit aufgerissenem Mund daliege, fährt sie mir mit ihrem elektrischen Haken unter den Zahnfleischrand und bringt mich über ihr Leben seit meinem letzten Besuch auf den neuesten Stand. Ich verlasse ihre Praxis immer mit dem Mund voller Blut, freue mich aber dennoch stets auf meinen nächsten Termin. Sie und Dr. Guig sind meine Leute, völlig unabhängig von Hugh, und auch wenn es übertrieben wäre, sie als Freunde zu bezeichnen, denke ich doch, sie würden mich vermissen, wenn mich ein Fettgewebstumor dahinraffte.
Ähnlich ist es mit meinem Zahnarzt, Dr. Granat. Er hat meine Implantate nicht hergestellt – das war das Werk des Zahnprothetikers –, aber er hat den Abdruck genommen und dafür gesorgt, dass die Zähne richtig sitzen. Dazu waren fünf Behandlungstermine im Winter 2011 nötig. Einmal in der Woche erschien ich in seiner Praxis und kletterte auf den Behandlungsstuhl. Dann ließ ich mich mit offenem Mund zurücksinken. »Ça va?«, fragte er ungefähr alle fünf Minuten, was so viel bedeutet wie »Alles in Ordnung?«. Ich antwortete mit einem leisen Piepser. Wie eine Türklingel. »Ä-hm.«
Implantate werden in zwei Arbeitsschritten eingesetzt. Zuerst wird einem ein Provisorium in den Mund geschraubt, das aussieht wie ein Klotz und farblich nicht zum Rest des Gebisses passt. Das endgültige Implantat ist dann feiner gearbeitet und irgendwie bemalt oder gefärbt, sodass es zu den benachbarten Zähnen passt. Meine vier künstlichen Schneidezähne sind zu einer Leiste verbunden, die tatsächlich mit einem Schraubenzieher an Ort und Stelle festgeschraubt wurde. Damit sie richtig aufeinanderpassen, müssen die Zähne exakt sitzen, weshalb mein Zahnarzt sie einsetzte und wieder herausnahm, um kleinere Anpassungen vorzunehmen. Einsetzen, herausnehmen. Wieder und wieder. Den Schmerz spürte ich zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr, sodass ich einfach nur dalag und versuchte, ein guter Patient zu sein.
Dr. Granat hat in seinem Behandlungszimmer einen kleinen stummen Fernseher an der Decke hängen, und bei jedem meiner Besuche läuft der französische Reisekanal Voyage. Einmal sah ich einer Gruppe Bergbewohner dabei zu, wie sie ein Yak schmückten. Sie behängten es nicht mit Lichterketten, aber alles andere war erlaubt: bunte Bänder, Glöckchen und silberne Hütchen für die Enden der Hörner.
»Ça va?«
»Ä-hm.«
In einer anderen Woche befanden wir uns irgendwo in Afrika, wo eine fünfköpfige Familie etwas ausgrub, was aussah wie ein Nest voller Mäuse. In dem Moment erschien Dr. Granats Arzthelferin, um etwas zu fragen, und als ich wieder auf den Bildschirm sah, waren die Mäuse gehäutet und wie ein Kebab auf Stöcke gespießt. Nach einer erneuten Ablenkung war die afrikanische Familie damit beschäftigt, die Mäuse über einem Lagerfeuer zu rösten und mit den Fingern zu verspeisen.
»Ça va?«, fragte Dr. Granat, und ich hob meine Hand, was in der internationalen Zeichensprache für Zahnärzte bedeutet: »Ich muss Ihnen dringend etwas mitteilen.« Er zog seinen Schraubenzieher aus meinem Mund, und ich deutete auf den Bildschirm. »Ils ont mangé des souris en brochette«, sagte ich, und meinte: »Sie haben gerade Maus am Spieß gegessen.«
Er wandte sein Gesicht zum Bildschirm. »Ah, oui?«
Als regelmäßigen Zuschauer des Reisekanals kann Dr. Granat nichts mehr überraschen. Er hat alles gesehen, und obendrein ist er selbst viel gereist. Genau wie Dr. Guig. Dr. Barras hat in letzter Zeit keine aufregenden Reisen unternommen, aber wie sollte sie auch, bei ihrer kranken Mutter? Angesichts des großen professionellen Aufgebots sollte man meinen, dass mein Gesicht nicht mehr einem Halloweenkürbis ähnelt. Man sollte meinen, dass ich beherzt in einen Maiskolben beißen oder zumindest das Fleisch von einem Hähnchenknochen zerren kann, aber das wird noch einige Jahre dauern, wenn wir uns um die beiden oberen Schneidezähne und ihre wackligen Nachbarn gekümmert haben. »Aber danach muss ich weiterhin regelmäßig zu Ihnen kommen, oder?«, fragte ich beinahe panisch Dr. Guig. »Mein Zahnfleisch muss weiter behandelt werden, nicht wahr?«
Früher habe ich um Zahnärzte und Paradontologen einen großen Bogen gemacht, doch mittlerweile hänge ich an ihnen wie ein Stalker, nicht weil ich auf ein Hollywoodlächeln aus bin, sondern weil ich ihre Gesellschaft genieße. Ich bin glücklich in ihren Wartezimmern, auf deren Tischen sich Gala und Madame Figaro stapeln. Ich liebe das genuschelte Französisch, das aus ihrem Mundschutz dringt. Keiner von ihnen hat mich je David genannt, sooft ich sie auch dazu aufgefordert habe. Für sie bin ich Monsieur Sedaris, nicht mein Vater, sondern das kleinere, europäische Modell. Monsieur Sedaris mit den vier künstlichen unteren Schneidezähnen. Monsieur Sedaris mit den Spaßzähnen, der so fürchterlich schwitzt, dass er die Praxis zwei Kilo leichter verlässt. Der auf die Toilette zeigt und die Sprechstundenhilfe fragt, ob er sich kurz umziehen kann, und dann frisch gekleidet die Treppe hinunterschleicht, ein bittersüßes, blutverschmiertes Lächeln im Gesicht, und die Tage zählt, bis er sich wieder der Obhut dieser eigentümlichen staatlichen Fürsorge anvertrauen kann.
Guter Junge
Es war Winter in New York, und ich vertrieb mir vor einem Kinobesuch die Zeit. Einige Wochen alter Schnee vergammelte am Straßenrand, und ich bemerkte den vielen Müll darin, als eine Männerstimme rief: »Zivilfestnahme!« Ich wusste zwar, dass es so etwas gibt, aber man erlebt nie eine, deshalb nahm ich an, es handle sich um einen Scherz– so etwas wie Versteckte Kamera oder ein Student, der einen Film drehte.
»Zivilfestnahme!«, wiederholte der Mann. Er stand vor Fairway, einem Lebensmittelgeschäft Ecke Broadway und 74th Street. Gepflegtes, zinnfarbenes Haar bedeckte kranzförmig seinen Kopf, dessen Oberfläche kahl war und vor Kälte wie wund aussah. Der Mann trug eine dicke Daunenjacke, und als ich näher auf ihn zukam, sah ich, dass seine Hand auf der Schulter eines Teenagers lag, eher als Zeichen, dass er ihn auf frischer Tat ertappt hatte, als dass er ihn festhielt.
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