Star Trek: Die Romulaner - Diane Duane - E-Book

Star Trek: Die Romulaner E-Book

Diane Duane

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Beschreibung

Dr. McCoy begibt sich ins Herz des Romulanischen Reiches

Vor acht Jahren hat Lieutenant Commander Terise Haleakala eine gefährlich Mission übernommen: Die Xenosoziologin wurde als Agentin ins Romulanische Reich eingeschleust. Sechs Jahre lang schickte sie regelmäßig Dossiers, doch seit zwei Jahren bleibt jede Nachricht von ihr aus. Wurde die Agentin enttarnt, oder hat sie sich in der Zwischenzeit so sehr an ihre neue Umgebung angepasst, dass sie ihren ursprünglichen Auftrag nicht mehr ausführen kann? Um das herauszufinden, lässt sich Dr. McCoy auf ein gefährliches Spiel ein: Er bietet sich den Romulanern als Köder an.

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Seitenzahl: 375

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Vor acht Jahren hat Lieutenant Commander Terise Haleakala eine gefährliche Mission übernommen: Die Xenosoziologin von Starfleet wurde als Agentin ins Romulanische Reich eingeschleust. Sechs Jahre lang konnte sie regelmäßig Dossiers über die Welt der Rihannsu an die Föderation übermitteln. Doch seit zwei Jahren bleibt jede Nachricht von ihr aus.

Wurde die Agentin enttarnt oder hat sie sich in der Zwischenzeit so sehr an ihre neue Umgebung angepasst, dass sie ihren ursprünglichen Auftrag nicht mehr ausführen will? Um das herauszufinden, lässt Dr. McCoy sich auf ein gewagtes Spiel ein: Er bietet sich den Romulanern als Köder an.

DIANE DUANE & PETER MORWOOD

DIE ROMULANER

Star Trek™

Classic

Für den Mitautor:

Hinweis

Das folgende Dokument ist eine gedruckte Transkription des ›subjektiv-konzeptuellen geschichtswissenschaftlichen‹ Werkes Der romulanische Weg, Copyright © by Terise Haleakala-LoBrutto. Das Material erfuhr eine erste Veröffentlichung im Journal des Föderationsinstituts für xenosoziologische Forschungen (Ausgabe LXII, Nr. 88–109), doch für diese Publikation wurde es gründlich überarbeitet.

Vorwort

Über viele Dinge sind wir uns noch immer nicht im Klaren, aber eins steht fest: Es gab nie ›Romulaner‹.

Doch hundert Jahre nach der ersten Begegnung mit ihnen nennen wir sie noch immer so. Die Rihannsu finden das ausgesprochen seltsam. Beim Volk der Zwei Welten besitzen Worte, insbesondere Namen, eine Bedeutung, die wir nicht ernst genug nehmen. Wenn wir einen Rihanha darauf ansprächen, würde er wahrscheinlich antworten, dass wir nicht den Namen verändert haben – wie es eigentlich der Fall ist –, sondern ein verzerrtes Wort-Namen-Gebilde schufen, einen Aehallh oder Monster-Geist, der nicht die Wirklichkeit widerspiegelt. Wie können sich die Beziehungen zwischen verschiedenen Kulturen verbessern, wenn man zu falschen Bildern spricht und sie für real hält?

Das achtjährige Leben bei den Rihannsu hat einige Geister aus mir vertrieben, aber keineswegs alle. Selbst das Denken in ihrer Sprache genügt nicht, um den Beobachter vollständig mit der komplexen, leidenschaftlichen und völlig fremdartigen Gedankenwelt vertraut zu machen. Diese prägt eine Spezies, die zunächst ständig Krieg führte, dann den Weg des Friedens beschritt und sich schließlich fürs Exil entschied, um eine bizarre Synthese aus beidem zu entwickelten. Wenn wir unsere Kinder mit den Rihannsu austauschen, in dem uralten Ritual des Rrh-thanai, der Geiselpflege, so kehren die Söhne und Töchter vielleicht mit einem Wissen zurück, das sowohl ihren Intellekt als auch ihre Herzen verändert hat. Dann erwartet uns ein Schock, wie alle Väter und Mütter, die feststellen, dass die Kinder nicht mehr ganz ihnen gehören. Aber wenn es uns gelingt, jenen Schrecken zu überwinden und den Heimkehrern aufmerksam zuzuhören, so kommt es vielleicht nie wieder zum Krieg zwischen unseren Völkern.

Unterdessen dauern die Feindseligkeiten an, und dieses Buch ist ein Nebenprodukt davon. Alles begann mit dem geheimdienstlichen Auftrag, Informationen für eine Föderation zu sammeln, die sich vor einem sonderbaren Feind fürchtete und nach Waffen suchte, um sie von innen her gegen ihn zu verwenden. Was aus der Arbeit wurde – und der Person, die sie leistete –, gibt Stoff für eine Geschichte, die für einige Leser nach Zweckdienlichkeit, Opportunismus und Verrat schmecken wird. Damit meine ich insbesondere Leute, die nicht mit den Notwendigkeiten der Spionagetätigkeit in feindlichem Territorium vertraut sind. Andere glauben vielleicht, Hinweise auf das größte und gefürchtetste Berufsrisiko des Soziologen zu entdecken – die ›Verwilderung‹ des Wissenschaftlers. Diesen Vermutungen soll hier mit folgender Bemerkung vorgebeugt werden: Wer von der Prämisse ausgeht, bestimmte Einstellungen seien anderen überlegen – die neuen den alten, die vertrauten den fremden –, trifft damit ein verabscheuungswürdiges Werturteil, über das sich jeder Soziologe, der noch alle seine Sinne beisammen hat, schämen würde. Doch der oben genannte Vorgang scheint als Ausnahme von der Regel erachtet zu werden: Vom Soziologen erwartet man aus irgendeinem Grund, dass er von dem, was um ihn herum geschieht, unbeeinflusst bleibt. Der logisch Denkende sei vor derartigen Irrtümern und Trugschlüssen gewarnt.

Die vom Beobachter ermittelten Informationen werden in separaten Abschnitten dargestellt, um sie vom Wie des Datensammelns zu trennen. Wer nur an konkreten Ergebnissen interessiert ist, braucht den übrigen Sektionen des Berichts also keine Beachtung zu schenken. Aber wer auch mehr über die Hintergründe erfahren möchte, hat hier die Möglichkeit, sich mit einer acht Jahre langen Agententätigkeit bei den Rihannsu zu befassen – wobei natürlich berücksichtigt werden muss, dass die Föderation noch nicht die Publikation des kompletten Materials autorisiert hat. Hoffentlich tragen meine Schilderungen dazu bei, dass eines Tages unsere Kinder vom Sommer auf ch'Rihan oder ch'Havran zurückkehren, um uns noch viel mehr zu erzählen, auch von den wichtigen Dingen, den Herzensangelegenheiten, die Föderation und Reich veranlassen, sich abzuwenden und zu erröten, zu behaupten, so etwas ginge sie nichts an.

In diesem Punkt haben die Regierungen recht: Es geht sie tatsächlich nichts an. Diese Sache betrifft allein das Volk. Möge schnell der Tag kommen, an dem unsere Völker eine Brücke bauen.

Kapitel 1

Arrhae ir-Mnaeha t'Khellian gähnte und verlor den letzten Traum des Schlafs im goldbraunen Licht, das warm auf den Wangen ruhte, hell auf den Lidern. Es widerstrebte ihr, die Augen zu öffnen, und dafür gab es zwei Gründe. Sie empfand die Helligkeit als störend, und der Umstand, dass Eisn über den Fenstersims gestiegen war, konnte nur bedeuten: Sie hatte zu lange geschlafen, begann zu spät mit der Wahrnehmung ihrer Pflichten. Aber Licht und Arbeit ließen sich nicht vermeiden. Arrhae rieb die Augen, öffnete sie schließlich und setzte sich auf. Unter ihr knarrte leise die Couch.

Es kam einem freundlichen Euphemismus gleich, etwas so Hartes und Schlichtes als Couch zu bezeichnen. Doch mehr durfte sie nicht erwarten. Als Verantwortliche für die übrigen Bediensteten und Sklaven hatte sie nicht das Recht auf Luxus, der aus Kissen und weichen Bezügen bestand. Sie musste sich mit der Steinliege begnügen, mit einer Couch aus drei Lagen Leder und Weißholz, mit ein oder zwei ausgefransten Fellen bei Fernsonnenwetter. Das war alles. Um ehrlich zu sein: Etwas anderes hätte auch nicht zu der strengen Einfachheit des Zimmers gepasst. Es handelte sich um einen Ort, wo sie sich wusch und schlief, vorzugsweise ohne Träume.

Arrhae seufzte. Es ging ihr wesentlich besser als den anderen Dienern im Haus. Doch selbst als Oberhaupt der Bediensteten durfte sie nicht damit rechnen, dass sich das Haus der Hfehan ihr gegenüber Gesten leistete, die als Verwöhnung ausgelegt werden konnten. Obgleich ein wenig mehr Bequemlichkeit sicher nicht schaden würde, dachte Arrhae, neigte den stechenden Rücken und blickte voller Abscheu zum Erfrischer, der häufig nur kaltes Wasser anbot. Nun, wenigstens besaß sie einen. Es hing sogar ein Spiegel an der Wand, den sie mit ihren eigenen, kläglichen Ersparnissen gekauft hatte. Er stellte keinen Luxus dar, sondern eher eine Notwendigkeit: Die strikten Vorschriften im Haus Khellian verlangten von den Dienern, sich auf eine bestimmte Art und Weise zu kleiden. Wer sie beaufsichtigte, sollte ein gutes Beispiel geben.

Und der Leiterin des Haushalts gebührte es nicht, als letzte zum Dienst zu erscheinen. Arrhae suchte nervös nach dem Kratzstein. Die Verspätung an diesem Morgen war ihr erster nennenswerter Fehler, aber sie hatte eine Vertrauensstellung erreicht und wollte sie nicht aufs Spiel setzen, indem sie den Zorn ihres häufig schlecht gelaunten Herrn provozierte.

H'daen tr'Khellian gehörte zu den nicht mehr ganz jungen, verbitterten Prätoren, die ihren Rang geerbtem Titel und Reichtum verdankten. Er schien jedoch nicht imstande zu sein, mächtige Freunde zu gewinnen es fiel ihm überhaupt schwer, Freundschaften zu schließen, soweit Arrhae das beurteilen konnte und sich dadurch zusätzlichen Einfluss zu schaffen. Im Reich benutzte man verschiedene Methoden des Aufstiegs in der Hierarchie: entweder Verdienste oder … nun, ›Druck‹ lautete die höfliche Umschreibung. Aber H'daen hatte keine militärischen Ehren errungen, und ihm fehlte das Wissen über politische oder persönliche Geheimnisse, um sie dort als Hebel zu verwenden, wo alle anderen Methoden versagten. Sein Vermögen genügte, um in dem prächtigen Haus einen angemessenen Lebensstil zu gewährleisten, aber es war bei weitem nicht groß genug, um Senatsunterstützung und Schirmherrschaft zu kaufen. Man besuchte ihn häufig. Oft kamen ›Bekannte‹, die versprachen, das eine oder andere Khellian-Projekt zu fördern, aber aus irgendeinem Grund traf die in Aussicht gestellte Hilfe nie ein. Gelegentlich hörte Arrhae Bemerkungen, die darauf hinweisen, dass H'daens Hoffnungen auch in Zukunft unerfüllt bleiben würden.

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