Steinreich - Margarethe Alb - E-Book

Steinreich E-Book

Margarethe Alb

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Beschreibung

Um das Bergwerk unterhalb des Hainberges kursieren Gerüchte. Man flüstert, dass es im Mittelpunkt des Berges ein Tor zum Fegefeuer geben sollte. Die alten Weiber in den Spinnstuben der Dörfer sind sich ganz sicher, dass Wodan dort einen geheimen Zugang zur Oberwelt hat. Georg, der Steiger der Bergleute, die in den Stollen ihr Tagwerk verrichten, kann nur den Kopf über solchen Blödsinn schütteln. Oder sollte doch etwas an den Geschichten dran sein? Als der Graf, der in seiner Burg oberhalb der Stollen residiert, darauf besteht, immer tiefer zu graben, passiert es. Wird das Märchen um das Tor sich als Tatsache entpuppen? Oder sollen nur große Schätze verborgen werden? Niemand weiß es genau. Ein Kinderbuch für alle ab sechs Jahren, die sich gern auch mal unter Tage begeben.

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Seitenzahl: 15

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Hütet Euch, geneigte Leser, vor:

Estora

Hymir

Asmodeus

Angrbroda

Jarl-Borg

Skadi

Tyr

Lilith

Vidur

Diabolo

Damiano

und allen anderen freien Geistern!

Ach ja, und ich, Margarethe, rufe ein „Herzlich Willkommen am Bergwerk „Hühn“ zu Trusetal!“ In die Runde. Dem Ort, an dem es einst geschah.

Oder so.

Vielleicht.

***

„Ein Tor zum Fegefeuer. In unserem Hainberg. Ja klar. Seid ihr noch ganz bei Sinnen?“ Georg schüttelte den Kopf über die Knappen, die eindeutig einen viel zu großen Hang zu Schauergeschichten hatten.

In seinem Berg gab es kein Höllentor. Was die Jungen sich da wieder zusammengereimt hatten, war gewaltiger Humbug.

Sie waren ehrbare Bergleute. In ihrem Beruf gab es keinen Platz für Märchen, wie sie die Alten in den Spinnstuben erzählten.

Sie benötigten einen freien Kopf, um alle Gefahren in den Stollen rechtzeitig zu erkennen, da war es nicht gut, wenn den Burschen irgendwelche Flöhe in den Kopf gesetzt wurden.

Der Steiger griff nach seiner Öllampe und dem Beutel mit dem Brot, dass seine Else ihm als Mittagsmahl eingepackt hatte.

„Aber es ist da. Die Großmutter hat erst letzte Woche beim Spinnabend davon erzählt.“

Hinrich zog seine Kappe über die zu langen Haare und machte sich daran, den anderen Bergleuten zu folgen.

Der Bursche war eben erst vierzehn Jahre alt geworden und derzeit der jüngste Bergmann hier am Stollen unterhalb des Hainberges.

Drüben, bei Atzerode, am Stahlberg, arbeiteten auch weit jüngere Knappen.