Stellvertreter Nase - Die Auserwählten - Achim Fischer - E-Book

Stellvertreter Nase - Die Auserwählten E-Book

Achim Fischer

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Beschreibung

Zwei sonderbare Geschichten, die absonderliche Vorkommnisse mit der alltäglichen Welt vermengen. In "Stellvertreter Nase" geht es um eine Nasenoperation, bei der ein Karzinom herausgeschnitten werden soll. Alles nimmt einen sehr merkwürdigen Verlauf! In "Die Auserwählten" fordert der Meister einer Sekte die Mitglieder auf, die zukünftig geborenen Söhne auf den Namen Judas zu taufen, weil dessen Name zu unrecht verunglimpft wird. Das gibt Probleme, die einige auf überraschende und eleganteste Weise lösen.

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Seitenzahl: 120

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Zum Buch

In „Stellvertreter Nase“ begibt sich Dominik Steffen in die Uniklinik, um ein vermutetes Karzinom aus seiner Nase herausschneiden zu lassen, und als anregende Lektüre für die Tage wählt er Nicolai Gogols berühmte Geschichte „Die Nase“. Absonderliche Vorfälle häufen sich in der Klinik, die aber Dominik wenig zu kümmern scheinen. Auch als der Chefarzt ganz zum Schluss vor seinem versammelten Assistentengefolge kundtut, dass das Abtrennen der Nase bei Gogol für sie alle als Chirurgen als Vorbild dienen könne, bestätigt das Steffen eher, als ihn zu beunruhigen.

In „Die Auserwählten“ führt ein charismatischer Meister seine Gemeinde in immer neue Überraschungen. Jetzt fordert er von den Gemeindemitgliedern, in Zukunft alle neugeborenen Jungen auf den Namen Judas zu taufen, weil dessen Rolle in der Bibel völlig missverstanden werde und er in Wahrheit ein Vorbild sei. Die beiden Freunde Dens und Gebe, die zusammen mit ihrer Frau Ladi eine glückliche Verbindung leben, erwarten ein Kind, einen Jungen. Sie fühlen sich dem Meister verpflichtet, aber schrecken vor der geforderten Namengebung zurück. Eine elegante Lösung ergibt sich, als sie im Rathaus auf den neuen Standesbeamten treffen. Nebenher wird die originellste Antwort auf die Frage geliefert, weshalb Gott das Unrecht auf der Welt zulässt.

Achim Fischer, in Posen geboren, aufgewachsen in Potsdam und München; studierte Pädagogik, Politologie und Publizistik in Bochum und Berlin.

Er lebt in Würzburg.

Kontakt: [email protected]

Das Cover zeigt eine Grafik von Konrad Grimm

Inhalt

Stellvertreter Nase

Die Auserwählten

Dank

STELLVERTRETER NASE

Der Neigung nach war Dominik Steffen ein Mensch, der es vorzog, lieber auf eine Ärztin zu treffen, als auf einen Arzt, wenn er schon eine ärztliche Praxis aufsuchen musste. Eine Ärztin, eine Frau eben, schien ihm geeignet zu sein, sich seiner anzunehmen und ein Verständnis für ihn zu entwickeln, das über eine Diagnose und das Ausfüllen eines Rezeptes hinausging. Kranksein oder generell ärztliche Leistung in Anspruch nehmen zu müssen verursachen diffizile Zustände, die Empfindungen unterschiedlicher, meist nicht angenehmer Art auslösen, die gegenüber einer Frau leichter auszudrücken sind. Das war, was er glaubte. Ihm fiel es um vieles leichter, einen Zugang zu einer Ärztin zu finden. Bei einem Mann war er gehemmt und irgendwie immer auf der Hut, etwas Unangenehmes könnte passieren. Zudem verabscheute er die kurz angebundene Art, alles beiseite zu wischen, was nicht von Belang wäre und für das Krankheitsbild keine Rolle spielte. Der Arzt wehrt sich buchstäblich gegen das Eindringen der Außenwelt. Hier in der Praxis, heißt es, werden Beschwerden in Form von überprüfbaren, klinischen Werten dingfest gemacht und daraus die Konsequenzen gezogen. Das gefiel Dominik nicht. Er kam zu der Einsicht, der Arzt ist lediglich an seinen Symptomen interessiert. Er war sich im Klaren darüber, dass es nicht reichte, ‚ich will gesund werden‘ zu sagen und sich selbst zum Gesundsein zu zwingen. Allein mit dem Willen käme niemand weiter. Deshalb wählte er einen anderen Weg, der über die Person führte, über die Ärztin, der er vertraute und deren Maßnahmen er heilende Wirkung zuschrieb. Es war die Ärztin, der er vertraute.

Seinem Wunsch, von Ärztinnen behandelt zu werden, kam eine gesellschaftliche Tendenz entgegen, denn zwei Drittel der Studienanfänger im Fach Medizin sind Frauen. Und erst vor kurzem stieg der Frauenanteil an der allgemeinen vertragsärztlichen Versorgung auf über fünfzig Prozent.

Seine Hausärztin war eine Frau, Dr. Sabine Huber-Stratmann, die kompetent und heiter ihre Praxis führte, dabei immer die neuesten Entwicklungen auf dem Medikamentenmarkt scharf im Auge behielt und Impfungen aller Art empfahl. Regelmäßige Coronaimpfungen unbedingt, jährliche Grippeimpfungen sowieso, aber auch Impfungen gegen Gürtelrose, Borreliose und Tetanus. Dabei war sie nicht im Mindesten verstimmt oder gar gekränkt, wenn er ihren Empfehlungen nicht nachkam. Sie hörte sich sogar aufmerksam an, wenn er beispielsweise in einem Artikel gelesen hatte, dass in den USA das blutverdünnende Aspirin in weit höherer Dosis verabreicht würde als hierzulande. Sie versprach, der Sache nachzugehen, was sie denn auch tat und ihm das nächste Mal das Ergebnis mitteilte. Oder wenn er ihr erzählte, er hätte zuweilen mit homöopathischen Mitteln Erfolg gehabt, insbesondere mit Arnica-Globuli C30 nach Verletzungen oder schmerzhaften Eingriffen, dann lachte sie und sagte, mit Homöopathie kenne sie sich nicht aus. Aber wenn es helfe, bitte. Er hatte dabei den Eindruck, Frau Huber–Stratmann suchte gezielt, wenn die Zeit es zuließ, das Gespräch mit ihren Patienten, um so ein besseres Gefühl für deren Verfassung zu gewinnen. Als Dominik sich mit Corona angesteckt hatte und nach einigen Tagen nicht mehr ein und aus wusste vor lauter Husten und Würgen, rief er in der Praxis an und bat um Rückruf. Sie meldete sich bald darauf und beruhigte ihn mit wenigen Sätzen, gab ihm einige Hinweise, wobei sie Verlässlichkeit und Vertrauen ausstrahlte. Er fühlte sich beschützt. Er würde am liebsten sagen, behütet. Einige Worte hatten damals ausgereicht, um ihm die Angst zu nehmen, zu ersticken, und aufzulösen. Sie war ihm vertraut.

Zu Frau Dr. Jutta Almayer, seiner Hautärztin, hatte ihn gleich zu Beginn seine damals neue Hausärztin, Frau Dr. Huber-Stratmann, überwiesen. Sie hatte ihn wissen lassen, dass es angeraten sei, eine dermatologische Praxis aufzusuchen. Dominiks Gesichtshaut wies Unebenheiten, stellenweise Verhornungen und Rötungen auf, die begutachtet werden mussten. Insbesondere über die Stirn und die Wangenknochen zogen sich Knötchen und auffällige Verfärbungen, die er zwar mit Creme und Salben halbwegs kaschieren konnte, aber nicht vor den Augen seiner Ärztin. Diese empfahl ihm, ohne überlegen zu müssen, Frau Dr. Almayer, weshalb Dominik vermutete, die beiden Ärztinnen würden sich kennen, was aber nicht zutraf. Frau Dr. Almayer hatte einfach einen guten Ruf. Sie arbeitete in einer Gemeinschaftspraxis, die stark nachgefragt war, so dass Dominik einige Wochen warten musste, ehe er einen Termin zugeteilt bekam. Das war noch zu Zeiten der Pandemie, und alle rannten mit Masken herum und hatten Abstand zu halten. In der Mitte der Praxis befand sich ein offener Warteraum, wo jeder zweite Stuhl mit einem Signalband verklebt war, was eine zu enge Nachbarschaft der dort wartenden Patienten vermied. In den Gängen rund um den Warteraum öffneten sich Türen, schlossen sich Türen, und die Ärzte und Ärztinnen, medizinische Fachangestellte, Assistenten und Praktikantinnen huschten in blauen Kitteln und mit eiligen Schritten ihren Aufgaben hinterher. Dominik wurde dann aufgerufen und folgte einer Angestellten in ein kleines Untersuchungszimmer, wo ihm eine Reihe von standardisierten Fragen gestellt wurde, die er beantwortete. Die Angestellte verschwand, und nach einer Weile erschien Frau Dr. Almayer und begrüßte ihn mit warmherziger Stimme und einem ebensolchen Lächeln. Später, als er die Gelegenheit hatte, Frau Dr. Almayer vom Warteraum aus zu beobachten, bemerkte er, dass sie immer sehr ernst war und ihr Lächeln erst im letzten Augenblick einschaltete, als sie ihre Hand auf den Türgriff legte, dabei kurz innehielt, wie um sich einen innerlichen Schubs zu geben. Beim Verlassen des Raumes verlosch sofort ihr Lächeln, das sie dem Patienten geschenkt hatte, als sie die Tür hinter sich schloss. Eilig und ernst ging sie weiter. Sie war ihm vom ersten Augenblick an angenehm. Eher zierlich von Gestalt machte sie auf ihn einen Eindruck von Zähigkeit und Verlässlichkeit und von etwas anderem, das ihm bekannt vorkam, ohne sagen zu können, was das sei.

„Ich will Ihnen keine Angst machen“, sagte sie, nachdem sie ihn untersucht hatte und dabei mit den Fingerspitzen über seine Gesichts- und Kopfhaut gestrichen war. Sie hatte auch mit einer speziellen Lupe einzelne Stellen in Augenschein genommen und dabei einen besorgten Eindruck auf ihn gemacht. „Da sind eine Reihe von aktinischen Keratosen, die sich zu Hautkrebs entwickeln können.“

„Zu Hautkrebs?“

„Aktinische Keratosen als Vorstufe des Plattenepithelkarzinoms …, ja, da ist die Gefahr.“

Von den Keratosen hatte Dominik schon sehr viel früher gehört, schon als Jugendlicher. Man hatte ihn darauf aufmerksam gemacht, und die Ärztin schabte mit einem Instrument raue Unebenheiten von seiner Schläfe, die sie ‚beginnende Keratosen‘ nannte. Er war nicht weiter besorgt gewesen. Das war unendlich lange her. Man hatte auch von einem seborrhoischen Ekzem gesprochen, mit dem er sich damals abplagte, rot entzündete Streifen von den Nasenflügeln bis hin zu den Mundwinkeln, die kamen und gingen. Es war irgendwie immer unklar. Einmal entzündete sich die gesamte Haut im Gesicht flammend rot, gesprenkelt mit Eiterpünktchen. Man konnte ihm nicht sagen, was das sein sollte. Die Entzündung verschwand nach und nach von allein.

„Waren Sie viel in der Sonne?“

„Ich war unbedacht …, ich habe mich in die Sonne gelegt. Damals war das Hauptziel im Urlaub, möglichst braun zu werden ..., das war so. Ist lange her.“

„Sie sind ein heller Hauttyp …“

„Deswegen musste ich in die Sonne.“

„Sie hatten häufig Sonnenbrand …“

„Hatte ich …, ja.“

Frau Dr. Almayer musterte ihn eingehend, und ihre Miene verriet ihre Sorge. „Das kann man so nicht lassen … Ich werde Ihnen etwas verschreiben, was recht hereinfetzt. Darauf werden Sie sich einstellen müssen …“

Dominik sah sie fragend an.

„Sie werden die Salbe zweimal täglich morgens und abends auf alle befallenen Partien sorgfältig auftragen. Für vier Wochen. Das kann zu unschönen Ergebnissen führen. Die Haut wird sich entzünden, die Herde können sich ausbreiten … An verschiedenen Stellen schält sich die Haut, blättert ab … Stellen Sie sich darauf ein. Wenn es zu arg kommt, müssen Sie es abbrechen. Bei Fieber sollten Sie die Behandlung unbedingt unterbrechen.“ Sie sprach schnell, und Dominik mühte sich, zu behalten, was sie sagte. Für Frau Dr. Almayer waren ihre Anweisungen völlig klar und verständlich, denn sie hatte sie im Laufe der Jahre in der Art oder in einer ähnlichen Weise tausende Male geäußert. Routine. Dominik hörte sie hingegen zum ersten Mal, und sie betrafen ihn.

Es kam, wie Frau Dr. Almayer es angekündigt hatte. In der ersten Woche war nicht viel zu bemerken. Dominik trug regelmäßig die Salbe zweimal am Tag auf und nahm in der Folge nur schwache Veränderungen wahr. Das änderte sich dann zur Mitte der zweiten Woche. Hautstellen röteten sich kräftig, entzündeten sich, die Entzündung breitete sich allmählich aus, bis sie die gesamte Gesichtsfläche einnahm und sich über die Stirn bis zum Haaransatz hinzog. Bald darauf schuppte sich die Haut, löste sich nach und nach und blätterte ab. Als er immer matter wurde und Fieber bekam, setzte er die Salbe ab. Daraufhin kehrte sich der Prozess um, und die Heilung begann. Stück für Stück erholte sich die Haut, und mit zunehmender Dauer machte die Genesung Fortschritte, die unebenen, geröteten Partien verblichen langsam und verschwanden schließlich. Als Frau Dr. Almayer bei seinem nächsten Termin mit ihrem Finger über die Haut fuhr, meinte sie, es würde sich glatt wie ein Babypopo anfühlen. Ihm gefiel ihre Äußerung, denn den Zustand seiner Gesichtshaut hatte sie damit beschrieben, was kein schlechtes Bild war, und obendrein hätte ein Arzt diesen Vergleich niemals gewählt.

Es blieb nicht bei dem Babypopo. Erneut traten Entzündungen auf, Rötungen oder schorfige Verhornungen, die zum Teil vereist wurden, zeitweise mit Salben oder mit aggressiven Tinkturen angegangen werden mussten. Dann zeigte sich an einer Stelle am linken Nasenflügel, nachdem eine in Folie sorgfältig verpackte Essenz über mehrere Tage appliziert wurde, eine auffällige Verknotung. Frau Dr. Almayer begutachtete die Stelle sorgsam von mehreren Seiten und meinte, die zur Anwendung gekommene Essenz hätte die auffällige Verknotung demaskiert und somit sichtbar gemacht. ‚Demaskiert‘ hat sie gesagt, und ‚jetzt sieht sie es‘, hat sich Dominik gedacht. Sie ließ Dominik ein Formular unterschreiben, in dem er seine Einwilligung zu einer operativen Entfernung der fraglichen Stelle gab.

Eine Woche später kletterte er auf eine schmale Liege, mit Papiertuch abgedeckt, das unter ihm dauernd ins Rutschen geriet. Wie war es erst für schwergewichtige oder bewegungssteife Menschen möglich, sie zu erklimmen? Er hielt sich am Rand der Liege fest, während Frau Dr. Almayer die Spritze zur örtlichen Betäubung in die Hand nahm - „Vorsicht, pikst jetzt“ - und kurz darauf das Skalpell ansetzte. Sie scherzte noch, dass seine Nase so fein, ja zierlich sei und wenig Angriffsfläche böte. Dominik hielt während der Prozedur die Augen geschlossen. Nach getanen Schnitten wurde mit Nadel und Faden genäht, und Dominik schob sich nach einer kurzen Besinnung, vorsichtig mit den Beinen den Boden ertastend, von der Liege, die Papierabdeckung mitschleifend. Um aufkommende Schmerzen zu unterbinden, nahm er vier Kügelchen Arnica C30.

Das Operationspräparat wurde zur histologischen Untersuchung eingeschickt, und als Dominik zum nächsten Termin in die Praxis kam, teilte Frau Dr. Almayer ihm mit, die Befürchtungen hätten zu Recht bestanden, der Befund ergäbe Krebs. Sie sprach das Wort ‚Krebs‘ diesmal gar nicht aus, sondern sagte mit dem Ausdruck von Bedauern: „Ja …, es ist es.“ Da es weißer Hautkrebs war, sorgte sich Dominik nicht weiter, in der Annahme, ernst zu nehmen sei lediglich der schwarze Hautkrebs. Über den wisse man allerdings nur Übles zu berichten. Er ging weiterhin in regelmäßigen Abständen zu Frau Dr. Almayer und ließ sich untersuchen. Nach einiger Zeit entdeckte sie an seinem linken Nasenflügel, eben demselben, eine weitere, diesmal größere Auffälligkeit, die operativ entfernt werden musste. Wieder das Formblatt, das unterschrieben werden musste, das Ausbalancieren auf der mit dem rutschigen Papier bedeckten Liege, der Piks der Spritze für die örtliche Betäubung, die Schnitte mit dem Skalpell, die Gewinnung des Präparats und schließlich das Vernähen mit Nadel und Faden. Allerdings, so sagte Frau Dr. Almayer, sei das ausgeschnittene Gewebe derart brüchig, dass sie sich wenig Hoffnung mache, vom Histologen einen eindeutigen Befund zu erhalten. Dominik nahm gegen die zu erwartenden Schmerzen vier Globuli Arnica C30.

Beim Folgetermin teilte sie ihm mit, dass der Bericht des Histologen, wie sie vermutet hatte, wenig Konkretes enthielt, da das Gewebe in mehrere Teile zerfallen, eben brüchig sei, und sein Zustand keine eindeutige Schlussfolgerung zulasse. Ja nun? Um auf der sicheren Seite zu sein, würde sie vorschlagen, sagte Frau Dr. Almayer, dass er sich stationär in die Hautklinik begebe und dort etwa eine Woche bleibe, eine Woche müsse man schon veranschlagen. Dort hätte man andere Möglichkeiten, als in ihrer Praxis. In der Hautklinik würde man ein größeres Stück aus dem Nasenflügel herausschneiden können und hätte mit Hilfe der Express-Histologie schon in ein paar Stunden das Resultat, so dass man gleich am nächsten Tag nachschneiden könnte, wenn beim ersten Schnitt nicht alles erfasst wäre. Die Chirurgen würden nach dem ersten Schneiden in die entsprechende Öffnung in der Nase einen Stellvertreter einsetzen, um dann später mittels Hauttransplantation …