Storytelling: Digital – Multimedial – Artificial - Pia Kleine Wieskamp - E-Book

Storytelling: Digital – Multimedial – Artificial E-Book

Pia Kleine Wieskamp

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Beschreibung

- Experten von u.a. Adobe, Microsoft, Storymaker berichten aus der Praxis ihrer täglichen Arbeit
- Praktisches Know-how zur sofortigen Umsetzung
- Viele Tipps aus der langjährigen Praxiserfahrung der Autorin
- Die Webseite zum Buch: www.story-baukasten.de
- Ihr exklusiver Vorteil: E-Book inside beim Kauf des gedruckten Buches

Mittlerweile haben alle Kommunikationsbereiche erkannt, dass Storytelling das mächtigste Mittel zur authentischen Zielgruppenansprache ist. Geschichten bewegen uns, wecken Emotionen und gute Storys bleiben langfristig in Erinnerung.
Dieses Buch regt zum Nachdenken an, liefert Lösungen und lässt Storytelling-Praktiker zu Wort kommen, die bereits erfolgreich umgesetzte Storys präsentieren. Experten erläutern aus der Praxis ihres Berufsalltags heraus, was Storytelling bedeutet und wie sie es als Methode ein- und umsetzen:
Rufus Deuchler, Adobe // Mariano Mailos, Microsoft // Carsten Rossi, Kammann Rossi GmbH // Björn Eichstädt, Storymaker // Michael Katzlberger, https://katzlberger.ai // Markus Kaiser, TH Nürnberg und CGI Deutschland // Amelie Reigl, https://diewissenschaftlerin.de // Kai Heddergott, https://www.heddergott.de // Thomas Riedel, https://www.droid-boy.de

AUS DEM INHALT //
Storytelling in Unternehmen/Sustainable Storytelling/Grundelemente/Story-Baukasten/Visual Storytelling/Multimedial, Digital, Crossmedial, Transmedial/Storytelling-Kanäle/Streaming/Storytelling im Metaverse/Artificial Storytelling/New Experience Storytelling/Tools und Checklisten

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Pia Kleine Wieskamp

Storytelling: Digital – Multimedial – Artificial

Methoden und Praxis für Strategie, PR, Marketing, Change und Social Media

2., vollständig überarbeitete Auflage

Die Autorin:Pia Kleine Wieskamp, München

Alle in diesem Werk enthaltenen Informationen, Verfahren und Darstellungen wurden nach bestem Wissen zusammengestellt und mit Sorgfalt getestet. Dennoch sind Fehler nicht ganz auszuschließen. Aus diesem Grund sind die im vorliegenden Werk enthaltenen Informationen mit keiner Verpflichtung oder Garantie irgendeiner Art verbunden. Autorin und Verlag übernehmen infolgedessen keine juristische Verantwortung und werden keine daraus folgende oder sonstige Haftung übernehmen, die auf irgendeine Art aus der Benutzung dieser Informationen – oder Teilen davon – entsteht. Ebenso wenig übernehmen Autorin und Verlag die Gewähr dafür, dass beschriebene Verfahren usw. frei von Schutzrechten Dritter sind. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt also auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften.Die endgültige Entscheidung über die Eignung der Informationen für die vorgesehene Verwendung in einer bestimmten Anwendung liegt in der alleinigen Verantwortung des Nutzers.

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt.Alle Rechte, auch die der Übersetzung, des Nachdruckes und der Vervielfältigung des Buches, oder Teilen daraus, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages in irgendeiner Form (Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren), auch nicht für Zwecke der Unterrichtsgestaltung – mit Ausnahme der in den §§ 53, 54 URG genannten Sonderfälle –, reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

© 2024 Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG, München, https://www.hanser-fachbuch.deLektorat: Brigitte Bauer-SchiewekCopy editing: Petra Kienle, FürstenfeldbruckLayout: Manuela Treindl, FürthUmschlagdesign: Marc Müller-Bremer, https://www.rebranding.de, MünchenUmschlagrealisation: Max Kostopoulos

Print-ISBN:        978-3-446-47379-9E-Book-ISBN:   978-3-446-47459-8E-Pub-ISBN:     978-3-446-48119-0

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Inhalt

Titelei

Impressum

Inhalt

Kommunikation im Wandel

Gesellschaftliche und technische Veränderungen

Wird Künstliche Intelligenz das Storytelling verändern?

Die Herausgeberin und Autorin

Hilfestellung für alle Leser

1 Storytelling – was ist das?

1.1 Storytelling ist …

1.2 Der Mensch als erzählendes Wesen

1.2.1 Menschen träumen, lernen und wachsen durch Geschichten

1.2.2 Storytelling gehört zum Alltag

1.2.3 Geschichten vermitteln …

1.3 Wandel der Kommunikation

1.3.1 Storytelling ist mehr als ein Tool

1.3.2 Das Potenzial von Storytelling

1.4 Vorteile von Geschichten

1.5 Storytelling gehört zur Unternehmensstrategie

1.6 Expertenbeitrag: Erst die Story, dann das Telling

1.6.1 Einige Punkte, die mir interessant erscheinen

1.6.2 Das Storymaking

1.6.3 Storydoing

1.7 Storydoing-Beispiel: Erlebnisse, die Gutes tun

2 Warum wir Geschichten lieben

2.1 Unser Gehirn liebt Geschichten

2.2 Expertenbeitrag: Storytelling – warum wirkt das überhaupt?

2.2.1 Wir sind zwei

2.2.2 Wir sind faul

2.2.3 Wir lieben Kohärenz

2.2.4 Wir reagieren auf Menschen

2.2.5 Wie eine gute Geschichte funktioniert

2.2.6 Können Kommunikator*innen Journalist*innen sein?

2.2.7 Nein, Sie sollten Geschichtenerzähler*innen sein

2.2.8 Und wie komme ich jetzt zu einer guten Story?

2.2.9 Ein paar Beispiele für gute Storys

3 Einsatz und Praxis: Wo und wie Storytelling verwendet wird

3.1 Storytelling in der PR (Kommunikation)

3.2 Corporate Storytelling als Strategie

3.3 Storytelling und Leadership

3.3.1 Mit Storytelling die Zukunft gestalten: Zukunftsnarrative

3.3.2 Public Narrative: Ein Modell von Marshall Ganz

3.3.3 Empathy und Storytelling als Skill für den New Leadership

3.4 Storytelling in der Wissenschaft

3.5 Storytelling in Trainings und Meetings

4 Storytelling for Change – Sustainable Storytelling

4.1 Mit Narrativen die Zukunft gestalten

4.1.1 Was ist ein Narrativ?

4.1.2 In Erzählungen verpackte sinnstiftende Erklärungen

4.1.3 Typische Zukunftsnarrative

4.2 Sustainable Storytelling (SuStelling)

4.3 Change, Veränderungen und Strategie

4.3.1 Expertenmeinung: Storytelling im Change-Prozess, von Prof. Dr. Markus Kaiser

4.3.1.1 Change Communication als Teil des Change-Managements

4.3.1.2 Aufbau einer Change Story

4.3.1.3 Kanäle für Change Communication

4.3.2 Narrative Change Story – Beispiel

5 Basis: Was macht erfolgreiche Geschichten aus?

5.1 Was macht erfolgreiche Geschichten aus?

5.2 Was ist überhaupt eine Geschichte (Story)?

5.3 Storytelling braucht …

5.4 Einstieg, interessante Mitte, Schluss

5.4.1 Konfliktarten als Erweiterung der Grundelemente

5.4.2 Emotionen als Hauptbestandteil von Geschichten

5.4.3 Der Weg über die Sinne zu den Emotionen

6 Storyansatz: Grundsätzliche Fragen?

6.1 Wer erzählt?

6.1.1 Was hat Storytelling mit Purpose zu tun?

6.1.2 Purpose finden, definieren bzw. überprüfen und neu definieren

6.1.3 Purpose-Canvas

6.2 Verwendung von Archetypen

6.2.1 Zwölf Archetypen nach Carl Gustav Jung

6.2.2 Der gute Storyteller: Was macht ihn aus?

6.2.2.1 Storytelling braucht mutige Storyteller

6.2.2.2 Die Macht des Erzählers

6.3 Erzählergruppe: Kommunikation als Aufgabe vieler

6.4 Gemeinsames Erzählen mit Corporate Storytellern

6.4.1 Aufbau eines Corporate-Storytelling-Programms

6.4.2 Corporate Storytelling: Stop talking! Start acting!

6.4.3 Experten-Interview mit Rufus Deuchler: Adobe für all

7 Empathie: WEM erzähle ich etwas?

7.1 Storylistening: Zuhören und das Publikum verstehen

7.2 An wen richtet sich die Story?

7.2.1 Beobachten und das Publikum verstehen

7.2.2 Bedürfnisse der Menschen

7.2.2.1 Zielgruppe mit der Empathy-Map einschätzen

7.2.2.2 Personabildung und Zielgruppen segmentieren

7.3 Emotionale Trigger und Bedürfnisse der Zielgruppe

8 Botschaft: WAS wird WARUM erzählt?

8.1 Kernbotschaften

8.2 WAS (Botschaft) wird WARUM (Ziel) erzählt?

8.2.1 Auf der Suche nach dem WHY mit Simon Sineks Golden Circle

8.2.2 Core Story Canvas

8.2.3 Festlegung der Ziele: WAS soll erreicht werden?

8.2.4 Ziele sind nicht gleich Botschaften

8.3 Kerngeschichte bzw. Core-Story: Warum ist das Thema so wichtig?

8.3.1 Themenfindung durch Listening

8.3.1.1 Stoffsammlung

8.3.1.2 Inspiration: Geschichten einmal anders erzählt

9 WIE erzähle ich?

9.1 Mustervorlagen als Basis für Geschichten

9.1.1 Bekannte Erzählstrukturen und -muster

9.1.2 Joseph Campbells Heldenreise

9.1.3 Christoph Voglers Adaption der Heldenreise

9.1.4 Sind Heldenfiguren nicht längst passé?

9.1.5 Das StoryBrand-Framework

9.1.6 Mustervorlagen: Sieben Plots nach Christopher Booker

9.2 Erzähltechniken

9.2.1 Storyline und Struktur

9.2.2 Die episodische Erzählstruktur

9.3 Bewährte Story-Typen

10 Visual Storytelling

10.1 Effektives emotionales Design

10.2 Definition und Chancen von Visual Storytelling

10.2.1 Botschaften in Bildwelten packen

10.2.2 Trends und Neuheiten

10.2.3 Gezeichnete Bildwelten: Comics und Mangas

10.2.4 Beispiel WWF im Metaverse

10.2.5 Visuals mit KIs erstellen

10.2.6 NFTs ermöglichen neues kooperatives Storytelling

10.3 Storytelling mit Daten

10.3.1 Aufbau einer data-driven Story nach Brent Dykes

10.3.1.1 Interaktive Data-Storys

10.3.1.2 KI Data-Storytelling

10.3.2 Sketchnotes

10.3.3 Vorteile beim Einsatz visueller Elemente

11 Wo wird erzählt: Storytelling-Kanäle

11.1 Der Social-Media-Gedanke

11.2 Beliebte Kanäle und Social Storytelling

11.3 Virales Storytelling

11.3.1 Webseiten, Blogs

11.3.2 Medium

11.3.3 Business-Netzwerk LinkedIn

11.3.4 TikTok

11.4 Die Meta-Welt

11.4.1 Facebook

11.4.2 Instagram

11.5 Messenger

11.5.1 Google: YouTube

11.5.2 Snapchat – Bilderspaß für die jüngste Generation

11.5.3 Die eigene Forschung als Geschichte verpackt?

11.5.4 Experteninterview mit Amelie Reigl, @dieWissenschaftlerin

12 Der Story-Baukasten: Aufbau einer Story anhand eines Fallbeispiels

12.1 Warum ein Baukasten?

12.2 Bausteine einer guten Geschichte

12.2.1 Vorbereitungsphase

12.2.2 Recherche & Analyse

12.2.2.1 Wer bin ich als Storyteller*in bzw. als storytellendes Unternehmen?

12.2.2.2 Wen will ich erreichen?

12.2.3 Konzeptions- und Planungsphase

12.2.4 Umsetzungsphase bzw. Prototyping

12.2.5 Erstellung bzw. Produktion der Story

12.2.6 Verbreitung

12.2.7 Auswertungsphase

12.3 Fallbeispiel Story-Baukasten

12.4 Das Zusammenspiel von Storytelling und Design Thinking

12.5 Design Thinking als innovativer Weg neuer Ideen

12.6 Konzeption und Kreation: Nun nimmt die Story Gestalt an

12.7 Konkrete Planung

12.8 Komposition

12.9 Präsentation und Verbreitung

12.10 Monitoring

13 Digitales & Multimediales Storytelling

13.1 Merkmale traditioneller und neuer Medien

13.2 Das Internet als (inter)aktives Medium

13.2.1 Erzählformen im digitalen und multimedialen Storytelling

13.2.2 Transmediales Storytelling

13.2.3 Crossmediales Storytelling

13.2.4 Location Based Storytelling

13.2.5 Immersives Storytelling

13.3 Trends

13.3.1 Social-Media-Kanäle setzen auf Kurz- und Hochformate

13.3.2 Reels und Shorts bergen ein großes Potenzial

13.3.3 Snackable Storytelling

13.3.3.1 Elemente von snackable Inhalten

13.3.3.2 Einige Content-Formen für Snackable Storys

13.3.4 Neue digitale Realitäten

13.3.5 Gamification

13.3.6 Microstories

13.3.7 Authentizität

13.4 Multimediales Storytelling

14 Streamingdienste: Netflix, Podcasts & Co.

14.1 Was bedeutet Streaming?

14.2 New Media: Streamingdienste

14.2.1 Wie hat Netflix Storytelling verändert?

14.2.2 Besonderer Typus von Alltagsheld*innen

14.2.3 Dokumentarisches und hyperreales Erzählen

14.2.4 Interaktion: die Qual der Auswahl

14.2.5 Learnings

14.2.6 Video-Streaming-Plattformen

14.2.6.1 Gamification mit Twitch

14.2.6.2 Gamification in Fortnite

14.2.7 Netflix und AI

14.3 Was auf die Ohren: Trend akustisches Storytelling

14.3.1 Neues Erblühen der Podcasts

14.3.2 Besonderheiten von Podcasts

14.3.3 Diverse Podcast-Arten

14.3.4 Akustische Apps

14.3.5 Immersive Podcasts

14.3.6 Podcast: Renegades: Born in the USA

14.4 Live Video-Steamingdienst

14.4.1 Expertenbeitrag Kai Heddergott: Die digitale Bühne braucht ein präsentierendes Narrativ

14.4.1.1 Die Aufgabe: Eine wirksame Präsenz in digitalen Formaten entwickeln

14.4.1.2 Von der Zielsetzung hin zu strukturierten Inhalten

14.4.1.3 (Nicht nur) Für Entscheider Bilder und Daten im digitalen Storytelling richtig kombinieren

14.4.1.4 Feedback und Erfolgsmessung

14.4.1.5 Fazit und Ausblick

15 Alles Meta & immersive Erlebniswelten

15.1 Immersive Erlebniswelten

15.2 Mixed Reality (MR)

15.2.1 Expertenbeitrag von Mariano Mailos: Mixed Reality und Metaverse – eine neue Dimension von Wirklichkeit

15.2.1.1 Wie Mixed Reality das Storytelling erweitert

15.2.1.2 Next Dimension: Metaverse

15.2.1.3 Neue Kanäle und neue Dimensionen für das Storytelling

15.2.1.4 Tools für das holografische Storytelling

15.2.1.5 Beispiele für holografisches Storytelling

15.2.1.6 Besonderheiten von Mixed Reality (MR)

15.3 Metaverse

15.3.1 Expertenbeitrag von Thomas Riedel: Eine Einführung: Storytelling mit und im Metaverse

15.3.2 Ursprung des Begriffs Metaverse

15.3.3 Storytelling mit und im Metaverse

15.3.4 Zuerst die Story, dann die Daten

15.3.5 Ein Blick in die Zukunft

15.4 Charaktere im Metaverse

16 New Experience Storytelling und Artificial Intelligence

16.1 Der Einsatz Künstlicher Intelligenz bedeutet Veränderung

16.1.1 Keine Angst vor Künstlicher Intelligenz

16.1.2 Definitionsversuch von AI

16.1.3 Ruf nach Grenzen

16.2 Expertenbeitrag: Einblick in diese faszinierende Welt der Künstlichen Intelligenz (KI)

16.2.1 Der Mensch als Kurator

16.2.2 Eine Welt ohne Bilder?

16.2.3 Kreative Maschinen

16.2.4 Sprachmodelle und synthetische Bilder und Videos

16.2.5 KI als Inspirationsquelle

16.2.6 Interaktivität des Publikums

16.2.7 Der Soundtrack unseres Lebens

16.2.8 Kritik, Chancen und Herausforderungen

16.2.9 Ausblick

16.3 Robotnik: menschelnde Maschinen

16.4 Neue Technologien erfordern Mut zum Experiment

16.4.1 Erfordert neues Erzählen auch neue Erzählmodelle?

16.4.2 Collective Journey von Jeff Gomez

16.4.3 Die Disruption des Storytelling

16.5 Virtuelles Erleben

16.5.1 Virtual Reality-Storytelling: Wohin geht die Reise? Immersives Storytelling mit 360 Grad, AR & VR

16.5.2 Interaktion wird immer wichtiger

16.5.3 360-Grad-Content

16.5.4 Augmented Reality (AR)

16.5.5 Virtual Reality (VR)

16.6 Social Experience: gemeinsam, interaktiv und transmedial Erfahrungen sammeln

17 QUO VADIS? Ausblicke und Zukunftsmusik

17.1 Von der Geschichte zur Erfahrung – Storytelling im Metaverse

17.1.1 Geschichten werden immersiv und brauchen Worldbuilding

17.1.2 Geschichten werden interaktiv – und lassen Gestaltungsfreiheit

17.1.3 Geschichten werden sinnlich – und müssen inszeniert werden

17.2 Expertenbeitrag Björn Eichstädt: Erinnerungen an die Zukunft des Geschichtenerzählens

17.3 Wir brauchen AI Literacy

18 Checklisten, Materialien

18.1 Checklisten

18.2 Storytelling-Tool-Liste

18.3 Literatur

18.4 Linkliste

Kommunikation im Wandel

Geschichten üben auf uns heutzutage die gleiche Faszination aus wie auf unsere Vorfahren vor Tausenden von Jahren. Menschen lieben es, Erfahrungen zu sammeln und diese mit anderen zu teilen. Geschichten spielen in unserem Alltag eine wichtige Rolle, sei es in Gesprächen, als Unterhaltung, im sozialen Umfeld, im Arbeitsleben, in der Politik oder in der (Weiter-)Bildung.

Aber Geschichten sowie das Erzählen von Geschichten sind nicht nur alt, bekannt oder bequem wie ein gut eingelaufener Schuh. Sie können auch einen aktuellen Modetrend beinhalten, wie in der Schuhmode eine bestimmte Trendfarbe oder ein neues Material, das für die Herstellung von Sohlen verwendet wird.

In diesem Buch möchte ich neben den Grundelementen gut funktionierender Geschichten auch einige Zukunftstrends im Zusammenhang mit Storytelling aufzeigen. Auch, um das Narrativ vom „Lagerfeuer und Märchen“ rund um Storytelling aufzubrechen und Ihnen die Bandbreite und Möglichkeiten zu vermitteln, die das Storytelling-Universum mit sich bringen kann.

In diesem Universum fallen Begriffe wie „Narrativ“, „Plot“, „Storytelling“, „Heldenreise“ oder „StoryDoing“, die ich in Zusammenarbeit mit einigen Expert*innen für Sie erläutern werde sowie auch versuche, konkrete Beispiele aufzuzeigen.

Als Expertinnen und Experten kommen in diesem Buch zu Wort:

       Rufus Deuchler

       Björn Eichstädt

       Kai Heddergott

       Markus Kaiser

       Michael Katzlberger

       Mariano Mailos

       Amelie Reigl

       Thomas Riedel

       Carsten Rossi

Die Theorie der Story Creation ist für die meisten Kommunikationsprofis kein Problem mehr. Doch was fehlt, sind die Umsetzung, die Ideen, die richtigen Tools. Genau an dieser Stelle setzt dieses Buch an und lässt Storytelling-Praktiker zu Wort kommen, die erfolgreiche, bereits umgesetzte Storys präsentieren.

Gesellschaftliche und technische Veränderungen

Storytelling verändert sich ständig: Storytelling und die Art und Weise, wie wir kommunizieren oder auch Informationen aufnehmen und verarbeiten, ändern sich mit der Gesellschaft, deren Innovationen wie beispielsweise die technischen Erweiterungen von Medien und natürlich auch mit der Bedeutung und Interpretation der Werte der Gesellschaft.

„Throughout the history of humanity, there has been one simple truth: We are the stories we tell“, lautet einer der wesentlichen Sätze aus dem Digital Storytelling Handbook von Microsoft.1

Gerade in den letzten Jahren haben sich sowohl die Medienlandschaft als auch die Art der Kommunikation enorm verändert. Das Kanzleramt veröffentlicht seine Meldungen in Live-Streams über Social-Media-Kanäle wie Facebook. Ministerien und Politiker twittern, Bürger werden zu medialen Vertretern auf Social-Media-Kanälen, Wissenschaftler und YouTuber erklären Wissenschafts- und Krisen-Themen rund um die Covid 19-Pandemie und vieles mehr. Selbst politische Themen wie der Krieg in der Ukraine ist auf TikTok und anderen Media-Kanälen präsent und Vizekanzler Robert Habeck kommuniziert regelmäßig via LinkedIn.

Die Zukunft von Storytelling ist immersiv und interaktiv: Längst ist klar, dass das Erzählen bzw. Senden von Geschichten nicht mehr das ist, was die Gesellschaft unter Kommunikation versteht. Heutzutage sollten Geschichten auch dialogorientiert konzeptioniert werden.

„We believe the future of storytelling is immersive, interactive, interdisciplinary, and inclusive“ – so das Motto des Storytelling Collective2.

Je umfangreicher die eigenen Erfahrungen des Publikums sind, desto tiefer und anhaltender werden die Erlebnisse und die daraus resultierenden Erkenntnisse verinnerlicht.

Veränderungen werden durch Zukunftsnarrative gemeinsam gestaltet: Bei all den aktuellen Veränderungen wird immer deutlicher, wie Geschichten unsere Welt mitgestalten und beeinflussen. Dazu gehört auch, dass wir als Storyteller*innen eine Vision haben und eine Haltung einnehmen.

Steve Denning, US-Autor sowie ehemaliger Manager der Weltbank, fasst dies folgendermaßen zusammen:

„People think in stories, communicate in stories, even dream in stories. If you want to get anything done in an organization, you need to know how to use story to move people.“3

Frei übersetzt bedeutet dies, dass Menschen in Geschichten denken, kommunizieren und träumen. Daher ist Storytelling ein wirksamer „Kommunikationsweg“, um Menschen zu erreichen. Genauer gesagt: Geschichten können in das tiefste Innerste derjenigen vordringen, die erreicht und emotional berührt werden sollen.

Die Betonung liegt auf Weg, da ich mich mittlerweile sträube, Storytelling rein als Kommunikations-methode, -mittel oder gar -werkzeug (-tool) zu betiteln.

Storytelling ist viel mehr als ein Tool

Storytelling bedeutet Nähe: Wer innerhalb einer Organisation oder auch mit der Organisation innerhalb der Gesellschaft etwas erreichen will, muss Menschen emotional erreichen. Hierbei helfen Storytelling und das Wissen, wie Geschichten funktionieren, um diese dann gezielt einzusetzen, um Menschen zu bewegen oder genauer gesagt, sie emotional zu berühren und zu Handlungen zu bewegen.

Storytelling bedeutet Mut und Experimentierfreude: Nicht über den Tellerrand zu schauen und nur auf den Return of Investment zu achten, bedeutet im Bereich Storytelling Stillstand und ein ständiges Wiederholen bzw. Kopieren bekannter erfolgreicher Kommunikationswege. Das ist nicht nur langweilig, sondern trifft auch nicht den Zeitgeist und die sich verändernden Menschen.

Genau davon handelt dieses Buch: Es zeigt auf, was Storytelling alles kann, und möchte Sie dazu ermuntern, mutig zu experimentieren und neue Schritte und Wege im Bereich der Kommunikation zu gehen. Oder: How to tell stories that can change the world.

Storytelling als Mindset: Storytelling geht viel weiter und ist ein strategisches Mindset von Menschen, Organisationen oder Unternehmen.

Dies praktizieren bereits viele Unternehmen und Organisationen: Sie verstehen sich längst nicht mehr nur als Sender und ihre Zielgruppen als reine Empfänger. Vielmehr treten beide Gruppen miteinander in einen „Dialog“ bzw. in eine Interaktion.

Emotionen als gemeinsamer Nenner: Gemeinsam haben alle Ansätze von Storytelling, dass Geschichten die Emotionen der Menschen ansprechen, die dann wiederum emotional reagieren. Zu den großen Emotionen heutzutage gehört vor allem der Bereich des Vertrauens. Daher plädiere ich für einen größeren Fokus auf den Bereich Transparenz und Authentizität – auch und gerade beim Storytelling. Nicht nur die Unternehmens- und Markenkommunikation haben erkannt, dass Storytelling das mächtigste Mittel zur authentischen Zielgruppenansprache ist. Gutes Storytelling verhilft dem Unternehmen/der Organisation zu einer gefühlten Einstellung und verbindet die Zielgruppe mit der Marke. Geschichten helfen dabei, Marken und Organisationen voneinander unterscheidbar zu machen.

Längst hat sich die Aufgabe von Kommunikatoren und Organisationen gewandelt: Sie sind nicht mehr in erster Linie dazu da, „Vermittler“ der Botschaften – wie etwa Journalisten – zu erreichen, um Inhalte und Botschaften an entsprechende Personengruppen (Stakeholder) zu vermitteln. Längst haben sie ihre eigenen Medien, wie eine Stories-Seite, ein Online-Magazin, einen Podcast, eine App etc. und sind zu einem eigenen „Medienunternehmen“ bzw. „Organisation mit eigenen Medien“ geworden.

Das Internet, die Digitalisierung, das Aufkommen der sozialen Medien, die zunehmende Nutzung mobiler Endgeräte haben das Mediennutzungsverhalten signifikant verändert. Als Konsequenz verändern sich oder verschwinden Medientitel. Die Antwort auf diese Herausforderungen für viele Organisationen und Unternehmen ist das eigene Unternehmen als Medienhaus (Corporate Publishing).

Wird Künstliche Intelligenz das Storytelling verändern?

In den letzten Monaten ist Künstliche Intelligenz (KI) dank Projekten wie ChatGPT von OpenAI in aller Munde und zeigt, dass diese lernfähigen Softwarekonstrukte auch kreative Aufgaben wie Bilderstellung, Texterstellung, das Vorlesen von eBooks bis zur Erstellung von Poesie „beherrschen“. Ich stelle dies in Anführungszeichen, da KI noch in den Kinderschuhen steckt. Dennoch sehe ich viel Potenzial in der Zusammenarbeit von Menschen und KI im Hinblick auf Storytelling, da sowohl das Zuhören (Storylistening) als auch die Verbreitung der Geschichten Teilbereiche des Storytellings sind, die sehr wohl bereits heutzutage Unterstützung mittels KI finden.

Die Herausgeberin und Autorin

Pia Kleine Wieskamp ist Kulturmanagerin, IT-Fachdozentin sowie Kommunikations- und Marketingexpertin. Nach ihrer Tätigkeit als Journalistin bei TV und Print-Magazinen war sie über 15 Jahre im Bereich Marketing und Kommunikation für die Verlagsgruppe Pearson Deutschland tätig. Zurzeit hat sie sich mit ihrer Firma POINT-PR auf Storytelling und Markenkommunikation spezialisiert. Sie ist als Beraterin, Dozentin und Trainerin in den Bereichen Digital Business, Marketing, Social Media und Storytelling unterwegs.

Anfang Februar 2023 bat ich ChatGPT4 von OpenAI, einen Text über mich zu schreiben; heraus kam folgender Text:

Bild 1Experiment: Längst schreiben Künstliche Intelligenzen (KIs) wie ChatGPT von OpenAI Inhalte wie Buchgliederungen, Absätze oder wie in diesem Fall eine kleine Autorinnenbiografie. Hierfür nutze ich Bing ChatGPT.

„Pia Kleine Wieskamp ist eine bekannte Autorin und Experte im Bereich Storytelling. Sie hat mehrere Bücher zum Thema veröffentlicht, die beim Hanser Verlag erschienen sind. Ihre Bücher untersuchen die Wirkung von Geschichten auf die menschliche Psyche und erklären, wie man erfolgreich Geschichten erzählt, um Botschaften zu vermitteln und Ziele zu erreichen. Sie gibt auch Workshops und Vorträge zum Thema. Ihre Arbeit wird von Branchenführern und Kritikern als innovativ und inspirierend angesehen.

Ich entschuldige mich, dass ich Ihnen keine aktuellen Informationen über Pia Kleine Wieskamp geben kann, da mein Wissen auf dem Stand von 2021 ist.

Aber allgemein gesagt, Pia Kleine Wieskamp ist eine erfahrene Autorin, Referentin und Experte im Bereich Storytelling. Sie hat mehrere Bücher zum Thema veröffentlicht und hält regelmäßig Vorträge und Workshops. Sie hat ihre Erfahrungen und Kenntnisse in ihren Büchern verarbeitet und teilt ihre Erkenntnisse auf kreative und inspirierende Weise. Sie hat sich auf die Verwendung von Geschichten in unterschiedlichen Bereichen spezialisiert, wie zum Beispiel im Marketing, der Unternehmenskommunikation, der Persönlichkeitsentwicklung und der Bildung.“

Hilfestellung für alle Leser

Einer meiner Professoren betonte während seiner Vorlesung immer wieder diesen einen Satz: „Wer nicht aufmerkt, geht baden!“

Zunächst irritierte mich die Verwendung des Verbs „aufmerken“, also die Sinne auf etwas lenken. Aber allein durch diese Wortwahl hatte der Professor nicht nur unsere Aufmerksamkeit, sondern das Wort prägte sich unweigerlich in mein Unterbewusstsein in Kombination mit der Erfahrung, dass er damit immer auf ein prüfungsrelevantes Thema hinwies. Wir machen das in diesem Buch etwas anders: Wir zeigen Ihnen mit dem Fingertipp besonders lesenswerte Stellen, sodass Sie einfacher „querlesen“ können.

Natürlich kann ein Werk wie dieses nie den Anspruch auf Vollständigkeit erheben, zumal gerade im Bereich Digital Storytelling und AI täglich neue Werkzeuge oder Änderungen hinzukommen. Daher werden wir auf der Webseite zum Buch unter https://storybaukasten.com Inhalte zum Thema Storytelling weiterführen und digital begleiten.

Wir bieten eine breitgefächerte Sichtweise auf das Thema und haben ein Format geschaffen, das, statt Thesen zu wiederholen, lieber Tipps, Tricks und Best-Practice-Beispiele zeigt.

Ach ja, immer wenn dieser „Fingerzeig“ erscheint, dann bedeutet das: „Aufgemerkt! Hier kommt eine These, ein Tipp, etwas Wichtiges.“ Zudem wird in dem Buch der Begriff Storytellende eingesetzt, der eine erzählende Person oder Organisation meint.

1 WWW: The Digital Storytelling Handbook. Inhaltlich übersetzt bedeutet das Zitat: „In der Geschichte der Menschheit gibt es eine einfache Wahrheit: Wir sind die Geschichten, die wir erzählen, https://news.microsoft.com/handbook/ (abgerufen 9/2023)

2 WWW: Das Storytelling Collective, https://www.storytellingcollective.com (abgerufen 9/2023)

3 Attkinson, Cliff, o.D. : Tell Me a Story: Q&A with Steve Denning. In: Marketingprofs. o.D. https://www.marketingprofs.com/4/atkinson11.asp (abgerufen 12/2023)

4 OpenAI. ChatGPT: Optimizing Language Models for Dialogue, https://openai.com/blog/chatgpt/ (abgerufen 9/2023)

1Storytelling – was ist das?