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Alexander Kühl ist Gründungsmitglied und Namensgeber des Strange Tales Clubs. Fünf Anthologien in verschiedenen Genres brachte das schräge Autorenkollektiv bisher heraus. Nun gibt es erstmalig und einmalig alle fünf Geschichten des Autors in einer Sonderausgabe.
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Veröffentlichungsjahr: 2023
STRANGE TALES
SPECIAL EDITION
Copyright © 2023
Alexander Kühl
Lektorat: Marion Mergen
Cover: Frost Design
Cover:
Love Noir
Ereignishorizont
Sommerkalt
Heimatmord
Strange Love
von
Rainer Wekwerth
Alle Rechte vorbehalten.
E-Mail: [email protected]
Website: www.alexander-kuehl.net
Facebook-Seiten:
www.facebook.com/Offizielle-Seite-Alexander-Kühl
Facebook-Gruppen:
Stone-Crew
Kurzgeschichten aus den Anthologien des
Strange Tales Club
Love Noir
Ereignishorizont
Sommerkalt
Heimatmord
Strange Love
Alexander Kühl ist Gründungsmitglied und Namensgeber des Strange Tales Clubs. Fünf Anthologien in verschiedenen Genres brachte das schräge Autorenkollektiv bisher heraus. Nun gibt es erstmalig und einmalig alle fünf Geschichten des Autors in einer Sonderausgabe.
Alexander Kühl wurde am 4. Mai 1973 in Berlin geboren. Heute lebt er in Thüringen –
gemeinsam mit seiner Frau und zwei Kindern.
Bereits als kleiner Junge entwickelte er apokalyptische Weltuntergangsgeschichten mit denen
er nicht nur seine Eltern schockte. Ein denkwürdiger Strafaufsatz mit dem Titel »Eine Banane
ist ein wundervolles Wurfgeschoss« motivierte den damaligen Schüler dazu, weitere
Geschichten niederzuschreiben und an seinem Traum festzuhalten, der Schriftstellerei.
In der Jugend wurde er von Dystopischen Albträumen heimgesucht, welche er zum Zwecke
der Verarbeitung schließlich niederschrieb.
Seinen Debütroman (Runaways – Die Gesetzlosen) veröffentlichte er 2017 allerdings im
Hardboiled Genre. Dieser brachte ihm nicht nur den Titel des "Quentin Tarantino der
Autoren" ein, sondern katapultierte ihn auch auf die Amazon Bestseller Charts bis auf Platz
vier.
Es folgten Science-Fiction Geschichten und diverse Thriller. Der mittlerweile etablierte Autor
ist zudem Gründungsmitglied und Namensgeber des STRANGE TALES CLUBs, einem
Autoren-Kollektiv, welches das Miteinander statt gegeneinander exzessiv auslebt.
Der Leiter eines Web-Radios für Künstler ist außerdem bekannt dafür, dass er Projekte auf die
Beine stellt, welche die Leser mit einbeziehen. Sein bekanntestes ist hier wohl das
"StoneProjekt" in welchem Fans Charaktere in mehreren Bänden bekommen konnten.
Ich erinnere mich noch gut, als sich 2019 der Strange Tales Club gründete. Eigentlich fand sich eine Autorengruppe, die noch keinen Namen hatte. Das Einzige, was wir wussten, war dass wir all unseren kreativen Geist zusammentun und Geschichten schreiben wollten. Die Gründungsmitglieder damals waren Marion Mergen, Alexandra Marx, Carola Leipert, Herbert Arp, Georg Adamah, der Unvergessene Colja Nowak und ich. Colja verstarb noch im selben Monat, als unsere erste Anthologie Love Noir herauskam. Es war ein Schock und hätte uns fast zerrissen. Doch gerade Colja, der uns zu Lebzeiten schon einte, hielt uns auch nach seinem Tod zusammen. Insgesamt erschienen bis 2021 fünf Anthologien. Die Gruppe veränderte sich im Laufe der Zeit. Nun steht sie vor einem Neuanfang. Große Veränderungen werden kommen, doch werden wir weitermachen. Für mich ein Grund den bisherigen Weg festzuhalten und meine Geschichten der ersten fünf Etappen des Strange Tales Club festzuhalten. Für mich waren es eh immer mehr als nur Kurzgeschichten. Sie waren manchmal sogar der Start eigener Bücher. Die Geburtsstunde mancher Charaktere aus dem Legends of Mankind Figuren Universum.
Die Landschaft zog mit ihren Bäumen, Feldern und Strommasten an mir vorbei, während Chester Bennington In the End durch die Kopfhörer in meine Ohren schrie. Für einen Moment konnte ich den Blick nicht abwenden. Gedankenversunken folgten meine Augen dem, was am Fenster des Zuges vorbeirauschte, dann wandten sie sich wieder zum Laptop und starrten auf die noch titellose Geschichte – nach dem roten Faden suchend.
Der Song von Linkin Park zog mich in seinen Bann und somit weit weg von der Realität. Ich war wieder bei Georg, meinem Protagonisten, jagte ihn mit dem Fahrrad über den Asphalt. Fühlte, wie er auf dem Sattel saß und mir der kalte Herbstwind ins Gesicht blies. Seine Emotionen und Gedanken waren mir allgegenwärtig. Jetzt war ich wieder im Fluss. Meine Finger glitten über die Tastatur, als wenn sie nicht anhalten könnten. Wie von einem Automatismus angetrieben, brachten sie Buchstaben, Wörter und Sätze auf den Bildschirm. Ich litt mit Georg. Er war unglücklich, einsam und zerrissen. Georg hatte keine Kraft mehr. Kein Ziel und keine Idee, wie er aus seinem Zustand herauskommen sollte. Sein Leben befand sich in einer Einbahnstraße und er auf einem Weg, dessen Ziel er aus den Augen verloren hatte. Er war voller Sehnsüchte, auf der Suche nach Liebe. Doch diese schien ihm verwehrt zu bleiben. In ihm reifte der Gedanke, einfach alles zu beenden, sämtliche Brücken hinter sich abzubrechen.
Das, was er fühlte, kannte ich nur zu gut.
»Ist der Platz noch frei?«
Eine Frauenstimme riss mich aus meiner trüben Gedankenwelt. Ich blickte auf und sah direkt in tiefblaue Augen, die mich fixierten und auf eine Antwort warteten. Ich war noch nicht vollständig zurück in der Realität und zögerte. Ihre vollen Lippen formten sich zu einem Lächeln und es schien, als würde sie weitergehen wollen, da von mir keine Reaktion kam. Es gelang mir endlich, mich aus meiner Perplexität zu lösen.
»Natürlich. Der Platz ist noch frei.«
Zufrieden lächelte sie und entledigte sich ihrer Jacke, die sie nun akkurat über den Sitz drapierte. Sie legte ihr Smartphone auf den kleinen Tisch unter dem Fenster und holte ein Buch aus ihrer Handtasche, dann machte sie es sich auf dem Platz mir gegenüber bequem.
»Da habe ich aber Glück. Ich liebe die Plätze mit Tisch, nur sind die eben meist schon besetzt. Es sei denn, man reserviert.«
Ich nickte freundlich, obwohl mir gar nicht der Sinn danach stand, mich auf eine Unterhaltung einzulassen. War ich doch gerade so wunderbar im Schreibschwung und wollte die Ideenflut ausnutzen. Mein Blick fiel wieder auf ihre vollen Lippen. Ihr Lächeln war einfach ansteckend. Ihr ganzes Wesen wirkte fröhlich, als wenn sie mit sich und ihrer Umwelt im völligen Einklang war. Ein Zustand, den ich mir selbst seit jeher wünschte.
Sie war jung, jedenfalls jünger als ich. Vielleicht hatte sie maximal die dreißig erreicht. Ihre langen blonden Haare umrahmten ihr sympathisches Gesicht und die Ray-Ban-Sonnenbrille, die sie ins Haar gesteckt hatte, rundete das äußerst ansprechende Erscheinungsbild ab. Keine Frage, sie war eine äußerst attraktive Frau.
Ich wandte meinen Blick wieder zum Laptop und versuchte, mich zu konzentrieren … zurückzufinden. Georg, wo steckst du? Zerrissen … hoffnungslos … traurig … kaum noch Lebensmut. Warum? War es schon immer so? Sicher nicht!
Meine Finger glitten wieder über die Tastatur. Ich tauchte hinab in die emotionale Welt von Georg. Die Realität ringsherum verschwand hinter dunklem Nebel. Ich war allein mit ihm, meinem Protagonisten. Fühlte seinen Schmerz, die Einsamkeit und den Wunsch, alles zu beenden. Ich verstand, dass er nur noch einen Weg sah. Chesters Stimme von Linkin Park dröhnte in meinen Ohren und Georg hörte und sah letztendlich nicht den Bus, der von links angerauscht kam …
»Schreiben Sie immer so traurige Geschichten?«
Ich hatte nicht bemerkt, wie die Blonde sich neben mich gesetzt und offensichtlich verfolgt hatte, was ich schrieb. Noch nicht wieder ganz bei mir, starrte ich sie an. Der Nebel verschwand. Verschwommen trat sie aus den Wirren meiner Geschichte hervor, bis ich wieder in ihre unglaublich tiefblauen Augen sah.
Sie schien peinlich berührt. »Es tut mir leid. Ich wollte Sie nicht aus dem Konzept bringen.«
Plötzlich hatte sie etwas Niedliches an sich, als sie sich entschuldigte und so verlegen wirkte. Sie tat mir sogar etwas leid.
»Schon okay. Kein Problem.«
Ich dachte über die gestellte Frage nach, ob ich denn immer so traurige Geschichten schreiben würde, und wollte ihr die Antwort nicht schuldig bleiben.
»Nein. Nicht immer.«
Sie lächelte und war scheinbar froh, dass sie mich nicht verärgert hatte. »Wovon ist das abhängig? Ich meine, ob die Geschichte traurig ist?«
Ich kratzte mich am Kinn und überlegte, was ich antworten sollte. Neben mir saß eine attraktive aber dennoch völlig fremde Frau. Eigentlich hatte ich nicht das Bedürfnis, etwas von mir preiszugeben. Doch wollte ich auch nicht unhöflich sein.
»Ich glaube, das ist von diversen Faktoren abhängig. Meistens trage ich mehrere Ideen mit mir herum und je nachdem, was ich erlebe oder gerade empfinde, setzt sich letztendlich eine davon durch.«
Sie wirkte wirklich interessiert und hörte aufmerksam zu. Mir imponierte das. Es tat sogar gut, dass es jemanden gab, der sich dafür interessierte, was ich tat.
»Sind Sie also ein richtiger Autor?«
»Ich weiß ja nicht, was Ihre Definition von einem richtigen Autor ist.«
Für einen Moment schloss sie die Augen. Mir fielen ihre Wahnsinnswimpern auf, perfekt geschwungen, mit etwas Mascara nachgeholfen.
»Ein richtiger Autor ist für mich jemand, der Geschichten schreibt und auch schon mal etwas veröffentlicht hat.«
»Nach dieser Definition bin ich Autor.«
»Wow, das ist ja cool! Das werde ich meinem Freund erzählen, wenn ich zu Hause bin, dass ich neben einem richtigen Autor gesessen habe.«
Sie lächelte. Eigentlich tat sie das die ganze Zeit. Mir war noch nie ein Mensch begegnet, der eine solche Fröhlichkeit ausstrahlte.
»Und nicht nur, dass ich neben einem richtigen Autor gesessen habe«, fuhr sie aufgeregt fort. »Er hat auch noch dabei an seinem Werk geschrieben. Wie soll es eigentlich heißen?«
Ratlos zuckte ich mit den Achseln. »Ich weiß es nicht. Noch suche ich nach einem weiblichen Vornamen, der dann Titel der Geschichte werden soll.«
Es war wahrlich erfrischend, neben dieser Person zu sitzen. Nicht meine Realität. Nicht mein Alltag. In meinem Alltag wurde mir kaum Interesse bezüglich meines Schreibens entgegengebracht. Eigentlich wurde ich diesbezüglich belächelt und manchmal sogar verhöhnt.
Sie räusperte sich, blickte plötzlich sehr ernst, als ihr offensichtlich die nächste Frage auf der Zunge lag. »Aber warum eine solch traurige Geschichte? Haben Sie keine Angst, dass Ihnen das widerfährt, worüber Sie schreiben?«
»Eigentlich nicht.«
»Haben Sie denn noch nie etwas von der Kraft der Gedanken gehört?«
»Sie meinen, dass man Dinge heraufbeschwört, indem man ihnen ein Etikett aufdrückt, ohne es wirklich zu hinterfragen?«
Sie lächelte wieder und freute sich scheinbar, dass ich sie nicht als Esoterikerin abstempelte, sondern ihre Frage ernst nahm.
»Wenn Sie etwas Trauriges schreiben, kann es durchaus passieren, dass dies Ihre Realität wird.«
»Wenn ich etwas Trauriges schreibe, dann nur, weil ich gerade etwas durchlebe, was mich unglücklich macht. Oft versuche ich, das Erlebte zu verarbeiten.«
»Das, was Sie schreiben, basiert also auf reellen Emotionen?«
Ich nickte und sie blickte auf den Bildschirm meines Laptops.
»Das heißt, Sie wollten schon mal mit dem Fahrrad in einen Bus hineinfahren?«
Ich schwieg zunächst, war verunsichert. Schließlich sprach ich mit einer wildfremden Frau, die mir durchaus vertrauenswürdig wirkte. Und so wunderbar fröhlich. Ich schluckte und antwortete: »Das liegt zumindest im Bereich des Möglichen. Oder lassen Sie es mich so ausdrücken: Durchaus sind mir die Empfindungen und Beweggründe meiner Protagonisten nicht fremd.«
Ihre blauen Augen fixierten mich, wirkten noch größer und dunkelblauer als bisher. Was mochte sie gerade denken? Doch ehe ich etwas fragen konnte, schienen sich ihre Gedanken zu manifestieren. »Ich finde es so aufregend. Es ist, als würde ich neben einem Zauberer sitzen, der mir seine Tricks verrät.«
Ich kniff die Augen zusammen, verstand die Euphorie der jungen Blonden nicht. Es schien mir übertrieben. Wer war ich schon? Ich tat mich schwer, es anzunehmen, dass jemand von dem, was ich tat, begeistert war. Einen Moment ließ ich es zu. Es fühlte sich gut an. Wie eine Würdigung für die vielen Abende, die ich vor dem Laptop verbrachte, um Geschichten zu schreiben, welche mich mitunter bis spät in die Nacht quälten. Es waren Geschichten, die ich zweimal durchlebte. Einmal in der Realität und dann in der Erinnerung.
»Ihre Frau wird das doch genauso aufregend finden, oder?«
Wieder riss sie mich aus meinen Gedanken.
»Meine Frau?«
Sie nickte und ich hatte etwas Zeit zum Nachdenken gewonnen.
»Vielleicht war es mal so. Das muss aber lange her sein.«
Ich musste dabei einen traurigen Blick aufgelegt haben, da sie mich mit einem tröstenden Ausdruck ansah. Doch dieser Gesichtsausdruck schien ihrem Wesen zuwiderzulaufen und so setzte sie erneut ihr Lächeln auf.
»Lisa ist ein schöner Name.«
»Wie bitte?« Irgendwie stand ich auf dem Schlauch.
»Ich dachte, Sie suchen nach einem Vornamen für die Geschichte?«
Nun musste ich ihr Lächeln erwidern und sogar kurz lachen.
»Ach ja, richtig.«
»Was macht Ihre Frau denn beruflich?«
»Sie ist Unternehmensberaterin.«
»Wirklich? Wo denn?«
»Nicht weit entfernt von Unter den Linden«.
»Das ist ja abgefahren. Ich wohne in Berlin-Mitte. Liegt das zufällig auf ihrem Heimweg? Ich bin einen Tag früher als geplant zurück und hätte noch etwas Zeit. Würde es Ihnen etwas ausmachen, mich vielleicht Ihrer Frau vorzustellen?«
Die Worte sprudelten aus ihr wie aus einem defekten Wasserrohr. Irritiert blickte ich sie an, als der letzte von ihr ausgesprochener Satz meine Gehirnwindungen erreichte.
»Meiner Frau?«
Sie lachte und ihre blonde Mähne tanzte dabei hin und her. »Entschuldigen Sie bitte. Ich schulde Ihnen eine Erklärung. Mein Freund Christian und ich wollen uns selbstständig machen. Er hat vor Monaten schon den ersten Versuch gewagt und bei einer Unternehmensberatung in Mitte angefragt. Doch hat die berühmte Chemie nicht gepasst. Da ich nicht an Zufälle glaube …«
Jetzt musste ich lächeln. Langsam glaubte ich auch, dass es kein Zufall war, dieser Blondine, deren Namen ich immer noch nicht kannte, begegnet zu sein. Zufälligerweise … oder eben nicht zufällig befand ich mich ebenfalls einen Tag früher als geplant auf der Heimreise nach Berlin. Mir blieb gar nichts anderes übrig, als dem jungen Pärchen zu helfen. Meine Frau würde sich wundern, wenn ich zu früh und noch dazu mit einer jungen Blondine in ihrem Büro stünde,, aber das wäre sicherlich kein Weltuntergang. Also sagte ich zu.
Die junge Frau neben mir freute sich diebisch. Sie hörte nicht mehr auf zu lächeln, während wir den Rest der plaudernd verbrachten. Meiner Meinung nach war sie Phänomen und Segen zugleich. Eine Frohnatur, die in allem das Positive sah und der es wichtig war, dass jeder wusste, warum sie nicht an Zufälle glaubte. Während der Fahrt im Taxi zwischen Berlin-Hauptbahnhof und Unter den Linden sprach sie immer wieder davon.
Wir fuhren am Café Einstein vorbei und ich bat den Taxifahrer, uns hier rauszulassen.
» Sie sitzt im Café«, sagte ich erklärend und zeigte auf meine Frau, die hinter der großen Glasfront zu sehen war.
»Prima! Dann können wir das bei einem Kaffee besprechen«, freute sich die Blonde und ich holte mein Portemonnaie hervor, um zu bezahlen.
»Das kann ich nicht glauben.« Die Stimme meiner Begleiterin zitterte. Ich drehte zu ihr entgegen und sah, dass sie auf einmal ganz blass wurde. Selbst das Rot aus ihren Lippen war gewichen. Sie starrte zum Café, während Tränen an ihren Wangen hinunterliefen. Mein Blick wandte sich ebenfalls zur Fensterfront. Ich wollte wissen, was der blonden Frau so die Fassung raubte. Ein Mann mit Dreitagebart und Jeansjacke setzte sich gerade an den Tisch zu meiner Frau. Sie umarmten und küssten sich. Genauer gesagt steckte er ihr seine Zunge in den Mund. Sekundenlang! Yvonne schien es zu gefallen.
»Das ist Ihre Frau?«
Ich nickte.
Sie war fassungslos.
»Und das ist Christian, mein Freund.« Ihre Stimme bebte.