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Wer sich als Single eine dauerhafte Partnerschaft wünscht, sollte nicht auf das Dornröschen-Modell setzen und darauf warten, dass der Richtige zufällig vorbeikommt. Mit einer guten Portion Eigeninitiative und der richtigen Strategie kann jeder den Partner für immer und ewig finden.
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Leseprobe
Christian Thiel
Leseprobe
Über das Buch
Wer sich als Single eine dauerhafte Partnerschaft wünscht, sollte nicht auf das Dornröschen-Modell setzen und darauf warten, dass der oder die Richtige zufällig vorbeikommt. Mit einer guten Portion Eigeninitiative und der richtigen Strategie kann jeder den Partner für immer und ewig finden.
»Thiel macht allen Partnerlosen Hoffnung: Wer mit Gelassenheit und Realitätssinn an die Suche herangeht, wird bald den Richtigen finden … Ein praxisbezogenes Buch, mit dessen Hilfe man falsche Verhaltensmuster aufdecken kann.« Emotion
Über den Autor
Christian Thiel, Jahrgang 1961, arbeitet seit vielen Jahren als Single- und Partnerschaftsberater in freier Praxis. Er hält Vorträge und bietet auch Workshops an. Er hat Philosophie und Germanistik studiert und ist seit Jahren als freier Autor für verschiedene Zeitungen, Zeitschriften und Radiosender zu den Themen Partnerschaft und Partnersuche tätig. Bei Campus erschien von ihm außerdem Was glückliche Paare richtig machen. Die wichtigsten Rezepte für eine erfüllte Partnerschaft. Er selber ist glücklich verheiratet und lebt mit seiner Frau und seinen zwei Kindern in Berlin.
Weitere Informationen unter www.singleberater.de
Die Liebe
ist das Thema Nummer eins im Leben des Menschen.
Wir sehnen uns nach ihr und hoffen,
endlich den Einen zu finden,
mit dem wir glücklich sein können.
Fast alle Singles
sind Singles auf Zeit.
Ihr Ziel ist eine Partnerschaft,
in der sie mit einem Menschen
das Leben teilen und genießen.
Die Suche
nach einem für immer und ewig ist
manchmal aber nicht so leicht,
wie wir uns das wünschen.
Gelegentlich ist sie sogar sehr mühsam.
Lassen Sie sich von diesem Buch in Ihrer Singlephase
begleiten und Wege zeigen,
die Sie zu einer neuen Liebe führen –
vielleicht ja zu einer für immer und ewig.
Einleitung
1.Das Leben ist schön – auch ohne Partner
Lange Singlephasen
Prinz(essin) verzweifelt gesucht
Arbeit, Freundschaften, Interessen: drei sichere Standbeine
Stark durch eigene Stärken
2.Mythen der Liebe
Die Illusion von der großen Liebe
Realismus schafft Liebe
Die sechs wichtigsten Mythen der Liebe
3.Sie haben die Wahl!
Warum gerade ich?
Gelegenheit macht Liebe
Seien Sie wählerisch!
4.Das ABC des Kennenlernens
Auf der Suche nach neuen Strategien
Was erfahrungsgemäß nicht klappt
Finden Sie Ihre persönliche Erfolgsstrategie!
5.Drum prüfe, wer sich ewig bindet
Die drei Phasen der Liebe
Ist es einer für immer und ewig?
Bücher, die weiterhelfen
Register
Sie sind Single. Seit einigen Wochen, Monaten oder Jahren. Sie haben Zeit gebraucht, sich in Ihrem neuen Leben einzurichten. Vielleicht haben Sie sich eine neue Wohnung gesucht, den Arbeitgeber gewechselt und neue Freunde gewonnen. Gerade kam wieder Ruhe in Ihr Leben, da tauchte der Gedanke an eine neue Partnerschaft auf, an eine neue Liebe.
Die Liebe. Sehnsucht unserer Herzen. Nichts im menschlichen Leben ist so bedeutend wie die Liebe. Kein noch so schöner Singleurlaub in der Karibik. Kein Millionengewinn im Lotto. Keine Beförderung im Beruf. Die Liebe ist in unserem Leben wichtiger als all das zusammen. Nichts hebt unser Lebensgefühl so sehr. Nichts lässt uns so kraftvoll werden. Nichts stimmt uns so froh wie die Liebe. Deshalb sehnen wir uns nach ihr. Deshalb glauben wir an sie. Deshalb hoffen wir, endlich den Partner zu finden, mit dem wir glücklich sein können.
Liebe, Partnerschaft, Ehe – die allermeisten Menschen wünschen sich ein Leben in intensiver Zweisamkeit, obwohl sich die westlichen Länder angeblich zu Singlegesellschaften entwickeln. Unser Leben ist in einer Partnerschaft erfüllter und stabiler. Eine Beziehung gleicht einer sicheren Basis, von der aus wir mutiger ins Leben aufbrechen. Der Philosoph Martin Buber hat das einmal so ausgedrückt: »Der Mensch wird am Du zum Ich.« Eine Partnerschaft ist eine wesentliche Bereicherung unseres Lebens und unserer Persönlichkeit. Wir gewinnen an Reife und an Statur.
Seit vielen Jahren berate ich Singles bei der Partnersuche. Ich veranstalte Workshops und führe Einzelgespräche. Ich halte Vorträge und trete im Fernsehen auf. Immer wieder werde ich von Klienten gefragt, ob ich über meine Erfahrungen aus dieser Arbeit nicht ein Buch schreiben möchte. Ihnen allen verdanke ich neue Einblicke in die faszinierende Welt der Liebe.
Wie ist eine neue Liebe zu finden? Was denken Sie über diese Frage? Vielleicht glauben Sie, Ihre Sterne müssten erst günstig stehen oder Sie hätten dringend ein paar Kilos abzunehmen, bevor Sie einem Partner für immer und ewig begegnen. Eventuell sind Sie auch der Ansicht, nur wer ruhig abwarte, den treffe die Liebe eines Tages ganz von allein. Oder aber Sie glauben, Sie müssten unaufhörlich suchen.
Warum finde ich nicht den Richtigen? Viele Menschen stellen sich diese Frage. Als Berater sehe ich tagtäglich, warum Menschen ihren Weg zur Liebe nicht finden. Viele unserer Überzeugungen sind bei der Suche nach einem für immer und ewig nicht hilfreich. Manche erweisen sich sogar als regelrechte Stolpersteine. Die wichtigsten Stolpersteine auf dem Weg zu einer neuen Partnerschaft lauten:
Erst muss ich perfekt sein, dann kann die Liebe kommen.
Es ist einerlei, in wen ich mich verliebe – wichtig sind nur die Gefühle für den anderen.
Wenn es wirklich Liebe ist, dann trifft mich sofort der Blitz.
Nach einer Liebe muss man nicht suchen. Sie kommt auch ohne unser Zutun zu uns ins Haus.
Ich bin bestimmt zu wählerisch.
Wer glaubt, erst perfekt sein zu müssen, der wird immer neue Fehler an sich finden, die erst behoben werden müssen, und wird dabei übersehen, was ihn – so wie er ist – bereits liebenswert macht.
Wer denkt, es sei einerlei, in wen er sich verliebt, Hauptsache, die Gefühle seien stark genug, der übersieht, dass es bei der Partnersuche darauf ankommt, einen Menschen zu finden, der aufgrund seines Charakters wirklich zu einem passt. Außerdem müssen wir lernen, genau das zu erkennen.
Wer denkt, dass die Liebe wie der Blitz einschlägt, der verpasst das langsame Sich-einander-Annähern, das in der Liebe weitaus häufiger ist als das schnelle Sich-Verlieben.
Wer davon ausgeht, dass eine neue Liebe einfach so ins Haus kommt, ganz ohne Anstrengung, der wird möglicherweise viele, viele Jahre warten und dabei immer unglücklicher werden – dabei hätte er doch nur auf die Suche gehen müssen.
Und wer schließlich glaubt, zu wählerisch zu sein, wird immer wieder völlig unpassende Kandidaten für geeignet halten und am Ende, nach zahlreichen Enttäuschungen, das Thema Partnerschaft frustriert ad acta legen.
Als Berater begleite ich Tag für Tag Menschen auf ihrem persönlichen Weg zu einer neuen Beziehung. Dabei kann ich auch miterleben, wie und warum die Liebe kommt. Denn es gibt tatsächlich Strategien, die zu einer gelungenen Partnerschaft führen. Strategien, wie Sie den Partner finden – und behalten –, mit dem Sie glücklich sein können. Die wichtigste Erkenntnis gleich vorneweg: Die Liebe fällt uns nicht in den Schoß. Der Schlüssel zu ihr liegt vielmehr in uns selbst. Wer seine Stärken und Schwächen kennt und darüber hinaus weiß, welcher Mensch zu ihm passt, hat die besten Chancen, eine Partnerschaft fürs Leben zu finden.
Die Voraussetzungen für die Suche nach einem für immer und ewig sind Gelassenheit, Sinn für Realität und ausreichend Gelegenheiten. Mit diesem Dreiklang beginnt auch dieses Buch. Im ersten Kapitel geht es um die nötige Gelassenheit bei der Partnersuche. Das zweite geht der Frage nach, wie wir zu einem realistischen Bild von der Liebe kommen. Das dritte Kapitel beschäftigt sich damit, bei welchen Gelegenheiten wir neue Menschen kennen lernen können. Hier werden Sie auch sehen, wie wichtig es ist, die Partnersuche als Partnerwahl zu begreifen. Das vierte Kapitel beschreibt die wichtigsten Strategien zum Kennenlernen und welche für wen geeignet sind. Der fünfte und letzte Teil widmet sich der spannenden Zeit nach dem Kennenlernen, wenn aus einem Flirt Verliebtheit wird und aus Verliebtheit Liebe.
Dieses Buch handelt nicht von Theorien über die Liebe. Es bietet vielmehr praktische Lösungen an, wie Sie einen Lebenspartner kennen lernen können. Es erklärt Ihnen, wie Sie erkennen, ob Sie den Partner fürs Leben gefunden haben, und was Sie tun können, damit aus Ihnen beiden auch wirklich ein Paar für immer und ewig wird.
Dieses Buch beschreibt Wege zur Liebe. Manche Wege sind so breit wie eine Allee und mühelos zu finden. Andere dagegen sind schmale, enge Pfade, abseits der Straßen und nur wenigen bekannt.
Die Lösungen, die ich anbiete, könnten andere sein, als Sie erwarten. Möglicherweise werde ich Ihnen nahelegen, sich eine neue Wohnung zu suchen, mit Sport anzufangen oder Ihren Fernseher für eine Weile in den Keller zu tragen.
Die Wege, die ich für Sie zusammengetragen habe, sind kein Pflichtprogramm, das sie absolvieren müssen. Betrachten Sie es als eine Werkstatt der Ideen. Das ein oder andere Werkzeug wird Ihnen sofort gefallen und Sie werden es nutzbringend anwenden. Andere werden Sie möglicherweise nicht in Betracht ziehen. Das ist auch ganz in Ordnung so. Denn zu einer schönen und erfüllenden Partnerschaft gibt es nicht nur einen Weg, der für alle gleichermaßen gilt. Jeder Mensch ist einmalig, und so verschieden, wie die Menschen sind, so verschieden sind auch ihre Wege zur Partnerschaft.
Vermutlich sind Sie kein »eingefleischter« Single, der den dringenden Wunsch verspürt, sein ganzes Leben ohne Partner zu verbringen. Sie sind einfach nur für einige Zeit allein. Sie bringen Ihr Leben ins Lot, justieren den Kompass neu oder verschnaufen einige Monate oder vielleicht auch Jahre. Das ist verständlich angesichts der Turbulenzen, die das Ende einer Beziehung in der Regel mit sich bringt.
Da Sie sich für dieses Buch entschieden haben, können Sie sicher sein: Das Ende Ihrer Singlephase ist näher, als Sie glauben. Woher ich das weiß? Ganz einfach: Wer, wie Sie, nach Rat sucht, der hat die Zeit der Ablehnung einer neuen Partnerschaft (»Nie wieder!«) bereits durchlebt. Auch die Do-it-yourself-Phase (»Das schaffe ich schon irgendwie allein!«) liegt hinter Ihnen. Sie sind in der letzten Phase angekommen, und die heißt: »Nun nehme ich es in Angriff!« Dabei will ich Sie mit diesem Buch begleiten.
Auch die wahre Geschichte von Bettina und Andreas wird Sie begleiten. Beide erzählen vom Ende ihrer alten Beziehungen, von der Sehnsucht nach einer neuen Liebe, von ihrem Zusammentreffen, vom Verliebtsein und vom ersten Streit. Lassen Sie sich von dieser Geschichte inspirieren.
Die Geschichte von Bettina und Andreas
Bettina gerät ins Schlingern
Bettinas Gefühlsleben war ins Schlingern geraten, nachdem ihr Mann sie – letztlich doch überraschend – aus dem gemeinsamen Haus geworfen hatte; und das nach 16 Ehejahren. Im Grunde hatte sie schon lange gewusst, dass ihre Ehe nur noch auf dem Papier bestand. Bernhard hatte sie in den vergangenen Jahren auch immer wieder betrogen. Trotz guter Vorsätze, die er nach Aussprachen fasste, hatte sich nichts geändert.
Sie fragte sich, wie sie wohl nach so vielen Jahren ihr Leben ohne Mann meistern wird? Und wie sich ihre Kinder, die 16-jährige Tochter und der 15-jährige Sohn, weiter entwickeln werden, wenn der Vater nicht mehr so präsent ist? Im Grunde war sie zuversichtlich, denn sie konnte Probleme anpacken. Ferne Zukunftspläne allerdings wollte sie momentan nicht schmieden. Doch ein Satz ihres Vaters kam ihr in den Sinn: »Das Leben ist, wie es ist«, hat er oft gesagt. »Immer endet etwas. Und etwas Neues beginnt.« Nach einigen Sekunden hat er noch nachgeschoben: »Wir wissen nur nicht genau, was.«
Andreas streitet nicht mehr
Nach einer heftigen Auseinandersetzung wusste Andreas, dass dies der letzte Streit war. Seit Monaten ging das nun schon so. Immer stritten sie um Kleinigkeiten, etwa um den Abwasch oder darüber, welchen Film sie anschauen könnten, oder um das nächste Urlaubsziel.
Es schien ihm, als könne er seiner Frau gar nichts mehr recht machen. Ständig brauste sie auf, und immer öfter knallten Türen. Diese sinnlosen Auseinandersetzungen löschten die Erinnerungen an frühere Jahre, als sie zusammen glücklich waren, nach und nach aus. Am Ende wollte er nur noch seine Ruhe – und die bekam er auch. Mehr sogar, als ihm lieb war. Sie packte ihre restlichen Dinge zusammen, die sie noch in der gemeinsamen Wohnung hatte. Der letzte Blick, eine letzte stumme Umarmung – dann war sie fort.
Zuerst fühlte er sich befreit und wunderte sich, wie wenig ihn das Ende dieser Beziehung berührte. Doch schon am Abend kam er sich verloren vor, und ihm kamen sogar die Tränen.
Je zufriedener wir mit unserem Leben sind, desto größer ist die Chance, dem Partner fürs Leben zu begegnen. Denn wenn wir uns in unserem Singledasein wohlfühlen, suchen wir entspannter nach ihm. Grund genug also, sich sein Leben angenehm einzurichten, neue Freunde zu suchen, endlich den geplanten Sportkurs zu belegen und die Wohnung aufzumöbeln.
Nach meiner Erfahrung gibt es nur sehr wenige »echte« Singles, also Menschen, die freiwillig, bewusst und dauerhaft auf eine Partnerschaft verzichten wollen. In der Regel bleiben Menschen nach einer beendeten Beziehung einfach eine Zeit lang Single. Es gibt aber auch Menschen, die sich nach dem Ende einer Partnerschaft gleich wieder auf die Suche nach einem neuen Partner begeben. Oder sie wechseln von einer Beziehung zur nächsten, weil sie sich bereits vor dem Ende der alten Beziehung neu verliebt haben. Insbesondere Menschen, die nicht gut allein sein können, verhalten sich so – oder es »passiert« ihnen. Sie brauchen den neuen Partner, um sich lösen oder den alten schneller »vergessen« zu können.
Die meisten Menschen jedoch warten ab, bis sich der seelische Aufruhr der Trennung weitgehend gelegt hat. Sie nutzen die Zeit, um das Ende ihrer Partnerschaft zu verarbeiten. Diese Phase ist für ihre Entwicklung sehr wichtig, damit sie sich später wieder auf eine neue Beziehung einlassen können. Besonders nach langen Beziehungen bleiben viele Menschen sogar für einige Jahre allein. Singlephasen von fünf oder acht Jahren Dauer sind deshalb keinesfalls ungewöhnlich.
TIPP: Lassen Sie sich von niemandem einreden, Sie müssten sich schnell neu binden. Genießen Sie lieber Ihre Singlephase in vollen Zügen. Das kommt Ihrer Persönlichkeitsentwicklung zugute und damit auch Ihrer zukünftigen Partnerschaft.
Manchmal steckt hinter einer langen Singlephase aber auch die Angst vor einer erneuten Enttäuschung, nach dem Motto: Das passiert mir (so) nicht noch einmal. Erst wenn wir sicher genug sind, alte Fehler nicht zu wiederholen und alte Verletzungen nicht noch einmal erleiden zu müssen, wächst auch unsere innere Bereitschaft, uns erneut zu binden. Müssen wir dagegen davon ausgehen, dass wir doch nur wieder an denselben Klippen stranden, sind wir für eine neue Beziehung noch nicht offen und suchen deshalb entsprechend verhalten – oder gar nicht. Lange Singlephasen können also auch Selbstschutz sein.
Wenn Sie das Gefühl haben, schon zu lange unfreiwillig Single zu sein, sich aber nicht recht erklären können, weshalb, könnten für Sie die folgenden Vorschläge hilfreich sein:
Denken Sie zunächst einmal positiv über Ihre Singlephase. Die Angst vor einer erneuten Niederlage hält Menschen völlig zu Recht von einer weiteren Partnerschaft ab.
Lesen Sie Bücher zum Thema Partnerschaft und Liebe. Das kann Sie auf völlig neue Ideen bringen, wie Sie Ihre zukünftige Beziehung gestalten wollen. Sie werden sehen: Damit steigt auch Ihr Mut, sich wieder auf die Suche zu begeben.
Eine intensive Auseinandersetzung mit der alten Beziehung und den Gründen für ihr Scheitern kann langjährigen Singles neuen Mut zur Partnersuche machen. Dabei helfen natürlich weder Schuldzuweisungen an den alten Partner noch zerknirschte Selbstanklagen (»Hätte ich doch nur …«
).
Gespräche mit guten Freunden helfen schon eher. Kommen Sie dabei nicht voran, scheuen Sie sich nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, etwa in Form eines Coachings oder einer Psychotherapie.
Denken Sie über Ihre letzte längere Beziehung nach. Was war möglicherweise so frustrierend, dass Sie zu sich gesagt haben könnten: »Das passiert mir so nicht noch einmal!«
Geraten Sie immer wieder an denselben Typ Mann oder Frau, obwohl Sie sich geschworen haben: Das passiert mir nicht noch einmal? Dann könnte ein Beziehungsmuster dahinterstecken, das Sie erst knacken müssen, um glücklich zu werden. So wie Kurt, der sein Muster erkannt hat:
»Es war immer dasselbe: Ich lernte eine Frau kennen und war anfangs sehr interessiert an ihr. Doch sobald die Beziehung enger wurde und es zum Sex hätte kommen können, entwickelte ich starke Ängste. Gleichzeitig begann ich, die Frau nicht mehr attraktiv zu finden, ja regelrecht abstoßend. Dann brach ich die Beziehung sofort ab. Das erlebte ich im Verlauf mehrerer Jahre bestimmt acht bis zehn Mal. Meine ständigen Beziehungsabbrüche haben mich sehr frustriert. Anfangs dachte ich, ich hätte eben jedes Mal festgestellt, dass diese Frauen doch nicht die richtigen für mich sind. Aber nach einiger Zeit wurde mir klar, dass es an mir lag. Dass mich irgendetwas vor einer verbindlichen Beziehung zurückschrecken ließ.
Ich entschied mich dann für eine Therapie. Dadurch habe ich viel besser verstanden, warum ich solche Probleme habe, mich auf Beziehungen einzulassen. Ich wurde als Kind von meiner Mutter und meiner Schwester sehr verwöhnt. Ich hatte keine Pflichten oder Aufgaben zu erledigen. Alles wurde für mich gemacht. Auf der anderen Seite aber gab es eine Fülle unausgesprochener Erwartungen an mich. Und natürlich wollte ich meine Eltern nicht enttäuschen. Daher sitzt tief in mir das Gefühl, dass eine enge Beziehung sehr viele Einschränkungen meiner Freiheit mit sich bringt.
Als Kind zog ich mich gern zurück in mein Zimmer, um allein zu spielen. Das Bedürfnis, mich zurückzuziehen, habe ich heute noch oft und sicherlich häufiger als andere. Und es ist gekoppelt an die leise Angst, diese Freiheit in einer Partnerschaft nicht mehr haben zu dürfen.«
Die Erkenntnis, dass er selbst sein Liebesleid verursacht hat, fiel Kurt nicht leicht. Doch seit er seine Bindungsangst und ihren Grund erkannt hat, hat er Beziehungen nicht mehr von heute auf morgen abgebrochen.
Nur zu oft begehen wir in einer neuen Partnerschaft genau die Fehler, die uns schon in der oder den alten unterlaufen sind. Unserer anfänglichen Verliebtheit folgt dann immer wieder die Enttäuschung. Und um uns die abermaligen Schmerzen und Leiden zu ersparen, fassen wir irgendwann womöglich frustriert den Entschluss, fortan ganz die Finger von Beziehungen zu lassen. Das bewahrt uns zwar am sichersten vor Liebeskummer – aber auch vor Liebesglück. Erst wenn wir die Muster erkennen, die uns immer wieder in dieselbe Beziehungsfalle tappen lassen, können wir eine neue, eine ganz andere Beziehung führen, die hält und uns wirklich glücklich macht.
Wie können Sie Ihre Muster knacken? Lernen Sie aus Ihren bisherigen Erfahrungen, fragen Sie sich:
Welche Probleme trage ich in Beziehungen hinein?
Welche Partner wähle ich?
Warum tue ich das?
Was könnte ich verändern?
Wie könnte ich Partnerschaften eine andere Bedeutung geben?
Welche Konflikte tauchen auf, und wie kann ich mich ihnen stellen?
Wenn Sie Antworten auf diese und ähnliche Fragen finden, erhalten Sie einen Schlüssel zu Ihren Partnerschaftsproblemen. Sie werden entschlossener und zugleich gelassener auf Partner zugehen. Sie werden dann eine neue Partnerschaft als Lernchance begreifen und nicht als Lebenssituation fürchten, die Ihnen doch nur wieder eine Niederlage einbringt.
Psychologen kennen eine Menge sogenannter Beziehungsmuster, die uns konsequent Leid bescheren und sogar ganz von einer Partnerschaft abhalten können. Hier einige Beispiele:
Überlegenheitswahl: Manchmal, meist unbewusst, gibt der Wunsch nach Überlegenheit den entscheidenden Ausschlag bei der Partnerwahl, etwa wenn eine Frau immer wieder an Alkoholiker gerät. Dahinter kann der Wunsch stecken, zu helfen und zu heilen und von einem Schwächeren gebraucht zu werden. Auch ein Mann, der sich eine Partnerin sucht, die weniger gebildet ist als er und die er gern belehrt, kann diese Überlegenheit genießen.
Distanzwahl: Er wohnt in Hamburg, sie in München. Warum hat sie sich ausgerechnet in ihn verliebt? Wenn das mehr als einmal vorkommt, könnte dahinter der Wunsch nach Abstand oder die Angst vor zu viel Nähe stecken.
Wahl des Unerreichbaren: Sie ist verheiratet, und trotzdem verliebt er sich unsterblich in sie. Nach einer leidenschaftlichen Affäre kehrt sie zu ihrem Ehemann zurück. Einige Zeit später verliebt er sich erneut in eine gebundene Frau und erlebt dasselbe Muster. Will er eigentlich eine feste Beziehung? Will er überhaupt die erste Geige bei einer Frau spielen?
Wahl eines Streitpartners: Ihre Beziehung ist eine einzige Dissonanz. Nur ab und zu (vielleicht bei der Versöhnung im Bett?) kommen kurze Takte von Gleichklang auf – um unweigerlich wieder unterzugehen in heftigem Streit. Das ist eine trickreiche List, um sich den anderen vom Leib zu halten. Distanz garantiert!
Komplettierungswahl: Er ist eher distanziert und wählt zielsicher nähebedürftige Partnerinnen. Eine perfekte Ergänzung seines Charakters, könnte man meinen. Doch es geht nur selten gut, weil zwischen ihrem Bedürfnis nach Nähe und Intimität und seinem nach Distanz Welten liegen.
Leider genügt es nicht, wenn Sie einfach beschließen, dass in Zukunft alles anders wird. Ein Beziehungsmuster wird im Lauf vieler Jahre gestrickt, oft schon in der Kindheit. Um es wieder aufzudröseln, brauchen Sie Zeit. Gehen Sie in sechs Schritten vor.
Suchen Sie zuerst nach wiederkehrenden Mustern in Ihren Beziehungen. Grundsätzlich können viele Ursachen hinter Beziehungsmustern stecken, etwa Bindungsangst und Harmoniesucht. Um Ihren eigenen Mustern auf die Schliche zu kommen, lassen Sie Ihre letzten Beziehungen vor Ihrem inneren Auge Revue passieren. Fallen Ihnen wiederkehrende Momente und Probleme ein, die auf ein Muster hinweisen? Fragen Sie auch Freunde nach ihren Beobachtungen und Meinungen.Sind Sie in Ihrer Selbsterkenntnis ein Stück weiter, haben Sie all jenen viel voraus, die meinen, es seien immer die Partner schuld, wenn ein Beziehungsversuch scheitert. Damit halten Sie den Schlüssel zur Veränderung Ihrer eingefahrenen Einstellungen und Verhaltensweisen in der Hand.
Freunden Sie sich mit Ihren Beziehungsmustern an. Schließlich sind sie treue Begleiter – und werden es wohl noch einige Zeit bleiben. Sie sind ein Teil von Ihnen. Und indem Sie sich anfreunden, verlieren sie ihre Macht über Sie. Sie können Sie nicht mehr so leicht ins Bockshorn jagen.
Beschäftigen Sie sich intensiv mit den Themen, die sich in Ihren Beziehungsmustern zeigen, etwa mit Nähe, Aggression oder Streit. Lesen Sie gute Ratgeberliteratur darüber und schreiben Sie Ihre Gedanken auf.
Sprechen Sie mit Freunden über Ihre Gedanken und Ansichten zu diesen Themen und über Ihre Beziehungsmuster. Mit der nötigen Offenheit werden Sie viele Denkanstöße bekommen und eine Menge Klarheit in Ihr Leben bringen. Wenn Sie auf diese Weise nicht weiterkommen, ziehen Sie auch eine Therapie in Erwägung.
Setzen Sie sich neue Ziele, die Sie von Ihren alten Verhaltensmustern abbringen. Besprechen Sie diese Ziele auch mit Freunden, die bereit sind, Ihnen bei der Verwirklichung zur Seite zu stehen.
Freuen Sie sich über jeden kleinen Fortschritt – auch wenn Sie noch nicht am Ziel sind. Ist es Ihnen zum Beispiel gelungen, einen Macho oder eine Übermutter links liegen zu lassen, obwohl er oder sie Sie magnetisch angezogen hat, dann ist das ein Grund zur Freude! Und ärgern Sie sich nicht darüber, dass es nicht schneller geht oder manchmal sogar einen Schritt zurück. Sie werden es schaffen, wenn Sie wollen!
Neben ganz individuellen Prägungen, die sich in Beziehungsmustern zeigen, spielt auch unser Geschlecht eine Rolle dabei, wie wir uns in Partnerschaften verhalten. Mit Aussagen über Unterschiede zwischen Männern und Frauen bin ich aber lieber vorsichtig. Statistisch gesehen sind die Unterschiede zwischen den Geschlechtern sicherlich nicht zu leugnen: Die meisten Männer binden sich nach einer Trennung deutlich schneller wieder als Frauen. Das hält einzelne Männer aber nicht davon ab, sich sehr viel Zeit zu lassen bei ihrer Suche – sehr viel mehr Zeit sogar als die allermeisten Frauen. Wenn wir jedoch nur den Einzelfall betrachten, lernen wir nichts über das Verhalten von Männern und Frauen. Deshalb soll es bei den folgenden Zuschreibungen nicht um Einzelfälle, sondern um singlemänner-typische und singlefrauen-typische Beobachtungen gehen.
Singlemänner leiden in der Regel weit mehr unter dem Alleinleben als Frauen. Ihnen fehlt nämlich die Frau als Zuhörerin, Seelentrösterin und Organisatorin von Alltag und Freundeskreis. Allerdings bekennen sich Männer nur selten zu ihrem Kummer, sie gestehen noch nicht einmal sich selbst ein, wie schlecht es ihnen geht. Sie sitzen wie ein bibbernder Frosch am Brunnenrand, ohne zu wissen, warum sie frieren: Weil ihnen die Wärme und Geborgenheit einer Beziehung fehlen. So zittern sie vor sich hin, gequält von latenter Unzufriedenheit und einem Gefühl unbestimmter Leere.
TIPP: Sagen Sie sich: Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung. Wenn Sie erkannt haben, weshalb Sie sich unwohl fühlen, sollten Sie versuchen, genau die Fähigkeiten zu entwickeln, die Sie an einer Partnerin schätzen würden. Sie könnten zum Beispiel lernen, für sich selbst etwas Gutes zu kochen. Und Sie sollten sich um Ihren Freundeskreis kümmern, vor allem Freundschaften zu Menschen – Männern wie Frauen – pflegen, mit denen Sie über Persönliches sprechen können, über Gefühle und Probleme. Auf jeden Fall ist es wichtig, Ihr Leben als Single so zu gestalten, dass Sie sich wirklich wohlfühlen und nicht nur sehnsüchtig auf den erlösenden Kuss einer Prinzessin warten.
Das wäre auch für Eberhard wichtig. Er ist 35 Jahre alt und arbeitet als Sonderschullehrer – ein Beruf, der ihm viel Freude macht. Allerdings hat er im Privaten wenig Erfolg. Irgendwie findet er nicht »die Richtige«. Außerdem wohnt er seit fast zehn Jahren in einer Wohngemeinschaft und ist damit so gar nicht glücklich. Im Flur herrscht Chaos, in der Küche türmt sich oft der Abwasch. Schon seit Jahren möchte Eberhard sich eine eigene Wohnung suchen, aber immer wieder verschiebt er es auf später.
»Ich müsste mir eigentlich mal eine Wohnung suchen«, sagt er. In seinem Zimmer stapelt sich jede Menge Material aus seiner Studentenzeit in einer Ecke, und Eberhard lächelt entschuldigend. Er knipst einen Klemmstrahler an, der an einem Deckenfluter befestigt ist. »Der Deckenfluter ist vor neun Monaten kaputtgegangen und sollte längst repariert sein«, erzählt er mir. Er bietet mir einen Sessel zum Sitzen an. Er selbst setzt sich auf den Boden, weil kein weiterer Stuhl zur Verfügung steht.
Eberhard hat kein Zuhause, in dem er sich wohlfühlt. Das weiß er selbst, schiebt das Notwendige aber immer wieder hinaus. So wird sich an seiner Lebenssituation nichts ändern. Statt sich mit einem »ich müsste« zu entschuldigen, sollte er es endlich anpacken und seine Situation ändern. Das wird ihm im Laufe unseres Gesprächs immer klarer. Er entschließt sich, sich einen Ruck zu geben und eine neue Wohnung zu suchen – bevor er eine Partnerin sucht.
Ziehen Sie also um, wenn es nötig ist. Oder verschönern Sie Ihre Wohnung. Sie sollten sich absolut wohlfühlen in Ihrem Nest. Wer nur ungern nach Hause kommt, weil seine Wohnung lediglich als Schlafstatt oder gar nur als Lagerhalle dient, der schränkt seine Freude am Leben beträchtlich ein.
Zu dick, zu dünn, zu klein, zu groß, zu blond, zu dunkelhaarig – sind das die Gründe, warum es bei der Partnersuche nicht klappt? Frauen neigen stärker als Männer dazu, ihre Attraktivität weitgehend an ihrem Äußeren zu messen. Dabei achten sie besonders darauf, inwieweit sie den gängigen Vorstellungen jener Schönheit entsprechen, die uns Modezeitschriften und Fernsehserien vermitteln. Diese »Ideale« erfüllen jedoch gerade einmal 1 Prozent der Menschen, und es ist bekannt, dass diese keinesfalls glücklicher leben als die restlichen 99 Prozent.
Wenn wir einen Partner für immer und ewig suchen, ist es jedoch wichtig, dass wir mit uns selbst, unserer äußeren Erscheinung und unserer Lebensgestaltung insgesamt zufrieden sind. Ist das bei Ihnen nicht der Fall, so sollten Sie in der Tat etwas ändern: Fangen Sie gleich morgen mit Sport an oder nehmen Sie meinetwegen auch ein paar Kilo ab. Aber das sollten Sie nur tun, um sich selbst wohler zu fühlen. Und nicht etwa, weil Sie annehmen, dass sich damit Ihre Chancen beim Flirten erhöhen. Denn das können Sie getrost vergessen.
Allzu viele Frauen, aber auch Männer laufen dem gesellschaftlichen Schönheitsideal hinterher und verbiegen dabei sich und ihre Persönlichkeit, statt einfach nur sie selbst zu sein.
TIPP: Lassen Sie sich nicht einreden, dass Sie zahlreiche Veränderungen an Ihrem Äußeren nötig haben. Stehen Sie zu sich selbst. Sie werden sehen, dass eine solche Haltung Ihrem Ego guttut und damit Ihrer Ausstrahlung zugutekommt.
Nicht jede Frau sucht den gleichen Typ Mann, und nicht jeder Mann sucht den gleichen Typ Frau – zum Glück! Wenn das wirkliche Leben einer Regel folgt, dann lautet sie: Jeder Typ findet seine Bewunderer. Einerlei, wie Sie aussehen: Sie können sich sicher sein, dass es sie gibt, die Männer und Frauen, die Sie so mögen, wie die Natur Sie geschaffen hat.
Ausschlaggebend ist die Ausstrahlung. Sie ist die wichtigste Attraktion eines Menschen. Voraussetzung für eine einnehmende, im Wortsinn liebens-werte Ausstrahlung ist aber, dass wir uns in unserer Haut wohlfühlen. Wer notorisch an seinem Aussehen und seiner Lebenssituation herumkrittelt, verabreicht sich nicht nur selbst eine bittere Pille, sondern verhindert auch eine positive Ausstrahlung – und damit die Aussicht auf erfolgreiche Flirts.
Die Vorstellung, eine Frau sei nur mit Mann »komplett«, ist in vielen Frauenköpfen noch fest verankert, obwohl sie längst überholt ist und nicht mehr in unsere Zeit passt. Sie ist ein regelrechter Hemmschuh, wenn Sie Ihr Leben genießen wollen. Denken Sie daran: Je wohler Sie sich fühlen, desto positiver ist Ihre Ausstrahlung auf andere, auch auf mögliche Partner.
Nach wissenschaftlichen Untersuchungen ist es um das Wohlergehen von Frauen, die einige Zeit allein leben, in der Regel sogar sehr gut bestellt. Sie leiden zum Beispiel wesentlich seltener an Depressionen und sind insgesamt psychisch stabiler als fest liierte Frauen. Letztere verwenden oft zu viel Energie darauf, dass es ihrem Partner gut geht. Dabei »vergessen« sie nur zu leicht ihre eigenen Bedürfnisse. Frauen ohne festen Partner haben dagegen mehr Muße, sich um sich selbst zu kümmern und sich Gutes zu tun.
Nehmen Sie Ihre Partnerlosigkeit – als Frau und als Mann – nicht zum Anlass, Trauer zu tragen, sondern lassen Sie sich positiv auf sie ein. Begreifen Sie sie als Chance, Ihr Leben selbstbestimmt zu gestalten und unbeschwert zu genießen. Sorgen Sie für Ihre eigene Zufriedenheit. Wenn Ihnen das gelingt, dürfte Ihre Zeit als Single bald zu Ende sein.
Die Geschichte von Bettina und Andreas
Andreas macht einen Kochkurs
Am schlimmsten war es für ihn, abends nach Hause zu kommen und in die dunkle, kalte Küche zu schauen. Keine Suppe stand dampfend auf dem Herd. Der Backofen war leer. Wie hatte er ihre Aufläufe geliebt! Und die vielen Nudelsoßen, die sie kochen konnte! Schnell machte er sich eine Tiefkühlpizza. Missmutig schlang er sie dann in sich hinein. Nicht einmal der Rotwein schmeckte ihm wirklich dazu.
Nach drei Monaten war er all die Dosen, Tütensuppen, Tiefkühlgerichte und Restaurantbesuche leid und meldete sich zu einem Kochkurs an. Es gab sogar Singlekochkurse! Eine Frau wollte er dabei nicht unbedingt kennen lernen. Aber zusammen mit anderen Singles machte das Kochen einfach mehr Spaß als mit glücklichen und verliebten Paaren.
Und siehe da – es war ein richtig netter Mann dabei, Ralf, mit dem er schließlich auch privat öfter zusammen kochte. Am schönsten fand er es dann, wenn ihm ein Auflauf besonders gut gelang. Dann prosteten sie sich zu, und voller Genuss aßen sie zusammen.
Viele Menschen setzen ihre gesamte Energie für die Partnersuche ein. Weshalb diese Rastlosigkeit? Oft verbergen sich hinter dem glühenden Wunsch nach einer festen Beziehung persönliche Probleme und die Unfähigkeit, das eigene Leben zufrieden zu gestalten. Statt sich damit auseinanderzusetzen, hoffen sie auf ihren »Lebensretter«. Die Devise lautet: Wenn ich ihn finde, dann wird alles gut. Weil wir unser Leben nicht auszufüllen wissen, soll er die Lücken stopfen. Doch welcher Traumprinz und welche -prinzessin ist schon ein begeisterter Lückenbüßer?
»Ich suche jetzt weniger hektisch«, sagt Bernd und zieht die Stirn kraus. Bernd ist schon lange unermüdlich auf der Suche nach der Frau fürs Leben − bisher vergeblich. Inzwischen ist dem 32-jährigen Architekten klar geworden, dass er sich eine Partnerin wünscht, die auf eigenen Beinen steht, sich Lebensziele gesteckt, Freunde und Hobbys hat. Eine eigenständige Frau also. Und die wird sich bestimmt nicht für ihn interessieren, wenn er ständig nur Händchen halten will und ihm nur ein Leben in trauter Zweisamkeit vollwertig erscheint. Was hat ihn ruhiger werden lassen? »Aus Fehlern wird man klug, heißt es so schön. Meine beiden letzten Flirts waren ganz schnell zu Ende, weil ich zu sehr geklammert habe.« Schon nach ein oder zwei Wochen konnte Bernd es sich nicht verkneifen zu fragen, wie oft man sich denn so sehen wolle. »Beide Frauen waren irritiert − erst recht, als ich drei Treffen pro Woche vorschlug. Keine wollte sich festlegen. Ihnen war es zu viel und mir zu wenig: Am liebsten hätte ich sie vier- oder gar fünfmal pro Woche gesehen.«
Bernd hat seine Schlussfolgerungen gezogen: »Ich muss lernen, selbstständig zu leben, unabhängig von einer Partnerin. Ich will mich auch allein wohlfühlen und nicht nur in der Zweisamkeit. Nähe und Distanz schließen sich ja nicht aus.« Noch klingt es aus seinem Mund wie ein Lippenbekenntnis. Doch mittlerweile ist er sich ganz sicher: »Andernfalls finde ich nie die Partnerin, die ich suche.«
Menschen wie Bernd haben Angst, allein durchs Leben zu gehen. Und diese Angst ist bei der Suche nach dem Partner fürs Leben ein großes Problem, denn unser Gegenüber spürt sie – und geht auf Abstand. Wer so angestrengt wie Bernd nach einem Patner sucht, der steht unter Stress. Das erkennen Menschen, denen wir begegnen, an unserer Gestik, unserer Mimik und an unserem Verhalten. Häufig verrät bereits der Blick den unbändigen Wunsch nach einer Beziehung. Derlei Signale schlagen neue Bekanntschaften prompt in die Flucht. Wer sich wie Bernd gleich nach dem Kennenlernen krampfhaft an den vermeintlichen »Rettungsring« klammert, den er am liebsten nicht mehr loslassen würde, dem laufen fast alle schleunigst wieder davon. Wer könnte es ihnen verdenken?
Wenn Sie also auf Partnersuche sind, gilt an erster Stelle: Je ausgiebiger Sie Ihr Alleinsein genießen, desto rascher kann sich Ihre Situation ändern.
Genießen Sie Ihr Singlesein in vollen Zügen, dann ist die kommende Partnerschaft die Sahnehaube auf der Torte Ihres Lebens. Gehen Sie Ihre Suche gelassen an. Kommt die Liebe heute nicht, dann kommt sie eben morgen! Diese Einstellung macht Sie locker. Und das wiederum wirkt sich positiv auf Ihr Vorhaben aus.
Gönnen Sie sich ruhig einmal eine Auszeit. Sie befreit sie vom andauernden Stress, schnellstmöglich »Erfolg« haben zu müssen. Eine solche Pause gibt Ihnen Gelegenheit, sich in Ruhe mit all den Anregungen auseinanderzusetzen, die Sie beim Lesen dieses Buches erhalten. Freuen Sie sich auf eine Phase des Nachdenkens und Hinterfragens. Stören Sie sie nicht durch nervenaufreibende Rendezvous. Sie werden sehen: Anschließend gehen Sie die Dinge gelassener an.
Richten Sie Ihre Energie auf Ihr eigenes Leben. Haben Sie nicht einige Vorsätze immer wieder auf die lange Bank geschoben? Sie könnten sie jetzt in Angriff nehmen. Fangen Sie an zu joggen. Renovieren Sie Ihre Wohnung oder bepflanzen Sie Ihren Balkon. Lernen Sie eine Fremdsprache oder belegen Sie einen Kurs über chinesische Medizin. Wann, wenn nicht jetzt? Denken Sie daran, wie wenig Zeit Sie für derlei Dinge haben werden, wenn Sie wieder mit einem Partner durchs Leben gehen.
Oft erwischt uns die Liebe genau dann, wenn wir nicht mit ihr rechnen. Manch einer bringt Jahre mit der hartnäckigen Suche nach seiner Prinzessin zu, bevor er sich eingesteht, dass er dabei nicht glücklicher, geschweige denn fündig wird. Und wenn er sich dann eines Tages endlich entspannt, sitzt sie in einem Café am Nachbartisch und lächelt ihn an. Und er lächelt zurück.
Hat es also keinen Sinn, aktiv zu suchen? Soll man den Dingen einfach ihren Lauf lassen? Nun, das gewiss nicht. Partnersuche erfordert Mobilität. Wir müssen unter Menschen kommen, neue Menschen kennen lernen. Aber Erfolg lässt sich nicht erzwingen. Wir müssen auch dem Zufall eine Chance geben. Dafür bedarf es innerer Gelassenheit, denn sie ist der höchste Trumpf bei der Partnersuche. Die besten Karten hat, wer sich sein Leben so einrichtet, dass es auch ohne Partnerschaft erfüllt ist. Denn zu dauerhaftem Glück verhelfen Interesse an der Welt, Aufgeschlossenheit den Menschen gegenüber und die Auseinandersetzung mit sich selbst. Das war schon in alten Zeiten so, als das Wünschen noch half und tapfere Prinzen Prinzessinnen von ihrem Schicksal erlösten.
Das wahre Märchen von Dornröschen
Vor langer, langer Zeit kam ein Prinz zu einem Schloss, das von einem hohen Dornengestrüpp umrankt war. Der Prinz hatte gehört, dass hinter diesen Hecken eine schöne Prinzessin in einen hundertjährigen Schlaf gefallen war und nur ein Prinz sie mit einem Kuss daraus erwecken könne. So zog er sein Schwert und bahnte sich mit wuchtigen Hieben einen Weg zum Turm. Nachdem er die schwere Tür geöffnet hatte, hörte er seltsame Geräusche, denen er folgte. Er traute seinen Augen kaum, als er in einer Kammer eine wunderschöne Prinzessin sah, die an einem Spinnrad saß und fröhlich vor sich hinträllerte. Das sah gar nicht nach hundertjährigem Schlaf aus!
Eine Weile sah ihr der Prinz sprachlos zu, bevor er sich endlich höflich vorstellte und ihr zur Begrüßung sogar einen Kuss gab − einen Handkuss allerdings, denn nur schlafende Prinzessinnen küsst man auf den Mund.
Die beiden unterhielten sich angeregt. Als der Prinz gerade allen Mut zusammennahm, um die Prinzessin zu fragen, ob sie ihm in sein Schloss folgen wolle, sprang diese urplötzlich auf, rief ihm im Hinausgehen zu, dass sie leider jetzt eine wichtige Verabredung habe. Der Prinz ging ihr nach und sah noch, wie die Prinzessin durch einen kleinen Geheimgang in der Dornenhecke entschwand und in einer Kutsche davonfuhr.
Erst am Abend sah der Prinz die Prinzessin wieder. Sie hatte leicht gerötete Wangen, was ihr außerordentlich gut stand. Nach einem gemeinsamen Essen lud sie den Prinzen noch zu einer Tasse Kräutertee auf den Dachgarten ein. Dort plauderten sie angeregt miteinander. Die Prinzessin schwärmte von wundervollen neuen Stoffmustern, die sie gerade mit der Prinzessin aus dem Nachbarschloss entworfen hatte. Der Prinz war fasziniert, denn eine Prinzessin mit solchen Interessen hatte er bisher noch nicht getroffen. Zu keiner Minute wurde es langweilig mit ihr, immer wusste sie etwas zu erzählen. Sie war so ganz anders als die farblosen Prinzessinnen, die er bislang kennen gelernt hatte.
Nach einer Weile allerdings sprang die Prinzessin wiederum unvermittelt auf. »Ich bin ja so müde!«, sagte sie. »Und morgen wird ein langer Tag«, fügte sie hinzu − und schon war sie verschwunden. Enttäuscht verließ er das Schloss.
Als der Prinz am nächsten Tag zurückkam, war die Prinzessin bereits wieder unterwegs, und so versuchte er sein Glück beim König. »Ihre Tochter …«, begann der Prinz das Gespräch. Aber er wurde gleich unterbrochen.
»Oh, meine Tochter!« Der König blickte sorgenvoll.
»Sie ist viel unterwegs«, sagte der Prinz zaghaft.
»Ja, das ist sie.«
»Von hundertjährigem Schlaf keine Spur.«
»Wer hat Ihnen denn dieses Ammenmärchen erzählt?«, entfuhr es dem König, und er zog die Stirn in Falten. Dann strich er sich dreimal über seinen langen grauen Bart. »Nun gut«, sagte er nach einer Weile, »ich will Ihnen reinen Wein einschenken: Als die Prinzessin geboren wurde, da erschienen zwei Feen. Doch leider war die erste in Wirklichkeit eine böse Hexe. Kaum hatte sie das Kind in der Wiege gesehen, stieß sie eine Verwünschung aus: Niemals solle sie einen Mann finden. Sie müsse auf immer und ewig Single bleiben!«
Der König schwieg eine Weile betreten, bevor er weitersprach. »Doch dann trat die zweite Fee vor und sagte: Wenn du es aber schaffst, auch ohne Mann glücklich und zufrieden zu sein, dann wirst du eines Tages deinen Prinzen finden.«
Dem Prinzen blieb der Mund offen stehen ob dieser seltsamen Geschichte. Hatte man je von einer solchen Prinzessin gehört? Einige Wochen noch besuchte er die Prinzessin täglich, unterhielt sich mit ihr über vielfältige Themen, etwa über Wollqualitäten und Färbeverfahren, aber auch über die Geschehnisse in der Welt und griechische Mythologie. Manchmal spielten sie zusammen auf dem Spinett oder lasen gemeinsam in einem Buch. Eines Tages nahm er sich dann endlich ein Herz und hielt um ihre Hand an. Zu seiner Überraschung sah sie ihn nur kurz an und sagte dann sofort »Ja«.
Machen Sie es am besten wie Dornröschen. Warten Sie nicht auf die große Liebe, die Ihrem Leben endlich Sinn geben soll. Wer weiß, vielleicht hat ja auch nach Ihrer Geburt eine als Fee getarnte Hexe eine Verwünschung ausgestoßen. Gehen Sie lieber auf Nummer sicher und sorgen Sie selbst für mehr Freude und Stabilität in Ihrem Leben. Drei Standbeine geben Ihnen den nötigen Halt und sorgen für mehr Gelassenheit und Zufriedenheit, womit Sie die besten Chancen haben, eine erfüllende Liebesbeziehung aufzubauen:
eine befriedigende Arbeit,
gute, unterstützende Freundschaften,
Interessen und inspirierende Hobbys.
Unsere Arbeit soll unseren Lebensunterhalt sichern und die materielle Seite unseres Lebens abdecken. Sie sollte uns aber im Idealfall auch erfüllen und Berufung sein. Bei der Beratung von Singles treffe ich immer wieder auf Menschen, die erst dann wieder offen für eine neue Beziehung sind, wenn sie wichtige berufliche Ziele erreicht haben. Das ist auch logisch: Eine Arbeit, die uns Freude macht und unsere Kräfte fordert, verschafft uns Befriedigung, Anerkennung und einen – nicht nur materiellen – festen Stand im Leben. Sie bildet eine sichere Basis, von der aus wir die anderen Bereiche des Lebens erobern können. Wem diese Basis fehlt, der tut sich in der Regel schwer in der Liebe.
Auch Marlies hat diese Erfahrung gemacht: »Ich war die Suche so leid!«, erzählt sie. »Sechs Verabredungen in zwei Wochen. Alle Treffen waren für mich frustrierend, und ich wusste nicht einmal, warum das so war.« Inzwischen sieht Marlies klarer, was sie bei ihren Verabredungen so störte: »Ich fühlte mich diesen Männern gegenüber immer unterlegen.« Marlies hat Germanistik studiert und arbeitete bei einem Radiosender als Sekretärin. »Aber das kann es doch auf Dauer nicht sein. Wofür habe ich denn studiert? Ich wollte einen Beruf, der mich wirklich fordert und meinen Fähigkeiten entspricht.«
Marlies schob das Thema Partnersuche erst einmal zur Seite und begann, sich beruflich neu zu orientieren. Zunächst schrieb sie nebenbei einige Rundfunkbeiträge. Die Arbeit gefiel ihr so sehr, dass sie sich entschloss, künftig als freie Journalistin zu arbeiten, eine anstrengende Tätigkeit. »Ich konnte mich eine ganze Weile kaum von meiner Arbeit ernähren. In dieser Zeit fühlte ich mich überhaupt nicht entspannt genug, einen Mann kennen zu lernen. Wäre mir der Mann meines Lebens über den Weg gelaufen, ich hätte es nicht bemerkt«, meint sie rückblickend. Doch schließlich bekam sie eine feste Stelle bei einer Nachrichtenagentur. Und siehe da: Es vergingen nur wenige Monate, da suchte Marlies wieder aktiv nach einem Partner – und fand ihn.
Marlies hat ihre Situation richtig eingeschätzt. Am Tiefpunkt ihrer Niedergeschlagenheit hätte eine weitere intensive Partnersuche ihr sicherlich die nächste unbefriedigende Beziehung eingebracht. Und davon hatte sie die Nase voll. Marlies zog die Konsequenzen und »verbannte« die Partnersuche eine Zeit lang aus ihrem Leben. Sie steckte all ihre Energien in ihre berufliche Entwicklung – mit Erfolg. Heute hat Marlies ein stärkeres Selbstbewusstsein und fühlt sich Männern gegenüber nicht mehr unterlegen.
Ein solcher »Karriereschub« fällt Frauen ohne Partner oft leichter. Eingebunden in eine Partnerschaft fühlen sie sich von ihren Partnern in der beruflichen Entwicklung häufig mehr gebremst als unterstützt. Oder sie bremsen sich unbewusst selbst, weil für sie die Beziehung an erster Stelle steht. Deshalb ist eine Singlephase für Frauen genau der richtige Augenblick, um beruflich durchzustarten.
Gehen Sie Schwierigkeiten im Berufsalltag aktiv an. Schieben Sie sie nicht auf die lange Bank in der Hoffnung, dass sie sich von selbst legen werden, wenn erst die große Liebe da ist und Ihr Leben mit einem rosaroten Glanz überzieht. Denn Unzufriedenheit im Beruf ist nicht nur Gift bei der Partnersuche, sondern wirkt sich auch auf eine bestehende Partnerschaft negativ aus.
Nehmen Sie Papier und Stift zur Hand und denken Sie einmal in Ruhe über Ihre beruflichen Wünsche und Ziele nach. Notieren Sie Ihre Vorstellungen so, wie sie Ihnen in den Sinn kommen. Machen Sie noch keine Abstriche. Denken Sie also nicht an die Lage auf dem Arbeitsmarkt, an Ihre Qualifikationen oder finanzielle Absicherungen. Zunächst geht es nur darum, dass Sie sich Ihrer beruflichen Wünsche bewusst werden.
Sortieren Sie in einem zweiten Schritt alle Ideen und Vorstellungen nach ihrer Wichtigkeit und Machbarkeit. Wenn es Ihnen zum Beispiel am wichtigsten ist, Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen (lesen Sie dazu auch die Tipps für Frauen im Kapitel Seien Sie wählerisch) dann streichen Sie Berufswünsche, die sich damit nicht vereinbaren lassen. Auch Berufswünsche, die Qualifikationen erfordern, die Sie nicht haben oder erwerben wollen, können Sie streichen.
Konkretisieren Sie Ihre Vorstellungen durch Gespräche mit Freunden und die Lektüre einschlägiger Bücher. Fragen Sie andere, die ähnliche Vorhaben realisiert haben, nach ihren Erfahrungen. Sprechen Sie vielleicht auch mit Ihrem Chef über Ihren Wunsch, sich zu verändern oder beruflich voranzukommen. Vielleicht kann er Ihnen ein Angebot zur Weiterbildung machen oder Ähnliches. Überlegen Sie sich auch Strategien, wie Sie Ihre Ziele erreichen können, etwa zusätzliche Qualifikationen und Bewerbungsschreiben.
Wenn Sie allein nicht weiterkommen, scheuen Sie sich nicht, professionellen Rat in Anspruch zu nehmen. Gehen Sie zum Arbeitsamt, zu einer Karriereberatung oder einem Bewerbungsspezialisten. Auch ein Coaching hilft, wenn Sie sich beruflich verändern oder neu orientieren wollen, aber auch, wenn es am Arbeitsplatz häufig zu Konflikten mit Vorgesetzten oder Kollegen kommt.
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