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Nach einer schmerzhaften Trennung und Monaten voller Leere hat Madison genug. Sie lässt das Chaos ihrer Vergangenheit in Boston zurück und reist in das verschlafene Küstendorf Summer Haven in Maine - den Ort ihrer schönsten Kindheitserinnerungen. Zwischen den weißen Cottages, dem Duft von Salz und Kiefernnadeln und dem leisen Rauschen der Wellen hofft sie, endlich zu sich selbst zurückzufinden. Doch Summer Haven ist mehr als nur ein Rückzugsort. Es ist ein Ort voller Magie, Erinnerungen und Menschen, die mehr heilen können, als Madison zu träumen gewagt hätte. Die herzliche Olivia mit ihren köstlichen Kuchen, ein Apfelfest, das die ganze Kleinstadt zusammenbringt, und nicht zuletzt die endlosen Strände, an denen der Schmerz der Vergangenheit langsam verblasst. Während Madison sich den Geistern ihrer Erinnerungen stellt - vor allem denen an ihren verstorbenen Bruder Steven - entdeckt sie nach und nach, dass Abschiednehmen auch Platz für einen Neuanfang schaffen kann. Die leeren Seiten ihres Notizbuchs beginnen sich zu füllen, und mit jedem Wort kehrt ein Funken ihrer alten Freude zurück. Ein herzerwärmender Roman über Verlust, Heilung und die Schönheit eines neuen Anfangs. Summer Haven wird dein Herz berühren und dich daran erinnern, dass die besten Geschichten oft dort beginnen, wo alles endet.
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Kapitel 1: Willkommen in Summer HavenMadison saß hinter dem Steuer ihres Wagens, die Hände fest um das Lenkrad geklammert, während der Wind vom Meer durch das offene Fenster wehte. Es war Mitte September, und die sanften Farben des Spätsommers tauchten die Küstenstraße, die sie nach Summer Haven führte, in ein warmes, goldenes Licht. Der vertraute Geruch von Salz und Kiefernnadeln erfüllte die Luft, und zum ersten Mal seit Monaten spürte Madison eine leise Ruhe in sich aufsteigen. Sie hatte Boston hinter sich gelassen – die Stadt, die voller Erinnerungen an Charles und das Chaos ihrer Beziehung war.
Vor drei Monaten hatte sie die Tür zu dieser toxischen Episode ihres Lebens endgültig geschlossen. Charles, mit seinem manipulativen Charme, war wie ein Schatten über ihr gehangen, bis sie endlich den Mut gefunden hatte, sich zu befreien. Doch der Preis war hoch: Madison hatte ihre Freude am Schreiben verloren. Jede Seite blieb leer, als hätte Charles nicht nur ihr Herz, sondern auch ihre Kreativität vergiftet.
Jetzt lag Summer Haven vor ihr, ein verschlafener Küstenort in Maine, wo die Zeit langsamer zu vergehen schien. Die Reise hatte nur zwei Stunden gedauert, doch es fühlte sich an, als hätte sie Welten hinter sich gelassen. Die kleinen, weiß gestrichenen Holzhäuser mit ihren weiten Veranden und das Rauschen des Ozeans im Hintergrund wirkten wie ein Versprechen – ein Versprechen auf Frieden und Neuanfang.
Madison bog in eine kleine Seitenstraße ein, die sie zu dem Cottage führte, das sie für die kommenden drei Monate gemietet hatte. Es war klein, aber gemütlich, versteckt hinter einem Wäldchen mit Blick auf das Meer. Sie stellte den Wagen ab und stieg aus, ließ die salzige Luft tief in ihre Lungen strömen und spürte, wie die Spannung allmählich aus ihren Schultern wich.
Dies sollte ihr Ort der Heilung werden.