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In diesem neuen Band übernehmen unsere drei Meereskinder, die jetzt allerdings schon eher Jugendliche sind, eine wichtige Aufgabe auf den indonesischen Inseln, zusammen mit ihrem Meereskönig Poseidon. Doch zuvor will Takko, Neptuns Sohn, auf jeden Fall noch Atlantis finden...
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Veröffentlichungsjahr: 2020
Eine Geschichte aus dem Meerreich, aus der Reihe
"Takko erhält das Meer"
mit Illustrationen von Siegrid Graunke Gruel
Inhalt:
Ein seltsamer Fund
Spurensuche in Mirias' Sprechwortbuch
Gefährlicher Strudel
Heimlichkeiten
Eine - Raumkapsel?
Indo - nesien
Monsterattacken!
Nachgedacht...
Geisterschiffe
Atlantis megafantastisch!
Kein 'gödlicher' Ausblick
Treffen mit Miria
Ein englisches Taucherehepaar
Donnereins nochmal!
Auf einem Markt
Feuermachen
Unschuldige Einheimische
Ein Raumschiff!
Ein seltsamer Fund
Was ist das denn für ein Ding...?
Auf dem Wege zu seinem Vetter Dankbart taucht Takko unten am Meeresboden entlang, als er es sieht...
Ein langes goldleuchtendes Metallstück steckt da im Sand.
Es ragt, mit einer Art gewölbten Glasauge am Schaft, ein Stückchen heraus. Takko umkreist es einmal vorsichtig, um zu checken, ob Gefahr von dem seltsamen Objekt ausgehen könnte. Dann umgreift er es und will es mit einem Ruck heraus ziehen, doch das Ding scheint länger zu sein, als er vermutet hat. Nach dreimaligen Versuchen hat er es dann in den Händen.
Es ist ein wenig angerostet aber wunderschön, bei genaueren Betrachten, - und es ist ein Fernrohr! Aber so ein ganz antikes, aus längst vergangener Zeit... , und es ist groß. Das Außengehäuse hat bestimmt einen Durchmesser von 30cm und misst in der Länge mehr als einen halben Meter. Genauer ansehen muss man sich das - und dann dabei feststellen, dass es mit Gold und Edelsteinen verziert ist, mit Turinen und Topasen und mit Rosenquarz !
Als Takko das Fernrohr, mit etwas Mühe auseinander gezogen bekommt, entfalten sich an der ersten Röhre, dort wo man hineinschaut, zwei winzig kleine Antennen... Und da ist auch noch eine feine Schriftgravur zu erkennen, - ein großes A ist zu sehen und ein paar weitere Zeichen, die unlesbar sind. Und als er nun hindurchschaut, durch das Fernrohr, sind zu seinem Erstaunen weder Fische, noch Pflanzen darin zu sehen, sondern eine weite, ganz andere, Unterwasserlandschaft, mit neblig grünen Hügeln und drumherum leuchten kleine Kristalle wie Sterne...!
Ouoh, wie - wunderbar! Takko wendet das Fernrohr fasziniert hin und her, und alles, was er sieht, stellt sich so dar, als wäre er selbst mitten drin in dieser Athmosphäre, als stehe er selbst auf einem der Hügel!
Noch ganz benommen und sehr beeindruckt von dem dem, das er sah, nimmt Takko das sonderbare Fernrohr von seinem Auge und schiebt es wieder zusammen.
So, - damit muss er jetzt aber schnell zu Dankbart tauchen!
" So, das soll also ein Fernrohr sein?", sagt Dankbart, nachdem er das Ding von allen Seiten betrachtet hat. "Unsere Mikrofernrohre sehen wahrlich ziemlich anders aus. Bist du sicher?"
"Aber ja, - du musst es natürlich auseinander ziehen und dann erst hindurchschauen", sagt Takko.
Die beiden Meerjungen sitzen in Dankbarts Felsengrotte, bei erfrischenden Nektargetränken, und Takko hat soeben seinem Vetter berichtet und gezeigt, was er für einen kostbaren Fund gemacht hat, auf dem Tauchwege. Dankbart fasst sich an den Kopf:" Ach ja, ich bin ja blöd", sagt er und als er es dann tut und all das Fantastische sieht, dass auch Takko zuvor sah, glaubt er in einem Videospiel der Menschenleute zu sein. "Ich meine, ich bin hier drinnen, in einem Playerspiel der Menschenleute!", sagt er dann begeistert und kichert herum.
"Mhm, - ja so ähnlich ist's", sagt Takko, "jedoch; - ach lass mich nochmal durchschauen!" Dabei nimmt er Dankbart das Fernrohr von dessen Auge ab, sodass er selber wieder hinein schauen kann. Und weil es da drinnen so fantastisch faszinierend ist, geht das Wechselspiel vom Hindurchschauen eine ganze Weile hin und her zwischen den Meerjungen.
"Es ist - eben ein antikes altertümliches Objekt, dieses Fernrohr", sagt Takko schließlich. Denn eine andere Erklärung für das seltsame Ding fällt ihm nicht ein. "Daher muss es von ganz woanders herkommen, als von den modernen Menschenleuten. Ich denke, ich tauche zu Miria in den Pavillon, um es herauszufinden, alter Schwede."