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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Mittelalterliche Literatur, Note: 1,0, Universität Konstanz (Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Gottfried von Straßburg: Tristan, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Arbeit befasst sich mit der Frage, worin die Mission der beiden Tiere (des Hündchens Petitcreiu und des weißen Hirsches) besteht, welcher Stellenwert ihnen in Gottfrieds Romanfragment zukommt und inwiefern sie trotz ihres recht kurzen und einmaligen Erscheinens als wichtige Funktions- und Bedeutungsträger innerhalb des Textes gesehen werden können. Zunächst soll gezeigt werden, wie die Tierarten Hund und Hirsch allgemein in der zeitgenössischen mittelalterlichen Lebens- und Vorstellungswelt betrachtet und welche allegorischen und symbolischen Bedeutungen ihnen zugeschrieben wurden. Im Mittelpunkt von Gottfrieds von Straßburg 'Tristan' steht die Liebesbeziehung von Tristan und Isolde, die trotz ihres ehebrecherischen Charakters zum Ideal erhoben wird. Deshalb soll versucht werden, zu zeigen, inwiefern das Wunderhündchen und der weiße Hirsch als Symbole für das von Gottfried entworfene Minneideal gesehen werden können und ob sie in Bezug zu dem im Fokus stehenden Liebespaar stehen. Bevor die Funktion der beiden Tiere vor dem Hintergrund des Gesamtkontexts näher beleuchtet wird, ist es zunächst jedoch notwendig, sowohl Petitcreiu als auch den vremeden hirz genauer zu betrachten und zu analysieren, wie diese beiden Tiere von Gottfried eingeführt und beschrieben werden und welche besonderen Eigenschaften sie auszeichnen.
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