Unterirdisches Slowenien - Peter R. Hofmann - E-Book

Unterirdisches Slowenien E-Book

Peter R. Hofmann

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Beschreibung

Der Exkursionsführer beschreibt auf 176 Seiten unter dem speziellen Aspekt Mensch & Höhle die interessantesten Objekte Sloweniens mit Schwerpunkt auf die Region des „Klassischen Karstes“ rund um Postojna bis zum italienischen Triest. Diese Region darf als Mutterland der Höhlenkunde gelten und hat Außergewöhnliches zu bieten. Das Buch ist nicht nur für Naturinteressierte und Höhlenliebhaber eine lohnende Lektüre, sondern ebenso für Kulturreisende, die an besonderen Zielen interessiert sind. Dreiundzwanzig Wege geleiten den Leser zu mehr als 40 Höhlen, Stollen und karstkundlichen Sehenswürdigkeiten. Darunter sind weltberühmte Schauhöhlen wie die Postojnska Jama und Skocjanske Jama, als Weltnaturerbe der Menschheit ausgezeichnet, aber auch das Höhlenschloss Predjama, der periodische See Cerkniško jezero mit seinen Höhlen sowie die Krizna Jama und Planinska Jama, in denen für den Abenteuerlustigen jeweils Bootstouren möglich sind. Zahlreich sind die Höhlen, die leicht selbständig besucht werden können. Ausführlich beschrieben wird der Höhlenweg von Laze, der mehr als 15 Objekte verbindet und der Rundweg durch die großartige Schlucht Rakov Skocjan - vielleicht der Höhepunkt der unterirdischen Welt Sloweniens. Drei Abstecher führen zum italienischen Teil der Karstregion, unter anderem zu einem Mithras-Höhlenheiligtum sowie der Grotta Gigante mit dm größten zugänglichen Höhlenraum der Welt. Ein großes, abschließendes Kapitel gibt einen Überblick über ca. 40 weitere Objekte in ganz Slowenien - darunter alle weiteren Schauhöhlen. 30 Höhlenpläne und zahlreiche Fotos außergewöhnlicher Qualität machen Lust auf die Erkundung der Unterwelt.

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Für

Hansel und Harald

Der Autor:

Foto: Julia Hofmann

Peter R. Hofmann (*1959)

wohnhaft in Oberaudorf im bayerischen Inntal beschäftigt sich seit seiner Jugend mit Fotografie und Höhlenkunde.

Zusammen mit seiner Frau Gabriele und Tochter Julia (*2000), ist er nicht nur in deutschen Höhlen aktiv, sondern bereiste insbesondere den Mittelmeerraum, den Nahen Osten und viele Länder Osteuropas, worüber er regelmäßig in Fachvorträgen berichtet.

Sein Hauptinteresse gilt anthropospeläologischen Themen, also dem Bezug von Mensch und Höhle im weitesten Sinne. Er ist Mitglied im Verein für Höhlenkunde München e.V. und betreibt selbst das „Netzwerk Mensch & Höhle“.

Als Autor veröffentlichte er zahlreiche Fachartikel in höhlenkundlichen Zeitschriften, wirkte als Schriftleiter und Autor an wissenschaftlichen Veröffentlichungen mit und brachte im BOD-Verlag bislang drei eigene Gebietsführer (Inntal, Istrien, Malta) heraus.

Seit 2012 konzentriert er sich in der fotografischen Arbeit stark auf HDR-Panorama-Fotografie. 2013 gewann er damit den Photo Salon Award "Best of Show" des 16. Internationalen speläologischen Kongresses in Brno (Tschechien).

www.tropfstein.de

- Inhalt -

Eine Einführung

Im Paradies der Höhlenforscher

I

Postojnska Jama

Der Klassiker

II

Das Vivarium Postojna

Vom Leben in ewiger Nacht

III

Otoska Jama

Die Unscheinbare

IV

Pivka Jama und Črna Jama

Zwei ungleiche Schwestern

V

Betalov Spodmol

Das Vergnügen am Wegesrand

VI Predjamski Grad

Von Höhlen und Raubrittern

VII

Jama pod Predjamskim gradom

Im Keller der Höhlenburg

VIII

Planinska Jama

Im Reich des Grottenolms

IX

Der Höhlenweg von Laze

Dem Karst auf der Spur

X Mackovica

Die Abenteuerhöhle

XI Rakov Skocjan

Lehrbuch der Karstkunde

XII

Cerkniško jezero

Vom Lauf des Wassers

XIII

Krizna Jama

Die vollendete Schönheit

XIV

Skocjanske Jama

Die Höhle der Höhlen

XV

Jama Vilenica

Die Mutter der Schauhöhlen

XVI

Divaška Jama

Die Vergessene

XVII

Jama Dimnice

Tanzsaal in der Unterwelt

XVIII

Die Grad-Höhle von Osp

Im Schutze von Mutter Erde

XIX

Sveta Jama

Sloweniens einzige Höhlenkirche

XX

Krieg und Frieden

Die andere Unterwelt Sloweniens

XXI Exkurs Triestiner Karst (I)

Grotta Gigante

Im Reich der Riesen

XXII Exkurs Triestiner Karst (II)

Grotta del Orso & Grotta Azzurra

Die ungleichen Schwestern

XXIII Exkurs Triestiner Karst (III)

Grotta del Mitreo

Der Gott, der aus dem Felsen kam

XXIV

Höhlen in Slowenien

Eine unendliche Geschichte …

Anhang

Links – Adressen – Kartenmaterial – Literatur

Ein Wort voraus...

Die Reihe Mensch & Höhle ist allen gewidmet, die wie wir die Schönheiten der unterirdischen Natur zu schätzen wissen.

Mit Familie oder Freunden habe ich mir auf zahllosen Reisen in den letzten 20 Jahren das Land Slowenien „erarbeitet“ – fertig wurden wir nie, zu vieles gibt es zu sehen. Also kann auch dieser Führer nicht fertig sein, sondern nur Anregungen und Orientierung geben.

Wir danken allen, die uns unterstützt und geholfen haben, die uns Tipps gegeben haben und die Türen geöffnet. Alle Schauhöhlenverwaltungen haben uns unterstützt, die offiziellen Stellen, viele Kollegen auch aus dem Verein für Höhlenkunde München.

Besonderer Dank gilt aber den Weggefährten im direkten Sinne, die mit mir die mitunter beschwerlichen Wege gegangen sind, Sherpa und Fotomodel gleichzeitig sein mussten: Hannes Rampetsreiter, Dr. Harald Reiner, Hans W. Lehmann und viele mehr, in den letzten Jahren besonders auch meine Tochter Julia.

Wir wünschen den Benutzern unseres Führers viel Freude an der Entdeckung dieses wunderbaren Gebietes und würden uns über Anregungen aus dem Kreis der Benutzer ganz besonders freuen.

Im März 2015

Peter Hofmann

... und zwei Bitten!

Dieser Führer richtet sich an die Freunde der Natur, insbesondere der Höhlen und des Karstes.

Dabei geht der Autor von der Selbstverantwortlichkeit der Leser aus. Bitte beachten Sie, dass verschiedene Wege einfach sind und von jedermann zu bewältigen – andere Erfahrung in der Begehung von Höhlen bzw. Bergerfahrung voraussetzen, ohne dass darauf immer explizit hingewiesen wird.

Bitte gefährden Sie nicht sich und andere! Gehen Sie niemals alleine! Rüsten Sie sich ausreichend aus, hinterlassen Sie Nachricht!

Bei den vorgestellten Wegen handelt es sich bewusst um altbekannte Routen und Höhlen. Sie werden dort nicht der Erste sein, im Gegenteil: Allzu oft werden Sie unliebsame Spuren Ihrer Vorgänger vorfinden.

Fassen wir diese als Ermahnung auf und sind wir uns bewusst, dass jede Begehung eine Störung des sensiblen Ökosystems Karst & Höhle bedeutet.

Beherzigen wir deshalb die Grundregeln der Höhlenforscher:

Nimm nichts mit – außer Erinnerungen!

Schlag nichts tot – außer der Zeit!

Lass nichts zurück – außer Fußstapfen!

Daneben sei ausdrücklich auch auf die Rechtslage in Slowenien hingewiesen, die sich in den letzten Jahres deutlich verschärft hat. Alle „leicht“ zu begehenden Höhlen, (wie alle in diesem Führer,) kann man besuchen. Für alle Höhlen, für die Seil oder Boot nötig sind, benötigt man eine (schwierig zu bekommende) Genehmigung. Der Kontakt zu lokalen Höhlenforschern ist dann also nötig, denn es sollte eine Selbstverständlichkeit für jeden verantwortlichen Menschen sein, sich an die Gesetzte eines Gastlandes zu halten.

Eine Einführung

oder:

Im Paradies der Höhlenforscher

Wer sich mit Höhlenkunde und allgemein den Schönheiten der Karstlandschaften unserer Erde beschäftigt, konnte in den letzten Jahren viel Neues erfahren. Ob Bilderhöhlen in Frankreich oder „die schönste Höhle der Welt“ in Amerika, die erstmalige Überwindung der Tiefe von -2.000m, erstaunlich groß und großartig sind die Fortschritte der Speläologie.

Was freilich auffällt, ist, dass manche altbekannten Gebiete ein wenig in Vergessenheit zu geraten scheinen. Wenig liest man in den letzten Jahren über die Riesenhöhlen im Mährischen Karst etwa oder über die der Slowakei, oder über das Land, das gewissermaßen die Wiege der Höhlenforschung darstellt: Slowenien mit seinem Klassischen Karst.

Das Höhlenland Slowenien im Überblick

Der Klassische Karst - Wiege der Karstforschung ...

Das slowenische Wort „Kras“ war ja ursprünglich lediglich eine Landschaftsbezeichnung für das Hinterland von Triest. Da dort die Erscheinungen der Kalklandschaften, die wir heute allgemein als Karst bezeichnen, so typisch, gehäuft und auch in ihren Dimensionen und Ausprägungen so eindrucksvoll wie nirgends sonst auftreten, wurde der Name in vielen Sprachen zum Begriff für alle derartigen Landschaftstypen.

So kann man zweifellos diese Gegend als Heimat der Karstforschung schlechthin ansehen und nennt sie auch den Klassischen Karst. Natürlich begann dort auch die Erforschung der Karstphänomene auf wissenschaftlicher Grundlage und wird bis heute im Institut für Karstforschung ZRC der Slowenischen Akademie der Wissenschaften und Künste, das in Postojna residiert, betrieben.

Die Region des „Klassischen Karstes“ zwischen Triest und Postojna. Eingezeichnet sind die wichtigsten im Buch beschriebenen Höhlen

... und Paradies für Höhlenforscher

Ein außergewöhnliches Land ist Slowenien in höhlenkundlicher Hinsicht allein schon durch die schiere Menge an Höhlen, von denen 10 Höhlen über 10 km, und 68 Höhlen über 1 km lang sind.

Zunächst ist der höhleninteressierte Besucher erschlagen von der Vielzahl der Pflichtprogrammpunkte, alles Sehenswürdigkeiten ersten Ranges:

Das Höhlenschloss von Predjama könnte malerischer kaum liegen. Die periodischen Seen, von denen der von Cernica der größte ist, haben nicht nur unter Höhlenforschern Berühmtheit erlangt. Die Rak-Schlucht beeindruckt jeden Wanderer immer wieder. Die Höhlen von St. Kanzian haben an Größe und Wildheit kaum ihresgleichen, die Adelsberger Grotten genossen im vorigen Jahrhundert den Ruf eine der größten Sehenswürdigkeiten der Welt zu sein so könnte man endlos fortfahren.

Ebenso sollte man sich mit den Besonderheiten am Rande der Touristenwege beschäftigen, den Triester Karst erwandern, die heilige Höhle in Socerb besuchen, die Fluchthöhle von Osp, den Höhlenpark rund um Laze ...

Dieser Führer stellt in jedem Kapitel einen Ausflug, eine Wanderung oder Höhlenbefahrung vor, einen „Weg“ also, der in den meisten Fällen einen Tag beansprucht und in sich abgeschlossen ist.

Nicht fehlen darf ein abschließender, ausführlicher Rundblick auf die anderen interessanten Höhlen Sloweniens außerhalb des Hauptgebietes – denn die Höhlen konzentrieren sich zwar im Westen, aber einige empfehlenswerte Objekte gibt es am romantischen See von Bled ebenso wie im Südosten des Landes.

Der eine mag den Band lesen, um in kompakter Form die wichtigsten Informationen über den klassischen Karst bei der Hand zu haben, denn wir werden natürlich versuchen, Hintergrundinformationen nebst Literaturhinweisen beizufügen.

Der andere mag sich vielleicht tatsächlich anreizen lassen, unseren Wegen zu folgen, wir werden es ihm durch genaue Beschreibungen und einen ausführlichen Anhang mit Hinweisen auf Öffnungszeiten, Kontaktpersonen und dergleichen möglichst einfach machen. (Leider ändern sich diese häufig, – bisweilen wird das Internet vermutlich aktueller sein, so dass sich sicherheitshalber ein Kontrollblick empfiehlt.

Postojna - Im Herzen des Karstes

Bevor wir losmarschieren, ist es in diesem einleitenden Teil angebracht, unseren Ausgangspunkt vorzustellen:

Das kleine Städtchen und Regionalzentrum Postojna mit seinen etwa 8.000 Einwohnern eignet sich ideal als Standpunkt für den Besuch des Gebietes. Nicht nur, weil eine der Hauptsehenswürdigkeiten, die Höhle von Postojna, nur ein paar hundert Meter vom Marktplatz entfernt liegt, sondern weil der Ort auch sonst bietet was man braucht und den Urlaub angenehmer macht: Geschäfte, eine kleine Flaniermeile um den großzügigen, neu gestalteten Hauptplatz herum, ein gutes Lokal (direkt am Hauptplatz), und Unterkunftsmöglichkeiten in Hotels, in Privatzimmern oder auf dem Campingplatz ein paar Kilometer entfernt, direkt am Eingang der Schauhöhle Pivka Jama (ausgesprochen Piuka).

Steckbrief Slowenien:

Größe:20.256 qkmEinwohner:2,06 MillionenSprache:SlowenischReligion:83% katholischHauptstadt:LjubljanaWährung:Euro (seit 1.1.2007)Grenzen:Italien (202 km)Österreich (324 km)Ungarn (88km)Kroatien (546 km)Adriaküste (47km)

Daneben liegt der Ort ideal für die Touren in den Karst und hat Anschluss an die Autobahn Richtung Ljubljana, das kaum 60 km entfernt, natürlich auch einmal einen Besuch wert ist – bzw. Richtung Triest und Triestiner Karst.

Wenn man in Postojna ankommt, steuert man am besten erst einmal die Tourist-Information direkt am Hauptplatz an, dort gibt es Prospekte, Hilfe bei der Unterkunftssuche, Karten usw.

Und spätestens jetzt wird uns klar, dass wir ein angenehmes, touristisch ausreichend erschlossenes Land im Herzen Europas bereisen. Mit vorzüglicher Infrastruktur, einem breiten Angebot für jeden Geschmack und einem angemessenen Preisniveau.

Machen wir uns also auf den Weg...

Weg I

Postojnska Jama

- Der Klassiker -

Eine Betrachtung des Gebietes des Klassischen Karstes muss fast zwangsläufig mit der Höhle von Postojna, oft besser unter dem deutschen Namen Adelsberger Grotte bekannt, beginnen.

Starten wir damit also unsere Wanderungen im Klassischen Karst.

Nur eine überlaufene Schauhöhle, mögen manche denken. Nun, sicher, aber was für eine: wo kann man mit einem Zug in die Höhle fahren, findet man ein Höhlenpostamt, ein Höhlenrestaurant, einen Konzertsaal für 10.000 Besucher und und und ...

Doch der Reihe nach.

Ein Ort und seine Höhle

Gelangt der Besucher in den Ort Postojna, ist es unmöglich, die Höhle nicht zu finden. Große Wegweiser geleiten über den Hauptplatz, ein wenig wieder aus dem Ort hinaus und dann rechts zu den riesigen Parkplätzen vor der Höhle.

Bald steht man vor einer breiten Treppe, die einladend ein wenig höher zu dem Platz direkt vor dem Eingangsgebäude führt. Alles ist für die Besuchermassen natürlich entsprechend dimensioniert, aber andererseits nicht ganz ohne Charme, denn das Entree stammt aus der Zeit um 1900 und ist weit entfernt von Stahlbeton-Optik. Zunächst ahnt man freilich noch nicht unbedingt, dass man vor einer Sehenswürdigkeit steht, die im vorigen Jahrhundert als die größte der Welt galt!

Das System der Höhlen von Postojna

Das gesamte System der Höhle ist ca. 20 km lang, wovon der normale Tourist ca. 5,2 km besichtigt. Allerdings hat das System noch zwei weitere separat geführte Schauhöhlenteile, die Höhle von Otok und die Schwarze Höhle.

Einen Überblick über die Lage der Höhle und ihre Verbindung zu den erwähnten Nachbarhöhlen gibt die Karte.

Die Besonderheit der Höhle von Postojna ist eigentlich die Verbindung von Größe, außergewöhnlichem Tropfsteinschmuck und sehr leichter Zugänglichkeit.

Vom Weg zur Höhle und vom Eingang aus haben wir einen schönen Ausblick auf die Flyschlandschaft des Pivkabeckens, das durch die Pivka entwässert wird. Bis heute hat dieser Karstfluss sein Bett um 18 m tiefer gelegt und die gewaltigen Gänge in Richtung Planina hin ausgehöhlt.

In der Gegend der Höhle trifft die mediterrane Luft mit der des Festlandes zusammen, sodass ergiebige Niederschläge (etwa 1600 Liter pro Quadratmeter) auftreten (daneben im Sommer übrigens auch bisweilen schwerste Gewitter) und in Verbindung mit der reichen Vegetation natürlich zu optimalen Verhältnissen für die Tropfsteinbildung führen. Dennoch wachsen diese nicht allzu schnell. Die Untersuchungen haben eine Wachstumsgeschwindigkeit von 10 bis 13 mm in 100 Jahren ergeben.

Umso eindrucksvoller ist, was die Zeit geschaffen hat: Manche Gebilde erreichen bis zu 16 m Höhe, wie der "Gigant" genannte Stalagmit, der allein aus 1400 Kubikmeter Kalksinter besteht. Als schönster Tropfstein gilt der besonders ebenmäßige, mehrstöckige Brillant, der zum Symbol der Höhle avancierte.

Die Zugänglichkeit der Höhle schließlich war sicher ausschlaggebend für den hohen Bekanntheitsgrad zu früher Zeit. Der Eingang liegt am Hang nur wenig über der Talsohle, ist riesengroß und führt zunächst fast waagerecht und großräumig weiter. Fast logischerweise wurden im Eingangsbereich auch reiche steinzeitliche Funde gemacht

Die Erschließung eines Wunders

Im Teil der alten Höhle von Postojna, dem so genannten Namensgang, von dem später noch die Rede sein wird, bezeugt die älteste Inschrift einen Besuch im Jahre 1213. Den Inschriften nach herrschte reger Andrang insbesondere im umstürzlerischen und protestantischen 16. Jh., um dann wieder etwas abzunehmen.

Gegen Ende des 17. Jh. tauchen dann erste genauere Berichte auf. Weikard Freiherr von Valvasor berichtet in seiner berühmten Monografie über die zentrale slowenische Landschaft: „Die Ehre dess Hertzogthums Crain" (1689) über die Höhle und erwähnt auch, dass sie schon lange bekannt sei.

Zu Beginn des 19. Jh., als die Naturwissenschaften zu blühen begannen, wurde die ganze Landschaft berühmt, und das in ganz Europa.

Beim vornehmen Adel war zu dieser Zeit ja das Interesse für die Natur absolut „in“. So steht bei Ljubljana, am Fuße des Berges Sveti Lovrenc ein Denkmal, das an eine Reise des Königs von Sachsen erinnert.

Er unternahm sie, um den Krainer Seidelbast zu besichtigen, eine bis dahin unbekannte Blume - und natürlich die Höhle von Postojna.

Schon vorher hatte sich der habsburgische Kaiser Franz I. auf den Weg von Wien her gemacht. Als für ihn 1818 Lampen angebracht wurden, entdeckte Lukas Cec, einer der Arbeiter, neue Teile. Diese besichtigte bereits

im Jahr darauf Thronfolger Ferdinand auf eigens angelegten Pfaden. Später sollten noch viele des Habsburger Geschlechtes kommen, daneben gekrönte Häupter aus aller Welt.

1824 begann man im Saal (der heute Kongresssaal heißt), jeweils am Pfingstmontag Tanz-und Unterhaltungsspiele zu organisieren, womit die alljährliche Saison begann.

Als 1857 die so genannte Südbahn von Wien über Ljubljana nach Triest fertig gestellt wurde, fuhren an diesem Tag zahlreiche Sonderzüge nach Postojna, der Andrang großer Besuchermassen begann unaufhaltsam.

Schon zu dieser Zeit mussten sich die Besucher anmelden und auch Führer und Beleuchter bestellen - und natürlich zahlen: 30 Kreuzer für den Höhlenfonds und 30 für jeden Führer. Dann marschierte man 3 - 4 Std. durch die Höhle.

Unüberschaubar ist die Zahl der historischen Abbildungen der Höhle.

Die Postkarte von 1898 illustriert sehr schön verschiedene Ansichten.

Mit dem eindrucksvollen Gemälde (Öl auf Holz, 32x45 cm) von Peter Fendl, bereits 1821 gemalt, hat es seine besondere Bewandtnis. Es trägt auf der Rückseite einen Klebezettel der besagt, dass das Bild am 30. Juni 1821 von seiner Majestät Kaiser Franz I erworben wurde, der Postojna ja 3 Jahre zuvor besucht hatte.

Über 6.000 Besucher kamen nun schon bald jedes Jahr, später schwoll Strom der Touristen auf ungeahnte Dimensionen an. Bis heute haben die Höhle 35 Millionen Menschen besucht, bis zum Ausbruch des Jugoslawienkonfliktes jährlich 900.000. Der unselige Krieg hat dann schwere Einbrüche im Tourismus gebracht. Heute kommen wieder 600.000 Besucher im Jahr, die Vorkriegszahlen wird man vielleicht nie mehr erreichen. Aber auch das sind ja beeindruckende Zahlen. An turbulenten Tagen im Sommer brechen dann 5 Züge à 100 Personen zu jeder Führung auf!

Eine besondere Erwähnung verdient noch eine Episode aus der jüngeren Geschichte. Im 2. Weltkrieg hatten die deutschen Besatzer im vorderen Teil der Höhle ein Benzinlager angelegt. Sie wähnten es dort sicher, es gelang aber einem Partisanentrupp, von hinten in die Höhle einzudringen und das Lager anzuzünden. Es brannte eine ganze Woche lang und der vordere Teil der Höhle ist seither völlig verrußt.

Höhle und Technik

Historisch interessant und vermutlich einmalig ist die Entwicklung der Fortbewegungsmittel der Besucher.

Die edleren und etwas wohlhabenderen Herrschaften konnten sich seit 1857 einen Gutteil des Weges tragen lassen. Bereits 1872 verfiel man auf die Idee, im Eingangsteil Schienen zu verlegen, auf denen die Besucher mit Wägelchen geschoben wurden. Im Museum des Ortes Postojna (das man in Vor- oder Nachbereitung des Höhlenbesuches unbedingt besuchen sollte, gelegen an der Straße zum Bahnhof) kann man auf Abbildungen und Fotografien diese Transportart sehen.

Ab 1914 wurden Benzinlokomotiven eingesetzt, die aber die Höhle verschmutzten und 1959 von elektrischen Garnituren abgelöst wurden.

Die heutige Trassenführung stammt dabei aus dem Jahre 1968, 3750 m legt der Tourist nun auf einer Kreisbahn zurück, nur noch 1500 m muss er sich zu Fuß bequemen. Dadurch wurde die Besucherkapazität auf 15.000 pro Tag erhöht.

Auch die Beleuchtungstechnik entwickelte sich im Laufe der langen Geschichte dieser Schauhöhle natürlich weiter. In der Höhle erstrahlte bereits 1884 (zum ersten Mal in einer Höhle überhaupt) elektrisches Licht, das als Sensation für sich eine neue Welle der Begeisterung auslöste. 12 Bogenlampen funktionierten mit Gleichstrom, der von einer Dampfmaschine (direkt beim Eingang) erzeugt wurde. Immerhin: Jede Bogenlampe entsprach 1400 Kerzen, zusätzlich wurden für besonders illustre Gäste noch bis zu 16.000 (!) Kerzen (nebst einigen hundert Lampions) zusätzlich angezündet.

Der Besuch

Der Besucher gelangt zunächst zum Bahnhof der Höhlenbahn und fährt auf ihr durch einen kurzen, künstlichen Stollen in die eigentliche Höhle ein.

Nahezu 500 m vom Eingang öffnet sich dann der große Kongresssaal (Kongresna Dvorana), in dem am 12. September 1965 der IV. Internationale speläologische Kongress eröffnet wurde. Hier befindet sich auch eine Gedenktafel zu Ehren des bereits erwähnten Entdeckers der inneren Höhlenräume, Lukas Cec.

Die Fahrt geht langsam weiter durch die Alte Höhle, vorbei an vielfältigen Sinterformationen, die vorteilhaft beleuchtet sind. Nach der Gabelung (Razpotje) befinden sich rechter Hand die Abzweigungen zum Namenlosen Gang (Rov Brez Imena) und bald danach zum Bunten Gang (Pisani Rov). Beide sind leider nicht Teil der Führung.

Am Fuße des Großen Berges (Velika Gora), der bald darauf erreicht wird, steigt man aus. Die Besucher sammeln sich unter Schildern, die die verschiedenen Sprachen bezeichnen, in denen die Führungen abgehalten werden. Dann führt der Weg über die Russische Brücke und den Russischen Gang (Ruski Rov) in die 500 m langen Schönen Höhlen (Lepe Jame), den reizvollsten Teil des ganzen Systems. Durch den Wintersaal führt der Weg am Brillanten vorbei, einem kristallblitzenden Stalagmiten, der ob seiner markanten Form zum Symbol der Höhle wurde.

Witzig ist eine „Sage“, die die Führer von einem auffällig an der Wand lehnenden Tropfstein berichten. Er soll die Stütze des ganzen Höhle sein, wenn man ihn entfernen würde, bräche die ganze Höhle ein.

In Becken in der Mitte des Führungsweges sind einige Grottenolme zu besichtigen. Damit ist die Höhle eine der wenigen, in denen man diese Tiere zu Gesicht bekommt.

Abschließend gelangt man in den Konzertsaal (Koncertna Dvorana). Sein Rauminhalt misst etwa 3.000 Kubikmeter und betet 10.000 Besuchern Platz. Konzerte haben hier eine lange Tradition, so berühmte Musiker wie Enrico Caruso gastierten hier. Auch heute finden noch regelmäßig Konzerte statt. Seine Akustik ist, wie man sich vorstellen kann, außergewöhnlich.

Der Zug bringt uns von hier zurück gen Ausgang in den Großen Dom, wo man die unterirdische Pivka sehen kann, die hier ihren Weg durch die Höhle beginnt. Die Höhle verlässt man durch den mittleren Eingang.

Zwei eindrucksvolle Ansichten aus der Höhle.

Oben: Blick vom „Großen Berg“. Unten: In den „Schönen Höhlen“. (Panoramaaufnahmen in HDR-Technik, aus jeweils 27 Einzelaufnahmen zusammengesetzt.)

Eineinhalb Stunden später stehen wir wieder auf dem Vorplatz der Höhle, noch etwas mitgenommen von den vielfältigen Eindrücken.

Eine Ergänzung passt noch zum Thema Mensch und Höhle: Die Darstellung der Weihnachtsgeschichte von der Geburt Christi findet in der Weihnachts- und Neujahrszeit in den schönsten mit Tropfstein geschmückten Räumen der Höhle von Postojna statt. Die Besucher können die Szenen, in denen junge Einheimische auftreten, unterwegs, auf einem Spaziergang durch die Schönen Höhlen erleben.

Schauhöhle Postojnska Jama

Öffnungszeiten:I.,II.,III.,XI.,X. täglich10:00, 12:00, 15:00IV.,X.täglich10:00, 12:00, 14:00, 16:00V.,VI.,IX.täglichstündlich 9:00 - 17,00VII.,VIII.:täglichstündlich 9:00 - 18.00Besuchsdauer:90 min.KontaktPostojnska jama d.d.Jamska cesta 30, 6230 PostojnaTelefon:+386 5 700 01 43Internet:http://www.postojnska-jama.eu/deEmail:[email protected]:Für das Schloss, das Vivarium und Postojnska Jama gemeinsam gibt es ein verbilligtes Ticket. Leider ist der Besuch insgesamt nicht gerade billig, diese drei Teile sollte man sich aber mindestens gönnen!
Spezialführungen

Gegen Voranmeldung von mindestens 5 Tagen sind eine Reihe von Spezialtouren möglich. Dabei muss mindestens für die Grundteilnehmerzahl bezahlt werden, Kinder unter 8 Jahren sind nicht zugelassen.

Zwei beliebte Möglichkeiten sind etwa:

Mala jama und Tartarus

Mit dem Zug Velika gora, dann zur Konzerthalle und Male jame, Tartarus, zurück zur Konzerthalle, Ausfahrt mit dem Zug.

Teilnehmer Minimum 5, Maximum 15 Personen, ca. 3 Stunden

Höhle von Postojna, Pivka jama, Črna jama

Mit dem Zug bis Velika gora, Ruski most (Russische Brücke), Lepe jame, künstlicher Tunnel, Črna jama, Pivka jama und Ausgang beim Pivka jama Tourist Centre.

Teilnehmer Minimum 5, Maximum 30 Personen, ca. 3 Stunden

Für den, der mehr erleben will, sin diese Führungen sehr empfehlenswert. Es gibt auf Nachfrage auch noch andere Kombinationen. Und die Führer sind wirklich kompetent und mit Leidenschaft dabei. Wie wir überhaupt auch bei den normalen Touren in aller Regel sehr um den Gast bemühte Führer erlebt haben. Was bei dem Massengeschäft doch einer lobenden Erwähnung wert ist.

Weg II

Das Vivarium Postojna

- Vom Leben in ewiger Nacht -

Die Welt der Höhlen ist eine Einzigartige – schön, dass es einen besonderen Aspekt davon in Postojna wie sonst nirgends auf der Welt zu bewundern gibt.

Eine neue Attraktion ...

Seit dem Jahre 2003 hat die Höhle dem besonders Interessierten noch eine neue Attraktion zu bieten. Nahe dem Haupteingang wurde unter dem Titel „Vivarium“ – ein interessanter, weil historisch bedeutsamer Teil der Höhle zugänglich gemacht und dem Thema Höhlenfauna gewidmet.

Eine sehr gute Idee, denn das karstkundliche Forschungsinstitut Postojna beschäftigt sich traditionell intensiv mit der Welt der Lebewesen unter Tage – kein Wunder, bei den reichen und einmaligen Vorkommen vor Ort.

Die Besichtigung ist alleine möglich, nachdem man die Eingangshalle des markanten Gebäudes passiert hat. Die Ausstellung ist meist nicht stark besucht – die meisten Touristen nehmen sich dafür nicht mehr die Zeit. Umso besser für uns!

Vielleicht kann sich auch der unbedarfte Besucher nicht recht vorstellen, was ihn erwartet. Er sollte sich auf das Experiment einlassen – er wird angenehm überrascht werden!

Gleich nach der Kasse geht es durch einen Gang in einen Nebenteil der Höhle. Eine der ersten Überraschungen ist, dass sich der Besucher in einem ausnehmend schönen Teil der Höhle befindet: Tropfsteingebilde aller Art säumen gleich zu Beginn den Weg, interessante, effektvoll ausgeleuchtete Seitenäste präsentieren sich dem Betrachter – so wird der Besuch ganz unverhofft zu einem zweiten Schauhöhlenerlebnis des Systems von Postojna.

Dann betritt der Besucher einen großen Raum und wird in einem Rundweg an zahlreichen Aquarien bzw. Terrarien vorbei geführt, in denen die ganze Vielfalt unterirdischen Lebens präsentiert wird. Wie schon erwähnt – ein würdiger Ort, schließlich wurden viele echte Höhlentiere hier im System von Postojna entdeckt, manche bislang auch an keinem anderen Ort der Welt gefunden.

Auf den echten Höhlentieren, also den Lebewesen, die wirklich ihr ganzes Leben in der Höhle verbringen und diese nicht nur zeitweise aufsuchen, wie etwa die Fledermäuse, liegt das Gewicht der Präsentation. Neben den Grottenolm als größten und bekanntesten Vertreter sind dies vor allem kleine und kleinste Krebse, Asseln und Milben – eigentlich eher unspektakuläre Tierchen. Durch die Präsentation in natürlicher Umgebung und durch Taschenlampen „ins rechte Licht gerückt“, übt die verborgene Welt aber bald eine ungeahnte Faszination aus. Zumindest hat wohl kein Besucher vorher geahnt, welche Vielfalt an Leben sich in der ewigen Nacht entwickeln konnte!

Eine detaillierte Darstellung würde an dieser Stelle zu weit führen, dafür gibt es ein informatives Faltblatt. Nicht wenige Besucher – und beileibe nicht nur Kinder – verzichten auch auf zu viel wissenschaftlicher Information sondern verfallen bald der Forscherneugier, noch das kleinste Tierchen in den Terrarien zu entdecken – was manchmal gar nicht einfach ist.

... und ein historischer Leckerbissen

Und dem (historisch) interessierten Besucher bietet der Gang durch das „Vivarium“ noch eine Besonderheit ersten Ranges. Auch dem unwissenden Besucher fallen an der Rückwand der großen Halle die vielen Inschriften an der Wand auf.

Bilder links:

historische Inschriften

Der Hauptraum

Grottenolm im Terrarium

Doch nur der „Kenner“ vermag sie zu würdigen!

In der Tat handelt es sich nämlich bei dem Raum um den ersten, historischen Zugang zur Höhle von Postojna – und bei den Inschriften um den so genannten „Namensgang“, den viele höhlenkundlich Interessierte bislang aus der Literatur kannten, aber nur nach aufwendigen Voranmeldungen besuchen konnten.

Eingangs wurde schon kurz erwähnt, dass die älteste Inschrift aus dem Jahre 1213 stammt. Dies wäre die älteste, überhaupt bekannte Höhleninschrift. Das nächste Datum stammt von 1313, dann 1343, 1393, mehrere stammen dann aus dem 15. Jahrhundert.

Interessant ist, dass die Inschriften bereits von A. Schaffenrath im Jahre 1832 beschrieben werden, dieser Autor zeichnete 53 Schriftzüge von der Wand ab und ordnete sie chronologisch. Insgesamt sind in der Literatur 58 Inschriften dokumentiert. Selbst hat sich dieser Autor übrigens auch verewigt! (Näher wird dieses Thema bei Kempe 2003 erläutert).

Höchst spannend ist übrigens, dass die älteste Inschrift im Augenblick nur aus dieser Literatur bekannt ist und die genaue Lage derzeit offensichtlich niemand weiß. Man sieht, manchmal gerät auch Wissen wieder in Vergessenheit und Forschung heißt manchmal auch Wiederentdeckung! Ein interessanter Aspekt der Speläologie!

Und eine weitere Einzigartigkeit, die diese Höhle auszeichnet!

Vivarium

Öffnungszeiten:siehe Postojnska Jama! Offen immer halbe Stunde vor erster Einfahrt bis halbe Stunde nach letzter EinfahrtBesuchsdauer:beliebig, mind. ca. 30-45 min.Kontakt u.s.w.siehe Höhle von Postojna (Weg 1)Hinweis:Für das Schloss, das Vivarium und Postojnska Jama gemeinsam gibt es ein verbilligtes Ticket.

Weg III

Otoska Jama

– Die Unscheinbare –

Die Otoska Jama (Höhle von Otok) bietet einen weiteren Zugang zum großen System der Höhlen von Postojna.

Zwei weitere Höhlen werden als eigene Schauhöhlen, jedoch in einer Tour, geführt, die Pivka Jama als nördlichster Teilbereich und die etwas südöstlicher gelegene, düstere Crna Jama (Schwarze Höhle), ein weiterer begehbarer Teil des Gesamtsystems ist die Magdalena Jama (Magdalenenhöhle) am westlichen Rand und eben die Otoska Jama. Den Gesamtzusammenhang der Höhlenteile verdeutlicht der Übersichtsplan in Weg 1.

Der Zugang

Um die Höhle zu erreichen, die etwa zwei Kilometer von Postojna entfernt liegt, verlässt man den Ort auf der schon bekannten Straße in Richtung der Schauhöhle von Postojna. Auf dieser fährt man weiter in Richtung Predjama und durch den nächsten Ort Veliki Otok hindurch.