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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 1,5, Universität Leipzig (Theaterwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit den Veränderungen in den Raum- und Bewegungswahrnehmungen zur Zeit des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Dabei wird spezifisch auf einzelne Fallbeispiele eingegangen. Zu Beginn soll jedoch geklärt werden, was unter Wahrnehmung verstanden wird, um eine Veränderung überhaupt deutlich zu machen. 1966 definierte J. Gibson den Wahrnehmungsprozess folgendermaßen: „Man betrachtete Empfindungen als „einfache“ interne Erfahrungen des Menschen, hervorgerufen durch „einfache“ Reize, während Wahrnehmungen eher als „komplexe“ Erfahrungen verstanden wurden, hervorgerufen durch „komplexe“, meist „bedeutungsvolle“ Reize.“ Dem Gegenüber definiert die Moderne Psychologie die Wahrnehmung als „...die Aufnahme vorhandener Information in das Gehirn eines Lebewesens. Diese Informationen sind teilweise in uns vorhanden (z.B. über die Anspannung unserer Muskeln), teilweise außerhalb von uns (z.B. über die Annäherung eines Autos).“ In dieser Hausarbeit soll nur auf die Aufnahme von Informationen außerhalb des Menschen eingegangen werden, da diese für die Veränderung der Bewegungswahrnehmung von Bedeutung sind. Zum besseren Verständnis werden diese Wahrnehmungen noch in bewusste und unbewusste Wahrnehmungen unterteilt, wobei die bewusste Wahrnehmung eine „willkürliche, durch uns gesteuerte Aufnahme von Informationen“ ist und die unbewusste Wahrnehmung eine Aufnahme von Informationen ist, „ohne, dass wir Aufmerksamkeit darauf richten“. Nach der Klärung des Wahrnehmungsbegriffes soll nun im folgenden Text auf den Wandel zur Jahrhundertwende und seinen Ursachen eingegangen werden. Dabei wurde die komplette Ausarbeitung nach den Hinweisen von Tobias Liebert „Zitieren und Belegen von Quellen – Hinweise zur formalen Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten“ geschrieben.
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