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Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Gattungen, Note: 1,3, , Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird eine Unterrichtsstunde zum Thema "Eigenständiges Verfassen eines Elfchens zum Thema Weihnachten" verfasst. Sie ist ein Teil der Einheit "Verfassen von Winter- beziehungsweise Weihnachtsgedichten – Rondell und Elfchen" in einer zweiten Klasse. Nach einer einleitenden Sachanalyse werden die Kompetenzen formuliert. Anschließend wird der Verlauf der Unterrichtstunde geplant und ein Tafelbild erstellt. Zu einigen der wichtigsten Gedichtformen, die Kindern zugänglich gemacht werden, gehört das Elfchen. Ein Elfchen ist ein Kurzgedicht, bestehend aus elf Wörtern. Die von Jos van Hest in den Niederlanden entwickelte Schreibform ist inzwischen, auch in den Schulen, weit verbreitet, da sie leicht zu verstehen ist und dadurch eine Nachahmung erleichtert. Durch die Kürze und die feste Anordnung der elf Wörter verteilt auf fünf Zeilen erhält das Elfchen seine Struktur. Zeitgleich dient diese als Gerüst und erleichtert das eigene Schreiben eines Gedichtes. Mit dem Einzelwort am Anfang erhält das Elfchen einen Leitgedanken, dem sich die anderen, inhaltlich in unterschiedlicher Weise gefüllte Zeilen, unter- bzw. zuordnen. Das letzte Wort in der fünften Zeile fasst die Assoziationen zusammen. Dieser oft das ganze überhöhende Schlussgedanke wird dabei häufig zum prägnanten Punkt, welcher erst aus der Wortsammlung etwas Poetisches macht. Sowohl strukturell als auch inhaltlich bilden die erste und fünfte Zeile den Rahmen des Kurzgedichts. Die vielfältigen Inhalte werden aufgrund der festen Form sehr verdichtet dargestellt. Die zunehmende Wortzahl kann eine sich ausweitende Wahrnehmung bedeuten und wird gerade durch die Anbindung an ein lyrisches Ich anschaulich.
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