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Der Relaunch des beliebten Klassikers erzählt die bewegende Geschichte von Marie Rothe. Mitten im Zweiten Weltkrieg wird auf einem großen Bauernhof im Lahntal ein Kind geboren: Marie. Eine Schande, denn der Vater des Kindes ist nicht der Mann der Mutter. Um die Familienehre zu retten, wird Marie weggegeben und wächst in einer Pflegefamilie auf. In einer bedrückenden Umgebung und ungeliebt von der Pflegemutter versucht das kleine Mädchen seinen Weg zu finden, bis ihr schließlich das gleiche Schicksal widerfährt. Doch kann sie ihre Vergangenheit überwinden? In seinen Romanbiografien berichtet Lothar von Seltmann, deutscher Schriftsteller und Liederdichter, von ungewöhnlichen und eindrücklichen Schicksalen.
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Seitenzahl: 327
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ISBN 978-3-7751-7312-4 (E-Book)ISBN 978-3-7751-5681-3 (lieferbare Buchausgabe)
Datenkonvertierung E-Book: CPI books, Leck
Dieser Titel erschien zuvor in vier Auflagen, zuletzt unter der ISBN 978-3-417-20673-9. © der deutschen Ausgabe 2001, 2006 und 2016 SCM-Verlag GmbH & Co. KG · Max-Eyth-Straße 41 · 71088 Holzgerlingen Internet: www.scmedien.de · E-Mail: [email protected]
Umschlaggestaltung: Kathrin Spiegelberg, Weil im Schönbuch Titelbild: Keystone/YPT Satz: Werbe- und Verlags-Gesellschaft mbH, Grevenbroich
Marie
Im neuen Zuhause
Trauriger Geburtstag
»Marie, Marie, Marickelchen …«
Schuljahre
Die Tochter der Katen-Assi
Konfirmationsgeschenke
Lehrjahre auf dem Eicherhof
Das Hausmädchen
Die Katastrophe
Unglück verbindet
»Westerwäller sind immer freundlich!«
Hochzeit
Eine neue Familie
Endlich die Mutter
Sorge um Stephan
Tragischer Unfall
Verwaiste Familie – neue Freunde
Marie im Glück
Nachbemerkung
[ Zum Inhaltsverzeichnis ]
Spät war er heute dran, der alte Becker, dachte Elsbeth, als sie den Briefträger des weitläufigen Dorfes Kramberg abseits des Lahntals auf den Bornemannschen Hof zukommen sah. Es war doch schon kurz vor Mittag. Sonst war er immer viel früher.
Ob er wohl gute Nachrichten brachte? Oder schlechte? Aber was waren in diesen Zeiten schon gute und was schlechte Nachrichten? Die Nachricht, auf die sie seit Tagen wartete, war wohl beides zugleich, und der jungen Frau, Schwiegertochter auf diesem Hof, war bange davor.
»Tag, Elsbeth«, rief ihr der Postbote von der Hofeinfahrt her zu. »Kein guter Tag, zu viel schlechte Post für die Leute. Ich hoffe, für dich habe ich Besseres.« Der Mann, an dem die Einberufung in den Krieg wegen seines Alters vorbeiging, stellte sein Fahrrad an der Hoflinde ab und warf einen raschen Blick auf Marie im Kinderwagen darunter. »Ich glaube, ich habe Post von deinem Vater, Kleines. Da wird die Mutter sich freuen.«
Elsbeth zuckte zusammen. Das würde wohl keine Nachricht sein, über die sie sich freuen konnte. Sie ging dem alten Becker ein paar Schritte entgegen, um ihm die Post abzunehmen. Wenn der wüsste …
»Soll ich Ihnen etwas zu trinken holen? Sie sind ja ganz verschwitzt.«
»Tu das, Mädchen, ich wäre dir dankbar. Eine Erfrischung täte gut. Es ist ja auch schrecklich heiß heute. Wenn wenigstens ein Lüftchen ginge.«
Ohne die Post genommen zu haben, wandte sich Elsbeth zum Haus, um bald mit einem Krug und einem Becher zurückzukommen. »Holunderwasser, ganz frisch gemacht.«
Der Briefträger hatte derweil seine Tasche abgehängt und sich auf die Bank in die Laube neben der Haustür gesetzt. Er wischte sich mit einem großen Tuch umständlich den Schweiß von der Stirn und aus dem Nacken. »Hier im Schatten ist es angenehm.« Dann griff er den Becher und nahm einen guten Schluck. »Danke, das tut gut. Ist der Bauer im Heu?«
»Alle sind im Heu. Ich bin nur wegen Marie hier. Und Heinzemann spielt auch irgendwo.«
Der Postbote wischte sich mit dem Handrücken über den Mund. »Willst du deine Post eigentlich gar nicht haben? Du lässt sie hier auf der Bank liegen, als interessiere sie dich gar nicht. Das ist keine von der Sorte, wie ich sie heute schon zweimal abgeben musste. Wirst sehen, du kriegst gute Nachricht. Dein Hellmut kommt bald auf Heimaturlaub. Wirst sehen.«
Elsbeth zuckte wieder zusammen. Und hätte der alte Becker ihr ins Gesicht gesehen, hätte er bemerkt, dass der jungen Frau alle Farbe daraus gewichen war. »Ich mach den Brief gleich auf, trinken Sie erst noch einmal.«
»Versteh, Mädchen, du willst ihn lieber öffnen, wenn du allein bist. Ich bin ja auch gleich weg.« Damit stand der alte Mann auf, hängte sich seine Tasche wieder um und verabschiedete sich.
Er warf noch einmal einen Blick auf das schlafende Kind im Wagen, bestieg dann sein Fahrrad und fuhr vom Hof. »Sag dem Bauern einen Gruß«, rief er über die Schulter zurück. »Und danke noch mal für die Erfrischung.« Dann war er durch das Hoftor verschwunden.
Elsbeth setzte sich auf die Bank, sah die Post durch und behielt schließlich den einen Brief in der Hand, der als Absender den Namen ihres Mannes trug. Ein Zittern ergriff ihren Körper, und Tränen stiegen ihr in die Augen. Ihr verschleierter Blick wanderte zwischen Kinderwagen und Brief hin und her. Hier in diesem Umschlag war das Schicksal ihrer kleinen Tochter wohl endgültig besiegelt. Wenn Hellmut auf Urlaub kam, musste Marie vom Hof. Der Schwiegervater, größter und angesehenster Bauer der Umgebung, wollte es so. Ein »Bastard« auf dem Hof konnte und durfte auf Dauer nicht geduldet werden. Und Hellmut durfte nach dem Willen seines Vaters vom Seitensprung seiner Frau nichts erfahren.
Wie ein Schauer ging es durch Elsbeth, und jetzt ließ sie ihren Tränen freien Lauf. Es sah sie ja niemand, und so konnte sie sich ihren Gefühlen hingeben. Nachher, wenn der Schwiegervater zurück war, musste sie wieder die Harte spielen, die sich der Hofmoral zu beugen und die Konsequenzen ihres Tuns zu tragen hatte.
»Mami, warum weinst du?«, vernahm die junge Frau plötzlich ihren Vierjährigen. Sie hatte ihn gar nicht kommen hören.
»Mami ist sehr traurig, mein Großer. Aber das kannst du noch nicht verstehen. Es geht auch gleich vorbei.«
»Du musst doch nicht traurig sein, Mami. Ich bin doch da.«
»Ja, Heinzi, du bist da; und du wirst mir auch bleiben.« Elsbeth nahm den Jungen heftig in die Arme. Dann öffnete sie mit einer schnellen Bewegung den Feldpostbrief. Sie überflog die Zeilen so rasch, wie das mit ihren immer noch tränenverschleierten Augen ging. Dann hatte sie es vor sich, das schicksalsträchtige Datum: »Im Juli bekomme ich für drei Wochen Heimaturlaub.«
Was Hellmut davor und danach geschrieben hatte, registrierte sie kaum. »Im Juli … im Juli … im Juli …«, hämmerte es in ihrem Kopf. Bis dahin waren es noch knapp drei Wochen.
In heftiger Erregung sprang Elsbeth auf, lief zum Kinderwagen, riss die immer noch schlafende Marie heraus und drückte sie an sich. »Mein Kind, mein Kind. Du bist doch mein Kind. Warum muss der Bauer so hart sein? Hellmut würde mir sicher verzeihen und dich auch irgendwann lieb gewinnen. Aber der Bauer …«
Das Kind, aus dem Schlaf geschreckt, begann zu weinen. Das brachte die Mutter wieder zu sich. Sie legte das Mädchen in den Wagen zurück und forderte Heinzi auf, das Gefährt ein wenig zu schaukeln, damit das Kind sich beruhigte.
Sie selbst ging ins Haus, um den Tisch zu richten. Dabei bemühte sie sich, ihren Tränenfluss zu ersticken. Die Schwiegereltern und die Hilfskräfte würden bald zum Essen kommen. Die mussten ihren Seelenzustand nicht gleich bemerken. Dann hatte alles gerichtet zu sein. Beim Essen würde der Bauer nach der Post fragen. Und dann würde er … Elsbeth überkam wieder ein Frieren, trotz der Hitze …
Beim verspäteten Mittagessen hatte Richard Bornemann nicht nach besonderer Post gefragt. Aber er hatte an Elsbeths Verhalten wohl gemerkt, dass außer der Post auf dem Tisch auch noch eine Nachricht von Hellmut gekommen sein musste. Am Abend sprach er seine Schwiegertochter darauf an. Und er fragte sehr direkt: »Wann kommt dein Mann?« Die junge Frau war auf die Frage vorbereitet und antwortete ebenso knapp und in deutlich hartem Ton: »Im Juli.«
»Wann genau?«
»Hat er nicht geschrieben.«
»Dann weißt du ja, was bis dahin zu geschehen hat. Bis zum letzten Juni ist der Balg aus dem Haus. Der Lehrer hat seine Fühler schon ausgestreckt.«
Elsbeth hatte sich vorgenommen, einen letzten Versuch zu wagen, den Schwiegervater umzustimmen. »Vater …«
Kaum war die Anrede ausgesprochen, kam es sehr deutlich und scharf zurück: »Keine Diskussion. Jeder, der auf meinem Hof lebt und arbeitet, kennt meine Einstellung. Du kennst sie auch. Und ich habe entschieden. Der Balg kommt vom Hof. Hellmut braucht davon nichts zu wissen, und du wirst ihm davon nichts sagen.«
»Und wenn andere ihm …«
»Andere werden darüber nicht reden, dafür habe ich gesorgt.«
»Und wenn Heinzi seinem Vater …?«, versuchte Elsbeth noch einmal einzulenken.
»Dann wird dir wohl eine Erklärung einfallen, wem das Kind gehört, das der Junge hier hat schaukeln müssen. Und jetzt basta.«
Schwer sank Elsbeth auf einen Stuhl und vergrub ihr Gesicht in den Händen. Dass ein Mensch so hart sein konnte, so stolz und so unbeugsam. Und dann kamen wieder die Selbstvorwürfe in ihr hoch. Warum hatte sie auch dem Drängen des Sohnes vom Nachbarhof nachgegeben! Dabei wusste niemand etwas von dessen Vaterschaft. Er selbst war längst wieder an der Front und wusste auch nichts von seinem Kind. Warum hatte sie auch …, warum …?
Plötzlich fühlte die junge Frau eine Hand auf ihrer Schulter. Die Schwiegermutter stand hinter ihr und wollte mit dieser Geste wohl ihr Mitempfinden ausdrücken. »Tust mir Leid, Kind. Aber ich kann gegen den Bauern nicht an. An den Bornemanns darf kein Makel kleben. Und du hast halt einen verursacht. Musst die Suppe auslöffeln, die du dir eingebrockt hast. Tust mir Leid.« Nach ein paar Sekunden Stille im Raum fügte die Bäuerin hinzu: »Ich habe mit dem Lehrer gesprochen. Er hat da jemanden gefunden, einen Freund wohl oder Bekannten mit seiner Frau, die das Kind nehmen wollen. Sollen gute Leute sein. Hab Vertrauen und schick dich.« Sie strich ihrer Schwiegertochter noch einmal über die Schulter und ließ sie dann wieder allein, allein mit ihrer Not, ihrem Zorn, ihrer Verzweiflung, ihren Fragen … Heinzi würde ihr bleiben – und hoffentlich Hellmut. Irgendwann würde sie ihm die Geschichte doch beichten, beichten müssen. Ewig würde sie dies Geheimnis nicht bewahren können.
Erich Jahnke war ein liebenswürdiger Mensch. Der alte Kramberger Dorflehrer galt als Frömmler und Spinner. Der Partei beizutreten hatte er sich immer geweigert; Politik interessierte ihn nicht.
Dass Krieg herrschte, ließ ihn leiden, und dass das halbe Dorf Hitlers Parolen nachlief und zujubelte, bekümmerte ihn. Dieses gottlose Wesen konnte zu keinem guten Ende führen. Davon war er fest überzeugt; wobei er sich schon vorsehen musste, wo und vor wem er seine Bedenken aussprach. Was ihn mit Richard Bornemann verband, verstand niemand so recht, war er doch in seiner Art und in seinem Denken ganz das Gegenteil des Bauern.
Wie oft hatte der Lehrer versucht, seinen Freund zu bewegen, den »Balg«, wie der das Mädelchen immer nannte, auf dem Hof zu behalten. Keine menschliche Verfehlung sei so groß, dass sie nicht vergeben werden könnte. Sein Sohn würde das Kind schon anzunehmen lernen, auch wenn es nicht von ihm war. Es sei ohnehin ein Fehler gewesen, Elsbeth zu hindern, ihren Hellmut von dem Fehltritt und seinen Folgen zu informieren. Außerdem dürfe man einer Mutter ihr Kind nicht ohne Not wegnehmen. Alles Reden des Lehrers war vergeblich gewesen. Richard Bornemann war ein unbeugsamer und unbelehrbarer Dickschädel.
Also hatte sich der »Frömmler« aus seiner Verantwortung vor seinem Gott, an den er glaubte und dem er auch in den schwierigen Nazi-Zeiten zu dienen versuchte, auf die Suche gemacht. Er wollte Menschen finden, die bereit waren, sich der kleinen Marie anzunehmen und ihr Eltern zu sein.
In einem Ehepaar im weit genug entfernten Wüstenfeld war er fündig geworden. Heinrich und Luise Grüber waren wohl die richtigen. Beide waren verwitwet und zum zweiten Mal verheiratet. Beide hatten in ihren ersten Ehen Kinder gehabt und auf tragische Weise verloren. Ein Sohn des Mannes hatte sich als junger Mann nach irgendeinem fragwürdigen Vorkommnis in die französische Fremdenlegion abgesetzt und galt als verschollen.
Diesen Grübers konnte die kleine Marie wohl überlassen werden. Wenn die Frau auch manchmal ein bisschen komisch schien und zuweilen merkwürdiges Zeug daherredete. Der Mann war jedenfalls eine Seele von einem Menschen, wie man zu sagen pflegt. Der würde mögliche Defizite bei der Frau schon ausgleichen. Heinrich Grüber hielt sich trotz schwieriger Zeiten zur Kirche. Das war dem alten Lehrer wichtig. In ein gottloses Haus hätte er Marie auf keinen Fall vermittelt.
In der letzten Juniwoche 1943 kam er dann vormittags auf den Bornemann-Hof, um seine traurige Aufgabe zu erledigen. Bauer und Bäuerin waren in die Rüben gefahren und hatten Heinzi ganz gegen ihre sonstige Art mitgenommen. Wohl um den Jungen aus dem Geschehen herauszunehmen und um selbst das Drama des erzwungenen Abschieds der jungen Mutter von ihrem Kind nicht erleben zu müssen. Vielleicht meldete sich da doch irgendwo das Gewissen.
Elsbeth war verzweifelt, und es gelang Erich Jahnke nicht, sie zu beruhigen. Die Antwort auf die Frage nach seinem Reiseziel verweigerte er beharrlich. »Glaub mir, Elsbeth, dein Kind kommt zu guten Leuten. Sie werden ihm gute Eltern sein. Aber es ist besser, du weißt nicht, wo sie wohnen. Es ist für alle besser. Die Leute wissen auch nicht, woher ich das Kind bringe. Außer mir weiß nur Gott davon. Und er hält seine Hände über alle.«
Nach einer Weile des stummen Mitleidens fügte der Lehrer noch hinzu: »In der heutigen Losung steht ein gutes Wort aus dem Psalm 91. Das darfst du dir merken, und das steht auch über dem Leben deines Kindes: ›Er hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen.‹ Und jetzt lass mich gehen. Ich werde für dich beten und für das Kind.«
Erich Jahnke nahm die schluchzende Mutter noch einmal kurz in die Arme, griff dann mit der einen Hand das Köfferchen mit den wenigen Habseligkeiten der kleinen Marie und mit der anderen den Kinderwagen und verließ den Hof. Am Tor wandte er sich noch einmal um und warf Elsbeth einen letzten Blick zu. Aber sie konnte diese Geste nicht sehen. Sie saß bitterlich weinend, ihr Gesicht in der Schürze vergraben, in der Laube. Und dann liefen auch dem alten Lehrer die Tränen über die zerfurchten Wangen. O Gott, welches Elend und welche Not als Folgen menschlicher Schwäche und menschlichen Stolzes. Gott möge sich über diese Ereignisse erbarmen.
[Zum Inhaltsverzeichnis]
Wüstenfeld war ein evangelisches Bauerndorf am Rande des katholischen Johannlandes, einer Region im südlichen Westfalen, die weniger naziverseucht war als andere Gegenden und die vom Krieg direkt nicht sehr viel mitbekam. In der Kate an der Einfahrt zum Henrichshof war mit dem Einzug von Marie Leben eingekehrt. Heinrich und Luise Grüber hatten doch lange Jahre nicht mehr mit kleinen Kindern zu tun gehabt. So war das schon eine erhebliche Umstellung für die beiden Mittvierziger, jetzt wieder einen kleinen Menschen im Haus zu haben, der sein Recht auf Brei, Flasche, frische Windeln und saubere Kleidung lauthals anmeldete und der auch zunehmend beschäftigt werden wollte.
Einerseits machte dies veränderte Familienleben den Eltern Freude, andererseits brachte es aber auch Belastungen mit sich.
Der Vater hatte als Schmied Wechselschicht in einer Hammerschmiede und war immer nur halbtags zu Hause. Die Produktion von Kurbelwellen in seinem Betrieb hatte ihn vor der Einberufung zur Wehrmacht bewahrt. In der freien Zeit galt es, sich um den Garten zu kümmern, um die beiden Schweine im Koben und die Hühner im Pferch. Manchmal bat auch der Henrichsbauer um Mithilfe bei bestimmten Arbeiten, besonders bei Reparaturen an Haus und Maschinen.
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