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Die Angst vor Vorträgen effektiv bekämpfen – in nur 50 Minuten
Ein Raum voller Menschen, ein Podium, auf dem Sie stehen, um einen Vortrag zu halten – fühlt sich das gut an oder macht Ihnen das Angst? Trifft Ersteres zu: Gratulation! Haben Sie allerdings Albträume von solch einer Situation: Willkommen im Club! Es geht Ihnen so wie knapp der Hälfte aller Menschen. Und die gute Nachricht ist: Dagegen kann man etwas tun! Lernen Sie mithilfe dieses praktischen Booklets alles über die wichtigsten Punkte, die Sie beachten sollten und überwinden Sie Ihre Angst vor dem Sprechen vor Publikum. Selbst wenn Sie in dem Fach kein Experte sind, werden Sie Ihre Präsentation erfolgreich über die Bühne bringen können und auf alle Eventualitäten vorbereitet sein.
Nach 50 Minuten können Sie:
• Ihren Vortrag richtig vorbereiten
• Atemübungen zu Ihrer Beruhigung anwenden
• ohne Angst vor Publikum sprechen
Starten Sie mit diesen praktischen Tipps voll durch!
Über 50MINUTEN | Für die Arbeitswelt
Was bringt Sie im Job weiter? Die Serie
Für die Arbeitswelt der Reihe
50Minuten ist für alle geeignet, die sich – egal auf welchem Abschnitt ihrer Karriere – neue persönliche und berufliche Kompetenzen aneignen, ihr Potenzial optimal ausschöpfen oder einfach ihre Work-Life-Balance hinterfragen wollen. Unsere kompakten Titel enthalten nicht nur eine von Experten erstellte Übersicht über die relevante Theorie, sondern auch konkrete Anleitungen, die von zahlreichen Beispielen unterstützt werden. Die einfache und leicht verständliche Formulierung der komplexen Sachverhalte ist somit der ideale Ausgangspunkt für Angestellte, Arbeitgeber und Arbeitssuchende.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 33
Jeder Vortrag ist unterschiedlich und auch das Publikum ist nicht immer gleich. Das behandelte Thema kann variieren und, außer man ist Experte in diesem Gebiet, Ängste auslösen. Aber auch andere äußere Faktoren wie die Vorbereitungszeit, der Ort der Präsentation oder auch persönliche Dinge können selbst den besten Redner verunsichern.
Ist man also dazu verurteilt, Vorträge ewig als etwas Schwieriges anzusehen? Denn wenn selbst der beste Redner nicht alle Faktoren beherrschen kann, die für einen erfolgreichen Vortrag wichtig sind, was geschieht dann mit allen, die kein besonderes Talent zum Redner besitzen? Wird man seine Angst, vor Publikum zu sprechen, nie ablegen können? Oder noch schlimmer, ist man in einem Teufelskreis gefangen, wenn man einmal die Angst vor Vorträgen überwunden hat, da es unmöglich ist, die Situation zur Gänze zu kontrollieren?
Selbst wenn es einem unmöglich ist, alles zu beherrschen und sich den Stress vollständig zu ersparen, ist es jedoch relativ leicht, diesen mithilfe von einfachen Methoden und Übungen wesentlich zu reduzieren. Voraussetzung dafür ist, dass man sich ganz darauf einlässt.
Dieser Prozess ist aufgrund seiner subjektiven Wahrnehmung und Veränderlichkeit niemals abgeschlossen, weswegen Sie ihm den Schrecken nehmen sollten, indem Sie sich an Überlegungen, Methoden und Ratschläge halten, die Ihnen bewusst machen werden, dass das Sprechen vor Publikum nichts Schlimmes ist. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis Sie nur noch Aufregung beim Gedanken an Ihren nächsten Vortrag empfinden werden.
Seit meiner Kindheit habe ich häufig auf der Bühne gestanden: zuerst mit ein paar Dutzend anderen Menschen bei Tanzauftritten und später als Sängerin einer Band. Der Stress hat mich dabei getragen, anstatt mich zu lähmen.
Obwohl ich also an Publikum gewöhnt bin, war das Sprechen vor Menschen für mich schon immer schwierig. Mir ist Stunden vor dem Vortrag schon flau im Magen und ich bekomme bereits während der ersten Sätze rote Wangen, bis schließlich mein ganzes Gesicht rot ist. Durch das Hitzegefühl, das mich gleichzeitig befällt, ist es unmöglich, die Röte zu kaschieren. Ich fühle mich nicht nur ziemlich lächerlich, sondern kann mich auch nicht mehr konzentrieren, was mein Vorhaben undurchführbar macht. Da ich nicht wirklich schüchtern bin, habe ich den Auslöser für diesen Zustand lange nicht verstanden.
Schlussendlich fand ich die Antwort in der Musik: Das, was mich ängstigt, ist die Improvisation. Genauso, wie ich nicht in der Lage bin, Songtexte während eines Konzerts frei zu erfinden, habe ich Schwierigkeiten mit einer unerwarteten Frage während einer Präsentation und im Allgemeinen damit, vom vorher Geplanten abzuweichen und mich so aufs Glatteis zu begeben.
Der mit dem Problem der Improvisation einhergehende Stress ist noch heute ein Hindernis, mit dem ich im Berufsleben zu kämpfen habe. Als Agentin einer Künstlerkompagnie ist es meine Hauptaufgabe, dutzende Male am Tag Programmplaner anzurufen und sie zu überzeugen, einige der Vorführungen ins Programm aufzunehmen. Die Fähigkeit, eine Vorführung (die ich manchmal selbst noch nicht einmal gesehen habe) perfekt zu präsentieren und auf alle möglichen Einwände eine Antwort parat zu haben beherrsche ich bis heute nicht zur Gänze.
Allerdings war das Sprechen vor Publikum ein fester Bestandteil meines Studiums und ist nun Teil meines Berufs, weswegen ich zumindest gelernt habe, damit umzugehen, wenngleich ich das Problem nicht vollständig lösen konnte.
Anne Rouchouse (Agentin im Kultursektor)1
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