Was gehört in die Hundehausaportheke - Michaela Hinz - E-Book

Was gehört in die Hundehausaportheke E-Book

Michaela Hinz

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Beschreibung

Jeder Hundebesitzer weiß, wie schnell es passieren kann, dass der Hund sich verletzt oder krank wird. Häufig sind es Kleinigkeiten, die man gut selber versorgen kann, wenn man das nötige Wissen und vor allem das nötige Material zur Hand hat. Eine gut sortierte und übersichtliche Hundehausapotheke kann in so einem Fall sehr gute Dienste tun. Doch was ist zu viel, was braucht es unbedingt und was macht man dann im Notfall auch mit den einzelnen Sachen, die man sich angeschafft hat. Mit diesem Buch möchte ich Sie durch die Vielzahl der Angebote und Möglichkeiten lenken und zeigen, was wirklich wichtig ist und was man schnell mal zur Hand haben sollte. Dabei beschränke ich mich auf Dinge, die man in einem Notfall sofort haben muss, vieles andere kann man kurzfristig in der Apotheke besorgen. Im Zweiten Teil finden Sie einige der häufigsten Verletzungen und entspechende Behandlungstipps sowie Maßnahmen zur Gesunderhaltung Ihres Hundes.

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Seitenzahl: 58

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Über die Autorin

Michaela Hinz ist 1978 geboren und auf dem Bau-ernhof der Großeltern aufgewachsen, auf dem es natürlich auch immer Hunde gab. Als Dorfkind galt ihre Leidenschaft den Tieren. Egal ob Meerschwein-chen oder Kuh, alle sollten auf dem Hof wohnen und es gut haben.

Seit 2010 beschäftigt Sie sich intensiv mit der Me-dizin und alternativen Heilmethoden und schloss ein Studium zur Tierheilpraktikerin ab. Seither be-rät Sie Tierbesitzer rund um die Gesundheit und das Wohl ihrer Tiere und hat sich auf die Präventive Gesundheitsvorsorge spezialisiert.

Michaela Hinz

Was gehört in dieHundehausapotheke

© 2023 Michaela Hinz

Weitere Mitwirkende: Simone Albert, Tobias Fricke

Druck und Distribution im Auftrag der Autorin: tredition GmbH, Halenreie 40-44, 22359 Hamburg, Deutschland

ISBN

 

Softcover

978-3-347-72244-6

Hardcover

978-3-347-73120-2

E-Book

978-3-347-72239-2

Großschrift

978-3-347-72243-9

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrecht-lich geschützt. Für die Inhalte ist die Autorin verantwort-lich. Jede Verwertung ist ohne ihre Zustimmung unzu-lässig. Die Publikation und Verbreitung erfolgen im Auf-trag der Autorin, zu erreichen unter: tredition GmbH, Ab-teilung "Impressumservice", Halenreie 40-44, 22359 Hamburg, Deutschland.

Vorwort

Jeder Hundebesitzer weiß, wie schnell es pas-sieren kann, dass der Hund sich verletzt oder krank wird. Häufig sind es Kleinigkeiten, die man gut selber versorgen kann, wenn man das nötige Wissen und vor allem das nötige Mate-rial zur Hand hat.

Eine gut sortierte und übersichtliche Hunde-hausapotheke kann in so einem Fall sehr gute Dienste tun. Doch was ist zu viel, was braucht es unbedingt und was macht man dann im Notfall auch mit den einzelnen Sachen, die man sich angeschafft hat.

Mit diesem Buch möchte ich Sie durch die Viel-zahl der Angebote und Möglichkeiten lenken und zeigen, was wirklich wichtig ist und was man schnell mal zur Hand haben sollte. Dabei beschränke ich mich auf Dinge, die man in ei-nem Notfall sofort haben muss, vieles andere kann man kurzfristig in der Apotheke besor-gen.

Wenn es darum geht Erkrankungen zu behan-deln oder vorzubeugen empfehle ich mein Buch „Erkrankungen beim Hund“.

Darin finden Sie nicht nur viele Informationen dazu, was man im Falle einer Erkrankung des Hundes tun kann sondern auch praktische Tipps zur Vorbeugung. Es stellt schulmedizini-sche und alternative Behandlungsmöglichkei-ten vor und ist eine praktische Hilfe für den Fall, dass Ihr Hund erkrankt und Sie entschei-den müssen wie und mit welchen Mitteln Sie ihn behandeln.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen

ALLGEMEINE HINWEIS

Die folgenden Behandlungsmöglichkeiten und Rezepturen können Sie selbst anwenden. Sie Ersetzen nicht die Behandlung durch einen Tierarzt oder Tierheilpraktiker, sondern sollen Ihnen lediglich einen Überblick über die vorlie-genden Möglichkeiten geben.

Wenn Sie unsicher sind, Ihr Tier unter Schmerzen leidet oder sich eine Erkrankung verschlechtert, suchen Sie in jedem Fall einen Fachmann auf. Nach einer kompetenten klini-schen Untersuchung und Diagnose können Sie sich dann auch konkret informieren und eine sinnvolle Entscheidung für Ihren Hund treffen.

ACHTUNG VERLETZUNGSGEFAHR

Beachten Sie bei der Untersuchung Ihres kranken Hundes immer, dass das Tier auf-grund von möglichen Schmerzen auch einmal unkontrolliert reagieren kann. Auch der bravste Hund kann einmal schnappen oder beißen, wenn er unter Schmerzen leidet.

Er wird in dem Moment aus einem Instinkt re-agieren und versuchen den Schmerz so gering wie möglich zu halten. Dies gilt auch dann, wenn Sie Ihren Hund zum Tierarzt bringen. Achten Sie gut auf seine Reaktionen und las-sen Sie sich gegebenenfalls von einem Helfer unterstützen.

DOSIERUNGEN

Viele der empfohlenen Produkte sind für den Menschen ausgelegt. Da ich sehr auf Qualität achte, halte ich diese häufig für geeigneter als reine Tierprodukte. Die Dosierungsangaben sind in der Regel auf 70 kg Körpergewicht aus-gelegt und können entsprechend für den Hund umgerechnet werden.

Nahrungsergänzungsmittel können bedarfs-weise und kurweise deutlich höher dosiert werden, insbesondere wenn ein Hund sich nach einer Krankheit erholt oder erkrankt ist.

KRANKENVERSICHERUNG

Die Behandlung des Hundes beim Tierarzt o-der Tierheilpraktiker kann schnell zu Beträgen im hohen dreistelligen Eurobereich führen. Bei Operationen belaufen sich die Kosten nicht selten auf mehrere tausend Euro. Überlegen Sie daher eine Krankenversicherung abzu-schließen, die im Notfall zumindest einen Teil der Kosten übernimmt. Viele Versicherungen tragen auch die Kosten für alternative Behand-lungen, Zahnbehandlungen oder Physiothera-pie.

Eine Linkliste mit allen Empfehlungen fin-den Sie am Ende des Buches.

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Vitalfunktionen prüfen

Grundausstattung Verbrauchsmaterial

Einkaufsliste Grundausstattung

Therapeutika

Einkaufsliste Therapeutika

Homöopathische Mittel

# Arnica

# Nux vomica

# Ledum

# Belladonna

# Apis

Bachblüten

# Notfalltropfen / Rescue

# Olive

# Rock Rose

# Walnut

# Mimulus

# Aspen

Kräuterheilkunde

# Indischer Weihrauch

# MSM

# Weißdorn

# Cogelin

# Colosan

Salben

# Arnicasalbe

# Zinksalbe

# Kyttasalbe

# Melkfett

Erste Hilfe bei

# Verstauchungen, Prellungen

# Rissen, Schnitten, offenen Wunden

# Pfotenprobleme

# Flohbefall

# Zecken

# Bindehautentzündung

# Angst - Panikattacken

Was kann ich tun, um meinen Hund gesund zu halten

# Ernährung

# Darmaufbau

# Bewegung

# Gewicht

# Impfungen

# Wurmkuren

# Zahnkontrolle

Wie stärke ich das Immunsystem

Zum Schluss

Wie überprüfe ich die Vitalfunktionen

Als Vitalfunktionen werden die drei lebensnot-wendigen Körperfunktionen Puls, Atmung und Bewusstsein bezeichnet. Sie geben einen Hin-weis auf den Gesundheitszustand des Patien-ten. Dazu kommt das Messen der Körpertem-peratur.

Puls

Der Puls wird beim Hund an der Innenseite der Hinterbacken gefühlt. Legen Sie die Hand von außen um das Kniegelenk und fühlen Sie mit den Fingern auf der Innenseite des Beines den Puls.

Ein normaler Pulsschlag sind 60-120 Schläge pro Minute in Ruhe.

Nach dem Toben, Spielen oder bei Stress oder Aufregung kann der Puls deutlich erhöht sein.

Allgemein gilt, dass der Ruhepuls bei kleinen Hunden etwas höher ist als bei großen Hun-den. Wenn sie den Puls regelmäßig fühlen, werden Sie sehr schnell ein Gefühl dafür ent-wickeln, was bei Ihrem Hund normal ist.

Atmung

Die regelmäßige Atmung beträgt zwischen 10 und 30 Zügen pro Minuten. Stress, Hitze, An-strengung oder Nervosität können zu schnelle-rer Atmung und zum Hecheln führen. Hunde haben nur sehr wenige Schweißdrüsen und verschaffen sich bei hohen Temperaturen über das Hecheln zusätzliche Abkühlung.

Die Atemzüge kann man mit den Fingern an der Nase erfühlen oder erkennt sie am Heben und Senken des Brustkorbs.

Temperatur

Die normale Körpertemperatur beträgt beim Hund 37,5-39 Grad Celsius. Bei Welpen darf die Temperatur auch 39,5 Grad betragen. Ab einer Temperatur von etwa 40 Grad spricht man von Fieber. Zuverlässig lässt sich Fieber beim Hund nur rektal messen. Dazu sollte man die Spitze des Fieberthermometers mit Vaseline oder Gleitgel etwas anfeuchten.

Achten Sie darauf, dass das Fieberthermome-ter auch die Darmwand berührt, sonst besteht die Gefahr eines falschen Ergebnisses.

Es gibt spezielle Thermometer, die ein sehr schnelles Ergebnis liefern. Wer einen unruhi-gen Hund hat, wird dies zu schätzen wissen.

Das WICHTIGSTE dabei: probieren Sie es aus, wenn Sie und Ihr Hund entspannt sind und Ruhe haben. Gerade das Puls-Ertasten braucht einiges an Übung. Wenn Sie dies erst dann versuchen, wenn Sie wegen einer Er-krankung besorgt und im Stress sind, wird dies weniger gelingen, als wenn Sie es regelmä-ßig üben. So wissen Sie auch sehr genau, wie die Vitalfunktionen ihres Hundes sind, wenn dieser gesund und munter ist und können Ab-weichungen davon schnell und effektiv fest-stellen.