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Grillen auf dem Balkon ist möglich – mit Genuss und ohne Ärger! Wer keinen Garten hat, muss nicht auf Steak von Rind oder Melone verzichten. Die kleinen Grills von Weber, allen voran der Elektrogrill, machen's möglich. Hier erfahren alle Urban Griller, wie sie großes Grillkino auf Balkon und Terrasse inszenieren. Manu Weyer verrät, welche Produkte wie perfekt zubereitet werden, und sogar ganze Menüs sind möglich. Von der gepimpten Bratwurst bis hin zur Mais-Tortilla mit Schmackofatz-Füllung. Ein wenig Know-how und Planung vorab müssen schon sein, aber dann geht's los: vom kleinen After-Work- Gericht bis hin zur Balkon-Party mit Snacks vom Grill. Großartiges Grillvergnügen geht eben auch auf kleinem Raum!
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© eBook: 2023 GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, Postfach 860366, 81630 München
© Printausgabe: 2023 GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, Postfach 860366, 81630 München
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Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, sowie Verbreitung durch Bild, Funk, Fernsehen und Internet, durch fotomechanische Wiedergabe, Tonträger und Datenverarbeitungssysteme jeder Art nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages.
Autor: Manuel Weyer
Projektleitung: Dr. Maria Haumaier
Lektorat & Redaktion: Karen Dengler, Werkstatt München
Korrektorat: Cornelia Greiner für Werkstatt München
Umschlaggestaltung: ki36 Editorial Design, Sabine Krohberger, Stephanie Reindl, München
Rezepte & Foodstyling: Manuel Weyer, Mainz
Gestaltung: Anja Dengler, Werkstatt München
eBook-Herstellung: Maria Prochaska
ISBN 978-3-8338-9186-1
1. Auflage 2023
Bildnachweis
Illustrationen: Marion Feldmann; Fornfest, Aachen
Fotos: Mathias Neubauer, Jamieson Mulholland, KME GmbH, Klaus Einwanger
Syndication: www.seasons.agency
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Dieses Buch gibt die Meinung des Autors wieder. Es soll Informationen zum Thema des Buches liefern, stellt aber keinerlei professionelle Dienstleistung seitens des Autors und des Verlags dar. Der Autor und der Verlag übernehmen keinerlei Verantwortung und Haftung für etwaige Schäden oder Risiken, persönliche und andersartige, die als direkte oder indirekte Folge des Gebrauchs und der Anwendung irgendeines der Inhalte dieses Buches auftreten.
Salz- oder säurehaltiges Grillgut sollte keinen direkten Kontakt mit Alufolie haben, denn Salz und Säure lösen Aluminium an und übertragen es auf das Grillgut. Das Grillgut deshalb zunächst in Backpapier und dann erst in Alufolie wickeln.
VORWORT
KLEINE FLÄCHE – GROSSER GENUSS
Große Momente auf kleinem Raum kennen und lieben wir! Orte, wo wir mit unseren Herzensmenschen eine wunderbare Zeit verbringen und Freude und Wohlbefinden teilen können.
In diesem Buch möchte ich solche Momente und meine Begeisterung fürs Grillen mit euch teilen. Gemeinsamen Genuss zu erleben ist auch auf kleinem Raum möglich, und wenn alle ein wenig zusammenrücken, schafft das meist großartige, intensive Begegnungen.
Grillen auf dem Balkon oder der Terrasse bedeutet meist aber auch, dass der nächste Hausbewohner nicht weit entfernt ist. Rauchschwaden oder intensive Grillgerüche tragen nicht eben zum Nachbarschaftsfrieden bei. Verwendet deshalb bitte keinen Holzkohlegrill, sondern am besten einen Elektro- oder auch Gasgrill. Wer seine Nachbarn zudem über das geplante Grillevent informiert, den Lärmpegel in Grenzen hält und die Nachtruhe respektiert, der wird mit dem Wohlwollen seiner Mitbewohner rechnen können.
Bevor es dann losgeht, stellt ihr euch sicherlich die Frage, was ihr auf einem kleinen Grill denn zubereiten könnt, wenn mal mehr Gäste kommen. Und wie war das noch mit direkter und indirekter Hitze? Was lässt sich vorbereiten und was sollte man erledigt haben, kurz bevor die Gäste kommen? Mit diesen und vielen weiteren Themen habe ich mich in diesem Buch beschäftigt, und ich hoffe, euch die allermeisten Fragen beantworten zu können. Eine Message ist klar: Wir grillen auf einem kleinen Grill: raffiniert, unkompliziert und abwechslungsreich. Es gibt Klassiker, aber auch jede Menge Neues, und Vegetarier und Veganer kommen ebenfalls nicht zu kurz.
Ich wünsche euch, dass ihr mit den Gerichten aus diesem Buch fantastische Momente festhalten und immer wieder neu schaffen könnt. Egal wie viel Raum ihr habt, egal wie groß euer Grill ist.
Eine genussvolle Zeit wünscht euch
Manuel Weyer
VORBEREITUNG
Gerade beim Grillen auf kleinem Raum sollte man zwischendrin mal nach dem Rechten sehen, selbst wenn der Grill schon immer an ein und demselben Platz steht.
Grundsätzlich solltet ihr, egal ob ihr einen Elektro-, Gas-, Pellet- oder Holzkohlegrill habt, den Grill ausschließlich im Freien verwenden. Auch wenn es natürlich sehr verführerisch ist, gerade mit einem kleinen Elektrogrill, der doch so super unter der Dunstabzugshaube auf dem Herd Platz finden könnte, ein Indoor-Grillvergnügen zu veranstalten, zumal bei miesem Wetter. Keine gute Idee! Auch ein Elektrogrill ist ein „Hochleistungssportgerät“ mit entsprechend hohen Temperaturen und ist für den Indoorgebrauch nicht zugelassen. Dazu kommen Gerüche, die über Stunden oder gar Tage in eurer Wohnung hängen bleiben.
1Der Grill darf nur im Freien verwendet werden und muss einen sicheren Stand haben. Er sollte so aufgestellt sein, dass ihr rundherum genug Platz habt, um den Deckel zu öffnen und Verfärbungen durch die Abstrahlhitze an Fassaden oder Mauern vorzubeugen. Auch ein Kontakt mit entflammbaren Materialien (Vorhänge, Trennwände usw.) muss ausgeschlossen sein.
2Beim Grillen im Freien mit einem Elektrogrill sollte zur Verlängerung ein Feuchtraumkabel verwendet werden. Beim Grillen mit einem Gasgrill muss die Gasflasche sicher und aufrecht stehen, und ihr solltet gemäß Bedienungsanleitung eine Sichtprüfung der einzelnen Komponenten durchgeführt haben.
3Vor dem Zünden oder dem Einstellen der Temperatur wird der Deckel geöffnet, um sicherzustellen, dass der Grill gereinigt ist und keine weiteren Tools wie etwa Handschuhe oder Grillzange im Inneren aufbewahrt wurden.
Achtet darauf, dass der Grill ordentlich vorgeheizt ist. So vermeidet ihr das Ankleben von Grillgut, und mögliche Rückstände können danach einfach abgebürstet werden. Beim Grillen über einen längeren Zeitraum müsst ihr beim Elektrogrill nichts weiter berücksichtigen. Bei einem Gasgrill solltet ihr vorher die Füllmenge der Gasflasche überprüfen und gegebenenfalls eine Ersatzflasche besorgen.
GRILLTECHNIK
Der Grill ist windgeschützt und trocken aufgestellt, er wurde auf die gewünschte Zieltemperatur gebracht und die Zutaten sind vorbereitet. Bevor ihr jetzt aber munter drauflosgrillt, gibt es hier noch eine kurze Auffrischung zum Thema Grilltechniken mit einem kleinen Grill.
ELEKTRO- UND GASGRILL MIT EINEM TEMPERATURREGLER
Direkte Hitze:Bedeutet die unmittelbare Hitze unter dem Grillgut. Der Regler ist an, der Grill wird auf die gewünschte Zieltemperatur gebracht und das Grillgut dann direkt auf den Rost gelegt und gegrillt.
Indirekte Hitze (A):Nach dem direkten Angrillen auf dem heißen Rost wird das Grillgut auf einen Bratenrost mit Hitzeschild gelegt und kann so indirekt weitergegrillt werden. Bei Grills mit zwei Reglern kann man einen Regler auf null stellen und grillt nach dem direkten Angrillen in diesem Bereich indirekt weiter. Da der aufgeheizte Grillrost aber auch hier zunächst die Hitze unmittelbar ans Grillgut überträgt, empfiehlt sich ebenfalls ein Bratenrost mit Hitzeschild.
Indirekte Hitze (B):Je nach Grillmodell ist eine weitere Variante des indirekten Grillens die Verwendung des Ablagerostes, auf dem das Grillgut platziert wird und unter dem eine mit Wasser gefüllte Alu-Tropfschale steht. Sie fängt überschüssiges Fett auf, sorgt für Feuchtigkeit im Garraum und lässt das Grillgut nicht so schnell weitergaren. Oder man bereitet zartes Grillgut auf festem Grillgut zu. So könnt ihr z. B. Forellen auf Wurzelgemüse grillen (s. >), ohne dass der Fisch am Rost anklebt. Das Gemüse braucht etwas höhere Temperaturen und ist dann gleichzeitig mit dem Fisch fertig.
GASGRILL (AB ZWEI TEMPERATURREGLERN)
Direkte Hitze:Bedeutet die unmittelbare Hitze unter dem Grillgut. Die Regler sind an, der Grill wird auf die gewünschte Temperatur gebracht und das Grillgut auf dem Rost über den angeschalteten Brennern platziert. Beim Grillen mit der Sear Zone, falls vorhanden, den zusätzlichen Brenner einschalten.
Indirekte Hitze (A):Bedeutet, dass das Grillgut auf dem Rost seitlich neben dem eingeschalteten Brenner liegt. Nach dem Vorheizen lässt man nur einen Brenner an. Wo das Grillgut platziert wird, ist der Brenner aus und der Regler steht auf null. Je nach Anzahl der Brenner des jeweiligen Gasgrills variieren die Möglichkeiten zum indirekten Grillen.
Indirekte Hitze (B):Bei dieser indirekten Grillmethode sind die Brenner auf die gewünschte Grilltemperatur eingestellt, das Grillgut wird auf den Ablagerost gelegt. Eine Auffangschale, bei fettreichem Grillgut zu einem Drittel mit Wasser gefüllt, steht darunter. Vorteil dieser Methode ist, dass das Grillgut mit indirekter Hitze gegrillt wird und weitere Zutaten über direkter Hitze zubereitet werden können.
ORGANISATION
NACHEINANDER VERSCHIEDENE GERICHTE GRILLEN
Anstelle von zwei oder vier Leuten haben sich noch ein paar mehr zur Grillsession angemeldet, und ihr werdet unsicher, ob der kleine Grill für so viele Gäste ausreicht? Eines vorweg: Ja, auch für eine größere Runde zu grillen ist auf einem kleinen Grill machbar, wenn ihr euch vorher ein wenig organisiert.
1 CLEVER WÄHLEN UND EINKAUFEN
Wenn ihr verschiedene Gerichte in der Abfolge eines Menüs oder nacheinander grillen möchtet, solltet ihr Rezepte wählen, die eine ähnliche Zutatenliste haben. Faustregel: Nicht mehr als 20 Zutaten auf der Einkaufsliste!
2 DEN ABLAUF PLANEN
Bei vielen Gästen ist Planung das A und O. Dazu solltet ihr die Rezepte genau durchlesen und die Zubereitungs-, Grill- und Ruhezeiten, die jeweils angegeben sind, in eure Planung mit einbeziehen. In den meisten Fällen lässt sich einiges bereits am Vortag oder zumindest Stunden vorher vorbereiten.
3 GRILLTOOLS
Gerade beim Handling von kleinerem Grillgut, beim Grillen für viele Gäste oder von zarteren Zutaten helfen euch Tools. Die Top drei sind: gusseiserne Grillpfanne, Zedernholzbrett und BBQ Keramik-Backform. Langstielige Grillzangen, Grillwender und Grillhandschuhe sowie gute Messer gehören ebenfalls zum Einmaleins erfolgreichen Grillens.
4 GERICHTE MIT ÄHNLICHEN GRILLTEMPERATUREN WÄHLEN
Ähnliche Grilltemperaturen haben den Vorteil, dass ihr zum Grillen verschiedener Gerichte in der von euch geplanten Zeit bleibt. Sie tragen außerdem zur Qualität eures Grillguts bei, da ihr es keinen größeren Temperaturschwankungen aussetzt. Und energieeffizienter ist es auch noch!
5 DIE GESAMTGRILLDAUER PLANEN
Auch wenn Zubereitungs- und Grillzeiten klar sind, solltet ihr ebenso die Zeit zum Vorheizen des Grills mit einplanen. Dabei gilt: Je kleiner der Grill und je höher seine Leistung, umso schneller ist er auf Betriebstemperatur. Aber: Je kälter es draußen ist, desto länger braucht er zum Vorheizen. Auch häufiges Öffnen des Deckels beeinflusst die Grilldauer, da der Grill immer wieder auf Zieltemperatur gebracht werden muss.
6RUHEZEITEN BERÜCKSICHTIGEN
Die Ruhezeiten von Fisch, Fleisch und Geflügel steigern nicht nur die Qualität eures Grillguts, sondern ihr könnt in dieser Zeit auch noch Kleinigkeiten am Grill oder am Tisch erledigen. Zum Ruhenlassen oder Warmhalten eignen sich Isolierboxen oder der Backofen in der Küche (40–50 °C Ober-/Unterhitze).
7 RUHE BEWAHREN
Hektik am Grill hilft euch nicht weiter. Ungeduld und zu hohe Temperaturen ruinieren euer Grillgut. Grillt mit geschlossenem Deckel, vertraut eurem Grill und bleibt entspannt. Was soll schon schiefgehen!
MEHRERE GERICHTE AUF EINEM KLEINEN GRILL ZUBEREITEN
1Desserts wie Tartes, Pies und Kuchen könnt ihr fast komplett vorbereiten und nach dem Hauptgang nur noch mal warm machen. Früchte und andere schnelle Desserts lassen sich bis auf wenige Ausnahmen vollständig vorbereiten und nach dem Hauptgang blitzschnell grillen.
23–4 cm dicke Steaks brauchen länger auf dem Grill als zartes Gemüse oder eine schnelle Beilage. Zu Beginn kann man mit höheren Temperaturen mit den Steaks starten, dann ist der Grill ordentlich vorgeheizt, und später lässt sich dann mit einer einheitlichen Temperatur grillen.
3Das Gemüse in einem gusseisernen Tool zubereiten. Das erleichtert das Handling, weil Gusseisen gut die Hitze speichert und man später alles noch einmal problemlos erwärmen kann. Die Steaks werden weitergegrillt, ohne die Grilltechnik zu ändern.
4Die Steaks befinden sich in der Ruhephase und die Beilage ist fertig vorbereitet. Beilagen mit kürzerer Grilldauer lassen sich gut auch nach dem Servieren der Vorspeise zubereiten. Die Vorspeise kann in einem durchgegrillt und serviert werden.
5Für den Hauptgang ggf. das Gemüse erwärmen oder aber schnelle Beilagen wie Spargel grillen. Die Temperatur der Steaks sollte +/−5 Grad im Bereich der Kerntemperatur liegen. Sind sie zu heiß, weiter ruhen lassen, sind sie zu kalt, nochmals auf den Grill legen.
6Zum Schluss nur noch das vorbereitete Dessert erwärmen oder auch kleine Gerichte mit kurzer Grilldauer zubereiten.
Grillparty ALL NIGHT LONG
„Fingerfood & Share your Food“
Mit einem kleinen Grill eine große Grillparty feiern geht nicht? Aber klar doch! Kleine und schnelle Gerichte im Fingerfood-Stil helfen euch dabei, die Gäste bei Laune zu halten und schnell satt zu bekommen. Was ebenso gut funktioniert ist „Share your Food“: Man bereitet verschiedene Gerichte und Grillbestandteile zu, stellt sie mitten auf den Tisch, und alle bedienen sich selbst. So habt ihr weniger Stress beim Anrichten, es geht schneller, das Essen kann in gusseisernen Tools wie Pfannen oder Formen länger warm gehalten werden, und das fröhliche Miteinander am Tisch fördert mit Sicherheit die Kommunikation unter euren Gästen.
REINIGUNG
Mal ehrlich, nach der Grillparty schaltet man den Grill aus, zieht den Stecker oder schließt die Gasflasche und macht den Deckel zu. Licht aus, fertig. Damit ihr bei der nächsten Grillsession genau dort anknüpfen könnt, wo ihr beim letzten Mal aufgehört habt, nämlich im Grillfieber, sind hier die wichtigsten Tipps zur Reinigung eures Grills:
1Die Alu-Tropfschale überprüfen und säubern oder austauschen. Den Grill nach dem Grillen ausbrennen. Das bedeutet, den Grill bei voller Hitze (290 °C +) vorzuheizen und auszurauchen. Anschließend den Grill ausschalten und mit der Reinigungsbürste alle Rückstände vom Grillrost entfernen.
2Bei Elektrogrills gegebenenfalls die emaillierte Unterschale reinigen. Dazu das Heizelement entfernen und die Schale herausnehmen. Bei Gasgrills die Aromaschienen abbürsten. Den Innenraum überprüfen und nach Bedarf reinigen. Die Reinigung des Innenraums (Unterschale und Deckel) ist wichtig, damit die Hitze auf einem hohen Niveau bleibt. Nur ein sauberer Grill erreicht durch die Abstrahlhitze der Emaillen die optimale Hitze.
3Den Grilldeckel innen reinigen und von außen mit warmem Wasser und einem Spritzer Spülmittel säubern. Spezielle Reinigungsmittel des Herstellers können dabei unterstützen, ihr solltet aber immer die individuellen Reinigungshinweise des Herstellers beachten. Karbonisiertes Fett auf der Innenseite des Deckels verringert die Abstrahlhitze und damit auch die Oberhitze.
AUFBEWAHRUNG
Gerade beim Grillen auf dem Balkon oder der Terrasse schiebt man den Grill nach dem ausgedehnten Grillvergnügen nicht wieder zurück in die Garage oder Ähnliches, sondern lässt ihn meist draußen und gegebenenfalls überdacht stehen. Damit es beim nächsten Mal keine böse Überraschung gibt, hier eine kleine To-do-Liste:
1Nässe und Kälte machen den blitzblank gereinigten Grillrost für Flugrost anfällig, vor allem wenn der Grill längere Zeit nicht benutzt wird. Dagegen helfen korrosionshemmende Pflegemittel, nahrungsmittelechte fettreiche Trennsprays oder das Einreiben mit etwas Speiseöl.
2Der Elektrogrill sollte von der Stromquelle getrennt und das Kabel trocken verstaut werden. Beim Gasgrill solltet ihr die Gasflasche abschließen, damit, falls ihr versehentlich an den Regler kommt oder vergessen habt, die Gasflasche zuzudrehen, es nicht zu einem Gasstau unter dem Deckel kommt und die Gasflasche leerläuft.
3Wer seinen Grill längere Zeit draußen stehen lässt, sollte ihn auf jeden Fall mit einer Abdeckhaube schützen. Wenn euer Grill Roste aus Gusseisen hat, solltet ihr zudem die gesäuberten Roste herausnehmen, einölen, in ein Tuch einpacken und an einem trockenen Ort aufbewahren, da die Feuchtigkeit von unten in den Grill hochsteigt.
GRILLTOOLS
Mit dem richtigen Equipment holt ihr auch aus einem kleinen Grill das Maximum an Zubereitungsmöglichkeiten heraus und könnt euch auf neue Grillabenteuer freuen.
GUSSEISERNE GRILLPFANNE
Mit diesem Multitalent könnt ihr alles Mögliche zubereiten – von gebratenen Eiern mit Speck zum Frühstück bis hin zu einem Auflauf. Auch für kleinteiliges Gemüse oder dünne Fischfilets ist die Pfanne ideal. Ein unverzichtbares Tool für kleine Grills, das bei Bedarf euer Grillgut auch noch warm hält, wenn ihr eine zweite Grillrunde drehen wollt.
BBQ KERAMIK-BACKFORM
Die Backform eignet sich perfekt zum Grillen von Kuchen und Desserts, aber auch von Aufläufen. Die seidenmatte Oberfläche verhindert, dass der Teig kleben bleibt, und durch die großen Griffe lässt sich die Form einfach und bequem vom Grill zum Tisch bringen.
ZEDERNHOLZBRETT
Ein unbehandeltes Räucherbrett aus Zedernholz verleiht Grillgut ein besonderes Aroma, eignet sich zum indirekten Grillen und erleichtert das Handling auf kleinen Grills. Vor dem Auflegen auf den Rost muss es mindestens 1 Stunde gewässert werden, damit es nicht in Brand gerät.
BRATENROST MIT HITZESCHILD
Mit diesem Tool könnt ihr auch auf einem kleinen Grill indirekt grillen. Das Grillgut kommt auf den Bratenrost, diesen setzt ihr auf das Hitzeschild und platziert beide direkt auf den Rost des Grills.
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