Weber's Wintergrillbibel - Manuel Weyer - E-Book

Weber's Wintergrillbibel E-Book

Manuel Weyer

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Beschreibung

Dieses Grillkochbuch lässt Sie zu keinem Thema alleine. Welchen Grill, welchen Rost, welches Zubehör wann und wie einsetzen? Eins ist klar, Planung und Know-how sind im Winter schon der halbe Grillspaß. Lernen Sie zu Beginn des Buches, welcher Grill sich fürs Winter-Event eignet, was zu beachten ist beim Vorbereiten und Grillen und wie sich ihre Gäste auch bei Eiseskälte heimelig wohlfühlen.  Darüber hinaus bietet das Buch  mit über 500 Stepbildern auch für Anfänger   am Grill genau die richtigen Infos. Nicht nur aus diesem Grund ein tolles Geschenk für Grillliebhaber.   Probieren Sie Spezialitäten aus diesen Kategorien: - Holiday`s-Special Grill & BBQ – Feste feiern, wie sie fallen - Grilled Salad Special - Soups & Stews - Rind, Kalb & Schwein - Lamm & Wild - Geflügel - Fisch & Meeresfrüchte - Gemüse & Sides - Flame, Grill, Smoke - Bake & Cake - Weber's tasteful GrillingAuch vegetarische und vegane Gerichte gibt es in der Wintergirllbibel zu entdecken – zum Beispiel Süßkartoffel mit Teriyaki und Knoblauch. Heiße Wintergrill Rezepte – Neues für Ihren Gaumen Bei   über 200 Rezepten   braucht es schon einige Feste und Feiern mit Familie und Freunden, um all die kreativen Rezepte auszuprobieren. Starten Sie doch gleich mit folgenden Ideen: - Geröstete Maronensuppe mit Reh-Jerky - Juicy Smoked Turkey mit 3 Varianten - Winter-Spice Babyback Ribs - Chicken Döner - Zander mit Nusskruste und Rahm-Sauerkraut - Kürbis-Pie mit 4 Varianten

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Impressum

© eBook: 2022 GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, Postfach 860366, 81630 München

© Printausgabe: 2022 GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, Postfach 860366, 81630 München

GU ist eine eingetragene Marke der GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, www.gu.de

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, sowie Verbreitung durch Bild, Funk, Fernsehen und Internet, durch fotomechanische Wiedergabe, Tonträger und Datenverarbeitungssysteme jeder Art nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages.

Projektleitung: Dr. Maria Haumaier

Lektorat und Redaktion: Karen Dengler, Werkstatt München

Korrektorat: Martin Waller, Werkstatt München

Covergestaltung: ki36 Editorial Design, Sabine Krohberger, Stephanie Reindl, München; Independent Medien-Design, Horst Moser, München

eBook-Herstellung: Lea Stroetmann

ISBN 978-3-8338-8774-1

1. Auflage 2022

Bildnachweis

Rezepte und Foodstyling: Manuel Weyer, Mainz

Illustrationen: Fornfest, Aachen

Fotos: Mathias Neubauer, Seligenstadt; Adobe Stock; Klaus Einwanger, Rosenheim

Syndication: www.seasons.agency

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wir wollen Ihnen mit diesem E-Book Informationen und Anregungen geben, um Ihnen das Leben zu erleichtern oder Sie zu inspirieren, Neues auszuprobieren. Wir achten bei der Erstellung unserer E-Books auf Aktualität und stellen höchste Ansprüche an Inhalt und Gestaltung. Alle Anleitungen und Rezepte werden von unseren Autoren, jeweils Experten auf ihren Gebieten, gewissenhaft erstellt und von unseren Redakteur*innen mit größter Sorgfalt ausgewählt und geprüft. Haben wir Ihre Erwartungen erfüllt? Sind Sie mit diesem E-Book und seinen Inhalten zufrieden? Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldung. Und wir freuen uns, wenn Sie diesen Titel weiterempfehlen, in ihrem Freundeskreis oder bei Ihrem Online-Kauf.

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GRÄFE UND UNZER VERLAG Grillparzerstraße 12

Dieses Buch gibt die Meinung des Autors wieder. Es soll Informationen zum Thema des Buches liefern, stellt aber keinerlei professionelle Dienstleistung seitens des Autors und des Verlags dar. Der Autor und der Verlag übernehmen keinerlei Verantwortung und Haftung für etwaige Schäden oder Risiken, persönliche und andersartige, die als direkte oder indirekte Folge des Gebrauchs und der Anwendung irgendeines der Inhalte dieses Buches auftreten.

Hinweis zur Verwendung von Aluminiumfolie

Salz- oder säurehaltiges Grillgut sollte keinen direkten Kontakt mit Alufolie haben, denn Salz und Säure lösen Aluminium an und übertragen es auf das Grillgut. Das Grillgut deshalb zunächst in Backpapier und dann erst in Alufolie wickeln.

Feuer und Eis

Großes Grillvergnügen bei niedrigen Außentemperaturen

ES GIBT IMMER EINEN GRUND ZU GRILLEN, darunter viele Feste wie St. Martin, Weihnachten oder Silvester – und dann geht’s heiß her. Grillen nur im Sommer, das ist Schnee von gestern. Die echten Grillfans und alle auf dem Weg zum Pitmaster wissen: Es gibt kein unpassendes Wetter oder unpassende Temperaturen zum Grillen – es gibt allerhöchstens falsches Equipment. Und auch im Winter sollte man die (Grill-)Feste feiern, wie sie fallen. Wobei es nicht unbedingt Feste sein müssen, um den Grill anzuheizen: Einen gehaltvollen Eintopf, ein knuspriges Brot oder frisch gerösteten Kaffee mit Freunden oder der Familie genießen zu können ist Anlass genug.

ALS ABSOLUTER GRILLFAN freue ich mich tatsächlich in jeder Jahreszeit aufs Grillen. Jede Saison hat ihren Reiz, ihre ganz eigene Atmosphäre und – ihre eigenen Produkte. Das macht das Grillen so ungemein spannend und vielfältig. Es ist mir immer wieder ein großes Vergnügen, saisonale Produkte jenseits der klassischen Rezepte zuzubereiten: in ungewöhnlichen Kombinationen oder nicht alltäglichen Zubereitungsmethoden. Mein Wissen als Profikoch und meine große Grillerfahrung habe ich in zahlreichen Tipps und Infos in dieses Buch eingebracht.

ZIEHT EUCH WARM AN. Ein wenig Winter-Know-how hilft enorm. Wenn sich auch am Grillen an sich nichts ändert, solltet ihr doch das ein oder andere wissen, damit das Grillvergnügen in der kalten Jahreszeit perfekt wird. Ich zeige euch die wichtigsten Grilltechniken, erkläre, welcher Grill wofür geeignet ist und gebe euch Tipps und Tricks an die Hand, damit das Grillen eine echte Freude wird: von der passenden Kleidung, dem Vorbereiten des Grillguts und dem Standort des Grills über die Frequenz des Deckelöffnens und das Vorwärmen des Geschirrs bis hin zu heißen Getränken, Wärmendem für die Gäste sowie zum Nacharbeiten und Reinigen des Equipments. Unbedingt dazu gehören: Produkte, die zur Saison passen. Natürlich gibt es auch einen entsprechenden Saisonkalender sowie ausführliche Grillzeiten-Tabellen.

IN EINER REICHEN AUSWAHL an großartigen, zur Jahreszeit passenden Gerichten zeige ich euch neben Klassikern wie der Festtagsgans oder dem Truthahn, Hirschrücken oder Früchtestriezel auch ungewöhnliche Grill-Ideen wie Wildbratwurst-Gröstl, Teatime-Forellen oder Grünkohl-Fatty. Selbstverständlich gibt es auch „grüne“ Rezepte, ganz ohne Fisch und Fleisch, etwa Rosenkohl One Pot, Brezel-Pie, Rotkohl aus der Glut oder Lebkuchen vom Grill. Auch die ein oder andere nicht alltägliche Zutat, etwa Knollenziest und Kerbelwurzel, sind mit von der Partie. Lasst euch ein auf das wunderbare und spannende Abenteuer des Wintergrillens und erlebt großartige kulinarische Momente.

Grillen im Winter

Grillvergnügen bei Wind und Wetter!

Wenn uns im Sommer die Hitze des Grills und hohe Außentemperaturen schon mal die eine oder andere Schweißperle auf die Stirn treiben, so schaffen in der kalten Jahreszeit ein heißer Grill oder ein offenes Feuer genau das Gegenteil: Behaglichkeit und kuschelige Wärme mit besonderen Grillgerüchen und -genüssen. Am schönsten ist es, all das mit lieben Menschen um sich herum zu erleben. Die dunkle Jahreszeit lädt förmlich dazu ein, innezuhalten, ein wenig zu entschleunigen und sich mit Familie und Freunden auf Wesentliches zu konzentrieren. Dazu kommen zahlreiche Festtage, an denen man viel Zeit miteinander verbringen kann.

Der Duft von winterlichen Aromen wie Anis, Zimt, Wacholder, Pfeffer und Mandel beflügelt unsere Sinne, und zugleich bietet diese wunderbare Jahreszeit ein umfangreiches Repertoire an fantastischen Zutaten, die gerade beim Wintergrillen neu entdeckt werden können: Wurzeln, Knollen, Rüben, Wintergemüse und -salate, Fleisch, Fisch, Geflügel, Wild, Federwild, kräftiger Käse – kaum eine andere Jahreszeit hat so reichhaltige und geschmacksintensive kulinarische Schätze zu bieten.

Beim Grillen im Winter gibt es ein paar Dinge zu beachten, die im Sommer keine oder kaum eine Rolle spielen. Dazu gehört vor allem, sich warm einzupacken, damit man nicht friert. Und neben der Wahl des Grills, seines Standorts und der Bevorratung von Brennmaterialien sollte man gerade bei Kälte und früh einsetzender Dunkelheit eine für sich und seine Gäste stimmungsvolle Wohlfühlatmosphäre schaffen, damit alle gern bleiben und das Grillen bei Wind und Wetter genießen können.

Egal, ob ihr euch von den Rezepten in diesem Buch inspirieren lasst oder einfach das verarbeitet, was noch im Kühlschrank ist: Alles ist willkommen, solange es schmeckt, denn ein Richtig oder Falsch gibt es nicht. Selbst auf dem großartigsten Grill darf nach Lust und Laune improvisiert werden. Wintergrillen bedeutet „Quality Time“.

Warm anziehen: Das richtige Outfit

Passt euch den äußeren Einflüssen an und stellt den Grill, möglichst zugfrei und überdacht, dort auf, wo ihr auch mal im Warmen sitzen könnt. Euer Outfit sollte am besten dem Zwiebelprinzip folgen, das bedeutet, mehrere Schichten Kleidung zu tragen. Der Vorteil: Wenn es zu warm wird, könnt ihr eine Schicht ausziehen, wenn es wieder kälter wieder, zieht ihr sie einfach wieder an.

Da wir die meiste Wärme über den Kopf verlieren, ist es wichtig, eine Mütze zu tragen, allerdings ohne Fransen oder langen Bommeln. Auch richtiges Schuhwerk ist entscheidend, denn sind die Füße einmal kalt, fängt der ganze Körper an zu frieren. Verzichten solltet ihr auf lange Schals oder weite Kleidung – sonst kann es in der Nähe des Feuers oder heißen Grills gefährlich werden.

Wenn ihr sehr lange Zeit draußen verbringt, solltet ihr Handschuhe bereitlegen. Ansonsten reichen Grillhandschuhe, die beim Grillen ohnehin ein Must-have sind.

Nützlich ist eine Schürze, denn in der Dämmerung bzw. Dunkelheit geht schnell mal was daneben. Tragt beim Räuchern am besten ältere warme Kleidung, sonst riecht die neue Winterjacke unter Umständen „zum Anbeißen“.

Wärmende & kuschelige Atmosphäre

Optische Wärme sorgt auch für innere Wärme.Fühlen sich eure Gäste wohl, macht das Grillen noch mehr Spaß, und alle bleiben gern länger, selbst wenn’s richtig kalt ist. Offene Feuerstellen oder Fireplaces schaffen eine großartige Stimmung. Sie sind gleichzeitig Plan B, wenn einmal das Gas oder die Pellets ausgehen. Dann grillt ihr einfach direkt auf der Glut weiter. (Wie das geht, lest ihr ab >).

Ansonsten tragen Feuertonnen, Fackeln, Lampions, Windlichter und Kerzen dazu bei, ein kuscheliges und wärmendes Ambiente im Freien zu schaffen.

Den Bereich, in dem ihr und eure Gäste sitzen könnt, solltet ihr mit Decken und Kissen ausstatten. Das schafft eine heimelige Atmosphäre, und alle können sich immer mal wieder warm einpacken.

Die richtigen Getränke – egal ob kalt oder warm – sorgen ebenfalls für innere Wärme. Auch Gerichte mit Beten, Petersilienwurzeln, Kohl, Kürbis, Zwiebeln oder Lauch sind innere Wärmespender, dazu kommen Gewürze wie Anis, Pfeffer, Chili, Nelken, Curry oder Kardamom. Und dampfende Suppen und Eintöpfe sind gerade im Winter der Inbegriff für wohlige Wärme.

Den richtigen Standort und Grill auswählen

Grillen im Winter funktioniert auf allen Grilltypen. Einschränkungen gibt es keine, hier sind aber ein paar Tipps, wie ihr mit den unterschiedlichen Grills umgehen solltet. Egal, welchen Grill ihr nutzt, er sollte in jedem Fall windgeschützt und möglichst trocken oder überdacht (mit mindestens drei offenen Seiten!) aufgestellt werden. Zusätzliche (feuerfeste) Pavillons können dabei nützlich sein, denn Regen oder Schnee kühlen den Grill nicht nur herunter, sondern verwandeln zudem den Boden in einen schmutzigen und rutschigen Untergrund. Darüber hinaus können die Funktionen eines Elektro- oder Pelletgrills bei starkem Schneefall oder Regen reduziert sein.

HOLZKOHLEGRILL

Holzkohle, Briketts und Anzünder trocken lagern.

Den Grill windgeschützt und trocken aufstellen.

Zum Räxuchern die Räucherchips oder das Räucherbrett vorher ausreichend lange wässern.

Genug Zeit zum Zünden der Kohle oder Briketts einplanen.

Gezündete Holzkohle und Briketts gleichmäßig in den Kohlekörben verteilen.

Den Grill ordentlich vorheizen.

Grilltools bereitlegen und die Zutaten vorbereitet zum Grill bringen.

Den Deckel während des Grillens so oft wie möglich geschlossen halten.

GASGRILL

Den Grill windgeschützt und trocken aufstellen.

Eine Gas-Reserveflasche bereithalten.

Zum Räuchern eine Räucherbox verwenden und die Räucherchips oder das Räucherbrett vorher ausreichend lange wässern.

Den Grill ordentlich vorheizen.

Grilltools bereitlegen und die Zutaten vorbereitet zum Grill bringen.

Den Deckel während des Grillens so oft wie möglich geschlossen halten.

PELLETGRILL

Die Pellets trocken lagern.

Den Grill windgeschützt und trocken aufstellen.

Zur Stromversorgung des Grills ein Feuchtraumkabel/Außenkabel zur möglichen Verlängerung nutzen.

Gegebenenfalls Ersatzglühkerze und Feinsicherung bereithalten.

Genug Zeit zum Vorheizen auf die gewünschte Grilltemperatur einplanen.

Grilltools bereitlegen und die Zutaten vorbereitet zum Grill bringen.

Den Deckel während des Grillens so oft wie möglich geschlossen halten.

ELEKTROGRILL

Den Grill windgeschützt und trocken aufstellen.

Zur Stromversorgung des Grills ein Feuchtraumkabel/Außenkabel zur möglichen Verlängerung nutzen.

Den Grill ordentlich vorheizen.

Grilltools bereitlegen und die Zutaten vorbereitet zum Grill bringen.

Den Deckel während des Grillens so oft wie möglich geschlossen halten.

SMOKEY MOUNTAIN COOKER

Holzkohle, Briketts, Holz und Anzünder trocken lagern.

Den Grill windgeschützt und trocken aufstellen.

Die Räucherchips vorher ausreichend lange wässern.

Genug Zeit zum Zünden der Kohle, Briketts und des Holzes einplanen.

Für die Tropfschale Wasser zum Nachfüllen bereitstellen.

Den Smoker auf die gewünschte Temperatur bringen.

Grilltools bereitlegen und die Zutaten vorbereitet zum Grill bringen.

Den Deckel während des Grillens und Räuchern so oft wie möglich geschlossen halten.

Frostige Außentemperaturen Längere Garzeiten

Gerade im Winter ist neben dem windgeschützten und trockenen Aufstellen des Grills besonders wichtig, den Deckel möglichst oft geschlossen zu halten.

Den Grill sollte man bis zur gewünschten Grilltemperatur vorheizen und die Temperatur dann 10–15 Minuten halten, damit die Roste die Hitze speichern können. Gusseiserne Roste sowie Grilltools aus Gusseisen speichern die Hitze länger als etwa Edelstahl. Ein klarer Vorteil beim Grillen im Winter bzw. wenn es draußen kalt ist.

Sobald der Deckel geöffnet wird, geht Hitze verloren. Je niedriger die Außentemperatur ist, umso länger benötigt der Grill anschließend wieder, um auf die gewünschte Zieltemperatur zu kommen. Beim Holzkohlegrill, Pelletgrill und dem Smoker wird mehr Brennmaterial benötigt, da für eine konstante Grilltemperatur immer wieder Holzkohle/Briketts nachgelegt oder Pellets zugeführt werden müssen.

Auch die Menge an Grillgut spielt dabei eine gewisse Rolle. Wenn viel auf einmal gegrillt oder geräuchert wird, liegen Ribs, Braten und Co. quasi als Hitzespeicher auf dem Rost.

Beim Grillen im Winter solltet ihr immer etwas mehr Zeit einplanen. Das betrifft u. a. das Zünden und Durchglühen der Briketts bzw. Holzkohle oder auch das Erreichen der Zieltemperatur im Pellet- oder Gasgrill. Häufiges Öffnen des Deckels lässt zugleich das Grillgut immer wieder leicht auskühlen, sodass gerade bei Long Jobs oder Gerichten, die eine längere Zubereitungszeit haben, die Grillzeit entsprechend verlängert werden muss.

Empfehlenswert ist auch, eine um 20–40 °C höhere Grilltemperatur zu wählen, damit nach dem Öffnen des Grills das Erreichen der Zieltemperatur schneller geht und der Grill nicht ganz so schnell auskühlt.

Gute Vorbereitung und die Step-by-Step-Anleitungen in diesem Buch helfen euch dabei, auch im Winter Vertrauen in euren Grill mit geschlossenem Deckel zu haben.

Grill Basics: Reinigung & Pflege

Es ist draußen richtig kalt, und ihr wollt nur schnell den Grill anwerfen? Okay, das geht dann auch schon mal „Quick & Dirty“ … Spätestens aber, wenn die Zutaten am Rost kleben bleiben oder es zu einem Fettbrand kommt, weil die Tropfschale ewig nicht geleert wurde, ist eine rote Linie erreicht. Mit einem sauberen Grill und sauberen Rosten grillt es sich einfach besser.

1 Den Deckel öffnen und prüfen, ob es noch Speisereste von der letzten Session gibt oder gar Tools u. Ä. vergessen wurden. Die Tropfschale checken und gegebenenfalls leeren oder austauschen.

2 Dann den Grill bei geschlossenem Deckel ausbrennen. Sobald er aufgehört hat zu rauchen, gründlich die heißen Roste abbürsten, dabei die Ecken nicht vergessen. Die Roste mit Grillhandschuhen wenden und die Unterseiten ebenfalls abbürsten.

3 Nehmt auch die Aromaschienen in Augenschein und säubert sie gegebenenfalls mit der Reinigungsbürste. Mit der Bürste nach Bedarf auch den Innenraum des Grills reinigen.

4 Nach dem Grillvergnügen ist es ein Leichtes, den Gas-, Elektro- oder Pelletgrill bei geschlossenem Deckel auszubrennen. Beim Holzkohlegrill oder Smoker verteilt ihr zum Ausbrennen die restliche Kohle oder die übrigen Briketts mithilfe der Kohlekörbe auf dem Grillrost und lasst sie verglühen (dabei die Lüftungsschlitze im Deckel und im Kessel öffnen).

5 Nässe und Kälte machen die blitzblank gereinigten Grillroste anfällig für Flugrost, vor allem dann, wenn über einen längeren Zeitraum nicht gegrillt oder geräuchert wird. Dagegen helfen korrosionshemmende Pflegemittel wie (nahrungsmittelechte) fettreiche Trennsprays oder das Einreiben mit etwas Pflanzenöl. Der Grill muss dafür ausgekühlt bzw. abgeschaltet sein.

6 Vergesst die Reinigung des Deckels nicht! Karbonisiertes Fett sorgt nicht nur dafür, dass der Deckel die Hitze nicht mehr ordentlich reflektieren kann und damit eine perfekte Bräunung eures Grillguts verhindert wird, die schwarz verbrannten festen Fettpartikel können auch während des Grillens oder Räucherns auf das Grillgut fallen – was nicht schön aussieht und schon gar nicht schmeckt!

Weber’s Like Button

Der Grill ist heiß!

 Auch im Winter gilt: Der Grill ist heiß! Egal, um welches Grillgerät es sich handelt. Man neigt dazu, seine Hände in der Nähe der Abstrahlhitze des Grills zu wärmen. Dann aber unbedingt Handschuhe aus! Sonst fühlt man die hohe Temperatur erst, wenn es zu spät ist: Brandgefahr!

Alles fest verzurrt!

Das Binden von Fisch, Fleisch, Geflügel oder Gemüse kann sinnvoll sein. Aber wie sieht es mit dem Designer-Schal aus? Der ist superschön, doch wenn er nur locker um den Hals gebunden ist, könnt ihr am Grill damit hängen bleiben, oder er entzündet sich sogar. Also: Nichts am Körper hängen lassen und enge Kleidungsstücke tragen.

Grillhandschuhe, was denn sonst!

Mit den warmen Wollhandschuhen ist das so eine Sache beim Grillen. „Mit denen kann ich aber echt alles anfassen!“ Von wegen! Vielen Handschuhen sind künstliche Fasern beigemischt, und das Risiko, dass sie sich entzünden, ist hoch. Deshalb beim Grillen ausschließlich (trockene!) Grillhandschuhe tragen.

Das Geschirr zerspringt vor Freude!

Das gute Porzellan kommt vorgewärmt aus dem Backofen und dann wird es draußen in der Kälte abgestellt: ein Klassiker, mit dem ihr eure schönen Stücke im Nu dezimiert habt! Große Temperaturdifferenzen können nämlich gerade sehr feines Geschirr springen lassen. Wenn es (zu) heiß ist, dann lasst es besser in Richtung Raumtemperatur herunterkühlen, bevor ihr es mit nach draußen nehmt.

Keine nassen Sachen!

Nasse Sachen leiten wahnsinnig schnell die Hitze, und dann kann es passieren, dass man sich am Grill verbrennt, obwohl man doch die Grillhandschuhe trägt. Deshalb: Grillhandschuhe, Geschirrtücher, Topflappen & Co. unbedingt trocken halten bzw. bei Nässe austauschen.

Kinder weg vom Grill!

Ein Grill ist kein Spielzeug und darf auch im Winter nicht unbeaufsichtigt stehen, wenn draußen Kinder spielen. Für Fireplaces und anderes offenes Feuer gilt das ebenso. Warm eingepackt und mit Abstand zu Grill und Feuerstellen können Klein und Groß das Wintergrillerlebnis am besten genießen.

Das Outdoor-Grillerlebnis wartet auf euch!

Leider passiert es immer noch, dass in geschlossen Räumen oder in Räumen mit unzureichender Belüftung gegrillt wird. Das ist nichts anderes als lebensgefährlich! Egal, wie kalt oder warm es draußen ist, gegrillt wird unter freiem Himmel oder überdacht, dann aber mit mindestens drei offenen Seiten. Pavillons sollten feuersicher sein bzw. mindestens die Brandschutzklasse B2 (normal entflammbar) haben.

Romantik ist wichtig!

Grillen bei Kerzenschein ist natürlich romantisch, aber ob dann noch was aus dem Essen wird, sei dahingestellt. Grundsätzlich solltet ihr für ausreichend helle Beleuchtung am Grill sorgen (z. B. mit dem passenden Grifflicht), damit ihr sehen könnt, wie weit euer Grillgut ist, und nicht nach der Nase gehen müsst. Über romantischen Kerzenschein freut man sich aber bestimmt am Esstisch!

Salz zum Streuen!

Wenn ihr nicht möchtet, dass das gute Meersalz nach dem Grillen nur noch zum Streuen des Bodens taugt, dann unbedingt nur mit trockenen Händen salzen oder einen Salzstreuer verwenden, damit das Salz nicht verklebt.

Von der Packung auf den Grill?

Wenn ihr Salz, flüssige Gewürze oder auch Saucen direkt aus der Packung auf das Grillgut gebt, habt ihr kein Maß oder Gefühl für die richtige Menge. Verwendet lieber eure trockenen Hände, wenn ihr Grillgut mit Gewürzen bestreut, und nehmt Maß mit Löffel, Waage, Messbecher & Co.

Großer Hunger!

Wenn ihr nur für zwei Personen grillt, dann bleiben meist Zutaten übrig. Entweder, weil man im Überschwang doch mehr eingekauft hat, oder hungrig unterwegs war. Sucht euch am besten ähnliche Gerichte, in denen ihr die Reste weiterverwerten könnt. Und wenn doch etwas übrig bleibt, ihr aber keine Lust auf Resteessen habt, dann friert die Sachen ein. Schreibt drauf, was ihr da einfriert, und vergesst auch das Datum nicht. Sonst fliegt der Gefrierbeutel ein halbes Jahr später als undefinierbarer Eisblock in den Müll. Das wäre schade!

Grilltechniken

Der Grill ist windgeschützt und trocken aufgestellt, Briketts oder Holzkohle sind gezündet, der Grill wurde auf Zieltemperatur gebracht und die Zutaten sind vorbereitet. Bevor ihr jetzt aber munter drauflosgrillt, gibt es hier noch kurz eine kleine Auffrischung zum Thema Grilltechniken mit den unterschiedlichen Grills.

HOLZKOHLEGRILL

Direkte Hitze: Das Grillgut wird direkt über die heiße Glut gelegt und je nach Rezept bei geöffnetem oder geschlossenem Deckel zubereitet. Bei sehr fettreichem oder durchwachsenem Grillgut die Deckellüftung zu drei Vierteln schließen, um Fettbrand und lodernde Flammen zu verhindern. Wenn der Grill raucht, ist das ein gutes Zeichen, denn die Hitze kann sich perfekt entfalten, und die Flammen erlöschen.Bull’s Eye: Für sehr hohe Temperaturen kann man den Anzündkamin direkt über der Glut auf den Rost stellen. Nach 5–8 Minuten ist die Hitze besonders groß, da durch den Kamineffekt der Brennstoff mit extra Sauerstoff angereichert wird. Briketts oder Kohlen glühen rötlich und sehr stark, daher der Name „Bullenauge“.

Indirekte Hitze: Das Grillgut wird seitlich versetzt zur Hitzequelle gegrillt. Dafür kann man zum Beispiel den Brennstoff links und rechts auf dem Kohlerost anordnen und das Grillgut in die Mitte des Grillrosts legen. Indirekt grillen kann man aber auch mit einem Hitzeschild oder einem zusätzlichen Ablagerost, auf dem das Grillgut liegt. Es kann dann auch direkt über dem Brennstoff platziert werden, weil die Hitzereflektion des Schilds bzw. der Abstand des Ablagerosts zur Hitzequelle reichen, um indirekt zu grillen.

50/50 Methode: Diese Grilltechnik vereint die direkte und indirekte Grillmethode und eignet sich vor allem dann, wenn mehrere Zutaten gleichzeitig gegrillt werden. Dabei wird der Brennstoff nur bis zur Hälfte auf dem Kohlerost verteilt. Über diesem Bereich kann man dann mit direkter Hitze angrillen und das Grillgut anschließend in die indirekte Zone (dort, wo kein Brennstoff vorhanden ist) umplatzieren und weitergrillen. Eine mit Wasser gefüllte Alu-Tropfschale dient zum Auffangen von herabtropfendem Fett und sorgt beim Grillen von Long Jobs für ausreichende Feuchtigkeit während des Grillens.

GASGRILL

Direkte Hitze: Bedeutet die unmittelbare Hitze unter dem Grillgut. Die Regler sind an, der Grill wird auf die gewünschte Temperatur gebracht und das Grillgut auf dem Rost über den angeschalteten Brennern platziert.Beim Grillen mit der Sear Zone, falls vorhanden, den zusätzlichen Brenner einschalten.

Indirekte Hitze (A): Bedeutet, dass das Grillgut auf dem Rost seitlich neben eingeschalteten Brennern liegt. Nach dem Vorheizen lässt man nur einige Brenner an. Wo das Grillgut platziert wird, ist der Brenner aus und der Regler steht auf null. Je nach Anzahl der Brenner des jeweiligen Gasgrills variieren die Möglichkeiten zum indirekten Grillen.

Indirekte Hitze (B): Bei dieser indirekten Grillmethode sind alle Brenner auf die gewünschte Grilltemperatur eingestellt, das Grillgut wird auf den Ablagerost gelegt. Eine Auffangschale, bei fettreichem Grillgut zu einem Drittel mit Wasser gefüllt, steht darunter. Vorteil dieser Methode ist, dass das Grillgut mit indirekter Hitze gegrillt wird und weitere Zutaten über direkter Hitze zubereitet werden können.

PELLETGRILL

Direkt auf dem Rost: Beim Pelletgrill heizen sich entsprechend der gewählten Temperatur die Grillroste auf, und es wird direkt auf dem Rost, jedoch im indirekten Bereich gegrillt. Das liegt daran, dass die Hitzequelle (Brennkammer) im Pelletgrill mittig angeordnet ist und durch die Menge der einfallenden Pellets und der Taktung des Lüfters der Garraum erhitzt wird (ähnlich wie beim Heißluftbackofen). Es kann mit sehr schwacher (73 °C) bis voller Hitze (315 °C) geräuchert und gegrillt werden.

Vollflächiges Grillen bei 250–315 °C: Dieser Temperaturbereich ist bei voller Auslastung besonders gut geeignet zum Backen von Pizza und Flammkuchen. Zum Backen von Flammkuchen nutzt man in diesem Temperaturbereich den unteren Grillrost (= Unterhitze + Umluftfunktion). Der Pizzastein wird vorgeheizt und der Flammkuchen gebacken. Zum Backen von Pizza wird der obere Grillrost verwendet. (= Oberhitze + Umluftfunktion). Der Pizzastein wird vorgeheizt und die Pizza darauf gebacken. Wegen des geringen Abstands zum Grilldeckel bekommt die Pizza neben einem knusprigen Boden einen fantastisch überbackenen Belag.

Räuchern und Grillen bei 73–135 °C: Dieser Temperaturbereich dient zum Heißräuchern (93–95 °C), aber auch zum Räuchern, Garen und Rückwärtsgrillen. Das Grillgut wird vollflächig aufgelegt und eine Tropfschale im Wet-Smoke-Set auf dem Hitzeschirm unter dem Grillgut platziert. Die Schale dient zum Auffangen von herabtropfendem Fett und sorgt, mit Wasser gefüllt, beim Räuchern und Grillen von Long Jobs für genug Feuchtigkeit während des Grillens.

ELEKTROGRILL

Direkte Hitze: Bedeutet die unmittelbare Hitze unter dem Grillgut. Alle Regler sind an, der Grill wird auf die gewünschte Temperatur gebracht und das Grillgut dann direkt auf den Rost gelegt und gegrillt.

Indirekte Hitze (A):Dazu steht ggf. ein Regler auf null. In diesem Bereich kann dann nach dem direkten Angrillen weitergegrillt werden. Der gesamte Grillrost ist jedoch nach dem heißen Angrillen aufgeheizt und überträgt die Hitze auch nach dem Umplatzieren unmittelbar auf das Grillgut. Zum indirekten Grillen auf einem Elektrogrill verwendet man am besten ein Hitzeschild mit Bratenrost.

Indirekte Hitze (B): Eine weitere Möglichkeit des indirekten Grillens ist die Verwendung des Ablagerosts. Dabei spielt es keine Rolle, ob das Grillgut direkt über der Hitzequelle platziert wird, denn der Abstand des Ablagerosts zur Hitzequelle reicht, um indirekt zu grillen.

SMOKEY MOUNTAIN COOKER/WATER SMOKER

Räuchern Variante A: In diesem Bereich herrschen Temperaturen zwischen 100 und 120 °C. Das liegt daran, dass der Grillrost direkt über der Wasserschale liegt. Der aufsteigende Wasserdampf ummantelt zusammen mit dem Rauch das Grillgut und sorgt so für einen „schnelleren“ und gleichmäßigen Garprozess. Dieser Bereich ist besonders gut geeignet für Long Lobs.

Räuchern Variante B: Die Temperaturbereiche zum Räuchern mit einem Water Smoker liegen idealerweise zwischen 110 und 120 °C. Kleines Grillgut wie Geflügelteile, Fisch, Gemüse usw. sollte man auf dem oberen Grillrost des Smokers zubereiten. Dieser Bereich ist etwas heißer (120–130 °C), da die aufsteigende erhitzte Luft hier ein wenig trockener ist.

Räuchern Variante C: Bei dieser Variante wird der gesamte Garraum genutzt. Grillgut für Long Jobs wird auf den unteren Grillrost gelegt und Grillgut, das eine kürzere Garzeit hat, auf den oberen Rost. Wird auf dem oberen und unteren Rost jeweils das gleiche Grillgut zubereitet, empfiehlt es sich, die Roste während der Garzeit zu tauschen oder das Grillgut umzuplatzieren, damit alles gleichzeitig fertig wird.

Bedarfan Briketts & Holzkohle

Wie viel Brennstoff gebraucht wird, ist abhängig von der Witterung, der Beschaffenheit und Lagerung der Holzkohle oder Briketts, von der Zünddauer sowie Größe des Grills.

Die Hitze wird beim Holzkohlegrill über die Menge des Brennstoffs gesteuert. Hierbei sollte aber nicht das Motto „Viel hilft viel“ gelten, sondern Hitzemanagement mit Bedacht ist gefragt. Häufig wird nämlich der Anzündkamin bis zum Rand mit Brennstoff gefüllt und dann gleichmäßig in die Kohlekörbe verteilt – mit dem Resultat, dass der Grill zu heiß ist.

Für 220–230 °C benötigt ihr einen zu etwa drei Vierteln mit Briketts oder Holzkohle gefüllten Kamin. Angezündet wird mit Parafin- oder Bio-Anzündwürfeln. Briketts brauchen danach ca. 15–20 Minuten, um verwendungsfähig zu sein, Holzkohle ca. 12–15 Minuten. Beide Brennstoffe können zum Einsatz kommen, wenn drei Viertel von ihnen glühen.

Ein grober Richtwert ist:

¼ Füllung Briketts/Holkohle =100–130 °C

½ Füllung Briketts/Holzkohle =180–190 °C

¾ Füllung Briketts/Holzkohle =220–230 °C

1 volle Füllung Briketts/Holzkohle =260–270 °C

Früher hat man die deutliche weiße Ascheschicht abgewartet, die sich an der Oberfläche bildet. Dann ist aber schon ein großer Teil der Brennleistung des Brennstoffs verbraucht. Sobald Briketts oder Holzkohle gezündet und vorbereitet sind, sollten sie gleichmäßig (am besten in die Kohlekörbe) verteilt werden. Der noch nicht gezündete Brennstoff entzündet sich jetzt automatisch. Kohlekörbe erleichtern übrigens das Handling zum Umplatzieren des Brennstoffes sowie das Grillen im direkten und indirekten Bereich.

Je niedriger die Außentemperatur, umso schneller verglüht der Brennstoff, das gilt für Briketts wie für Holzkohle. Eine ebenso große Rolle spielt das Öffnen des Deckels. Je öfter der Grill geöffnet wird, umso mehr wird der Brennstoff mit Sauerstoff angereichert und verglüht schneller. Lässt die Hitze im Grill nach bzw. fällt die Temperatur langsam ab, einfach neuen Brennstoff nachlegen und weitergrillen.

Sollte man doch einmal etwas zu viel Hitze im Grill haben, kann man durch Schließen der Deckellüftung (max. zu drei Vierteln) die Hitze reduzieren. Dadurch wird die Sauerstoffzirkulation eingeschränkt, was die Temperatur fallen lässt. Dieser Vorgang kann aber bis zu 20 Minuten dauern. Auch die Kessellüftung kann reduziert werden, sollte aber, genau wie die Deckellüftung, nie ganz geschlossen sein. Sonst wird die Zirkulation des Sauerstoffs unterbrochen und der Brennstoff erlischt.

Temperaturbereiche zum Grillen und Räuchern

110–125 °C sehr schwache Hitze Pulled Pork, Ribs, Brisket

125–140 °Cschwache Hitze Sandwiches, Burger-Buns, Obst

140–150 °Cschwache bis mittlere Hitze Lachs-Planke, Fische, ganze Fleischstücke

150–180 °Cmittlere Hitze Geflügel, Dessert/Kuchen, festes Gemüse

180–220 °Cmittlere bis starke Hitze Würstchen, wasserhaltiges Obst, Brot, Spieße

220–250 °Cstarke Hitze Pizza, Flammkuchen, Angrillen helles Fleisch

250–290 °Csehr starke Hitze/Searing scharfes Angrillen dunkles Fleisch (Searing)

290 °C +volle Hitze scharfes Angrillen, Caveman Style, Reinigung des Grillrosts

Räuchern mit den verschiedenen Grills

Räuchern kann man im Prinzip mit jedem Grill, der einen Deckel hat. Der aromatische Rauch wird im geschlossenen Grillsystem bis zu einem gewissen Grad vom Grillgut aufgenommen und wirkt wie ein Gewürz.

1 DenHOLZKOHLEGRILL für sehr schwache bis schwache Hitze (110–140 °C) vorbereiten. Die Räucherchips müssen vor ihrer Verwendung mind. 30 Min. (besser 1 Std.) in Wasser eingelegt werden, damit sie auf der Glut nicht gleich verbrennen und ihren milden Rauch nach und nach an das Grillgut abgeben können.

2 1–2 Handvoll gewässerte Räucherchips direkt auf der Glut verteilen und die Deckel- sowie Kessellüftung zur Hälfte schließen. Das Grillgut über indirekter Hitze platzieren und bei geschlossenem Deckel grillen und räuchern.

3 Je nach Rezept weitere Räucherchips nachlegen. Sollte die Grilltemperatur zu stark sinken, Deckel- und Kessellüftung jeweils um ein Viertel weiter öffnen. Bei sehr starkem Temperaturabfall den Deckel 10–15 Min. öffnen und weitere Briketts nachlegen. Zum Regulieren der Hitze über die Lüftungsschieber solltet ihr 15–20 Min. einplanen. Die Menge der gezündeten Briketts entscheidet über die direkte Grundtemperatur.

1 Einen Grillrost (z. B. den über der Sear Station) herausnehmen. Den GASGRILL für sehr starke Hitze (250 bis 290 °C) vorbereiten. Die Räucherbox mit 1 Handvoll trockenen Räucherchips füllen, auf die Aromaschienen stellen und die Chips in 6–8 Min. bei geschlossenem Deckel entzünden.

2 Sobald dichter Rauch entsteht, die Grilltemperatur auf das jeweilige Rezept anpassen, 1 Handvoll gewässerte Räucherchips nachlegen, das Grillgut platzieren und bei geschlossenem Deckel grillen und räuchern.

3 Sollte euer Rezept z. B. schwache Hitze (125–140 °C) vorsehen, solltet ihr zum Entzünden der Chips vorher alle Grillroste herausnehmen, damit sie sich nicht so stark aufheizen. Wenn das Grillgut auf einem Räucherbrett oder Bratenrost mit Hitzeschild zubereitet wird, ist das nicht nötig.

1 DenPELLETGRILL anschalten und den Grill über den Regler für sehr schwache bis schwache Hitze (110–140 °C) vorbereiten. Der Pelletgrill benötigt eine Grundtemperatur, da er kalt nicht gleich in den SmokeBoost gestartet werden kann.

2 Nachdem die eingestellte Temperatur erreicht ist, das Grillgut auflegen und über den Regler oder die App in den SmokeBoost wechseln.

3 Das Grillgut wie im Rezept beschrieben grillen und räuchern.

1 Für das Grillen und Räuchern im SMOKEY MOUNTAIN COOKERwerden zu Beginn 1–1 ½ Füllungen glühende Briketts benötigt und auf den Kohlerost im unteren Teil des Smokers geschüttet. Je nach Temperaturvorgabe können weitere frische Briketts darauf verteilt werden.

2 Das Mittelteil des Smokers einhängen, die Wasserpfanne zu drei Vierteln mit Wasser füllen, dann den Deckel aufsetzen. Die unteren Lüftungsschieber zur Hälfte schließen, die Deckellüftung geöffnet halten, bis die Temperatur sehr schwache Hitze (110–120 °C) erreicht hat. Das Grillgut auflegen, 3–4 Chunks auf die Glut legen und die Deckellüftung um die Hälfte schließen.

3 Der Water Smoker kann über mehrere Stunden die Temperatur halten. Zum Halten der Temperatur ggf. einige neue Briketts, zum Räuchern ggf. Chunks nachlegen. Das Wasser sorgt besonders bei Long Jobs für eine perfekte Befeuchtung der Grillgutoberfläche, was einen schnelleren Garprozess ermöglicht. Das Wasser sollte alle paar Stunden kontrolliert und ggf. nachgefüllt werden.

Holzarten zum Räuchern

Das Holz der verschiedenen Räucherchips oder Pelletsorten ist unterschiedlich intensiv und aromatisch, deshalb solltet ihr es eurem Grillgut anpassen. Die nachfolgenden Angaben dienen als Orientierung und sind keine strengen Vorgaben, ebenso wenig wie die Vorschläge in den jeweiligen Rezepten dieses Buchs. Am Ende zählt allein euer Geschmack!

1. APFEL (mild)

Kräftiger Fisch, zartes und kräftiges Gemüse, Hausgeflügel, Kalb, Käse, Krustentiere, Meeresfrüchte, Obst, Schwein, Wildgeflügel

2. KIRSCHE (mild bis mittel)

Heller und kräftiger Fisch, zartes und kräftiges Gemüse, Hausgeflügel, Kalb, Lamm, Meeresfrüchte, Rind, Schwein, Wildgeflügel

3. BIRNE (mittel)

Helles Fleisch (Kalb und Schwein), Fisch, kräftiges Gemüse, Hausgeflügel, Krustentiere, Lamm, Meeresfrüchte, Rind, Wildgeflügel

4. AHORN (mild bis mittel)

Zartes und kräftiges Gemüse, Hausgeflügel, Lamm, Schwein, Wildgeflügel

5. BUCHE (mild)

Heller und kräftiger Fisch, zartes und kräftiges Gemüse, Hausgeflügel, Kalb, Käse, Krustentiere, Meeresfrüchte, Obst, Schwein

6. HICKORY (intensiv)

Kräftiges Gemüse, Lamm, Rind, Wild, Wildgeflügel

7. MESQUITE (intensiv)

Kräftiges Gemüse, Lamm, Rind, Wild, Wildgeflügel

8. EICHE (intensiv)

Kräftiges Gemüse, Lamm, Rind, Wild, Wildgeflügel

Winter Foodie Tipps

Packt euch ein

Zieht euch warm an, sorgt für warme Füße und einen warmen Kopf. Dann kann euch die Kälte nichts anhaben, und ihr verbringt eine wunderbare Zeit draußen am Grill.

Viel hilft nicht viel

Wer kennt das nicht, die Bratwurst ist außen verbrannt und innen noch roh. Auch im Winter gilt, lieber maßvoll mit der Temperatur umzugehen. Wenn am Ende der Grillzeit doch mal etwas „Crunch“ fehlen sollte, dann könnt ihr immer noch die Hitze erhöhen.

Warm halten statt durchhalten

Verwendet Warmhalte- und Isolierboxen zum „Parken“ und/oder Warmhalten eures Grillguts. Schwankende Temperaturen tun sowohl euch als auch eurem Essen nicht gut. Warme Teller und Anrichtegeschirr sind Pflicht.

Erlaubt ist, was in Form bringt

Schöpft die Möglichkeiten eurer Grilltools aus. Sie bieten euch ein breites Spektrum an Zubereitungsmethoden, sind regelrechte Wärmespeicher und sorgen zudem für ein einfacheres Handling.

Messen statt raten

Mit einem Temperaturfühler könnt ihr sehr genau die gewünschte Kerntemperatur bestimmen. Und mit dem Weber Connect System seid ihr auch im Winter auf der sicheren Seite.

Checkt vorher euren Brennvorrat

Egal, ob Gas, Pellets, Briketts oder Holzkohle: Wenn der Brennstoff ausgeht, wird aus dem Wintergrillevent womöglich eine Küchenschlacht, oder eure Gäste müssen doppelt so lange auf das Essen warten.

Lieber Bright & Shine als Quick & Dirty

Ein sauberer Grill(rost) verhilft zu mehr Sicherheit beim Grillen und sorgt für eine gewisse Gelinggarantie. In der Küche würde man auch nicht den Herd wieder und wieder benutzen, ohne einmal sauber gemacht zu haben.

Seid vorbereitet

Dass die Qualität von Lebensmitteln bei hohen Außentemperaturen in Mitleidenschaft gezogen werden kann, weiß man. Bei winterlichen Außentemperaturen gilt das aber genauso. Also, nehmt nur das an Lebensmitteln mit nach draußen, was dann auch zubereitet wird, und macht euch vor dem Grillevent am besten einen (Zubereitungs-)Plan. Dann kommt ihr zu eurem Wunschergebnis.

Seid Trendsetter

Auch wenn ihr die verschiedenen Wintergemüse noch nie probiert habt, seid offen für Neues. Auf den Spruch „gegrillt schmeckt besser“ könnt ihr euch jedenfalls verlassen.

Bleibt sauber

Tragt beim Grillen eine Schürze und natürlich Grillhandschuhe. Eine (Grill-)Schürze mit tiefen Taschen bietet auch Platz für euer Grillbesteck.

Beste Qualität hat immer Saison

Tomaten, Spargel & Co. sind im Winter ein No-Go. Natürlich gibt es viele Gemüsesorten und Früchte, die aufgrund von Importen ganzjährig verfügbar sind oder aber aus Lagerbeständen stammen wie etwa Äpfel. Manche Lebensmittel, so z. B. Blumenkohl, sind zudem so fest in unseren Essgewohnheiten verankert, dass sie das ganze Jahr über angebaut werden. Doch neben Qualität und Preis schmecken Lebensmittel immer dann am besten, wenn sie Saison haben, also aus Freilandanbau kommen.

Haube on top

Dass man den Kopf vor Kälte schützen sollte, ist klar. Vergesst euren Grill dabei nicht! Sobald er ausgekühlt ist, zieht ihm die Abdeckhaube über. Die schützt ihn über Nacht vor Regen, Schnee und Frost.

Wo ist denn die Majo?

Egal, wie großartig der letzte Abend war, der nächste Morgen kommt bestimmt! Nach dem Grillen solltet ihr übrige Lebensmittel, Geschirr, Saucen, Würzmischungen usw. auf keinen Fall draußen lassen. Sonst ist die Majo am nächsten Tag davongelaufen oder es gibt sie am Stiel.

Bleibt hungrig

Ein leichtes Hungergefühl verfeinert den Geschmackssinn, mit vollem Magen schmeckt man dagegen weniger. Bleibt ein wenig hungrig, bevor ihr euch gemeinsam an den Tisch setzt und eure Grillköstlichkeiten verspeist. Die Freude über eine fantastische Würze oder intensive Aromen ist dann noch größer!

Eine Eisbar bauen

Wenn es draußen richtig kalt ist, könnt ihr die Getränke im Freien kalt stellen. Und im Schnee eine Eisbar zu bauen macht darüber hinaus auch noch richtig Spaß! Aber bei klirrender Kälte und Minusgraden solltet ihr über Nacht keine Flaschen und Gläser draußen stehen lassen, da sie platzen können.

Macht es euch schön

Wenn ihr draußen für ein gemütliches, kuscheliges und romantisches Ambiente sorgt, fühlen sich nicht nur eure Gäste wohl, sondern auch ihr selbst. Und mit diesem Gefühl grillt es sich einfach wunderbar entspannt.

Den Grill lüften

Wenn ihr selten im Winter grillt, ist es wichtig, ab und zu die Abdeckhaube des Grills abzunehmen und den Grill zu lüften. Unter der Abdeckhaube kann sich sonst Kondenswassser bilden, und das lässt die Grillroste rosten.

Köstliches am nächsten Tag

Die Gäste sind eingeladen, die Zutaten eingekauft, vor- und zubereitet, doch am Ende bleibt die Hälfte übrig. Klar, an besonderen Tagen gönnt man sich schon mal das eine oder andere mehr. Aus Resten kann man aber noch viele leckere Dinge zaubern: Ein paar Ideen haben wir auf den Seiten „Weber’s Best of Leftover“ in diesem Buch zusammengestellt. Lasst euch davon inspirieren!

Grillt nichts, was ihr nicht mögt

Wenn in der Zutatenliste ein Produkt steht, das ihr nicht mögt oder euch wahrscheinlich nicht schmecken wird, dann lasst es weg oder ersetzt es durch ein ähnliches. Immer wieder Neues zu probieren ist zwar gut, aber nicht, wenn Gäste eingeladen sind und man sein eigenes Essen nicht mag.

The Taste!

Im Winter muss das Anrichten auf den Tellern etwas schneller gehen, weil das Essen sonst kalt ist, bevor es seine Empfänger erreicht. Auch wenn das Auge mitisst: Beim Wintergrillen sollte Architektur auf dem Teller eine untergeordnete Rolle spielen. Es ist der Geschmack, der in Erinnerung bleibt!

Den Grill ordentlich ausmachen

Wenn ihr mit dem Grillen fertig seid und abzusehen ist, dass es das Dessert nicht mehr auf den Grill schafft, dann macht euer Gerät ordentlich aus. Gasflasche zudrehen, die Lüftungsschieber schließen, den Grill herunterfahren bzw. ausschalten. Das schützt euren Grill.

„Share your Food“

Deckt den Tisch, schenkt allen ein und stellt euer Grillgut dann einfach in die Mitte des Tisches. Im Dutch Oven, in der Form oder auf der Planke bleibt das Essen länger warm, die Gäste können sich selbst bedienen und ihr habt weniger Stress. „Share your Food“ schafft eine unglaublich schöne und sehr entspannte Atmosphäre am Tisch.

Die nützlichsten Tools beim Wintergrillen

GRILLZANGE Ihr benötigt zwei bis drei langstielige Zangen mit Federmechanik in stabiler Ausführung. So schützt ihr eure Hände und Unterarme vor Hitze. Eine Zange braucht ihr, um rohe Zutaten auf den Grill zu legen und darauf zu bewegen, eine zweite, um das Grillgut später herunterzuheben (oder man reinigt sie zwischendurch).

GRILLWENDERZum Wenden von Pattys, Fischfilets und dergleichen ist er ein absolutes Muss. Er sollte einen langen Griff mit einem leichten Knick haben, sodass die Hebefläche tiefer liegt als die Hand, die den Griff hält. Damit hebt man Grillgut einfach und gefahrlos vom Rost.

GRILLHANDSCHUHWenn ihr einen Wok oder Pizzastein auf dem Grillrost versetzen oder den heißen Grillrost abnehmen wollt, braucht ihr zum Schutz eurer Hände und Unterarme dicke, lange, gut isolierende Grillhandschuhe.

REINIGUNGSBÜRSTEEin sauberer Rost ist wichtig für den Grillerfolg. Zum gründlichen Reinigen der Streben braucht ihr eine stabile, langstielige Bürste mit unlösbar verankerten Edelstahlborsten. Für kleinere, stark verschmutze Stellen gibt es passende kleine Bürsten.

ZEDERNHOLZBRETTEin unbehandeltes Räucherbrett aus Zedernholz verleiht gegrillten Speisen ein besonderes Aroma. Das Brett vor dem Auflegen auf den Rost mind. 1 Std. wässern, damit es nicht in Brand gerät.

SPARE-RIB-HALTERDank dieses cleveren Tools stehen ganze Rippenleitern auf dem Rost, anstatt flach zu liegen. Auf diese Weise kann man drei oder vier Stücke gleichzeitig grillen, wo sonst gerade einmal zwei Platz hätten. Je nach Modell dient der Halter (umgedreht) auch als Bratkorb für große Fleischstücke.

SPIESSE: HOLZ-/DOPPEL-/ETGS-SPIESSEFür Schaschlik, Saté, Gemüse- oder Obststücke sind die Metallspieße unerlässlich. Sie halten alle Zutaten gut zusammen, während sie direkt auf dem Grillrost garen. In einen ETGS Rost kann man die Spieße direkt einhängen und über dem Grillrost zubereiten. Spieße aus Bambus oder Holz sollte man vor Verwendung mind. 30 Min. wässern, damit sie nicht verbrennen.

GEFLÜGELHALTERDamit platziert man ein ganzes Hähnchen oder anderes Geflügel aufrecht auf dem Grillrost, sodass es gleichmäßig von der Hitze umströmt wird. Manche Modelle verfügen über einen integrierten Behälter zum Einfüllen von Bier oder einer anderen Flüssigkeit. So kann man das Geflügel gleichzeitig von innen dämpfen und aromatisieren. Mit Backpapier ausgelegt, eignet er sich auch prima als Kuchen- oder Backform.

DUTCH OVENIm Dutch Oven aus Gusseisen könnt ihr wunderbare Suppen, Eintöpfe und Schmorgerichte zubereiten und sogar Brot darin backen.

PINSELWer Grillgut mit Marinaden, Saucen & Co. bestreichen möchte, kommt nicht ohne Pinsel aus. Vorzugsweise sollte er Silikonborsten und einen langen Griff haben.

SEAR GRATE (ROST) Der porzellanemaillierte Grillrost aus Gusseisen gewährleistet eine gleichmäßige Wärmeverteilung, sorgt für ein professionelles Rauten-Grillmuster und schließt Fleischsaft sowie Aroma in deinem Grillgut ein.

LICHTWenn es dunkel wird, sind Lampen, die sich leicht am Grillgriff anbringen und abnehmen lassen, sehr hilfreich. So habt ihr den Grill immer gut im Blick.

WEBER CONNECT SMART GRILLING HUBDer Weber Connect Smart Grilling Hub ist ein Schritt-für-Schritt-Assistent zum Grillen, der Benachrichtigungen direkt auf das Smartphone sendet, von einem Garstufen-Countdown bis zur Information, dass es Zeit zum Wenden oder Servieren ist. Mit einem Blick auf euer Smartphone wisst ihr genau, dass der Grillvorgang richtig läuft und eure Gäste perfekt  gegrillte Speisen serviert bekommen.

PFANNEMit diesem Multitalent könnt ihr von gebratenen Eiern mit Speck zum Frühstück bis hin zu einem gebackenen Auflauf alles Mögliche zubereiten.

ROTISSERIE (DREHSPIESS) Hähnchen, Rippchen oder Lammkeule werden durch die langsame Zubereitung am Drehspieß bei geschlossenem Deckel herrlich zart und saftig.

GRILL- UND GEMÜSEKORBKleinteiliges oder empfindliches Grillgut wie Fischfilet, Garnelen, Gemüse- oder Obststücke lässt sich in einem gelochten Grill- und Gemüsekorb perfekt garen, ohne dass etwas durch den Rost fällt.

BRATENROST MIT HITZESCHILDDamit ihr indirekt grillen könnt, legt ihr das Fleisch auf den Bratenrost und setzt diesen auf den Hitzeschild. Das Ganze platziert ihr direkt auf den Rost des Grills.

PLANCHADie Grillplatte aus porzellanemailliertem Gusseisen ist perfekt geeignet zum Grillen von kleinem oder leicht zerfallendem Grillgut wie Pancakes, Garnelen oder Gemüse.

RÄUCHERBOXVerleiht dem Grillgericht ein wunderbares Raucharoma. Die Räucherbox mit Holz-Chips eurer Wahl füllen und der Anleitung zum Räuchern im Gasgrill folgen. Während das Grillgut gart, könnt ihr ganz einfach weitere Chips nachlegen.

GRILLKORBIn dem feinmaschigen Grillkorb, der am Drehspieß angebracht wird, können Röstkartoffeln, Pommes und Popcorn zubereitet und sogar rohe Kaffeebohnen geröstet werden.

WOKDie uralte Methode des Pfannenrührens lässt sich mit einem Wok auf dem Grill perfekt umsetzen. Im Idealfall besteht der Wok aus emailliertem Gusseisen, das die Hitze gut aufnimmt und zudem säureneutral reagiert. Der Wok kann auf den Grillrost gestellt oder – besser noch – in den CRAFTED Rost eingesetzt werden, wo er sicher an Ort und Stelle bleibt.

PIZZASTEIN UND GRILLSTEINFür Pizza, Flammkuchen, Brot und anders Gebäck unerlässlich: der Pizzastein. Er nimmt auf dem Grill sehr viel Hitze auf und gibt sie dann langsam und gleichmäßig wieder ab, was für perfekte Backergebnisse sorgt!

VORWÄRMEN UND WARMHALTEN MIT DEN RICHTIGEN TOOLS

Essen auf kaltem Geschirr geht im Winter gar nicht. Wenn das perfekt gegrillte Food auf kalten Tellern serviert wird, kühlt es rasend schnell aus und schmeckt nur noch halb so gut. Im Winter fühlt sich ein kalter Teller in der Hand obendrein sehr unangenehm an. Macht euch also die Mühe und wärmt Teller und sonstiges Geschirr, das ihr für’s Servieren braucht, vor. Auch das Besteck sollte nicht kalt, sondern zumindest raumtemperiert sein.

Im Winter mit Tools zu grillen ist einfach großartig, weil das Grillgut darin länger warm bleibt. Am besten geeignet ist Grillzubehör aus Guss, aus dicker Keramik, Porzellan und Ton. Abgesehen von der Wärmespeicherung erweitert es auch die Zubereitungsmöglichkeiten auf dem Grill. Schaut euch an, was alles möglich ist, und probiert so viel wie möglich davon aus. Ihr werdet staunen! Kleiner Tipp: Alles, was in einem Backofen bei hohen Temperaturen genutzt werden kann, eignet sich auch bei der Zubereitung auf dem Grill.