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Haben Sie sich auch schon die Frage gestellt, welches die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen dem Alten und Neuen Testament sind? Dieses Buch bietet einen Überblick über dieses spannende Thema. Auch heiße Eisen, wie der Bann im Alten Testament, werden behandelt. Dabei betont der Verfasser den Zusammenhang zwischen dem Alten und dem Neuen Testament in Jesus Christus und bietet viele weiterführende Bibelstellen zum Selbststudium. Dieses Buch eignet sich für Bibelgruppen und Hauskreise.
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Seitenzahl: 27
Pfr. Dr. Matthias Brütsch gewidmet
Für die Hauskreise der ref. Kirche Leutwil-Dürrenäsch
Einleitung
Hauptteil: Gemeinsamkeiten und Unterschiede
1.1 Formale Gemeinsamkeiten
1.2 Inhaltliche Gemeinsamkeiten
2.1 Formale Unterschiede
2.2 Inhaltliche Unterschiede
3. Brennende Fragen
Zusammenfassung
Schlusswort oder: Wie weiter?
Danksagungen
Anhang: Umfang und Gliederung des AT
Quellenverzeichnis
Verfasser
Hast du dich auch schon gefragt, wieso die Bibel aus zwei Teilen besteht: Dem Alten und dem Neuen Testament? Ich kenne Menschen, die nur das Alte Testament gut finden, aber auch solche, die nur das Neue Testament lesen. Dieses Buch geht auf einen Vortrag zurück, den ich in meiner Kirchgemeinde gehalten habe. Das Ziel bestand darin, darzulegen, dass sowohl das Alte als auch das Neue Testament Heilige Schrift und Wort Gottes ist!
Die Beziehungen zwischen Altem und Neuem Testament wollen wir gemeinsam betrachten. Ich beschränke mich bei den Ausführungen auf eine positive Darstellung des Verhältnisses des Alten und Neuen Testamentes, so wie ich es wahrnehme. Es ist mir nicht möglich, alle Theologien, die es in diesem Zusammenhang gibt, darzustellen. Dies würde den Rahmen dieser Übersicht sprengen. Es geht mir darum, einen ersten Überblick über dieses spannende Thema zu bieten.
Im Folgenden verwende ich die Abkürzung AT für Altes Testament und NT für Neues Testament.
Die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen AT und NT werden in formale und inhaltliche Punkte gegliedert.
Wir beginnen mit den formalen Gemeinsamkeiten, also mit denen, die von aussen betrachtet sofort auffallen:
Sowohl das AT als auch das NT gehören zur Weltliteratur und erleben Millionen- und Milliardenauflagen. Jeder Literaturwissenschaftler bestätigt dies. Ohne die Kenntnis des AT und NT sind viele Werke der westlichen Kultur nicht verstehbar, weil sie auf das AT und auf das NT Bezug nehmen.
Das AT weist auf das NT, beispielsweise mit der Formulierung: „Siehe, Tage kommen, spricht der HERR“ (21 Mal im AT). Das AT enthält viele Verheissungen: Dinge und Ereignisse, die noch nicht passiert sind, sondern erst in der Zukunft geschehen werden.
Das NT weist stark auf das AT zurück: Jeder 21igste Vers ist ein Zitat des AT! Das NT enthält viele Erfüllungen der alttestamentlichen Verheissungen.
Wilhelm Vischer erkennt: „Das Alte Testament sagt, was der Christus ist, das Neue wer er ist, und zwar so, dass deutlich wird: Nur der kennt Jesus, der ihn als den Christus erkennt, und nur der weiss, was der Christus ist, der weiss, dass er Jesus ist. So deuten die beiden Testamente, von Einem Geiste durchhaucht, gegenseitig aufeinander“ (Das Christuszeugnis des Alten Testaments, S. 7).
Juden verstehen den Talmud als Erfüllung des AT.
Sowohl das christliche AT als auch das NT weisen eine dreiteilige Gliederung auf: Geschichtsbücher – Weisheit – Prophetie.
Das AT enthält von 1.Mose bis 2.Chronik die Geschichte des Volkes Israel. Die fünf Bücher Hiob, Psalmen, Sprüche, Prediger und Hohelied sammeln die Weisheit. Die vier grossen Propheten Jesaja, Jeremia, Hesekiel und Daniel sowie die zwölf kleinen Propheten sind Prophetie (= Weissagung und Verheissung).
Das NT beginnt mit der Geschichte von Jesus: Die vier Evangelien (Matthäus, Markus, Lukas, Johannes),