Erhalten Sie Zugang zu diesem und mehr als 300000 Büchern ab EUR 5,99 monatlich.
Jenny Behnisch, die Leiterin der gleichnamigen Klinik, kann einfach nicht mehr. Sie weiß, dass nur einer berufen ist, die Klinik in Zukunft mit seinem umfassenden, exzellenten Wissen zu lenken: Dr. Daniel Norden! So kommt eine neue große Herausforderung auf den sympathischen, begnadeten Mediziner zu. Das Gute an dieser neuen Entwicklung: Dr. Nordens eigene, bestens etablierte Praxis kann ab sofort Sohn Dr. Danny Norden in Eigenregie weiterführen. Die Familie Norden startet in eine neue Epoche! Es war fast neun, als Dr. Daniel Norden an diesem Abend heimkam. Im Hausflur begrüßte ihn Dési, die jüngste Tochter, mit einem Kuss auf die Wange. »Das ist ja mal wieder spät geworden, Paps.« »Ein Notfall auf der ITS, um den ich mich kümmern musste. Aus meinem pünktlichen Feierabend wurde deshalb nichts.« »Aus meinem wird heute auch nichts. Die nächsten beiden Stunden werde ich am Schreibtisch mit Lernen verbringen. Wir schreiben morgen einen Test an der Uni.« »Solltest du dann nicht lieber schlafen, damit du dafür ausgeruht bist?« »Der Test ist erst am frühen Nachmittag. Ich kann also vorher noch ausschlafen.« Dési grinste. »Du brauchst dir keine Sorgen um mich zu machen, Paps. Ich bin schon groß und weiß, was gut für mich ist.« Dési setzte eine strenge Miene auf, ohne das belustigte Funkeln in ihren Augen zu verlieren. »Im Gegensatz zu dir habe ich sogar brav zu Abend gegessen.« »Das habe ich auch«, erwiderte Daniel schmunzelnd. »Ich habe mir eine kleine Pause in unserer Cafeteria gegönnt, bevor ich wieder zu meinem Patienten musste.«
Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:
Seitenzahl: 114
Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:
Es war fast neun, als Dr. Daniel Norden an diesem Abend heimkam. Im Hausflur begrüßte ihn Dési, die jüngste Tochter, mit einem Kuss auf die Wange.
»Das ist ja mal wieder spät geworden, Paps.«
»Ein Notfall auf der ITS, um den ich mich kümmern musste. Aus meinem pünktlichen Feierabend wurde deshalb nichts.«
»Aus meinem wird heute auch nichts. Die nächsten beiden Stunden werde ich am Schreibtisch mit Lernen verbringen. Wir schreiben morgen einen Test an der Uni.«
»Solltest du dann nicht lieber schlafen, damit du dafür ausgeruht bist?«
»Der Test ist erst am frühen Nachmittag. Ich kann also vorher noch ausschlafen.« Dési grinste. »Du brauchst dir keine Sorgen um mich zu machen, Paps. Ich bin schon groß und weiß, was gut für mich ist.« Dési setzte eine strenge Miene auf, ohne das belustigte Funkeln in ihren Augen zu verlieren. »Im Gegensatz zu dir habe ich sogar brav zu Abend gegessen.«
»Das habe ich auch«, erwiderte Daniel schmunzelnd. »Ich habe mir eine kleine Pause in unserer Cafeteria gegönnt, bevor ich wieder zu meinem Patienten musste.«
»Heißt das, du verzichtest auf die Lasagne, die wir dir extra aufgehoben haben? Ich könnte sie dir schnell warm machen.«
Daniel schüttelte lächelnd den Kopf. »Danke für das Angebot, aber ich habe keinen Hunger. Und falls doch, käme ich gut allein zurecht.« Er stutzte, als er Fee im Wohnzimmer sprechen hörte. »Mit wem redet deine Mutter? Haben wir Besuch?«
»Nein, sie telefoniert mit Tante Constance in London.« Nach einem raschen Blick auf die Uhr setzte sie hinzu: »Übrigens bereits seit einer geschlagenen Stunde. Die beiden haben sich wohl sehr viel zu erzählen. Vielleicht sollten sie häufiger telefonieren. Dann staut sich nicht so viel an.«
»Das sagt sich so leicht.«
Dési zuckte die Achseln. »Das ist doch auch ganz leicht. Man greift zum Telefon, wählt die Nummer und quatscht drauf los.« Als ihr Vater widersprechen wollte, winkte Dési grinsend ab. »Spar dir das, Paps. Ich weiß selbst, wie wenig Zeit Mama für die profanen Dinge des Lebens hat. Die Leitung der Pädiatrie ist halt ein Vollzeit-Job. Und deiner erst recht.« Sie winkte ihrem Vater noch einmal zu und ging dann nach oben in ihr Zimmer, um für den morgigen Test zu lernen.
Ihre Mutter, Dr. Felicitas Norden, war die leitende Kinderärztin der Behnisch-Klinik; ihr Vater, Dr. Daniel Norden, der Chefarzt. Beide liebten ihre Arbeit heiß und innig und gingen ganz in ihr auf. Überstunden, Sonderdienste und Notfälle am Wochenende oder in der Nacht gehörten zum Leben des engagierten Arztpaares dazu. Die Zeit, um Freundschaften zu pflegen und ein Telefonat mit der guten Freundin in London zu führen, war dann manchmal mehr als knapp bemessen.
Als Daniel ins Wohnzimmer kam, war Fee gerade dabei, sich von Constance zu verabschieden. Er setzte sich zu ihr aufs Sofa und wartete geduldig, bis Fee das Gespräch beendet hatte. Erst dann gab er ihr einen Begrüßungskuss.
»Bist du schon lange zu Hause, Dan?«, fragte Fee. »Ich habe dein Kommen gar nicht bemerkt.«
Daniel lachte leise. »Wie denn auch? Wenn du mit Conny telefonierst, könnte ein LKW durchs Haus fahren, und du würdest es nicht bemerken.«
»Du übertreibst, mein Lieber«, erwiderte Fee lachend. Dann stand sie auf, hielt ihm ihre Hand hin und sagte: »Komm, wir gehen in die Küche. Ich wärme dir die Lasagne auf und du erzählst mir währenddessen, was dich solange in der Klinik aufgehalten hat.«
»Das Übliche, Feelein: Ein dringender Fall, bei dem meine Hilfe gebraucht wurde.« Fees Aufforderung, mit ihr in die Küche zu gehen, ignorierte er. Stattdessen griff er nach ihrer Hand und zog sie wieder aufs Sofa zurück. »Ich habe schon in der Klinik gegessen. Erzähl mir lieber, was es Neues in London gibt. Constance hatte doch bestimmt viel zu berichten.«
»Ja, das hatte sie.« Fee schmiegte sich in seine Arme und sagte dann betrübt: »Ich glaube, es tat ihr gut, sich ihren Kummer von der Seele zu reden.«
»Kummer? Was ist denn los? Geht es ihr nicht gut?«
»Nein, weder ihr noch William. Sie machen sich große Sorgen um Lilly.«
»Was ist mit der Kleinen?«
Fee musste lächeln, als Daniel den alten Kosenamen benutzte. Obwohl Lilly mit Mitte zwanzig längst erwachsen war, würde sie ihn wahrscheinlich für immer behalten. »Lilly ist jetzt schon eine ganze Weile mit ihrem Henry zusammen. Sie hat ihn während des Studiums kennengelernt. Irgendwann werden sie als Lehrer im Schuldienst arbeiten. Doch bis dahin wollen sie die Welt bereisen, um möglichst viel von ihr zu sehen. Vor mehr als einem Jahr, nach ihrem Abschluss, sind sie aufgebrochen. Inzwischen haben sie halb Europa gesehen. Sie bleiben nur kurze Zeit an einem Ort, bevor sie zum nächsten weiterziehen.«
»Das klingt toll! Wo liegt das Problem? Leiden Conny und William unter der Trennung von ihrem einzigen Kind?«
»Natürlich. Überrascht dich das etwa? Wir sind doch auch froh, unsere Kinder in der Nähe zu haben.«
»Ja.« Daniel nickte zustimmend. »Ich weiß noch, wie es damals bei unserem Felix war, als er in seiner Globetrotter-Phase steckte und sich hier nur noch sporadisch blicken ließ. Gerade am Anfang war es hart für uns gewesen. Die Sorgen um ihn haben uns manche schlaflose Nacht beschert. Mit der Zeit wurde es dann zum Glück ein wenig leichter für uns. Irgendwann konnten wir darauf vertrauen, dass alles gut ausgehen wird. Bei Conny und William wird es nicht anders sein. Im Moment mag der Trennungsschmerz noch sehr groß sein, aber sie werden sich bald daran gewöhnen. Ihre Kleine ist doch nicht aus der Welt. Sie können mailen, chatten und per Video telefonieren. Heutzutage ist es leicht, in Kontakt zu bleiben und sich regelmäßig zu sprechen. Und wenn ihnen das nicht genügt, müssen die beiden eben ins Flugzeug steigen und ihrer Lilly hinterher fliegen, um ein paar gemeinsame Tage mit ihr zu verbringen.«
»Bei dir klingt das unkompliziert und entspannt. Aber leider sieht die Wirklichkeit nicht ganz so rosig aus. Das Verhältnis zu dem jungen Mann, für den Lillys Herz schlägt, gestaltet sich sehr schwierig. Dieser Henry mag zwar unsere Kleine lieben, aber er hält überhaupt nichts von ihrer privilegierten Herkunft oder ihrer gesellschaftlichen Stellung. Er ist ein Arbeiterkind aus ärmsten Verhältnissen und musste sich alles hart erkämpfen. Der sogenannten Oberschicht, der auch Conny und William angehören, steht er fast feindselig gegenüber. Für ihn sind sie allesamt nur faule Schmarotzer, die für ihren Wohlstand keinen Finger krummmachen mussten.«
»Ein junger Mann voller Vorurteile.« Daniel schüttelte missbilligend den Kopf. »Kaum zu glauben, dass er und Lilly bei dieser Einstellung überhaupt zusammengekommen sind. Immerhin sind ihre Eltern sehr vermögend. William ist sogar ein waschechter Lord mit einem Sitz im englischen Oberhaus.«
»Ja, William verkörpert all das, was sein Schwiegersohn in spe verurteilt. Henry macht sich gar nicht erst die Mühe, Lillys Eltern kennenzulernen und sich davon zu überzeugen, wie nett und umgänglich die beiden tatsächlich sind. Er legt keinen Wert darauf, sich mit ihnen zu verstehen, und lehnt den Umgang mit ihnen entschieden ab.«
»Und was sagt Lilly dazu?«
Fee seufzte. »Das ist ja das Problem. Lilly ist blind vor Liebe und kann sich nicht gegen Henry behaupten. Zumindest glaubt Conny das. Sie denkt, dass Lilly alles macht, was Henry will. Deshalb ist auch der Kontakt zu ihr fast gänzlich zum Erliegen gekommen. Ab und zu schickt sie eine kurze SMS an Conny. Da steht nur drin, dass es ihr gut geht oder wo sie gerade ist. Viel mehr lässt sie nicht von sich hören.«
»Für Conny und William muss das schlimm sein.«
»Ja, beide sind deswegen todunglücklich. Conny fing vorhin immer wieder an zu weinen.« Fee sah ihren Mann nachdenklich an. »Sie erzählte mir, dass Lilly und Henry seit einigen Wochen in München sind. Was hältst du davon, wenn ich Lilly anrufe und sie und Henry zu uns einlade? Vielleicht am Wochenende zu Kaffee und Kuchen?«
»Hast du denn ihre Nummer?«
»Nein, aber die lasse ich mir von Conny geben. Ihr wird es nur recht sein, wenn wir mal nach der Kleinen sehen. Und so können wir uns auch gleich ein Bild von diesem Henry machen. Vielleicht übertreiben Conny und William ja total, und der junge Mann ist in Wirklichkeit doch ein ganz Lieber.«
Daniel war skeptisch. »Für mich hört sich das aber gar nicht lieb an, wenn er Lilly von ihren Eltern fernhält.«
»Abwarten, Dan. Wir sollten nicht vorschnell urteilen. Möglicherweise liegt auch nur ein Missverständnis vor …«
»Ein Missverständnis?« Daniel sah sie mit hochgezogenen Augenbrauen an. »Denkst du das wirklich?«
»Ich sagte: möglicherweise. Das bedeutet, dass ich mir alle Optionen offenlasse, Liebling. Ich werde ihn mir ganz genau ansehen, ihm ein bisschen auf den Zahn fühlen und …«
»Du willst dich also mal wieder in fremde Angelegenheiten einmischen«, fiel ihr Daniel grinsend ins Wort.
»Fremde Angelegenheiten?« Fee warf ihrem Mann einen entrüsteten Blick zu. »Die Parkers sind unsere Freunde und keine Fremde! Und außerdem ist das kein Einmischen, wenn ich einer guten Freundin beistehe! Ich will nur helfen, Dan!«
»Ich weiß, mein Feelein.« Daniel gab ihr einen Kuss auf die Nasenspitze. »Du bist erst dann zufrieden, wenn alle Menschen in deinem Umfeld glücklich sind. Ich kann gut verstehen, dass du helfen möchtest. Aber bis jetzt kennen wir nur Connys Version von der Geschichte. Bei Lilly und ihrem Henry würde sich die Geschichte vielleicht ganz anders anhören.«
»Sag ich doch! Es wäre durchaus möglich, dass nur ein dummes Missverständnis dahintersteckt. Und genau deshalb sollten wir sie einladen. Außerdem wäre das eine gute Gelegenheit, Lilly wiederzusehen. Das letzte Mal liegt schon ein paar Jahre zurück. Ich würde mich sehr freuen, sie zu treffen.«
»Meinst du denn, sie freut sich auch?«, überlegte Daniel. Auf seiner Stirn bildete sich eine steile Falte. »Findest du es nicht auch seltsam, dass sie sich noch gar nicht bei uns gemeldet hat? Immerhin ist sie seit einigen Wochen in München. Da hätte ich eigentlich erwartet, dass sie von allein vorbeikommt, um Hallo zu sagen.«
»Ja, ich auch«, stimmte ihm Fee bekümmert zu. »Wir hatten immer ein gutes Verhältnis gehabt und uns blendend verstanden. Dass sie nun gar nichts von sich hören lässt, macht mir auch Sorgen. Für mich ist das ein weiterer Grund, sie einzuladen. Ich möchte mich davon überzeugen, dass bei ihr alles in Ordnung ist.«
Daniel nickte. »Natürlich, Feelein. Und wenn du dann hinterher Conny anrufst, um ihr von ihrer Kleinen zu berichten, wird sie sich bestimmt freuen.«
*
Lilly Parker sah ihren Schülern lächelnd nach, als sie den Klassenraum verließen. In den vergangenen Wochen hatte sie sie allesamt in ihr Herz geschlossen. Wenn sie daran dachte, sie bald verlassen zu müssen und sie vermutlich niemals wiederzusehen, wurde sie traurig.
Ihre Zeit als Vertretungslehrerin an diesem Münchner Gymnasium würde in wenigen Wochen vorbei sein. Dann würde sie mit Henry weiterziehen, in ein neues Land, in eine neue Stadt, an eine neue Schule mit neuen, fremden Schülern. Sie führten ein Nomadenleben und nur selten gefiel es ihr. Am Anfang hatte es sich aufregend und spannend angefühlt. Doch inzwischen empfand sie es nur noch als anstrengend – und eben auch als traurig, wenn sie immer wieder Abschied nehmen musste.
Damals waren sie voller Vorfreude und Abenteuerlust aufgebrochen. Doch das war längst vorbei. Je länger sie unterwegs waren, umso mehr wünschte sich Lilly, irgendwo dauerhaft zu bleiben oder wenigstens herauszufinden, was sie wirklich wollte und wohin ihr Weg sie führen sollte. Mit Henry konnte sie nicht darüber reden. Er würde nicht verstehen, warum sie seinen großen Traum nicht mehr teilte. Sie verstand es ja selbst nicht.
Lilly packte ihre Sachen zusammen. Sie musste nur noch das Klassenbuch ins Lehrerzimmer bringen, dann konnte sie für heute Feierabend machen. Ihr Arbeitstag war kurz gewesen, deshalb fühlte sie sich zu fit und unternehmungslustig, um jetzt schon nach Hause zu fahren. Die Wohnung, die ihnen für die Zeit in München als Zuhause diente, bestand nur aus einem möblierten Zimmer, einer winzigen Küche und einem noch kleineren Duschbad. Dort gab es nichts, zu dem es sie hinzog. Ganz im Gegenteil. Sie war jedes Mal froh, wenn sie die Wohnungstür hinter sich schließen und der Enge und Tristesse entfliehen konnte.
Als ihr einfiel, dass sie Henry versprochen hatte, sich heute um einen zweiten Job zu bemühen und dafür fleißig Bewerbungen zu schreiben, verzog sie unwillig den Mund. Es kam ihr so sinnlos vor, sich eine weitere Anstellung zu suchen, sich dort einzuarbeiten und mit neuen Kollegen und Schülern anzufreunden, wenn sie ohnehin in ein paar Wochen weiterziehen und wieder Abschied nehmen musste. Natürlich konnten sie das zusätzliche Geld gut gebrauchen, um ihre Reisekasse aufzufüllen und sich ihr unstetes Leben leisten zu können. Doch es war ein Leben, das ihr immer weniger gefiel und in dem sie nicht mehr glücklich war.
Durch die hohen Fenster des Schulflurs fiel das Sonnenlicht hinein und wärmte Lillys Haut. Der Sommer war fast vorbei und die letzten schönen Tage gezählt. Lilly beschloss deshalb, den wundervollen Nachmittag nicht in ihrer Wohnung vor dem Computer zu verbringen. Sie würde einen Spaziergang im Englischen Garten machen oder an der Isar entlanglaufen. Henry musste das ja nicht erfahren …
Im Lehrerzimmer ließ sie sich von ihren Kollegen zu einer Tasse Kaffee überreden. Sie berichtete gerade von den Lernerfolgen ihrer Schüler, als Joachim Schlieder, der Schulleiter, zu ihnen kam.
»Ach, Frau Parker! Es ist schön, dass ich Sie noch antreffe. Ich würde gern etwas mit Ihnen besprechen. Hätten Sie ein paar Minuten Zeit für mich, bevor Sie hier Schluss machen?«
Lilly nickte lächelnd und folgte dem Direktor in sein Büro. Er bot ihr einen Platz an, erkundigte sich nach ihrem Befinden und wollte wissen, wie ihr die Arbeit mit den Achtklässlern gefiel.