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Jenny Behnisch, die Leiterin der gleichnamigen Klinik, kann einfach nicht mehr. Sie weiß, dass nur einer berufen ist, die Klinik in Zukunft mit seinem umfassenden, exzellenten Wissen zu lenken: Dr. Daniel Norden! So kommt eine neue große Herausforderung auf den sympathischen, begnadeten Mediziner zu. Das Gute an dieser neuen Entwicklung: Dr. Nordens eigene, bestens etablierte Praxis kann ab sofort Sohn Dr. Danny Norden in Eigenregie weiterführen. Die Familie Norden startet in eine neue Epoche! Schwester Marie, die auf der Wöchnerinnenstation als Kinderkrankenschwester arbeitete, begrüßte Dr. Felicitas Norden mit einem fröhlichen Lächeln. »Wie schön, dass Sie es wieder geschafft haben!« »Sie wissen doch, dass ich mir die Vorsorgeuntersuchungen nur selten entgehen lasse«, gab Fee mit einem leisen Lachen zurück. »Was kann es Schöneres geben als stolze Eltern und ihre süßen, gesunden Babys?« Marie stellte den kleinen Ständer mit den Laborröhrchen auf den fahrbaren Untersuchungstisch. »Ich glaube, so sehen das hier wohl die meisten Kinderärzte. Sie kommen alle mit leuchtenden Augen auf die Station, wenn die U2 ansteht.« »Ja, es gibt bei uns immer ein richtiges kleines Gerangel, wenn es darum geht, wer sie durchführen darf«, scherzte Fee. »Wie gut, dass ich als Leiterin der Pädiatrie das letzte Wort habe und sie mir deshalb selbst oft unter den Nagel reißen kann.« Dass es in Wirklichkeit anders war und Fee Norden sehr gewissenhaft auf eine gerechte Aufgabenverteilung achtete, wusste Marie. Fee Norden genoss nicht nur einen hervorragenden Ruf als Kinderärztin, sondern einen ebenso guten als Chefin. Fee warf einen Blick auf den Untersuchungswagen. »Haben wir alles beisammen? Wollen wir dann starten?« »Ja, es kann losgehen. Die Mütter warten bestimmt schon aufgeregt auf uns. Ein paar Väter werden sicher auch dabei sein.
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Schwester Marie, die auf der Wöchnerinnenstation als Kinderkrankenschwester arbeitete, begrüßte Dr. Felicitas Norden mit einem fröhlichen Lächeln.
»Wie schön, dass Sie es wieder geschafft haben!«
»Sie wissen doch, dass ich mir die Vorsorgeuntersuchungen nur selten entgehen lasse«, gab Fee mit einem leisen Lachen zurück. »Was kann es Schöneres geben als stolze Eltern und ihre süßen, gesunden Babys?«
Marie stellte den kleinen Ständer mit den Laborröhrchen auf den fahrbaren Untersuchungstisch. »Ich glaube, so sehen das hier wohl die meisten Kinderärzte. Sie kommen alle mit leuchtenden Augen auf die Station, wenn die U2 ansteht.«
»Ja, es gibt bei uns immer ein richtiges kleines Gerangel, wenn es darum geht, wer sie durchführen darf«, scherzte Fee. »Wie gut, dass ich als Leiterin der Pädiatrie das letzte Wort habe und sie mir deshalb selbst oft unter den Nagel reißen kann.«
Dass es in Wirklichkeit anders war und Fee Norden sehr gewissenhaft auf eine gerechte Aufgabenverteilung achtete, wusste Marie. Fee Norden genoss nicht nur einen hervorragenden Ruf als Kinderärztin, sondern einen ebenso guten als Chefin.
Fee warf einen Blick auf den Untersuchungswagen. »Haben wir alles beisammen? Wollen wir dann starten?«
»Ja, es kann losgehen. Die Mütter warten bestimmt schon aufgeregt auf uns. Ein paar Väter werden sicher auch dabei sein. Einige haben sich extra freigenommen, um diese wichtige Untersuchung mitzuerleben.«
»Sehr schön. Ich finde es gut, dass sich die modernen Väter genauso verantwortlich für ihre Kinder fühlen wie die Mütter. Vor dreißig Jahren sah das noch ganz anders aus. Da meinten viele Männer, dass das allein Frauensache sei. Ich bin froh, dass diese Zeiten vorbei sind.«
Während sie über den Stationsflur zum ersten Babyzimmer gingen, fragte Fee: »Gibt es etwas Besonderes? Sind alle Kinder wohlauf?«
»Ja, zum Glück. Die Kleinen schlafen, trinken, schreien und sorgen regelmäßig für volle Windeln.«
»Also alles so, wie es sein soll. Wie viele Babys haben wir heute?«
Marie sah auf ihr Tablet, das sie immer bei sich trug. »Vier, bei denen die U2 ansteht. Die anderen haben sie schon hinter sich oder sind noch zu jung dafür.«
Da die Vorsorgeuntersuchung zwischen dem dritten und zehnten Lebenstag der Kinder durchgeführt wurde, betraf sie immer nur einige Babys der Station.
Vor der ersten Zimmertür blieb Marie stehen. »Wir beginnen bei Frau Ina Lemke und ihrer kleinen Thea. Frau Lemke ist mit ihren neunzehn Jahren die jüngste Mutter der Station.«
»Neunzehn? Das ist wirklich recht jung. Wie schätzen Sie sie ein? Kommt sie mit der Situation zurecht? Müssen wir Hilfe für sie organisieren, bevor sie mit dem Baby entlassen wird?«
»Nein, das denke ich nicht. Sie kommt aus einem stabilen Umfeld und ist sogar verheiratet. Ihre Eltern und der Ehemann kommen täglich vorbei, um nach ihr zu sehen. Finanziell ist sie auch gut gestellt. Ihren Eltern gehören mehrere Modehäuser im Land, und der Ehemann ist ebenfalls ein erfolgreicher Unternehmer.«
»Modehäuser?«, fragte Fee sofort neugierig nach. Sie liebte geschmackvolle Mode und kannte sich damit gut aus.
»Modehaus Bern«, sagte Marie. »Luxus-Kleidung, die nichts für meinen Geldbeutel ist.«
Fee seufzte kurz und ausgesprochen sehnsuchtsvoll auf. »Die Kleider dort sind allesamt wahr gewordene Träume. Mir sind sie auch zu teuer, aber ich liebe es, sie mir bei einem Schaufensterbummel anzusehen.« Fee dachte kurz nach. »Sie sagten, die Tochter heißt Lemke. Hat sie etwa Ralf Lemke geheiratet? Er und die Berns sind gute Freunde und Geschäftspartner. Seine Firma hat auch mit Mode zu tun. Ich glaube, irgendetwas im Großhandel oder in der Produktion.«
»Sie wissen aber gut Bescheid.«
»Nur ein wenig. Mein Mann wird hin und wieder zu wichtigen gesellschaftlichen Events eingeladen, denen wir uns nicht immer entziehen können. Da treibt sich oft die High Society herum. Ich bin dort sogar schon den Berns und auch Herrn Lemke begegnet. Wir haben uns kurz unterhalten, hatten aber nicht viel gemein.« Fee rümpfte die Nase, hielt sich jedoch mit weiteren Kommentaren zurück. »Ich bin ein wenig überrascht, dass die kleine Bern und Ralf Lemke geheiratet haben. So ein Ereignis macht eigentlich immer schnell die Runde. Auch von dem Nachwuchs hat sich noch nichts herumgesprochen.« Fee fand diesen Umstand ziemlich seltsam. Eine Hochzeit und ein Baby waren doch ein guter Grund zum Feiern. Warum machte die Familie dann so ein Geheimnis daraus? »Na ja«, sagte sie abschließend zu diesem Thema, »Zumindest brauchen wir uns keine Gedanken zu machen, dass sich die junge Mutter mit finanziellen Problemen herumschlagen muss.«
Marie grinste. »Das denke ich auch. Ina Lemke belegt das größte und schönste Privatzimmer auf der Station und sieht nicht so aus, als wüsste sie, was Geldnot bedeutet.«
»Und davon abgesehen?«, fragte Fee, die sich nun auf ihre eigentliche Arbeit besann. »Geht es dem Baby gut?«
»Ja, mit der kleinen Thea scheint alles in bester Ordnung zu sein. Sollte die U2 nicht etwas Überraschendes zu Tage bringen, sind die junge Mama und ihr Baby ein völlig unkomplizierter Fall.«
»Also, dann mal los, Schwester Marie, statten wir den beiden einen Besuch ab und überzeugen uns selbst davon, dass es ihnen gut geht.«
*
Das Babyzimmer lag neben dem Wöchnerinnenzimmer. Es gab einen direkten Zugang, sodass die frischgebackene Mutter immer zu ihrem Kind konnte. Ina Lemke wartete dort bereits auf den Beginn der Untersuchung. Mit ihren neunzehn Jahren sah sie selbst noch sehr jung aus. Und trotzdem war sie schon Mutter und wiegte mit seligem Lächeln ein Baby in ihren Armen.
Auch Ralf Lemke, der Ehemann, war da. Er trug einen stilvollen, dunklen Maßanzug, ein faltenfreies, weißes Hemd und eine dunkelgraue Krawatte mit einem dezenten Muster. Er war mehr als doppelt so alt wie seine Frau. Wer nichts über die Familienverhältnisse wusste, hätte wohl nie vermutet, dass er der Vater des Babys sei. Das lag nicht nur an dem großen Altersunterschied, sondern vor allem an dem deutlichen Desinteresse, das er dem Kind entgegenbrachte. Er saß auf einem Stuhl und starrte nur auf das Display seines Telefons.
Ina Lemke sah Fee mit einem erwartungsvollen Lächeln entgegen, während ihr Mann kaum von seinem Handy aufblickte. Auf Fees Gruß reagierte er nur beiläufig.
»Pardon, aber ich muss erst meine Mails checken«, murmelte er. »Dringende Geschäfte«, fügte er hinzu, als würde das alles erklären.
Kurz war Fee darüber irritiert, doch es gelang ihr, souverän und freundlich darauf zu reagieren. »Wenn Sie jetzt keine Zeit für die Untersuchung haben und sich lieber um Ihre Geschäfte kümmern möchten, kann ich auch später wiederkommen.«
»Nein, nein … das ist nicht nötig.« Der subtile Sarkasmus in Fees Worten war ihm entgangen. »Tun Sie einfach Ihre Arbeit und untersuchen Sie das Kind. Ob dieser ganze Aufwand wirklich nötig ist, bezweifle ich allerdings. So wie’s aussieht, fehlt es dem Kind an nichts.«
»Das denke ich auch, Herr Lemke, aber ganz sicher können wir uns erst nach der Untersuchung sein. Die U2, um die es heute geht, ist eine der wichtigsten Vorsorgeuntersuchungen. Wir werden nämlich auf angeborene Erkrankungen testen, die unbehandelt zu schweren Schäden führen können.«
»Ja, ja, wenn Sie es sagen.« Ralf Lemke winkte lässig ab. »Von mir aus machen Sie, wofür Sie meine Versicherung bezahlt. Ich denke nicht, dass Sie dabei meine Mitwirkung brauchen. Erzählen Sie meiner Frau, was immer Sie loswerden möchten. Auf mich können Sie bestimmt gut verzichten.«
»Natürlich geht es auch ohne Sie, Herr Lemke, aber es wäre doch sehr schön, wenn Sie als Vater …«
Weiter kam Fee nicht. Das Handy des Mannes klingelte, und er nahm den Anruf sofort entgegen.
»Na, endlich!«, schimpfte er ins Telefon. »Es wird ja auch Zeit, dass Sie sich melden. Ich warte seit einer Ewigkeit auf die Zahlen. Also, los! Geben Sie sie mir durch, damit wir hier vorankommen!«
Fee konnte kaum fassen, wie sich dieser Mann benahm. Empört sah sie zur jungen Mutter, doch von ihr durfte sie wohl keine Unterstützung erwarten. Ina Lemke sah aus, als würde sie am meisten unter dem schlechten Benehmen ihres Mannes leiden. Ihr Gesicht hatte eine tiefrote Farbe angenommen, die Mundwinkel hingen herab und ihre Augen glänzten verdächtig feucht.
»Herr Lemke!«, sagte Fee streng und schaffte es so, seine Aufmerksamkeit zu bekommen. Allerdings reagierte er darauf nicht so, wie sie es sich erhofft hatte.
»Einen Moment mal!«, schnarrte er ins Telefon. »Hier ist es gerade ein bisschen schwierig. Ich gehe nach draußen auf den Flur, dann haben wir endlich unsere Ruhe und werden nicht ständig gestört!« Er warf Fee und Marie einen verärgerten Blick zu und eilte anschließend hinaus.
Kaum hatte sich die Tür hinter ihm geschlossen, stöhnte Ina Lemke beschämt auf. »Es tut mir so leid. Ich möchte mich für das Verhalten meines Mannes entschuldigen. Er steht gerade etwas unter Stress.«
»Schon gut, dafür haben wir doch Verständnis«, versicherte Fee, obwohl es nicht die Wahrheit war. Sie brachte kein Verständnis für Ralf Lemke auf. Aber Ina Lemke sah ohnehin schon so aus, als würde sie gleich in Tränen ausbrechen. Da war es nicht gut, sie noch weiter aufzuregen, vor allem, weil sie keine Schuld an diesem Vorfall traf. Also setzte Fee ein nettes Lächeln auf und tat das, wofür sie hergekommen war – und wofür sie die Versicherung der Lemkes bezahlte.
»Darf ich Ihnen Ihre Kleine kurz abnehmen?«, fragte Fee und streckte die Arme nach dem Mädchen aus.
»Ja, natürlich«, erwiderte Ina und reichte ihr Kind an Fee weiter.
»Ihre kleine Maus ist wunderschön«, schwärmte Fee lächelnd und streichelte sanft mit einem Finger über die Wange des Babys. Sofort drehte es den Kopf in die Richtung des Fingers und öffnete das kleine Mündchen. »Das ist ein angeborener Suchreflex, der bei Ihrer Tochter wunderbar funktioniert«, erklärte Fee der jungen Mutter. »Von der Natur wurde sie mit vielen faszinierenden und notwendigen Reflexen ausgestattet, um ihr Überleben zu sichern.«
»Ich hoffe, dass sie gesund ist«, sagte Ina. »Es ist mein erstes Kind und ich fühle mich so unsicher.«
»Das ist völlig natürlich. Mit der Zeit wird sich das aber legen. Sie lernen Ihr Kind von Tag zu Tag besser kennen. Sie wissen bald einzuschätzen, ob es Grund zur Sorge gibt oder nicht. Im Moment sieht aber alles sehr gut aus.«
Schwester Marie trat neben Fee an den Wickeltisch, um die Kleine auszuziehen. Währenddessen unterhielt sich Fee mit der Mutter und stellte ein paar Fragen zum Verlauf der Schwangerschaft und der Geburt sowie nach Krankheiten in der Familie.
Ina Lemke beantwortete alle Fragen sehr geduldig und ausführlich. Je länger Fee mit ihr sprach, umso mehr wunderte sie sich, dass diese sympathische und überaus nette Frau mit einem Mann wie Ralf Lemke verheiratet war. Dabei ging es ihr gar nicht um den großen Altersunterschied der beiden. Dass er etliche Jahre älter war als sie, musste nichts bedeuten. Fee kannte einige Paare, die altersmäßig nicht zusammenzupassen schienen. Trotzdem führten sie eine harmonische und glückliche Ehe. Sie liebten sich und ergänzten sich wunderbar. Doch dass das auch auf Ina und Ralf Lemke zutraf, bezweifelte sie.
Fee rief sich schnell zur Ordnung. Sie kannte weder Ina noch deren Mann gut genug, um sich ein Urteil bilden zu dürfen. Vielleicht hatte sie Ralf Lemke heute einfach nur auf dem falschen Fuß erwischt. Manchmal hatte man eben einen schlechten Tag und zeigte sich dann nicht von seiner besten Seite.
Bei diesem Gedanken beließ es Fee vorerst. Sie nahm sich vor, nicht mehr über die Ehe anderer Leute nachzudenken, sondern sich nun endlich diesem kleinen Wunder zu widmen, das vor ihr auf dem Wickeltisch lag und gerade herzhaft gähnte.
*
Fee ließ sich Zeit für diese sehr junge Mutter und ihre kleine Tochter. Nach der Untersuchung sprach sie noch lange mit Ina und beriet sie zum Stillen und zu den künftigen Vorsorgeuntersuchungen. Als sie sich später verabschiedete, um ins nächste Zimmer zu eilen, war sie der festen Überzeugung, dass es gesundheitlich bestens um die kleine Thea bestellt war. Auch Ina Lemke ging es gut. Sie würde sich bald von den Strapazen der Geburt erholt haben und ihrem Kind eine fürsorgliche und liebevolle Mutter sein. Trotzdem wollte sich bei Fee die Gewissheit, dass beide einer glücklichen, sorgenfreien Zukunft entgegensahen, nicht einstellen. Ganz im Gegenteil. Sie wurde dieses seltsame Gefühl, dass sich etwas Unheilvolles anbahnte, einfach nicht los.
Als sie sich später mit Daniel auf einen Kaffee traf, spukten ihr Ina Lemke und deren Tochter immer noch im Kopf herum.
Daniel Norden, der Chefarzt der Behnisch-Klinik, Fees liebevoller Ehemann und bester Freund, sah ihr sofort an, dass sie sich mit einem Problem herumschlug.
»Was ist los, Feelein?«, fragte er. »Gibt es Ärger?«
Fee schüttelte den Kopf. »Nein, kein Ärger in Sicht, mein Schatz«, sagte sie und seufzte schließlich leise auf. »Es ist nur mein dummes Bauchgefühl, das mal wieder verrückt spielt. Es gibt absolut keinen Grund dafür, trotzdem mache ich mir ständig Gedanken um eine Patientin.«
»Eine Patientin? Du sprichst von einem Mädchen auf der Kinderstation?«
»Nein, von einer jungen Mutter auf der Wöchnerinnen-Station. Streng genommen ist sie gar nicht meine Patientin, sondern ihre Tochter.« Fee berichtete von Ina und der kleinen Thea. Als sie auf Ralf Lemke zu sprechen kam, verdüsterte sich ihr Gesicht. »Er zeigte überhaupt kein Interesse an seiner Tochter. Sein Telefonat war ihm viel wichtiger als das Kind oder seine Frau. Obwohl ich extra lange bei den beiden war, ließ er sich nicht mehr blicken. Auch auf dem Stationsflur, wohin er sich zum Telefonieren verzogen hatte, war er nicht zu sehen. Wahrscheinlich hatte er die Klinik längst verlassen, um sich seinen Geschäften widmen zu können.«
»Hattest du den Eindruck, dass Ina Lemke deswegen gelitten hat? War es ihr denn überhaupt wichtig, ihren Mann bei der Untersuchung dabeizuhaben?«