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Die Autorin schrieb ihre Gedanken nicht nur in Prosa auf, auch unzählige Gedichte entstanden im Laufe der Zeit. Einige wurden in die Bücher eingestreut. Nun werden hier weitere in buntem Durcheinander der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
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Seitenzahl: 63
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EirUND bunt
Holpriger Grund
Das Leben ist schön.
Man muss es verstehn.
Allerlei
Am Anfang waren die Viren
Das Ei
Der Hahn
Der Hahn auf dem Kirchturm
Blüten des Lebens
Poesie
Poesie im Alltag
Heimat
Das Volk muss sparen
Krieg schafft keinen Frieden
Religionsfreiheit
Lebensgefühl
Angst durch Zweifel
Allein und einsam
Selbstsucht
Suche nach dem Glück
Sommerloch
Mein Rollator
Rolli und Rolline
Klokacker-Kackhocker-Assistent
Marmelade
Taschentücher
Kinder-Zirkus
Teddy-Schule
Missglückte Mitgliederversammlung 1961
Der Osterhase suchte Weihnachten Pfingstrosen
Mensch und Gott
Wahrer Reichtum
Kirchenbesucher
Aufbruch der eingeschlossenen Seele
Der Mensch als Bild Gottes
Gottes Liebe
Gottes Weinberg
Realität
Was ist ein Realist?
Schwarz-weiß
Ursprung und Ordnung
Ein Gott, der mich sieht
Gott und die Welt
Gedanken zur Nacht
Ein neuer Tag
Unnötige Sorgen
Zeitenlauf und Natur
Ablauf des Lebens
Nicht für die Ewigkeit
Garten und Brunnen
Der Wind
Wasserkreislauf
Regenbogen
Der Himmel
Lebensbäume
Dornen hat die Blaue Blume
Landleben
Das Leben einer Kuh
Das Joch
Ein Gemüsegarten
Löwenzahn und Leben
Mahnung des alten Baumes
Abraham pflanzte eine Tamariske
Bonifatius und die Eiche
Einst und jetzt
Fokus-Korrektur
Baum der Hoffnung
Jahreszeiten und Feste
Wechsel der Jahreszeiten
Herbstgeschenk
Später Wintereinbruch
Der Winter war müde
Schnee fiel in der Frühlingsnacht
Später Schneemann
Frühlingsfest
Was Ostern bedeutet
Ostereier
Osterhase
Das Osterlamm
So war es
Der Auferstandene
Auferstehung des Lichts
Ringe
Johannistag und Weihnachten
Sternzeichen
Was ist Weihnachten?
Weihnachtspredigt
Weihnachten – kein Winterfest
Weihnachtsgeschenke
Liebe und Lebenssinn
Deko-Schneemann
Silvester
Jahreswende
Lauf des Lebens
Geburt
Taufe
Einschulung
Erste Heilige Kommunion
Firmung, Konfirmation
Volljährigkeit
Eheschließung
Hochzeitstage
Silberhochzeit
Fünfzig Jahre alt
Berufsende
Goldhochzeit
Fünfundsiebzig Jahre alt
Diamantene Hochzeit
Achtzig Jahre alt
Neunzig Jahre alt
Tod
Nicht Ende, Anfang
Wende!
Abschluss
Seit Wissenschaftler die Viren entdeckten,
sie die Welt sehr erschreckten.
Sie machen krank, Menschen und Vieh.
Aber woher kamen sie?
Man forscht seit mehr als hundert Jahren
und hat noch nicht sehr viel erfahren.
Doch eines wurde den Forschern klar:
Das Virus war vor den Menschen da.
Als Gottes Geist über der Urflut schwebte,
er sie mit den Viren belebte.
Unsichtbar und wandelbar
tummelte sich die Virenschar.
Wie es danach auch weitergegangen,
im Wasser hat das Leben angefangen.
Ohne Wasser gibt es kein Leben,
und darin ewig die Viren schweben.
Zerbrechlich ist ein Vogelei,
fällt es herab, ist es entzwei.
Eine Frage lässt viele nicht ruhn.
Was war zuerst, Ei oder Huhn?
Vögel steigen auf zu Himmelshöhen.
Wie ist das Leben wunderschön.
Doch weder Mensch noch Tier kann Leben
ohne Eier und Partner weitergeben.
Im Innern des Eies lebt die Kraft,
die in der Brutzeit Leben schafft.
Bei Vögeln kann man es gut sehen
und so vielleicht besser verstehen.
Die Henne legt ins Nest ein Ei,
später noch ein paar dabei.
Ist vollständig das Gelege
widmet sie sich dessen Pflege.
Die Henne muss das Ei bebrüten,
bevor sie kann die Küken hüten
und sie wochenlang versorgen.
Kinder sind bei Eltern geborgen.
Es beginnt der Kreislauf neu,
schlüpft das Küken aus dem Ei.
Ist damit die Antwort klar?
Am Anfang war das Vogelpaar.
Wenn der Hahn in der Küche tropft
und die Elster ans Fenster klopft,
weil ein Messer in der Sonne blinkt
und damit der Elster winkt,
ist gerechtfertigt Unsicherheit.
Ist Frühling – Sommer – Winterzeit?
Die Welt ist voller Kuriositäten.
Es wächst nicht nur, was wir säten.
Vieles wird immer geschehen,
das wir nicht verstehen.
Doch es ist nicht alles schlecht,
was uns erscheint nicht recht.
Es wäre gut, es einzusehen,
wenn schwere Fehler wir begehen.
Es kräht der Hahn nicht auf dem Mist.
Das Wetter bleibt nicht wie es ist.
Denn das Klima verändert sich.
Hoffentlich nicht unabänderlich.
Begegnen wir allem mit Achtsamkeit
und seien wir immer liebesbereit.
Uns ziemt keine Überheblichkeit!
Das Herz sei gefüllt mit DANKBARKEIT!
Wenn dann der Hahn vom Kirchturm kräht,
ist es noch lange nicht zu spät.
Auf dem Kirchturm steht ein Hahn.
Er zeigt nicht das Wetter an.
Dreht er sich auch mit dem Wind,
dies nur Warnhinweise sind.
Er verweist auf die Geschichte,
über die ich hier berichte.
Denn vor Überheblichkeit
ist gewiss kein Mensch gefeit.
Jesus sprach über sein baldiges Leiden,
dass er müsse von ihnen scheiden.
Sie würden ihn vorher alle verlassen,
weil sie die Wahrheit noch nicht erfassen.
Da sah Petrus ihn ärgerlich an,
empört, dass Jesus das sagen kann.
„Wenn alle gehen, rechne mit mir.
Muss es sein, sterbe ich mit dir.“
Jesus blickte ihn wissend an.
„Du bist dafür nicht der rechte Mann.
Vor dem Hahnenschrei verleugnest du mich.
Denk daran. Vergiss es nicht.“
Der Abend kam. Die Nacht brach an.
Vor das Hohe Gericht zerrte man
Jesus. Petrus blieb in seiner Nähe,
um mitzubekommen, was geschähe.
Er wärmte sich am Kohlenfeuer.
Das Ganze war ihm nicht geheuer.
Das Gesinde lachte, sprach ihn an:
„Du gehörst auch zu diesem Mann.“
Dreimal wehrte sich Petrus und spricht:
„Diesen Mann kenne ich nicht.“
Da drehte Jesus sich um, sieht ihn an.
In diesem Moment krähte der Hahn.
Wie einen bunten Blumenstrauß
hol dir die Poesie ins Haus.
Sonnenstrahlen in den Zweigen
tanzen mit den Blättern Reigen.
Um dich her an allen Wegen
kommen Reime dir entgegen,
die Blüten des Lebens, unsortiert.
Pflücke sie nur ungeniert.
Lass sie sprechen zu Deiner Seele,
fühle, ob ihr etwas fehle.
Fängt sie an, leise zu singen,
wird die Blüte Frucht noch bringen.
Das Leben ist Poesie,
mag sich auch nicht alles reimen
bei Menschen oder Vieh.
Am Anfang ist die Saat.
Sie muss zuerst keimen,
dann wachsen, bis Frucht sie hat.
Alles in unserer Welt
hat mehrere Seiten,
was nicht jedem gefällt.
Es ist dreidimensional.
Wir kennen Nähe und Weiten
und haben die Wahl.
Schwarz auf weiß gedruckt
unzählige Paragraphen,
ein fast undurchdringlicher Dschungel
wie der Schilderwald mancher Stadt.
Man verstrickt sich in diesem Dickicht.
Falsch informiert und voller Hoffnung,
aus Not und Angst
mit der Verzweiflung Mut
sind sie gekommen.
Ungebetene Gäste.
Das Baby auf dem Schoß der Mutter schläft.
Sie sitzt seit Stunden hier,
wartend, bangend, hoffend.
Man schickt sie heim.
Jedoch wohin?
Da schlägt das Kind die Augen auf.
Es lächelt.
Ein Sonnenstrahl in unserer dunklen Zeit.
Niemand nimmt ihn wahr.
Man ist in Eile.
Ist Heimat ein Ort
oder nur ein Wort
ohne Bedeutung?
Wird aus einem Aal
vielleicht ein Wal
nach mehrfacher Häutung?
Mit Worten spielen
macht Spaß. Mit Gefühlen
bitte niemals es tu.
Heimat ist ein Gefühl,
meist heiß, selten kühl,
ein Ort gehört dazu.
Wer eine Heimat besessen,
wird sie niemals vergessen,
obwohl das Leben neue Blüten treibt.
Der Ort ist für immer verloren,
an dem man gelebt und geboren,
doch die Traurigkeit bleibt.
Alle Parteien sich einig waren:
Wir müssen sparen.
Mit einer tiefgreifenden Reform
geht’s aufwärts dann enorm.
Die Großindustrie muss leben.
Wer hat, dem wird gegeben.
Dafür von den Armen man nimmt
das mühsam Ersparte bestimmt.