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Auch das zweite Buch der Autorin beim BoD-Verlag bezieht sich auf die Bibel. Diesmal hat es nicht die Form eines Märchens. Es ist eher ein Sachbuch über die Entstehung der Völker und Gottes Liebe. Grundlage der Schöpfung ist die Mathematik. Der Mensch als Teil der Natur ist Gott ähnlich durch Sprache, Verstand und Freiheit. Die Herrschaft des Mannes ohne Beteiligung von Frauen ist nicht von Gott gewollt. Ohne Frauen geht nichts.
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Seitenzahl: 125
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Vorwort
Wissen und Glaube
Allgemeiner Überblick
Nichts – All – Erde
Menschen
Lebensschutz
Die Sackgasse
Gott und die Welt
Freiheit
Ich bin ich
Völker und Sprachen
Semiten und Juden
Völker der Erde
Ein auserwähltes Volk
Der Vater
Stammeltern
Drei Mütter und ihre Söhne
Abram und Sarai
Abram und Ketura
Hagar
Abraham und Sarah
Abraham und Ketura
Isaaks Kinder
Stammvater Israel
Kinder Gottes
Gottes letztes Liebesangebot
König Davids Abstammung
Gott greift noch einmal ein
Die wichtigste Geburt
Das entscheidende Ereignis
Gottes Ziel
Gott, liebender Vater
Christliche Freiheit
Null minus plus
In Gottes Hand
Für den von Gott mit Geist und Verstand geschaffenen vernünftigen Menschen stehen Wissen und Glaube nebeneinander. Gegensätzlich sind Gewissheit und Fürwahrhalten. Glaube ist eine Gabe Gottes und vertraut auf das Wissen.
Als Wissen werden alle Erkenntnisse bezeichnet, die sich aus der Forschung ergeben und bisher Unbekanntes erklären. Glaube ist die Überzeugung von der Richtigkeit eines Sachverhalts und beruht auf Vertrauen. Der Glaube hat wenig zu tun mit dem Zeitwort glauben, das oft nur vermuten bedeutet.
Wissenschaft geht methodisch vor, verfolgt eine Theorie im folgerichtigen Ablauf ohne Zwischenschaltung von Zufällen. Auch Gottes Entscheidungen sind logisch. Er selbst ist Logos, das Wort, die Vernunft. Die Forschung bringt häufig neue Ergebnisse, die bisheriges Wissen nicht nur ergänzen, sondern als falsch entlarven. Ein abschließendes Wissen über die Entstehungsgeschichte der Welt gibt es nicht. Völlig unwissenschaftlich wird deshalb von Zufällen gesprochen, um nicht Gott zu erwähnen.
Glaube und Wissen behindern sich nicht und stehen nicht gegeneinander. Beide suchen die Wahrheit. Sie umfasst die Wirklichkeit der sichtbaren und der unsichtbaren Welt mit direkter Anbindung an Gott. Der Glaube ist deshalb dem Wissen in manchen Dingen einen Schritt voraus.
Was aus irgendwelchen Gründen geheim gehalten wird oder werden muss, und alles, was der Verstand nicht erklären kann, gilt als Geheimnis. Dazu gehört die Liebe, nicht nur die Liebe Gottes. Sie tritt unabhängig von der Erkenntnis der Wahrheit auf und vertraut. Sie steht über Wissen und Glaube.
Die Religionen, auch die christlichen, sprechen gern von Geheimnissen des Glaubens, die geglaubt werden müssen. Das ist nicht biblisch. Wir haben Erkenntnis. In seinem letzten Angebot an seine Kinder offenbarte Gott sich selbst, seine Liebe und Wahrheit. Darüber hinaus gibt es nichts, das der Mensch glauben oder wissen müsste für Zeit und Ewigkeit.
Vor Milliarden Jahren soll es geschehen sein.
Das Nichts explodierte mit hellem Schein.
Vorher war es finster. Nach dem großen Knall
war aus dem Nichts geworden das All.
Es gab damals weder Raum noch Zeit,
ausschließlich nur die Ewigkeit.
Gottes Geist schwebte über allem her
und das Chaos störte ihn sehr.
Er ordnete es und sprach: Es werde!
Da entstanden Himmel und Erde.
Tote Materie langweilt noch mehr,
so sprach noch einmal der Herr.
»Auf einem Stern muss es etwas geben,
das sich verändert. Ich nenne es Leben.
Ich denke da an verschiedene Arten,
die leben mit mir in einem Garten.«
So schuf Gott lebendige Natur
und setzte ein Menschenpaar in die Flur.
Er legte in alle seinen Samen
und versiegelte es mit Amen.
Wie sie sich verhielten, war Gott nicht neu.
Er blieb sich und seinem Worte treu.
Er wollte niemanden manipulieren.
Doch es tut weh, ein Kind zu verlieren.
Als sie sich entfernten von seiner Weide,
hatte er daran keine Freude.
Doch jeder darf sich frei entscheiden,
führt es oft auch zu großen Leiden.
Gott möchte seine Kinder begleiten.
Wenn sie es wollen, wird er sie leiten
nach seinen Plänen auf seinen Wegen.
Dann wandern sie dem Licht entgegen.
Wie das Leben entstand, konnte bisher kein Wissenschaftler herausfinden, egal, wie weit sie ins All und in die Vergangenheit vordringen. Es gibt nur eine Erklärung: Es war Gott, der den Anstoß gab, das Chaos nach dem Urknall ordnete und die biologische Fortpflanzung in Gang setzte. Da ihm Vielfalt in der Polarität wichtig ist, ließ er die Existenz seines Widersachers zu. Sonst würde es keine Entscheidungsmöglichkeit geben.
Alles, was einen Anfang hat, hat ein Ende, auch die geschaffene Welt und unsere Zeit. Ohne Anfang und ohne Ende umschließt die Ewigkeit alle Zeiten und was in ihnen geschieht. Gott steht über allem. Doch er ist kein Diktator. Er legte den Grundstein und säte den Samen. Nun darf sich alles frei entwickeln.
Gott schuf den Menschen nach seinem Bilde aus Erde und schenkte ihm das Leben. Indem er ihm seinen Odem durch die Nase blies, erhielt der Mensch einen kleinen Teil der göttlichen Geisteskraft. So ist der Mensch mit seinem Lebensraum Erde und seinem himmlischen Vater verbunden. Mit dem ersten Atemzug tritt er in die sichtbare Welt ein und verlässt sie mit dem letzten Atemzug. Diese Zeit wurde uns gegeben, die Erde zu nutzen und zu bewahren.
Der Mensch ist das höchstentwickelte Lebewesen auf der Erde und unterscheidet sich von allen Kreaturen durch einen wachen, kritischen Geist. Der befähigt ihn, gut und böse zu unterscheiden, Wahrheit und Lüge. Mit ihren Sprachen können Menschen nicht nur Dinge benennen, sondern auch ihren Gedanken Ausdruck verleihen. Außerdem haben sie eine unantastbare Würde, wie es im Grundgesetz heißt.
Da alles der Polarität unterliegt, teilte Gott sein Geschöpf in Mensch und Menschin. Nur beide gemeinsam sind in der Lage, neues Leben in die Welt zu bringen, um sie zu bevölkern. Obwohl mit einigen Tieren eine gewisse Ähnlichkeit besteht, können Menschen und Tiere keine fruchtbare Lebensgemeinschaft miteinander eingehen. Doch sie sind unsere Mitgeschöpfe und wurden uns anvertraut. Wir brauchen sie allerdings mehr als sie uns.
Gott ist weder männlich noch weiblich und keine Person im menschlichen Sinne. Er sieht sich selbst als Vater, aber auch als Mutter, die ihre Kinder trägt und tröstet, und wie eine Henne, die ihren Küken unter ihren Flügeln Schutz gewährt. In verschiedenen Psalmen wird die Zuflucht vor Verfolgung und Unglück unter dem Schatten der Flügel Gottes bejubelt. Egal, in welcher Rolle er auftritt, er ist immer derselbe.
Gott ist einmalig und einzig, einer in Dreieinigkeit. Das Wort Dreieinigkeit, Dreifaltigkeit oder Trinität wird in der Bibel nicht erwähnt. Es ist das Zentraldogma der offiziellen Glaubenslehre der Kirche. Angeblich handelt es sich dabei um drei Personen, die zusammen ein einziger Gott sind. Das führt zu Irritationen und Widersprüchen. Selbst Theologen können es nicht erklären. So wurde es zum Glaubensgeheimnis erhoben. Das passt als Religion, ist aber nicht richtig. Gottes Vollkommenheit in der Dreieinigkeit ist wie ein lebender Mensch.
Da Gott den Menschen nach seinem Bilde schuf, sein Leben aber endlich ist, ist die Erklärung der Dreieinigkeit ganz einfach. Der menschliche Körper ist vergänglich und stirbt, wenn die Seele, also das Leben, die Erde verlässt. Die Werke des unsichtbaren Geistes bleiben erhalten. Körperlich sichtbar war Gott vorübergehend in seinem Sohn bis er in die Ewigkeit heimkehrte. Gott-Vater und die heilige Geistkraft waren und blieben immer unsichtbar.
Jesus erklärte der Frau am Jakobsbrunnen, Gott sei Geist und müsse deshalb im Geist und in der Wahrheit angebetet werden. Er selbst nannte sich die Wahrheit. Auch für die Gelehrten seiner Zeit sprach er zuweilen in Rätseln, wurde aber von den einfachen Leuten verstanden. Er dankte seinem Vater im Gebet, dass er den Weisen und Klugen verborgen habe, was er den Unmündigen offenbare, und bezeichnete Kinder als Vorbild.
Von sich selbst sagte Jesus, er und der Vater seien eins, wer ihn sehe, sehe den Vater. Er sprach auch davon, er sei schon bei der Schöpfung dabei gewesen und auch Abraham habe ihn gekannt. Johannes nannte ihn in seinem Evangelium das Fleisch gewordene Wort Gottes.
Auch der Heilige Geist begegnet uns schon in der Schöpfungsgeschichte. Nach den Aussagen der Sprüche in der Bibel war es Frau Weisheit, die als Gottes Geist über der Urflut schwebte und als Gottes Werkmeisterin wirkte. Gottes Geist ist also weiblich.
Alle drei gehören zusammen. Das machte Jesus in seinen Abschiedsworten deutlich. Er forderte seine Nachfolger auf, sein Wort in der ganzen Welt zu verkünden und die gläubig gewordenen im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes zu taufen.
Er sprach von Strömen lebendigen Wassers, die von ihm ausgehen und in jedem zur Quelle werden können. Notwendig sei die Wiedergeburt durch Wasser und Geist. Wer sich bewusst für die Gotteskindschaft entscheidet und Jesus in sich aufnimmt, wird im unsichtbaren Teil seines Menschseins erneuert und vereinigt sich mit der göttlichen Dreieinigkeit. Dazu ergänzte der Apostel Johannes in seinem ersten Brief, wichtig sei das Blut Christi. Geist, Wasser und Blut, diese drei seien eins.
Die Vielseitigkeit der Wesensart und gleichzeitig Einzigartigkeit jedes Menschen führt in der Wahrnehmung Einzelner von je her zu Misstrauen und Angst. Nicht jeder sucht ein Gegenüber zwecks Paarung oder möchte mit anderen zusammenleben. Zu allen Zeiten entstanden durch persönliche Eigenheiten Missverständnisse, Spannungen und ungerechte Wertungen. Gewisse Regeln sind erforderlich, ohne die Freiheit einzuschränken. Allerdings kann niemand sein Geschlecht selbst bestimmen.
Die Bezeichnung der Mensch umfasst trotz des männlichen Artikels alle Geschlechterrollen. Das wird heute bestritten. Bedenklich wird es, wenn die freie Meinungsäußerung bekämpft wird, sogar an Schulen und höheren Lehranstalten. Es wurde deshalb bereits das »Netzwerk Wissenschaftsfreiheit« gegründet.
Biologisch gesehen gibt es nur zwei Geschlechter, die zur Fortpflanzung erforderlich sind. Wir nennen sie männlich und weiblich. Für Soziologen ist das Geschlecht so individuell wie die Menschen überhaupt. Das führt natürlich zur Begriffsverwirrung, darf aber nicht die Verständlichkeit der Sprache beeinflussen. Auch biologisch gesehen gibt es Intersexualität, eine seltene Mutation oder eine Entwicklungsstörung. Es ist keine Krankheit, die behandelt werden müsste, und sollte nicht tabuisiert werden. Es gibt keinen Grund, hiervon betroffene Menschen abzuwerten oder auszuschließen. Dieses Anderssein zu einer Weltanschauung zu machen und in den Mittelpunkt zu stellen, geht an der Wirklichkeit vorbei. Es wird kriminell, wenn Kinder und Jugendliche dahingehend beeinflusst werden, ihr Leben lang Hormone zu schlucken und Operationen vornehmen zu lassen.
Auch eine Gruppenbildung in homo, lesbisch, bisexuell, trans, queer oder was auch immer, schadet allen. Gefordert wird von ihnen die Förderung der Akzeptanz geschlechtlicher Vielfalt. Gleichzeitig gibt es Diskriminierung untereinander, sodass durch Genderismus ein neuer Sexismus gefördert wird. Insbesondere einige Queer-Feministinnen bringen den guten Kampf aller Frauen gegen Benachteiligungen in der Männergesellschaft in Verruf.
Die tatsächliche Akzeptanz aller Geschlechterrollen ohne irgendwelche Einschränkungen würde jedes Problem lösen. Jeden Menschen als gleich wertvoll zu achten, ohne ihn zu verurteilen, wenn er sich anders fühlt ist keine falsche Gleichmacherei. Aussehen und Wesen von zwei Menschen werden niemals gleich sein. Jeder ist ein eigenständiges Einzelwesen, aber allen anderen gleichwertig. Mensch ist Mensch, egal in welcher Erscheinungs- oder Wesensart.
Die Unterschiedlichkeit der Menschen bedeutet auch bei Gott keine Wertigkeit. Wie die Biologen richtig erkannten, dient die Unterscheidung Mann und Frau ausschließlich der Fortpflanzung. Einer allein kann sich nicht vermehren, egal, als was er sich fühlt. Nur diejenigen, die ein Kind haben wollen, müssen wissen, ob das mit dem auserkorenen Partner möglich ist. Im übrigen ist es egal, mit wem man befreundet ist oder zusammen arbeitet.
Als höchstes erschaffenes Wesen war der Mensch von Beginn an unzufrieden. In Genesis Kapitel 3, Vers 5 finden wir den Schlüsselsatz dazu. »Ihr werdet sein wie Gott und erkennt gut und böse«, sagte Gottes Widersacher. Also suchte der Mensch im Gegenüber das Böse, um sich selbst als gut darüber zu erheben. Es ist schwer, mit der Verantwortung der eigenen Handlungen leben zu müssen. Zu sein wie Gott klingt verlockend, und besonders Adam fühlte sich herausgefordert.
Schon bald glaubten Männer als Gottes zuerst geschaffenes Ebenbild zum Herrschen berufen zu sein, am besten einer über alle. Sie stellten Abbilder von sich oder angeblichen Göttern her, die angebetet werden mussten und denen zu opfern war. Bald schränkten Religionen die Freiheit aller Menschen bis ins Kleinste ein.
Die Versorgung der Kinder wurde den Frauen zugewiesen, die sie geboren haben. Dadurch hatten sie weniger Zeit für andere Dinge, für die sie angeblich ohnehin ungeeignet sind. So konnte man sie besser unterdrücken. Gott sah das völlig anders. Die Fähigkeit, Mutter werden zu können, stellt die Frau nicht unter den Mann. Es war schließlich seine Mutter, die ihm das Leben schenkte und ihn aufzog. Frauen sind nicht auf diese eine Rolle festgelegt, wie die folgenden drei Beispiele zeigen.
In einer ausweglos erscheinenden Lage seines auserwählten Volkes setzte Gott Debora Lapidot, eine verheiratete Frau, als Richterin ein. Im Kampf gegen das feindliche Heer ließ er den flüchtenden Feldherrn durch die Ehefrau Jael Heber hinterlistig töten, wodurch der Krieg siegreich beendet wurde. Viele Jahre später, nach der Deportation Israels, war es das Mädchen Esther, das Gott an die Seite des feindlichen Königs setzte, damit sie als Königin ihr Volk rette. Immer sind es Frauen, in denen Gott ein brauchbares Werkzeug in seiner Hand sieht. Die Probleme in der Welt entstehen in erster Linie durch Männer.
Gott ist allwissend und wurde durch diese menschliche Entwicklung nicht überrascht. Er wusste von Anfang an, dass er zur Verhinderung einer zu schnellen Zerstörung seiner Schöpfung hin und wieder eingreifen musste, und er tat es mit Hilfe von Frauen.
Jedes Leben ist schützenswert, von der Zeugung bis zum letzten Atemzug. Zur Zeit treibt der Lebensschutz seltsame Blüten. Frauen kämpfen für ein angebliches Recht auf Abtreibung und nennen es Frauenrecht. »Lebensschützer« bekämpfen sie als Mörderinnen. Beide scheinen mit ihren Argumenten Recht zu haben.
Genau genommen geht es um das Recht auf Gleichstellung aller Menschen gegen den Anspruch der Männer auf Alleinherrschaft. Ihre Furcht vor Überlegenheit der Frauen führte zur Festlegung der Rollenbilder. Es macht Männern Angst, dass auf allen Gebieten wieder daran gerüttelt wird. Wer Macht hat, gibt sie nicht freiwillig ab.
Ärzte sollen Leben retten und dürfen keine Sterbehilfe leisten. In Ländern mit absolutem Abtreibungsverbot geraten sie deshalb in Gewissenskonflikte, wenn eine Schwangere dringend einer lebensrettenden Operation bedarf und das Risiko groß ist, auch der Fötus könnte dadurch abgetötet werden. Man verschiebt also die Operation und nimmt in Kauf, dass beide hilflos sterben oder Dauerschäden davontragen.
Auch bei uns haben Ärzte Angst, Schwangeren zu helfen. Abtreibungen sind immer noch strafbar und »Lebensschützer« können sehr brutal vorgehen. Es gibt für Frauen jedoch ausweglose Situationen. Deshalb wurde die Strafbarkeit einer unabwendbar nötigen Abtreibung in den ersten Wochen aufgehoben, wenn die Frau sich vorher ausreichend informieren und beraten lässt. Der Eingriff bleibt trotzdem illegal. So eine widersprüchliche Regelung ist einmalig und stellt weder Rechtssicherheit her, noch kann sie Leben schützen, zumal kein Arzt verpflichtet ist, den Eingriff vorzunehmen. Die meisten sind dafür auch nie ausgebildet worden.
Leichtfertige junge Leute hat es immer gegeben. Das führte früher zu Muss-Ehen oder heimlichen Abtreibungen bei »Engelmacherinnen« mit oft schlimmen Folgen für das junge Mädchen. Damals waren sie gar nicht, heute vielleicht falsch aufgeklärt. Es muss für Mädchen und Jungen eindeutig sein: Abtreibung ist kein Verhütungsmittel.