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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Soziologie - Politik, Majoritäten, Minoritäten, Note: 1,7, Universität Osnabrück, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Alternative für Deutschland (AfD) ist eine verhältnismäßig neue Partei, die seit ihrer Gründung im Februar 2013 enorme öffentliche Resonanz in der bundesdeutschen Medienlandschaft erzeugt und im Zuge einer programmatischen Neuausrichtung mittlerweile wohl klar als rechtspopulistisch eingeordnet werden kann. Auf allen politischen Ebenen, abseits der Bundesebene (Europa-, Länder- und Kommunalebene), konnte sie mittlerweile beachtliche Wahlergebnisse bis zum zweistelligen Prozentbereich einfahren. In ihrer Stärke und Ausrichtung erscheint die Partei hierbei für die Bundesrepublik als neues Phänomen, gab es doch erfolgreiche rechtspopulistische Parteien hierzulande bislang noch nicht. Im rechten Parteienspektrum waren wahlweise rechtsextreme Parteien, wie die NPD oder die DVU, bzw. deren Zusammenschluss, vorzufinden, oder rechtspopulistische Avancen, wie die der Republikaner blieben erfolglos. Dies war und ist in den weiteren Ländern Europas anders gewesen, in denen rechts- (und links-) populistische Parteien schon früher breiteren Erfolg hatten. Dies wurde in der Ausgabe „Populismus“ der Zeitschrift „Aus Politik und Zeitgeschichte“ (APuZ) im Jahr 2012 zum Thema gemacht. In der vorliegenden Arbeit werden die von Karin Priester in ebendieser APuZ-Ausgabe erarbeiteten „Wesensmerkmale des Populismus“ auf die Entwicklung der AfD bezogen um hiermit prüfen zu können, inwiefern sich selbige in bestehende theoretische Konzepte einpassen lässt und zu analysieren, welche Art von populistischer Rechtspartei sie darstellt. Die Forschungsfrage für die folgenden Seiten lautet hieran anschließend: Inwieweit erscheint die Alternative für Deutschland im Sinne Priesters als exkludierende, sich auf ein ideologisches Minimum von Volk und Elite stützende Partei, die es schafft das Thema der „nationalen Identität“ im Parteienspektrum der BRD neu zu besetzen? Die in der Fragestellung repräsentierten Eigenschaften sind die „Wesensmerkmale des Populismus“, die Priester in ihrem Artikel herausarbeitet und die hier zu prüfen sind.
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