Wie heraus aus der Klimafalle? - Michael Thalhammer - E-Book

Wie heraus aus der Klimafalle? E-Book

Michael Thalhammer

0,0

Beschreibung

Wie heraus aus der Klimafalle? In seinem Werk »Die Klimaziele jetzt umsetzen!« legt Michael Thalhammer eine ganze Reihe von Vorschlägen vor, um die Forderungen der Klimapolitik in die Tat umzusetzen. Seine lizenzfreien Innovationen sind ein Angebot an Wirtschaft und Politik, jetzt zu handeln, jetzt neue Wege zu beschreiten und jetzt mit praktikablem Umwelt- und Klimaschutz zu beginnen; somit sind 80% an Ressourcen und CO2-Ausstoss einzusparen. Die Vorteile der Innovationen sind anschaulich und auch für technische Laien gut verständlich abgefasst. Gelegentliche Verweise auf den Schöpfergott erinnern den Leser daran, dass nachhaltiges Leben nur im Einklang mit der göttlichen Weltordnung möglich ist, und dass wir mit der Schöpfung verantwortlich umgehen müssen.

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern
Kindle™-E-Readern
(für ausgewählte Pakete)

Seitenzahl: 192

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



INHALT

1.0 KLIMASCHUTZGEMEINSCHAFT

Wir und unsere Wirtschaft

Umstieg aus den Wirtschafts- und Finanzsackgassen

2.0 AUTONOM FAHRENDE ACKERGERÄTE

Holzwandbau – wie mit LEGO

TOPten4Bikes in »

Evolution unserer Fahrräderwelt«

TUBEWAYSOLAR - Zukunftsverkehrssystem

Dehnfolienersatz - im Warenstapel-Transport

PLASTIK aus Flüssen Downcyclen

GLYPHOSAT - kommt Ersatz?

3.0 IST EINE ENKELGERECHTE ZUKUNFT NOCH MÖGLICH?

Internet und Handy – die Gefahren in deren Gebrauch

Was trennt uns - die wir noch Leben - von den Verstorbenen?

Krisen verkraften

Altes Leben ganz neu

Diese Erde und die Himmel

KRIEGE auf dieser schönen Erde

Herkunft des Lebens aus der Sicht der Information

Über mich / Summarum

1.0 KLIMASCHUTZGEMEINSCHAFT

Ob initiiert von Fridays4Future, LastGeneration, den ClimateRebells oder von einer der vielen für die Umwelt aktiven NGO`s - es führt sicherlich kein Weg vorbei an den großen anstehenden Veränderungen; diese werden uns durch die beständig ansteigende Klimaaufheizung auch auferlegt.

Daher ändern bereits etliche namhafte Firmen und Konzerne schon heute ihre Produktionsweise. Erstaunlich, dass selbst einige Superreiche nach einer höheren Besteuerung ihrer großen Vermögenswerte rufen. Zugleich jedoch haben sich leider auch die obersten Privateinkommen - sowie deren privater Jet-Flugverkehr - in kürzester Zeit verdoppelt!

Echter Klimaschutz wird wohl nur in ganzheitlicher Weise Erfolg haben, welcher zuvorderst die besonders armen Menschen in den weniger entwickelten Regionen dieser Erde mit einbezieht und zugleich umfassende Naturschutzpläne umsetzt.

Denn, kümmern sich wir und unsere Politiker weiterhin kaum um das Leid der an den Rand gedrängten Mitmenschen und weiterhin nur marginal um die natürlichen Habitate restbeständiger Populationen, so werden wir als eine Menschheit auf diesem ehedem lebenserfüllten und wundervollen Planeten unweigerlich gemeinsam scheitern.

Wir und unser Klima-Was ist zu tun unter der rapiden Klimaaufheizung?

Bei diesem Thema geht es mir um die Zusammenhänge von äußerer und inner-menschlicher Atmosphäre. Denn beide üben in wechselseitiger Weise einen nicht geringen Einfluss auf unsere Klimaabläufe aus.

Mittlerweile ist es den meisten von uns klar geworden: die Menschheit muss sich eher sofort als erst Übermorgen »zukunftsfit« machen.

Und - in gegenseitig ehrlicher Anerkennung als »eine Menschheit« kann noch die Kraft notwendiger, kluger Handlungen erwachsen.

Denn auch Menschen folgen ihrer spezifischen Art von »Schwarmintelligenz« - in Guten-, wie manchmal auch in Negativbeispielen.

Zum Glück ist diese Intelligenz weder bloß chaotisch, noch rein zufällig. Wie bei allem in der Natur folgt diese Intelligenz einer gesunden-, und für die jeweilige Art lebensförderlichen Zielsetzung.

Vor allem sind es wohl die weltweit zum Erhalt unserer Lebensgrundlagen wirksamen Kräfte, welche positiv dazu beitragen, dass das Bewußtsein zur Klimakrise anhebt, und so Natur und die Menschheit noch ausreichend weit vor einem befürchteten Ende stehen.

Andererseits lähmen uns unsere eingeübten Gewohnheiten (bei gleichzeitig schlechtem Gewissen) uns aktiv zu formieren, um die Geschäftsweisen der gängigen Geldwirtschaft als die wahren Klimatreiber zu durchschauen und zu deren Veränderung Druck zu machen.

Hinzu überfluten uns die meisten Medien mit so-tun-als-ob-Informationen, welche uns suggerieren sollen, dass sich ja ohnehin ständig etwas zum Besseren hin ereignet.

Derart tagtäglicher Einschläferung – begleitet von verstörenden Horrormeldungen - erzeugt in uns eine unterschwellig wirksame Verunsicherung.

Die Folgekosten der Klimaschäden

... beziffern sich schon jetzt auf ein Mehrfaches der aufzuwendenden9 Investitionen, welche für einen Ausstieg aus den fossilen Energien von Nöten wären. Zugleich sind jedoch ein X-faches dieser Summen als passives Kapitalvermögen in den privaten Vermögensverwaltungen ihrer Anleger eingebunkert. Diese fehlen natürlich für soziale Belange und den nötigen Umbau zur Klimaberuhigung.

Immerhin gewähren die Megakapitalien der Handvoll Superreichen dieser Welt ja auch die finanzielle Deckung sämtlicher globaler Staatsverschuldungen. Trotzdem - oder gerade deswegen - wird ihr Überreichtum weiterhin zunehmen, wenn alles wie bisher bleibt. Abseits allseitiger Neiddebatten müsste dies auch niemanden groß tangieren. Niemanden? Wäre da eben nicht zugleich die enorm breit anwachsende, bitterste Armut so vieler unserer Mitmenschen auf Erden! Hier kann, ja darf die Fiskalpolitik nicht weiterhin unbesteuernd bleiben!

Die gute Nachricht ist ...

Zwar ist nicht zu erwarten, dass einige der Hochfinanz ihr krass unsoziales Agieren verändern; sie würden die CO2-Klimabefeuerung weiterhin hochkochen.

Jedoch braucht es nur 3,5 % aktiver Gegner, welche deren Abkehr vom sozial "Ungesunden" letztlich auszulösen vermögen. Sobald diese kleine kritische Menschenmenge zu ihren Zielen steht, können die Lobbyisten der Gegenspieler den Ruf nach Nachhaltigkeit nicht länger stoppen oder ignorieren. Sie werden nämlich von deren sich anhängenden Großzahl einfach überstimmt!

Tatsächlich werden heute Konzerne und sogar Regierungen mittels Umwelt-Rechtsanwälten zur Einhaltung der Klimaziele immer öfter auch erfolgreich verklagt. Somit haben die friedlich agierenden Klimaschutzgemeinschaften heute das nötige Potenzial zur Einleitung der großen, anstehenden Erneuerungen.

Bezüglich e unserer äußeren Atmosphär

Ohne Atmosphäre wären unsere Erdentage wie am Mond: einerseits ein frostkaltes, tiefes Schwarz, andererseits eine heiße, gleißende Helle ohne blauem Himmel. Denn bei fehlendem Streulichteffekt, ohne die Ionosphäre als Filter und Schutz gegen die harte kosmische Solareinstrahlung als Schild wäre unser irdisches Leben gar nicht erst möglich geworden.

Nun erstrecken sich über uns einige Kilometer an atembarer Luft; neuerdings jedoch auch das schwerere CO2, welches vor der Industrialisierung gerade einmal eine Höhe von etwa 3 Metern hatte. Inzwischen hat dieses CO2 jedoch bereits eine Boden-bedeckende Durchschnittshöhe von fast 40 Metern erreicht! Das viele, vom industrialisierten Teil der Menschheit bedingte CO2, bewirkt nun die bekannt starken Turbulenzen für extreme Wetterkonditionen. Das stark erwärmte »Glashausdach« mit seinen allzu abrupt kälteren Luftmassen darüber, wachsen so zu dem exponentiellen Temperaturanstieg heran.

Auch unser Verkehr erhöht tagtäglich den toxischen CO2-Pegel. So postete kürzlich der Pressesprecher des Verkehrs-Club-Österreich über LinkedIn: „Es bleibt absurd, dass wir 1 bis 2 Tonnen Metall in Bewegung setzen müssen, um durchschnittlich 80 Kilogramm Mensch durch die Gegend zu chauffieren". Gemeint ist die gängige Praxis der PKW-Auslastung. Klar ist leider auch, dass heute nicht jeder bereits auf Öffis umsteigen kann. Dazu sind deren Netze im ländlichen Bereich noch zu dünn ausgebaut.

Nur 1 bis 2 gefahrene Kilometer mit dem Auspuff in das Innere eines Autos, tötet unweigerlich deren Insassen. Mehr Tempolimits wären daher ein insgesamter Fortschritt, zu einer allemal gesünderen Entschleunigung.

In Summe geht es natürlich um alle an den CO2-Emissionen Beteiligten, wie etwa der Schwer- und Bauindustrie, der Landwirtschaft u.v.m.. Denn, allem Leben im "Fahrgastraum Erde" ergeht es ja zunehmend gleich bedenklich.

Und der in letzter Zeit entstandene hohe Anteil an Feinstaub (im Nano-Bereich) überwindet sowohl die menschlichen Zellwände als auch die Hirnschranke. Dieser Feinstaub ist nicht nur krebserregend, er beschädigt nach und nach auch unser genetisches Erbgut.

Zugleich findet sich auch Mikroplastik und sonstiger Müll bereits überall und bis in Meerestiefen verstreut!

Ein no-go ist jedenfalls das Greenwashing von z.B. Erdgas, Petrochemie und Atomenergie. Dazu kommt, dass jede dort investierte Milliarde dem sofort nötigen Umbau in nachhaltige Zukunftslösungen fehlt.

Schließlich gibt es nach wie vor keine günstigere und zugleich nachhaltigere Stromgewinnung als jene durch Sonne, Wasser und Wind.

Aber auch jeder Einzelne von uns ist gefordert, Tag für Tag bewusste und auf Nachhaltigkeit zielende Entscheidungen zu treffen. Denn wir können die industriellen Umweltstandards vornehmlich über unser Konsumverhalten - zumindest in einigem - zum Besseren verändern. Ändern wir dieses Verhalten, so wird dies zugleich auch unserer Gesundheit guttun.

Doch angesichts der letzten Pandemie, der fortwährenden Kriege und der gehäuften Naturkatastrophen, sowie all dem großen Elend und Migrationen, wird auch deutlich ersichtlich, dass wir nur relativ wenig in der Hand haben, beherrschen und verstehen können.

Nichtsdestotrotz, ein 1,5° C-Ziel bedarf jetzt dringlich einer »Not-OP«; denn, so wie bei einem Blinddarmdurchbruch - will man den Patienten am Leben halten, so darf er nicht unbehandelt bleiben! Daher auch die hochdringliche Forderung »jetzt« eine gesundmachende Klimapolitik aktiv voranzutreiben. Es geht ja um´s Ganze – um´s Sein oder Aussterben!

Ansonsten wäre es mit dem schönen Leben hier insgesamt und endgültig vorbei!

Wir und unsere Wirtschaft

Der Überseeverkehr brachte uns z. B. die Probleme biologisch invasiver Übernahmen durch im Ballastwasser eingeschleppter Meerestiere herbei. Und unser beliebter Ferntourismus machte aus einer Epidemien bereits ein massives Pandemie-Desaster.

Die derzeitige Durchschnittstemperatur von 1,2° C übertrifft Österreich mit 2° C bereits. Und von den 117.000 österreichischen Landwirtschaftsbetrieben haben alleine im Jahr 2022 wieder 1000! Bauern ihre Höfe auflassen müssen!

Mit der von der neoliberalen Politik geforderten “Freiwilligkeit in der Marktentwicklung“ kann und wird in Klimabelangen sicherlich gar nichts erreicht werden. Nur klar notwendige und jeweils ebenso klar verordnete »Gesetzesgrundlagen« ermöglichen die klimarelevanten Fortschritte.

Den vielen bereits wirksamen klima- und umweltschützenden Maßnahmen und Verordnungen füge ich 7 weitere hinzu:

TubeWaySolar

3.1 Sieben Ansätze zum Umstieg aus den bereits chronischen Wirtschafts- und Finanzsackgassen →

Ein Schnitt - eine allgemeine Schuldenentlastung - würde einen »

Gamechang

« erbringen!

Dieser Schritt wird auch noch nötig werden, um Arbeit, Handel, Mobilität und das Leben insgesamt, vor einem jederzeit möglichen, totalen Handels- und Finanzkollaps zu bewahren.

Dieser Ratschluss würde weder die gegebenen Hierarchien noch die jeweiligen Staatsstrukturen tangieren. Und er würde Megasummen des ansonsten passiven Kapitals in umweltverträgliche Projekte verlagern. Der Beschluss bildet die finanztechnisch nötige Voraussetzung zu einem bereits heute möglichen Fossilstoffe-freien Produzieren. Auch saubere Transportlösungen würde dieser Beschluss in der Folge auf den Weg bringen.

So könnte nun beispielsweise »der im Finanzbereich renommierte

Lary Fink

- Chef von Blackrock - die Rolle des historischen Griechen Solon* übernehmen«!

Immerhin wäre er der erfahrene Frontmann unter den Vermögensverwaltern, mit Reputation zu sämtlichen Währungen und in bester Verbindung zu etlichen Großanlegern. Unter Umständen käme dieser Beschluss zu Umschuldungen von der Hochfinanz selbst; denn, er würde zum klimatischen Überleben auch zugleich einen monetären Neubeginn bewerkstelligen.

Schon um 594 v. Chr. hat die griechische Polis Athen einen vergleichbaren Solidaritätsschritt »mit Wohltaten für alle« vollzogen*. Heute kommt unter der Pandemie, den Naturkatastrophen und den jüngsten Kriegsfolgekosten sogar das globale Finanzsystem an den Rand seines »lukrative Gewinne« einbringenden Vermögens. »Genau dies ließe auch einen radikaleren Neustart erwarten«!

Erst durch derart

globalen Paradigmenwechsel

zu weitreichenden »

Green

-

Investments«

würden die Kryptojongleure und Waffenlobbyisten dem »

New-Deal

« beistimmen. Ausgestattet mit »Notverordnungsmaßnahmen« wie in der Pandemie, lassen sich dann auch die schnell-nötigen CO2-Verringerungen, gegen die gängige „Schmutzwirtschaft“ durchsetzen. Auch erwartet sich ja die gesamte Weltbevölkerung, seit langer Zeit

genau dass, von der Wirtschaftspolitik.

Vorrangig die

Schwellenländer

müssten schon längst den vollen "Schnitt" eines

Schuldenerlasses

erfahren; nur so können diese ihre prekäre Lage im Weiteren selbst behandeln und ihre bedingungsfreie Souveränität in grundrechtlicher Würde bewahren. Damit ist keineswegs eine kommunistische Neuauflage gemeint; denn, dieser Schritt zu der derart vorgeschlagener Maßnahme würde erreichen, was in alter Zeit, alle 50 Jahre, das jüdische Jubeljahr zum Guten hin bewirkt hat.

Lev. 25,855

.

Besonders sinnvoll wäre es, die Erforschung der Möglicheiten einer

Großflächenanwend-ung von

PV-ThinFilm –

welche Rücken an Rücken mit Folien von

Graphen-Aluminium-Ionen-Batterien

ge koppelt werden – zu forcieren;

denn, gerade sie ermöglichten eine fossilfreie und somit stark CO2-reduzierte Energiezukunft. In ausgereiften Anwendungen, würden sie die Speicherung der solar geernteten Energiemengen unmittelbar und in äußerst platzsparender Weise erlauben. Auch Windsäulen, wie die von

Vortex-Bladeless , stellten

bei ihrer rascheren Verfügbarkeit eine Basis für eine annähernd energieautarke Gesellschaft dar. Bereits diese beiden nachhaltigen Ansätze könnten - bei breiterem Einsatz - eine rasch umsetzbare und fossilstofffreie Energiewirtschaft einläuten.

Wenn sich unsere vielfältigen Kulturen auf die eigenen Wurzeln und Bräuche und das örtliche Wirtschaften innerhalb der jeweils eigenen Regionen zurückbesinnen, können eventuell auch globale Krisen von der Wurzel her geheilt und bewältigt werden. Die Politik kann und muss die Voraussetzungen schaffen, dass der

heimisch regionale Warenaustausch

von grundlegenden Lebensmitteln und Gebrauchsgütern -

vor

all dem weitläufig zerstreuenden Welthandel - gesetzlichen Vorrang hat! Nur anders nicht verfügbare Güter sollten importiert werden dürfen.

Wesentliche Wertschöpfungsketten blieben,

so sie als staatlich verordnete, zukunftsorientierte Regulative des Arbeits- und Wirtschaftsrechts verankert sind - mit nachfolgend erstaunlicher Resilienz - im eigenen Land. Insbesonders könnten sie im Hinblick auf Ethik, Freiheit und Moral, dem aktuellen Turbokapitalismus internationaler Prägung Einhalt gebieten. Nur so können wir im globalen Lohn- und Preisdumping bestehen, ohne zum Spielball sonderbarer Abmachungen fragwürdiger Mächte zu werden. Dadurch kann sich unser Wirtschaften und die geplagte landwirtschaftliche Bauernschaft, aus dem derzeitig vorherrschenden globalen Preisdruck befreien.

* Um 600 v. Chr. blühte der Handel in Athen. Das aus dem Ausland eingeführte Getreide war billiger als das von den heimischen Kleinbauern, daher verarmten viele, und es kam zu sozialen Unruhen. Um einen blutigen Bürgerkrieg zu verhindern, übertrug die athenische Bevölkerung dem adeligen Solon 594 v. Chr. das Schiedsrichteramt. Die nun folgenden Reformen bildeten die Grundlage der athenischen Demokratie (Volksherrschaft). Der griechische Historiker Plutarch berichtete 100 v. Chr. über die sozialen Missstände - vor Solons Reformen. Das ganze griechische Volk war den Reichen verschuldet. Entweder bearbeitete die Landarbeiter das Land für die neuen Landeigner und lieferte den Sechsten der Erträge ab, oder sie wurde - wenn sie unter der Verpfändung ihres Leibes Schulden aufgenommen hatten - von den Gläubigern abgeführt und mussten als Sklaven dienen. Viele wurden auch genötigt, ihre eigenen Kinder zu verkaufen. Als nun Solon Herr der Lage geworden war, da befreite er das Volk, indem er Anleihen auf Personen untersagte und einen Schuldenerlass durchführte […] Quelle: Plutarch > Solon, Übersetzt v. K. Ziegler.

Auch heute gibt es die erlaubte Frage: Wenn global alle Staaten (einschließlich der USA) eine mehr oder weniger hohe Schuldenlast tragen - bei wem sind all diese Schulden verbucht, bzw. wer kann solche gewaltigen Summen real verborgen? Und haben sich nicht die gerade dieserart mächtigen Kapitalverleiher zuvorderst für die global soziale und ökologische Katastrophensituation verantwortlich gemacht?

So sind z.B. in nur drei Jahrzehnten so gut wie alle österreichischen Dörfer wirtschaftlich entkernt und entseelt worden! Ehemals regionale KMU-Inhaber wurden zu Pendlern und Konsumenten herabgewürdigt, welche nun zu flächenversiegelten Handelskettenzentren am Rand ihrer Dörfer einkaufen fahren müssen.

Auch umringen diese bereits »Global-uniformen« wie eine "Markenwarenseuche" alle Städte und etliche Dörfer, quer über alle ehemalige Kulturvielfalt. Doch wenn die Greissler sterben, sterben ganze Dörfer! Die aktuelle Globalwirtschaft muss jedoch kein auswegloser Zwang bleiben, oder!?

Hier ist festzuhalten, dass Arbeit in Form von »was-es-nicht-alles-zu-tungibt« nie ausgehen kann. Und beim regional geschützten Wirtschaften können kommunal nützliche Tätigkeiten allemal lohnende Anstellungen vorfinden.

Eventuell haben die »Sustainable-Development-Goals«* also doch noch Aussichten auf ihre reale Implementierung ?!

Denn, weil auch der Permafrost bereits sein Methan entlässt, kann sich das rapide aufheizende Klima nicht von selbst regenerieren.

Daher gilt es schnell wirksame Chancen zu ergreifen - welche mittels technischer, aber besonders auch geistiger Alternativen (zu fragwürdigen Lebenseinstellungen und deren spezifischen Angewohnheiten) eine rasche Umkehr gewähren.

Um uns und weiteren Generationen ein zumindest verlängertes Auskommen zu ermöglichen braucht es nun endlich sehr mutige Entschlussfassungen! Denn, nun mal ganz ehrlich: geht es nicht um verantwortungsvolle, schnellstmögliche Betreuung, hin zu einer natürlichen Bodenfruchtbarkeit, mit all den zur Pflanzenbestäubung wesentlichen Insekten?

Wollen wir aus unseren Gärten und Äckern nicht auch noch übermorgen etwas auf die Teller bekommen? Der "stumme Frühling" ist doch bereits zu 2/3 Wirklichkeit geworden!

Sanfte Technik begegnet globalen Krisen

Nicht "Krieg ist der Vater aller Erfindungen", sondern eher jene guten Ideen welche aus höherer Inspiration geboren sind. Jene, welche aus überströmender Freude entstanden, sind besonders in den letzten 200 Jahren zu technisch umwälzenden Neuerungen gelangt. Es braucht nun die richtige Selektion, um jeweils die hilfreichen- von den längerfristig schädlichen Errungenschaften zu trennen. Hier ein paar wenige Beispiele:

1864 erfand Nicolas Otto seinen Motor :-(

1886 meldet Carl Benz sein „Fahrzeug mit Gasmotorbetrieb“ zum Patent an :-(

am 8. November 1895 entdeckte der Physiker Wilhelm Conrad Röntgen die nach ihm benannte Strahlung :-)

1926 überquerte ein mit einem Flettnerrotor betriebenes Schiff den Atlantik :-)

1945, zum Ende des 2. Weltkrieges, wurde über Hiroshima und Nagasaki je eine Atombombe erprobt :-(

Bereits in den 1880er Jahren gab es Fahrräder mit Kettenantrieb u. Lufträdern :-)

In den 70er Jahren nahm die photovoltaische Nutzung Fahrt auf :-)

Ab 2000 wurde Nachhaltigkeit allgemein und weltweit wichtig :-)

2002 entwickelte ich TWS als Verkehrs- und Transportsystem.

Siehe dazu mein YouTub- Video: "TubeWaySolar - For a clean future

:-)

Bis heute fallen mir nach und nach technische Alternativen zu, welche ich hier im Teil 3.0 skizziere. Schon alleine diese Ansätze würden bis zu 80 % an Ressourcen und CO2-Ausstoss einsparen! :-)

Das Erfundene kann vervollkommnet, das Geschaffene nur nachgeahmt werden.

Marie von Ebner-Eschenbach

Das "Zufallen" guter Ideen überkommt uns meist nachts - im Schlaf - wie ein Geschenk an die Menschheit, das von oben kommt. Andere prinzipielle Möglichkeiten wurden uns von tief unten eingeflößt; wie z.B. der Nutzen aus Uran, Hochrüstung oder die Verbrennung fossiler Kraftstoffe. Sie brachten unsägliches, massenhaftes Kriegsleid, und - mit dem weltweit ungebremsten CO2-Anstieg - die unrühmlich weiterhin stetige Klimaaufheizung herbei.

Enkelgerecht?

Wir bewohnen gemeinsam den besonders schönen aber auch sehr sensiblen Lebensraum Erde. Und wir erleiden gemeinsam die Folgen anhaltender Naturzerstörungen; diese sind jedoch regional unterschiedlich spürbar. Fast alle bisherigen Strukturen erfahren daher die ungewöhnlichsten, massivsten Einbrüche aller Zeiten. Doch auch die Abläufe innerhalb aller Kapital- und Wirtschaftsstrukturen kommen zusehends in dieselben Turbulenzen wie unser weltweites Klima.

Die Kehrtwende aus unseren wesentlichen Sackgassen ist dringend von Nöten und sogar noch möglich! Um zu breiter Anwendung zu gelangen, laden auch die unter 2.0 vorgestellten Erfindungen ein. Es geht dabei um einfach umsetzbare Lösungen der Problembereiche unseres industriellen Agrar-, Bau- und Verkehrswesens. Es ist an den Herstellern, das jeweilige Konzept bezüglich seiner technischen Details, zu prüfen - und - »es liegt an jedem von uns - auch wenn vieles nicht von uns abhängt«.

Zum klimawirksamen Gegensteuern gibt es zwar ganzheitlich ansetzende Analysen, Wissenschaftswarnungen und technische Alternativen. Doch es lässt sich nicht schmackhaft reden, dass eine krass reduzierte Erdölförderung - mit weniger Asphalt, Agrochemie, Zement und Plastik - in unserer überzogenen Konsummentalität einiges an Liebgewonnenem verändern wird. Die Beschlüsse von Rom, COP26 in Glasgow und zuletzt die von 2021 in Paris mussten bereits manches in die künftige, ab 2030?! wirksame, fossile Energiereduktion hinein-riskieren – und sie werden dazu wohl jährlich noch nachzubessern haben.

Dieser Prozess könnte all das was eigentlich ausufernd ist, bereinigen. Dann eröffnet er auch Einsichten und Wege zu dem hin, woran es uns und der gesamten Biosphäre mangelt: wie etwa an Wasser und Luft, Artenvielfalt, gesundem Umgang mit Ackerflächen, und und und.

Die Grenzen des Wachstums sind eben bereits sehr real und deutlich spürbar geworden. Daher werden die heute noch mächtigen Konzerne, einschließlich OPEC, Autohersteller und die großen Energie-Bereitsteller einlenken müssen und noch auf echt nachhaltig umrüsten. Das Hemd wird diesen wohl näher werden als der Rock. Es wird die Sorge um die entfesselten Naturgewalten sein, die auch sie umdenken und neues planen lässt. Der gängige Neoliberalismus und unsere auf uns selbst bezogenen Ideologien bleiben letztlich ja ebenso wie “Hunz und Kunz“ an das prekäre Klima und an die ohnehin bereits allzu weit ausgedünnte Biosphäre gebunden!

Ich hoffe, dass diese Gedanken nicht bloß von meinem Zweckoptimismus hergeleitet sind. Sonst bekäme der Spruch »Krieg und Leichen, die letzte Hoffnung der Reichen« Recht.

Vielmehr glaube ich, dass die Hoffnung langlebiger ist, und dass die schöpfungserhaltenden Kräfte die nötigen Durchbrüche erwirken werden.

Diese Hoffnung sollte/könnte/dürfte auch das Interesse und die Logik unserer Finanzmogule, Wirtschaftstreibenden und Politiker mitbetreffen!

So lohnt es sich ja auch für Sie - und natürlich für unsere Kinder - für diese Hoffnung vehement und solidarisch einzutreten!

Zum Eintauchen ... ANTHROPOLOGISCHES ... im Zeitraffer.

Betrachtungen über wesentliche Zeit- bzw. Entwicklungsetappen der Menschheit bis heute:

Steinzeit

nomadisierende Jäger und Sammler

Matriarchat

Metallurgie - Bronzezeit

Viehzucht

Ackerbau

Naturreligionen - magisches Denken

diverse Hochkulturen

große Weltreligionen

Jesus gründete seine Kirche

Mittelalter

Aufklärung

Industrielle Revolution

Kommunismus

Sozialismus

Kapitalismus

... und vieles noch heute in unterschiedlichsten Parallelentwicklungen Gegebene.

Menschlicher Geist, spirituelle Geistlichkeit und Herrscher- Mächtigkeiten lagen in allen Phasen und Zeiten im Kampf gegeneinander. Auch die Säkularisierung hat diese Spannungen nicht beseitigen können.

Bei über 8 Milliarden Erdenbewohnern werden uns Luft, Wasser und andere wesentliche Ressourcen zusehends knapp. Das gängige Wirtschaftsmodell ständiger Konkurrenz entpuppt sich als zunehmend absurd - und es würde uns noch weiter in blinden Raubbau und neue verheerendste Kriege treiben.

Leider erscheint es derzeit noch unrealistisch, große Hoffnungen auf das nicht Überschreiten des 1,5° Klima-Obergrenzwerts zu setzen. Denn, die Summe der gerade zeitgleichen Krisen lähmen die allzu trägen Wirtschaftsegoismen – und reißen im point of no return, die oft »nur angedachten Ziele der Politik« über Bord.

> Der Autor von Raus aus der Klimablase Alexander Behr meint: »... es muss die »sozial-ökologische Transformation« der Übergang zu einer Postwachstumsgesellschaft sein, in der nicht die Steigerung der materiellen Produktion Vorrang hat, sondern das Wohlergehen aller Menschen«. Jean Ziegler schreibt: »Entweder wir zerstören den Kapitalismus oder er zerstört uns.« Aber diese Frage wird nicht weiter theoretisch diskutiert, sondern es wird pragmatisch auch nach Wegen gesucht, wie der Kapitalismus verändert und geschwächt werden kann, sodass im bestehenden System erfolgreiche Strategien gefunden und verfolgt werden können, die die Zerstörung des Planeten verhindern. System change – not climate change« Quelle: Sonnenseite, 15.4.2023

Früher dachte ich bei Krisen sinngemäß: Die Schiffe heben und senken sich ohnehin bei Flut und Ebbe. Doch mittlerweile zerschellen sie oder versinken bei jeder Extremwetterlage!

Als klimaneutrale Energieoptionen gelten - nach Langzeitbeurteilung unserer weitsichtigen System- und Klimaexperten - nur noch der Einsatz von Geo- und Solarthermie, Wind- und Wasserkraft sowie Solarfolien, Salzwasser-Batterien und in Maßen auch Biogas.

Auf atomare, fossile, Kobalt/Lithium und (wie auch immer generierte) Wasserstoffnutzungen müsste demnach schon jetzt - trotz der hohen Energiedichte dieser Stoffe - verzichtet werden! Warum? U.a. weil wir mit Chemie-basierter Turbolandwirtschaft, bei rückläufiger Bodenfruchtbarkeit und dem sich fatal auswirkenden Cerealien-Welthandel und dem gleichzeitig mit-entstehenden Trinkwassermangel noch schneller unter den Druck der rapide anwachsenden Klimaaufheizung geraten.

Wirtschaftsstrategische Blindwütigkeiten würden uns unversehens klimatische, soziale und biosphärische "Höllen auf Erden" entfesseln.

Der LAZARUS - EFFEKT

» Lebensspendender Regen fällt vom Himmel – Zinsgeldströme aber fließen immerzu nur aufwärts! «

Angesichts des mächtigen Diktats der maßgebenden Wirtschaftshierarchien* erscheint es mir beinahe unseriös, Hoffnung-machend von einem erwartbaren, menschenmöglichen CO2-Stop zu schreiben.

Hoffnung aber stirbt nie; auch wenn das massive menschliche Massenelend zuvorderst aus dem beschämend-krassen Übergenuss der Zinsgeldströme ein paar weniger Nutznießer entsteht. Das ist einfach deshalb so, weil ... »Niemand kann zwei Herren dienen: entweder er wird den einen hassen und den andern lieben, oder er wird dem einen anhangen und den andern verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon.« Math. 6.24

Dass die Klima- und manch vermeidbare Kriegskatastrophe den real Hauptschuldigen zur Verantwortung eines Tages zukommen wird, dies kann jeder Sorg-los-Prasser in der anschaulichen Lazarusgeschichte - Joh. 11,41-44 - nachlesen.

* Auf dem Nachhaltigkeitsgipfel am 25. September 2015 beschlossen die Vereinten Nationen die Agenda 2030 für Nachhaltige Entwicklung. Diese Agenda beinhaltet die sogenannten 17 Nachhaltigkeitsziele, auch »Sustainable Development Goals« (SDGs) genannt. Damit gibt es zum ersten Mal einen universalen Katalog, der alle Nachhaltigkeitsdimensionen beinhaltet. Das Ziel der Agenda ist, bis 2030 globale Entwicklungen nachhaltig zu gestalten.

»Nachhaltigkeit besteht aus den folgenden drei Dimensionen: Dem Sozialen, der Wirtschaft und der Ökologie. Als nachhaltig gilt laut gängiger Definition etwas nur, wenn diese drei Bereiche dabei gleich gewichtet berücksichtigt werden und mit Blick auf die Zukunft eine langfristige, tragfähige Lösung bilden«.

Armut und Hunger beenden und Ungleichheiten bekämpfen

Selbstbestimmung der Menschen stärken, Geschlechtergerechtigkeit und ein gutes und gesundes Leben für alle sichern

Wohlstand für alle fördern und Lebensweisen weltweit nachhaltig gestalten

Ökologische Grenzen der Erde respektieren: Klimawandel bekämpfen, natürliche Lebensgrundlagen bewahren und nachhaltig nutzen

Menschenrechte schützen – Frieden, gute Regierungsführung und Zugang zur Justiz gewährleisten

Eine globale Partnerschaft aufbauen Armut und Hunger beenden und Ungleichheiten bekämpfen / Selbstbestimmung der Menschen stärken, Geschlechtergerechtigkeit und ein gutes und gesundes Leben für alle sichern

Wohlstand für alle fördern und Lebensweisen weltweit nachhaltig gestalten

Grenzen der Erde respektieren: Klimawandel bekämpfen, natürliche Lebensgrundlagen bewahren und nachhaltig nutzen

Menschenrechte schützen – Frieden, gute Regierungsführung und Zugang zur Justiz gewährleisten / globale Partnerschaft Aufbauen